Umfrage: Wie endet das MSV-Heimspiel?
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Sieg
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22 75.86%
Unentschieden
10.34%
3 10.34%
Niederlage
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Werden die Zebras gefundenes Fressen fuer uns? Oder haelt der MSV uns ganz unten?
#1
[Bild: zuz_729.jpg]

Liebe ganz unten in der Tabelle angekommenen Leidensgenossen,

am nächsten Sonntag treffen wir zu Hause auf den MSV Duisburg. Wer erinnert sich noch an meine Geschichte aus dem Film „Hass: La Haine“ aus dem Fürth-Vorbericht? Nun, die Landung ist offenbar jetzt gemeistert, der Aufprall war hart, fürchterlich und schmerzhaft, und – wir wissen alle: Tiefer als Platz 18 kann man nicht mehr fallen. Oder ist die Landung erst dann erreicht, wenn man wirklich abgestiegen ist? Fatalismus hilft uns jedenfalls nicht sonderlich weiter, daher müssen wir auch zusehen, dass wir gemeinsam da unten herauskommen – und da liegt die Bedeutung auf „wir“! Es mag schwer sein und manchen auch schwer fallen, aber vor allem die Mannschaft, aber auch wir Fans müssen den Karren da jetzt herausziehen – aber das - aber das - geht nur gemeinsam! Daher bitte ich auch darum, sich an keine egozentrischen Aktionen wie einer Stille von 18:48 Minuten zu beteiligen, das ist kontraproduktiv und hilft weder dem Verein noch der Mannschaft noch dem neuen Trainer Bergmann, der jetzt – nach dem 0:4 (0:1, 2x Brandy & 2x Proschwitz) die Woche über nutzen wird, um vor allem die Barrieren im Kopf der Spieler aufzubrechen. Ich weiß, dass es schwer fällt: Aber – wir müssen zusehen, dass wir wie Phönix aus der Asche jetzt wieder auferstehen, und zwar gemeinsam – auch nach nunmehr fünf Niederlagen in Folge und erst vier Punkten und 5:16 Toren. Vielmehr gilt es, dass wir alle gemeinsam anpacken – sinngemäß unserem Fangesang angepasst: „VfL, wir stehn´n zu dir. VfL, um jeden Preis.“

Der MSV auch ein Kellerkind
Unser Gegner, der MSV Duisburg, ist bislang auch alles andere als gut in die Saison gekommen. Der MSV hat auch erst sechs Punkte geholt bei 9:10 Toren und wie wir ebenfalls nur einen Dreier bislang geholt – am 6. Spieltag dank eines 3:0 (1:0) gegen Dynamo Dresden durch Tore von Bajic, Jula und Gueye. Zuletzt spielte man zu Hause gegen Union Berlin und kam zu einem 1:1 (0:1), Mosquera traf für die Eisernen und Jula für den MSV. Auswärts unterlag man zuvor bei der SpVgg Greuther Fürth mit 1:2 (0:0), Gjasula traf für den MSV und Fürstner und Nöthe erzielten die Tore für die SpVgg. Zwei Tore erzielten bislang Bajic, Wolze und Jula.

Großer Kaderumbruch an der Wedau
Der MSV veränderte das Bild seines Kaders zur neuen Spielzeit enorm. Insgesamt 15 Neuzugänge wurden bislang unter Vertrag genommen, fast genauso viele Spieler gingen von Bord. Für das Tor wurden Fromlowitz (Hannover 96) und Wiedwald (Werder Bremen) verpflichtet, für die Verteidigung kamen Karimov (VfL Wolfsburg, Linksverteidiger), Bollmann (Arminia Bielefeld, Innenverteidiger) und Berberovic (Litex Lovetsch/Bulgarien, Rechtsverteidiger). Für das Mittelfeld holte man sich Pliatsikas (Schalke 04, defensives Mittelfeld) und Pamic (Bayer Leverkusen, zentrales Mittelfeld, vorher an den SC Freiburg ausgeliehen) leihweise, fest verpflichtet wurden zudem Wolze (VfL Wolfsburg II, zentrales Mittelfeld), Brosinski (SV Wehen-Wiesbaden, rechtes Mittelfeld) sowie Shao (Energie Cottbus) und Gjasula (FSV Frankfurt, beide offensives Mittelfeld). Für den Angriff kamen Jula (Energie Cottbus), Kastrati (Twente Enschede, vorher an den VfL Osnabrück verliehen), Domovchiyski (Hertha BSC Berlin) und zuletzt Lázok, der zuletzt vereinslos war und zuvor bei Vasas Budapest spielte.
Die Zebras verließen Herzog (FC Basel), Yeldell (Bayer Leverkusen), Theißen (Fortuna Köln), Veigneau (FC Nantes), Sahan (1. FC Kaiserslautern), Grund (RW Essen), Blum (Hansa Rostock), Stark (FSV Frankfurt), Säumel (SK Sturm Graz), Yilmaz (Kayserispor) und Tararache, der bislang ohne Club blieb. Nur ausgeliehen waren Koch (Borussia Dortmund), Schäffler (1860 München), die beide zu ihren Stammvereinen zurückkehren sowie Maierhofer (Wolverhampton Wanderers, mittlerweile RB Salzburg), Trojan (Mainz 05, mittlerweile Dynamo Dresden) und Banovic (SC Freiburg, mittlerweile Energie Cottbus).

Relativ ausgeglichene Bilanz gegen den MSV
Wettbewerbsübergreifend stand man sich bislang 44mal gegenüber. 16 Bochumer Erfolgen stehen 13 Niederlagen gegenüber bei 15 Unentschieden. Im Unterhaus stand man sich sechsmal gegenüber. Vier Spiele gewann der VfL, einmal teilte man sich die Punkte und einmal gewann der MSV. Das Remis wie auch die Niederlage stammten aus der Saison 1995/96. In Duisburg teilte man sich torlos die Punkte, das Rückspiel gewann der MSV mit 1:0 (1:0) durch ein Tor von Wohlert. In der vergangenen Saison gewann der VfL in Duisburg mit 1:0 (0:0) durch ein Tor von Dabrowski und sicherte sich durch einen 3:1 (1:0) im Rückspiel durch zwei Tore von Aydin und einem Tor von Federico bei einem Gegentreffer von Exslager den Relegationsplatz, während der MSV sich auf das Pokalfinale eine Woche später freuen durfte, welches man aber dann mit 0:5 (0:3) gegen Schalke verlor. Die Vorzeichen könnten also nicht unterschiedlicher sein vor dem Spiel am Sonntag.

Sieht man erstmals Inui und Azaouagh zusammen?
Taktisch setzte Bergmann auf ein 4-4-2 und bot neben Kramer auf der Rechtsverteidigerposition überraschend auch Azaouagh wieder auf, mit dem keiner gerechnet hatte. Für das Spiel am Sonntag kehrt Inui nach seiner Sperre wieder zurück, ihn dürfte Bergmann also in die Startelf einbauen. Fehlen werden weiterhin neben Concha auch Fabian und Toski. Ohne die bisherige Trainingsleistung einschätzen zu können, dürfte es nicht verwundern, wenn Freier nach rechts hinten hineinrückt und Azaouagh auf rechts wechselt, während Inui auf links in die Elf kommt. Kramer für Vogt zu bringen wäre eine Option – wie auch Acquistapace – oder von den Trainingsleistungen abhängig machend – Eyjólfsson - für Sinkiewicz, der bislang etliche Punkte kostete. Demzufolge könnte es so aussehen:

Luthe – Freier (Kopplin/Kramer), Maltritz, Sinkiewicz (Acquistapace/Eyjólfsson), Ostrzolek – Dabrowski, Kramer (Vogt) – Azaouagh, Inui – Tese, Ginczek.

Sasic mit großer Auswahl
Trainer Sasic hat keine großen Personalprobleme vor dem Spiel am Sonntag. Neben dem suspendierten Reiche fehlt nur Baljak. Vielleicht fehlt auch der zuletzt noch angeschlagene Grlic. Eine Gelbsperre droht Sukalo. Taktisch setzt Sasic auf ein 4-5-1 mit einer Doppel-6. Gespannt sein darf man darauf, was er konkret gegen uns ändern wird. Sollte er der Formation vom Berlin-Spiel eine weitere Chance geben, sähe die Elf wie folgt aus:

Fromlowitz – Berberovic, Bajic, Bruno Soares, Wolze – Sukalo, Pliatsikas – Brosinski, Gjasula, Lázok – Jula.

Zuletzt fehlt nur noch der Tipp für Sonntag. Die Hoffnung gilt einem Sieg. 2:1 für uns.
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Werden die Zebras gefundenes Fressen fuer uns? Oder haelt der MSV uns ganz unten? - von BomS - 09-21-2011, 11:16 AM

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