11-15-2012, 09:53 AM
Liebe Freunde des gepflegten Kellerduells,
am nächsten Sonntag trifft der VfL zu Hause auf den Aufsteiger SV 1916 Sandhausen, gegen den der VfL bislang noch nie spielte in einem Pflichtspiel. Somit erleben wir auch zugleich eine Pflichtspielpremiere. Zuletzt spielten wir auswärts am Montag beim FC St. Pauli und kamen zu einem 1:1 (0:1)-Remis. Zwar brachte der Ex-Bochumer Ginczek St. Pauli in Führung, aber Dabrowski traf mit einem Rückentreffer in Halbzeit 2 zum Ausgleich. Somit finden wir uns nach 13 Spieltagen auf Platz 14 wieder mit 9:23 Toren bei minus 14 Treffern und 11 Punkten mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Platz 18, auf dem der Gegner von Sonntag zu finden ist, der SV 1916 Sandhausen. Seit nunmehr neun Ligaspielen wartet man in Bochum auf den 3. Saisonsieg, ist aber auch seit drei Pflichtspielen aktuell ungeschlagen. In der Heimtabelle findet sich der VfL nach sieben Heimspielen nur auf Platz 16 mit 6:9 Toren und erst 6 Punkten wieder.
Aufsteiger Sandhausen mittlerweile Letzter
Aufsteiger SV 1916 Sandhausen ist mittlerweile auf Platz 18 bei 11:27 Toren und minus 16 Toren angekommen. Zwar hat man wie auch der 15., der 16. und der 17. neun Punkte auf der Habenseite, aber die schlechteste Tordifferenz von allen Vereinen. Grund dafür dürfte auch die letzte Partie gewesen sein. Gegen Hertha BSC unterlag eine geschwächte Sandhäuser Mannschaft mit 1:6 (0:2) zu Hause. Nur Wooten traf zwischenzeitig für den SVS zum 1:3, für Hertha BSC trafen Ramos, Ronny, Niemeyer, Allagui, Ndjeng und Sahar. Da Ronnys Elfmeter eine Notbremse vorausging, verlor Sandhausen in der Situation auch noch Torwart Langer mit Rot. Auswärts unterlag der SVS zuvor bei Eintracht Braunschweig mit 1:2 (0:1). Lönings Anschlusstreffer nach zwei Toren von Kumbela für den BTSV kam zu spät. Seit nunmehr fünf Spielen ist der SVS sieglos und hat vier Ligaspiele in Folge verloren. Auswärts holte der SVS erst einen Punkt aus sechs Spielen bei 4:15 Toren. Nur Aue spielte auswärts bislang schlechter. Den einzigen Punkt holte der SVS bei Absteiger Köln am 2. Spieltag. Torgefährlichster Spieler ist Stürmer Löning mit drei Treffern. Die meisten Vorlagen kamen von Achenbach und Schauerte, die beide jeweils zwei Treffer vorbereiten.
Kader mit Zweitligaerfahrung aufgestockt
Trainer Gerd Dais, der den SVS im Februar 2011 übernahm und in die 2. Bundesliga führte, begrüßte bis zur Schließung der Transferliste 9 externe und einen internen Neuzugang. Dem gegenüber standen 10 Abgänge. Sandhausen verstärkte sich mit Torwart Langer (FSV Frankfurt) und Hiegl (eigene U19), mit Rechtsverteidiger Falkenberg und Linksverteidiger Achenbach (beide Alemannia Aachen), Innenverteidiger Morena (FC St. Pauli), den linken Mittelfeldspielern Adler (Wacker Burghausen) und Riemann (ausgeliehen von der 2. Mannschaft des VfB Stuttgart), dem offensiven Mittelfeldmann Tüting (Chemnitzer FC) sowie den Angreifern Wooten (ausgeliehen vom 1. FC Kaiserslautern) und Onuegbu (ausgeliehen von der SpVgg Greuther Fürth bis zum 31.12.2012). Den Verein verließen Torwart Böttger (VfR Mannheim), die Außenverteidiger Sievers (Fortuna Köln), Schick (Wacker Burghausen) und Prokop (eigene 2. Mannschaft), die Mittelfeldspieler Rohracker (SpVgg Unterhaching), Blum (verliehen an den Karlsruher SC) und Pinto (bislang vereinslos) und die Angreifer Grimaldi (war von Fortuna Düsseldorf ausgeliehen, mittlerweile VfL Osnabrück) und Öztürk (RW Erfurt).
Welche Schlussfolgerungen zieht Neitzel aus dem St. Pauli-Spiel?
Trotz des Punktes am Montag sah man erneut, dass so einiges auf so mancher Position nicht wirklich stimmt. So dürfte zum Beispiel auch Eyjólfsson mit seiner Leistung seinen Platz möglicherweise an Acquistapace wieder verlieren dürfen, außerdem kehrt Sinkiewicz nach seiner Gelbsperre wieder in die Startelf und dürfte auf die 6 drängen. Auf den Außenverteidigerpositionen präsentierten sich außerdem Rothenbach und Chaftar fahrig und teils gefährlich – aber leider nur für die eigene Mannschaft. Aber umstellen kann man da nur einer Position, da man Brügmann bekanntlich nicht klonen kann. Auch im Angriff dürfte erneut Umstellungsbedarf bestehen. Scheidhauer und Iashvili waren fast nicht präsent. Zumindest Scheidhauer könnte damit seinen Platz an Dedic verlieren, der in Hamburg nur aufgrund der verspäteten Rückkehr aus der Heimat nach der Geburt seines Sohnes nicht von Beginn an spielte. Eine Gelbsperre droht nur Iashvili bei uns. Fehlen wird uns (leider) Luthe, hinzu kommen Freier und weiterhin Fabian. Wie könnte also die Aufstellung aussehen?
Heerwagen – Rothenbach (Brügmann), Acquistapace (Eyjólfsson), Maltritz, Chaftar (Brügmann) – Sinkiewicz - Tasaka, Goretzka, Rzatkowski (Ortega) – Dedic, Iashvili.
Dais mit einigen Personalsorgen
Trainer Dais fehlen nach jetzigem Stand der gesperrte Torwart Langer, Halfar, Morena, D. Schulz, Adler sowie Angreifer Dorn. Fießer droht eine Gelbsperre. Eine gute Frage dürfte sein, wen Dais diesmal auflaufen lassen wird. Denn Dais dürfte – nach einem 1:6 nicht anders zu erwarten – die Startformation ordentlich durcheinanderwirbeln. Bei der Aufstellung wollte ich mir zuerst das Posten sparen, aber folge hier mal dem Kicker, der den SVS mit möglicher Startelf sieht:
Ischdonat - Schauerte, Pischorn, Kittner, Achenbach - Fießer - Klotz, Danneberg, Tüting, A. Riemann - Löning.
Was jetzt nur noch fehlt, ist der Tipp für Sonntag. Sandhausen ist Tabellenletzter, wir brauchen hingegen drei Punkte. Ich tue mir zwar schwer mit solch Formulierungen wie dem „Einfordern eines Pflichtdreiers“, aber gegen Sandhausen ist der wirklich Pflicht. 3:1 für den VfL!
am nächsten Sonntag trifft der VfL zu Hause auf den Aufsteiger SV 1916 Sandhausen, gegen den der VfL bislang noch nie spielte in einem Pflichtspiel. Somit erleben wir auch zugleich eine Pflichtspielpremiere. Zuletzt spielten wir auswärts am Montag beim FC St. Pauli und kamen zu einem 1:1 (0:1)-Remis. Zwar brachte der Ex-Bochumer Ginczek St. Pauli in Führung, aber Dabrowski traf mit einem Rückentreffer in Halbzeit 2 zum Ausgleich. Somit finden wir uns nach 13 Spieltagen auf Platz 14 wieder mit 9:23 Toren bei minus 14 Treffern und 11 Punkten mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Platz 18, auf dem der Gegner von Sonntag zu finden ist, der SV 1916 Sandhausen. Seit nunmehr neun Ligaspielen wartet man in Bochum auf den 3. Saisonsieg, ist aber auch seit drei Pflichtspielen aktuell ungeschlagen. In der Heimtabelle findet sich der VfL nach sieben Heimspielen nur auf Platz 16 mit 6:9 Toren und erst 6 Punkten wieder.
Aufsteiger Sandhausen mittlerweile Letzter
Aufsteiger SV 1916 Sandhausen ist mittlerweile auf Platz 18 bei 11:27 Toren und minus 16 Toren angekommen. Zwar hat man wie auch der 15., der 16. und der 17. neun Punkte auf der Habenseite, aber die schlechteste Tordifferenz von allen Vereinen. Grund dafür dürfte auch die letzte Partie gewesen sein. Gegen Hertha BSC unterlag eine geschwächte Sandhäuser Mannschaft mit 1:6 (0:2) zu Hause. Nur Wooten traf zwischenzeitig für den SVS zum 1:3, für Hertha BSC trafen Ramos, Ronny, Niemeyer, Allagui, Ndjeng und Sahar. Da Ronnys Elfmeter eine Notbremse vorausging, verlor Sandhausen in der Situation auch noch Torwart Langer mit Rot. Auswärts unterlag der SVS zuvor bei Eintracht Braunschweig mit 1:2 (0:1). Lönings Anschlusstreffer nach zwei Toren von Kumbela für den BTSV kam zu spät. Seit nunmehr fünf Spielen ist der SVS sieglos und hat vier Ligaspiele in Folge verloren. Auswärts holte der SVS erst einen Punkt aus sechs Spielen bei 4:15 Toren. Nur Aue spielte auswärts bislang schlechter. Den einzigen Punkt holte der SVS bei Absteiger Köln am 2. Spieltag. Torgefährlichster Spieler ist Stürmer Löning mit drei Treffern. Die meisten Vorlagen kamen von Achenbach und Schauerte, die beide jeweils zwei Treffer vorbereiten.
Kader mit Zweitligaerfahrung aufgestockt
Trainer Gerd Dais, der den SVS im Februar 2011 übernahm und in die 2. Bundesliga führte, begrüßte bis zur Schließung der Transferliste 9 externe und einen internen Neuzugang. Dem gegenüber standen 10 Abgänge. Sandhausen verstärkte sich mit Torwart Langer (FSV Frankfurt) und Hiegl (eigene U19), mit Rechtsverteidiger Falkenberg und Linksverteidiger Achenbach (beide Alemannia Aachen), Innenverteidiger Morena (FC St. Pauli), den linken Mittelfeldspielern Adler (Wacker Burghausen) und Riemann (ausgeliehen von der 2. Mannschaft des VfB Stuttgart), dem offensiven Mittelfeldmann Tüting (Chemnitzer FC) sowie den Angreifern Wooten (ausgeliehen vom 1. FC Kaiserslautern) und Onuegbu (ausgeliehen von der SpVgg Greuther Fürth bis zum 31.12.2012). Den Verein verließen Torwart Böttger (VfR Mannheim), die Außenverteidiger Sievers (Fortuna Köln), Schick (Wacker Burghausen) und Prokop (eigene 2. Mannschaft), die Mittelfeldspieler Rohracker (SpVgg Unterhaching), Blum (verliehen an den Karlsruher SC) und Pinto (bislang vereinslos) und die Angreifer Grimaldi (war von Fortuna Düsseldorf ausgeliehen, mittlerweile VfL Osnabrück) und Öztürk (RW Erfurt).
Welche Schlussfolgerungen zieht Neitzel aus dem St. Pauli-Spiel?
Trotz des Punktes am Montag sah man erneut, dass so einiges auf so mancher Position nicht wirklich stimmt. So dürfte zum Beispiel auch Eyjólfsson mit seiner Leistung seinen Platz möglicherweise an Acquistapace wieder verlieren dürfen, außerdem kehrt Sinkiewicz nach seiner Gelbsperre wieder in die Startelf und dürfte auf die 6 drängen. Auf den Außenverteidigerpositionen präsentierten sich außerdem Rothenbach und Chaftar fahrig und teils gefährlich – aber leider nur für die eigene Mannschaft. Aber umstellen kann man da nur einer Position, da man Brügmann bekanntlich nicht klonen kann. Auch im Angriff dürfte erneut Umstellungsbedarf bestehen. Scheidhauer und Iashvili waren fast nicht präsent. Zumindest Scheidhauer könnte damit seinen Platz an Dedic verlieren, der in Hamburg nur aufgrund der verspäteten Rückkehr aus der Heimat nach der Geburt seines Sohnes nicht von Beginn an spielte. Eine Gelbsperre droht nur Iashvili bei uns. Fehlen wird uns (leider) Luthe, hinzu kommen Freier und weiterhin Fabian. Wie könnte also die Aufstellung aussehen?
Heerwagen – Rothenbach (Brügmann), Acquistapace (Eyjólfsson), Maltritz, Chaftar (Brügmann) – Sinkiewicz - Tasaka, Goretzka, Rzatkowski (Ortega) – Dedic, Iashvili.
Dais mit einigen Personalsorgen
Trainer Dais fehlen nach jetzigem Stand der gesperrte Torwart Langer, Halfar, Morena, D. Schulz, Adler sowie Angreifer Dorn. Fießer droht eine Gelbsperre. Eine gute Frage dürfte sein, wen Dais diesmal auflaufen lassen wird. Denn Dais dürfte – nach einem 1:6 nicht anders zu erwarten – die Startformation ordentlich durcheinanderwirbeln. Bei der Aufstellung wollte ich mir zuerst das Posten sparen, aber folge hier mal dem Kicker, der den SVS mit möglicher Startelf sieht:
Ischdonat - Schauerte, Pischorn, Kittner, Achenbach - Fießer - Klotz, Danneberg, Tüting, A. Riemann - Löning.
Was jetzt nur noch fehlt, ist der Tipp für Sonntag. Sandhausen ist Tabellenletzter, wir brauchen hingegen drei Punkte. Ich tue mir zwar schwer mit solch Formulierungen wie dem „Einfordern eines Pflichtdreiers“, aber gegen Sandhausen ist der wirklich Pflicht. 3:1 für den VfL!