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Testspiele Vorbereitung Saison 2016/2017
#26
0:1 zum Abschluss der Trainingslagerwoche

Der VfL hat sein Testspiel beim Regionalligisten Eintracht Trier verloren, im Moselstadion setzte es zum Abschluss der Woche im Trainingslager einen 0:1-Niederlage. Das goldene Tor gelang Patrick Lienhard bereits in der 7. Minute, der nach einem Fehlpass im Bochumer Spielaufbau allein auf Riemann zusteuerte und abschloss. Im zweiten Abschnitt durfte wieder die verstärkte A-Jugend ran.

Der SV Eintracht Trier, vergangene Saison Fünfter in der Regionalliga Südwest, ganz im Zeichen der Ruhrpott-Wochen: Am Samstag den VfL zu Gast zum großen Eintracht-Stadionfest, Anfang August dann den BVB im Pokal im Moselstadion in Empfang nehmend. Die Blau-Weißen, nach einer Nacht zuhause, also zum Abschluss der Trainingslagerwoche erneut auf Reisen, und mit dem wiedergenesen Dominik Wydra als Celozzi-Ersatz auf der Rechtsverteidigerposition.

Während noch etliche Zuschauer anstanden, um Pokaltickets zu erwerben, legten die Mannschaften los. Der VfL mit der ersten Chance (Eisfeld, 3.), mehr Ballbesitz und die Richtung des Spiels bestimmend, die Gastgeber aber mit dem 1:0. Patrick Lienhard profitierte von einem Zuspiel nach Bochumer Fehlpass auf links, steuerte allein auf Riemann zu und schlenzte mit dem Außenrist ins lange Eck (7.).

Bis die wenigen mitgereisten VfL-Fans das erste Highlight der eigenen Mannschaft sehen konnten, vergingen weitere sieben Minuten. Thomas Eisfeld versuchte es aus elf Metern akrobatisch per Scherenschlag, traf die Kugel aber nicht voll. Zwei Zeigerumdrehungen später war es Kapitän Felix Bastians, der kurz vor dem Trierer Gehäuse knapp an einem hereingegebenen Freistoß vorbeirauschte (16.).

Es dauerte bis zur 23. Minute, ehe sich Eintracht-Keeper Chris Keilmann das erste Mal strecken musste. Marco Stiepermann schloss eine schöne Kombination mit einem beherzten Schuss aus rund 25 Metern ab, Triers Torwart fischte den Ball aus dem Winkel. Die anschließende Ecke schädelte Bastians drüber. Keilmann stand in der 30. Minute erneut im Mittelpunkt, als Thomas Eisfeld von der Strafraumgrenze abzog, Triers Nummer 1 aber abtauchte und den Schuss aus dem unteren Eck kratzte. Auch Manuel Riemann durfte sein Können unter Beweis stellen, als er stark mit dem Fuß gegen Christoph Anton klärte (36.). Kurz vor der Pause war es Eisfeld, der am Ende einer prima Kombinationskette an eine Flanke von links vorbeigrätschte – und das fünf Meter vor der Kiste, völlig freistehend (42.). Da ein Trierer Fuß noch dran war, gab´s Ecke, die Losilla in Richtung Tor drosch, doch ein Abwehrbein verhinderte kurz vor der Linie den Torerfolg.

Im zweiten Durchgang gab´s den wie zuletzt stets praktizierten Komplettwechsel. Die Abteilung „Jugend forsch“ durfte sich austoben, angeführt vom 18-jährigen Käpt´n Görkem Saglam und den „Alterspräsidenten“ Johannes Wurtz und Nils Quaschner, beide Jahrgang 1994.

Torchancen blieben zunächst Mangelware, sieht man von einem schnellen Konter über Hayk Galstyan ab, den Johannes Wurtz nicht im Tor unterbringen konnte, weil ein Schwarz-Blauer final störte (59.). Görkem Saglam mit schöner Einzelleistung und strammen Schuss aus 18 Metern zwang Keilmann zu einer Parade (63.), und auch VfL-Schlussmann Martin Kompalla bekam was zu tun, als er einen Schuss von Daniel Kurz entschärfen musste (65.). Szenenapplaus auch für Johannes Wurtz, dessen Fallrückzieher knapp am rechten Pfosten vorbeiging (69.).

Wesentlich komplizierter war das Unterfangen von Triers Daniel Kurz, der das Kunststück fertig brachte, aus drei Metern am quasi leeren Tor vorbeizuschießen (73.). Wesentlich knapper fiel der Versuch von Görkem Saglam aus, der einen Freistoß aus 18 Metern linksneben das Tor setzte (84.). Kurios und kaum nachzuvollziehen der finale Wechsel von Triers Coach Peter Rubek, der schon mit seinen Wechseln unmittelbar nach der Pause für Kopfschütteln gesorgt hatte und nun drei Minuten vor Schluss (!) einen Sechsfachwechsel (!!) vornahm und so für den emotionalen Höhepunkt der zweiten Halbzeit sorgte. Die Testspielwochen gehen für den VfL weiter, u.a. ist man am kommenden Samstag in Regensburg zu Gast.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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