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Testspiele Vorbereitung Saison 2016/2017
#48
Generalprobe geglückt: VfL besiegt HSV mit 1:0

Zum letzten Test vor dem Zweitligastart gegen den 1. FC Union Berlin am kommenden Freitag stand pünktlich zum Familienfest anne Castroper die langersehnte Partie gegen den Bundesliga-Dino Hamburger SV auf dem Programm. Zum ersten Mal strömten die Bochumer Zuschauer dabei in das Vonovia Ruhrstadion, die Ränge hatten sich zum Anpfiff gut gefüllt. Bereits zwei Stunden vor Anpfiff hatten zahlreiche Fans beider Vereine rund ums Stadion die Atmosphäre genossen.

Vor 13.240 Zuschauern setzte VfL-Coach Gertjan Verbeek gegen den Bundesligisten von Beginn an in der Sturmspitze auf Peniel Mlapa, Neuzugang Nils Quaschner fehlte angeschlagen. Mlapa setzte das in ihn gesetzte Vertrauen gleich einmal zum Traumstart für den VfL Bochum um – nach nur drei Minuten war er nach schönem Pass von Anthony Losilla in die Schnittstelle auf und davon, umkurvte HSV-Torhüter René Adler und schob dann aus spitzem Winkel zur frühen 1:0-Führung ein. Besser hätte die Generalprobe für die Blau-Weißen nicht beginnen können. Der VfL blieb auch in der Folge mutig und konnte gleich die nächste gute Chance verzeichnen, ein Linksschuss von Marco Stiepermann aus rund 25 Metern rauschte nur wenige Zentimeter am Pfosten vorbei (8.). Gleich im Gegenzug zeigte der HSV dann seine Klasse und kam zum Erfolg, das Tor von Filip Kostic wurde jedoch aufgrund einer Abseitsposition zurecht nicht anerkannt. VfL-Keeper Manuel Riemann hatte zuvor einen Schuss vom Ex-Bochumer Michael Gregoritsch aus der Ecke gefischt und zur Seite vor die Füße von Kostic geklärt.

Nachdem sich beide Mannschaften eine kleine Auszeit genommen hatten, in der HSV-Abwehrmann Emir Spahic aufgrund einer Kopfverletzung durch den Schweizer Johan Djourou ersetzt werden musste, konnten die Gäste die erste Ecke verbuchen (25.), die jedoch ungefährlich blieb. Immer wieder musste Schiedsrichter Guido Winkmann die Partie nach kleineren Fouls unterbrechen, der Spielfluss war anders als zu Beginn nicht mehr gegeben. Die Hamburger kamen nun öfter vor das Bochumer Tor, waren dabei jedoch meist auf Ballverluste im Spielaufbau der Mannschaft von Gertjan Verbeek angewiesen. Nach rund einer halben Stunde verzeichnete der HSV durch Aaron Hunt einen Abschluss, sein Volley strich jedoch einige Zentimeter über das Tor. Nach 35 Minuten bot sich für Mlapa die nächste gute Chance: Nach schönem Außenrist-Pass von Stöger ging es blitzschnell nach vorne, Mlapa ließ sich jedoch etwas zu weit nach rechts abdrängen. Dennoch schloss der Stürmer gekonnt ab, Adler konnte den Einschlag ins rechte obere Eck nur per Faustabwehr zum Eckball verhindern. Mlapa zum Dritten dann nach 40 Minuten: Stöger hatte sich über links gut durchgesetzt und den Ball kurz vor der Grundlinie in die Mitte gespitzelt, wo Bochums Nummer 14 den Ball Richtung Tor drückte, doch die Kugel ging knapp rechts vorbei. Nur zwei Minuten später zeigte der für Schipplock eingewechselte Pierre-Michel Lasogga seine Klasse, als er aus 25 Metern abzog und mit einem echten Hammer lediglich das rechte Lattenkreuz traf. Damit ging es mit einer 1:0-Führung für den VfL Bochum in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel mischte HSV-Trainer Bruno Labbadia seine Elf kräftig durch. Gleich auf sieben Positionen wechselte der 50-Jährige, während Verbeek seine Startelf auch im zweiten Durchgang unverändert auf den Rasen schickte. Die erste Möglichkeit bot sich gleich nach seiner Einwechslung Hamburgs Talent Luca Waldschmidt, der nach einem Fehlpass von Perthel von der Strafraumkante abziehen konnte, jedoch an Riemann scheiterte. Insgesamt ließen es beide Mannschaften eher ruhig angehen, gefährlich wurde es zunächst nicht mehr vor beiden Toren. Bis zur 69. Minute plätscherte das Spiel im Vonovia Ruhrstadion vor sich hin, ehe der emsig arbeitende Kevin Stöger zu einem neuerlichen Abschluss kommen konnte, sein Versuch scheiterte jedoch an Mathenia.

Zwanzig Minuten vor dem Ende verließ Marco Stiepermann für Russell Canouse das Feld, fünf Minuten später ersetzte Görkem Saglam Kevin Stöger in der Offensive. Der Hamburger SV dominierte in dieser Phase die Partie, ohne jedoch nach vorne die starken Akzente setzen zu können. Die Bochumer konnten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung viele Möglichkeiten bereits im Keim ersticken und setzten nach vorne immer wieder selbst einige kleine Nadelstiche. In der 90. Minute dann fast noch das 2:0 für den VfL, doch einen Freistoß von Eisfeld aus dem Halbfeld verpasste Losilla im Fünfmeterraum nur knapp. Sekunden später pfiff Schiedsrichter Guido Winkmann die Partie ab, der VfL konnte das Testspiel gegen den Bundesligisten aus Hamburg durch das frühe Tor von Peniel Mlapa mit 1:0 gewinnen.

VfL Bochum 1848: Riemann – Celozzi, Hoogland (60. Wydra), Bastians, Perthel – Losilla, Stiepermann (70. Canouse), Eisfeld – Weilandt, Mlapa (60. Wurtz), Stöger (76. Saglam)

Hamburger SV: Adler (46. Mathenia)– Ostrzolek (46. Diekmeier), Reis, Spahic (22. Djourou), Sakai – Ekdal (46. Jung), Hunt (46. Waldschmidt), Kostic (46. Bahoui), Gregoritsch (46. Porath) – Müller (46. Halilovic), Schipplock (32. Lasogga/ 60. Wood)

Tor:
1:0 Mlapa (3.)

Zuschauer: 13.240

Schiedsrichter:
Guido Winkmann (Kerken)
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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