10-14-2016, 09:22 PM
Gertjan Verbeek (Cheftrainer VfL Bochum 1848): Wenn der Gegner einen solchen Plan hat, uns das Fußballspielen so schwer wie möglich zu machen, dann braucht man selbst ein hochwertiges Positionsspiel mit viel Aggressivität. Das hatten wir nicht. Der Gegner war immer in der Lage, sich zu befreien, auch, weil wir viele Fehlpässe in unserem Spiel hatten. In der Halbzeit haben wir reagiert. Ich habe gehofft, dass wir mit Timo Perthel mehr Dynamik auf der linken Seite hinzubekommen. Der Wechsel wurde nicht gemacht, weil Nico Rieble schlecht war. Es hat trotzdem bis zum 0:2 gedauert, bis wir ins Spiel kamen. Natürlich hatten wir auch ein bisschen Glück. Die Flanke von Tom Weilandt habe ich eigentlich schon verflucht. Innerhalb von einer Minute konnten wir das Spiel drehen, das hat uns wieder Selbstvertrauen gegeben. Wir haben dann so gespielt, wie wir uns das eigentlich vorgenommen haben. Dafür kann ich meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen, dass sie sich nach dem 0:2 nochmal aufgerichtet hat und das Spiel gewinnen wollte. Das hat leider nicht geklappt, aber es wäre auch zu viel gewesen. Sandhausen hat zurecht wenigstens diesen einen Punkt mitgenommen.
Kenan Kocak (Cheftrainer SV Sandhausen): Wir haben heute sehr gut angefangen. Im Vorfeld war uns klar, dass der VfL sehr variabel spielt. Sie haben einen richtig guten Plan, mir persönlich macht es immer wieder Spaß, dem VfL zuzuschauen. Heute wollten wir aber unseren eigenen Plan durchziehen und gut gegen die asymetrische Dreierkette, die sie im Spielaufbau haben, steuern. Wir wollten den VfL gar nicht erst ins Rollen kommen lassen. Das ist uns bis zum 1:2 sehr gut gelungen. Wir haben zuvor verdient geführt. Beim Doppelschlag innerhalb einer Minute haben wir leider nicht aufgepasst. Da haben wir uns selbst bestraft. Die Zuschauer haben dem Gegner nach dem Ausgleich dann nochmal einen Schub versetzt. Aber wir konnten uns in den letzten zehn Minuten fangen, das spricht für die Mentalität der Mannschaft. Vor dem Spiel hätte ich ein 2:2 unterschrieben, nach dem Spielverlauf war es jedoch ein bisschen ärgerlich für uns. Trotzdem nehmen wir den Punkt gerne mit. Ich wünsche dem VfL und Gertjan Verbeek, den ich als Trainer sehr bewundere, alles Gute.
Kenan Kocak (Cheftrainer SV Sandhausen): Wir haben heute sehr gut angefangen. Im Vorfeld war uns klar, dass der VfL sehr variabel spielt. Sie haben einen richtig guten Plan, mir persönlich macht es immer wieder Spaß, dem VfL zuzuschauen. Heute wollten wir aber unseren eigenen Plan durchziehen und gut gegen die asymetrische Dreierkette, die sie im Spielaufbau haben, steuern. Wir wollten den VfL gar nicht erst ins Rollen kommen lassen. Das ist uns bis zum 1:2 sehr gut gelungen. Wir haben zuvor verdient geführt. Beim Doppelschlag innerhalb einer Minute haben wir leider nicht aufgepasst. Da haben wir uns selbst bestraft. Die Zuschauer haben dem Gegner nach dem Ausgleich dann nochmal einen Schub versetzt. Aber wir konnten uns in den letzten zehn Minuten fangen, das spricht für die Mentalität der Mannschaft. Vor dem Spiel hätte ich ein 2:2 unterschrieben, nach dem Spielverlauf war es jedoch ein bisschen ärgerlich für uns. Trotzdem nehmen wir den Punkt gerne mit. Ich wünsche dem VfL und Gertjan Verbeek, den ich als Trainer sehr bewundere, alles Gute.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."