10-31-2016, 08:41 AM
Gertjan Verbeek (VfL Bochum 1848): Wenn man Heidenheim zwei Jahre lang verfolgt, kann man sehen, dass sie einen nicht so großen Umbruch hatten wie wir. Sie sind mit einer ähnlichen Mannschaft wie im letzten Jahr in die Saison gestartet. Schon in der letzten Spielzeit waren sie ein unangenehmer Gegner, das wussten wir. Wenn ich die Statistik sehe – wir hatten nur 37 Prozent Ballbesitz – finde ich das ungewöhnlich. Wir können derzeit nicht das umsetzen, was wir wollen. In der ersten Halbzeit haben wir probiert, den Gegner früh unter Druck zu setzen, das ist nicht gelungen, Heidenheim hat uns vor Probleme gestellt. Zum Glück war unser Umschaltspiel gut, so haben wir das 1:0 erzielt. Das 2:0 kurz darauf hat natürlich Selbstvertrauen gegeben. Wir haben uns dann zurückfallen lassen und gut zusammengehalten, aber die Initiative haben wir abgelegt. Aus einem Standard ist dann das 1:2 gefallen, dann wusste man, dass die letzten Minuten schwer werden – auch, weil wir Wechsel vornehmen mussten, die so nicht geplant waren. Felix Bastians hatte muskuläre Probleme, Johannes Wurtz hatte einen Schlag gegen den Kopf bekommen. Insgesamt kann ich meiner Mannschaft aber ein großes Kompliment machen, wir haben gekämpft und mit viel Leidenschaft drei Punkte geholt.
Frank Schmidt (1. FC Heidenheim): Mein Glückwunsch gilt dem VfL Bochum zum Sieg. Ich bin sehr enttäuscht, wie sicherlich meine Spieler auch, weil heute für uns mehr drin war. Man muss sagen, dass wir in der ersten Halbzeit extrem leichtfertig verteidigt haben. Wir wussten, dass der VfL das Spiel der Balleroberung und des schnelles Passes in die Spitze auf Mlapa sehr gut beherrscht. Beim 1:0 verlieren wir den Ball 20 Meter vor dem Bochumer Tor, der Ball geht schnell in die Spitze und es fällt das Tor. Danach hatten wir gleich eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, haben aber wie eigentlich im ganzen Spiel zu lange gebraucht, um zum Abschluss zu kommen. Die Entstehung des 2:0 ist ähnlich – wieder der lange Ball in die Spitze, es kommt zur Eins-Gegen-Eins-Situation im Strafraum. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt, sind mehr Risiko gegangen und haben das Spiel im Griff gehabt. Der Gegner hat tief gestanden, auf Konter gesetzt und war immer gefährlich. Nach dem 2:1 durch die Freistoßsituation hatte ich immer das Gefühl, es wäre nur eine Frage der Zeit, bis wir den Punch setzen, um zum 2:2 zu kommen. Aber durch die vielen Aktionen auf dem Flügel, die unpräzisen Flankenwechsel und das fehlende Durchsetzungsvermögen in der entscheidenden Zone ist es uns nicht gelungen zurückzukommen. Vom Aufwand und Willen her kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles probiert hier als Sieger vom Platz zu gehen. Es gehört aber mehr dazu: Präzision, Durchsetzungsvermögen und die allerletzte Überzeugung. An der Stelle müssen wir arbeiten, damit wir gegen eine Mannschaft wie Bochum gewinnen
Frank Schmidt (1. FC Heidenheim): Mein Glückwunsch gilt dem VfL Bochum zum Sieg. Ich bin sehr enttäuscht, wie sicherlich meine Spieler auch, weil heute für uns mehr drin war. Man muss sagen, dass wir in der ersten Halbzeit extrem leichtfertig verteidigt haben. Wir wussten, dass der VfL das Spiel der Balleroberung und des schnelles Passes in die Spitze auf Mlapa sehr gut beherrscht. Beim 1:0 verlieren wir den Ball 20 Meter vor dem Bochumer Tor, der Ball geht schnell in die Spitze und es fällt das Tor. Danach hatten wir gleich eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, haben aber wie eigentlich im ganzen Spiel zu lange gebraucht, um zum Abschluss zu kommen. Die Entstehung des 2:0 ist ähnlich – wieder der lange Ball in die Spitze, es kommt zur Eins-Gegen-Eins-Situation im Strafraum. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt, sind mehr Risiko gegangen und haben das Spiel im Griff gehabt. Der Gegner hat tief gestanden, auf Konter gesetzt und war immer gefährlich. Nach dem 2:1 durch die Freistoßsituation hatte ich immer das Gefühl, es wäre nur eine Frage der Zeit, bis wir den Punch setzen, um zum 2:2 zu kommen. Aber durch die vielen Aktionen auf dem Flügel, die unpräzisen Flankenwechsel und das fehlende Durchsetzungsvermögen in der entscheidenden Zone ist es uns nicht gelungen zurückzukommen. Vom Aufwand und Willen her kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles probiert hier als Sieger vom Platz zu gehen. Es gehört aber mehr dazu: Präzision, Durchsetzungsvermögen und die allerletzte Überzeugung. An der Stelle müssen wir arbeiten, damit wir gegen eine Mannschaft wie Bochum gewinnen
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."