02-01-2018, 09:42 PM
Liebe Bochumer Fangemeinde,
an Spieltag 21 trifft unser VfL nach zuletzt drei Niederlagen in Folge und zwei Heimspielniederlagen im ersten Auswärtsspiel 2018 auf Dynamo Dresden. Noch ohne eigenen Torerfolg in 2018, verloren wir zuerst gegen Duisburg mit 0:2 und am Montag mit 0:1 gegen Bielefeld. Die zuletzt gezeigten Leistungen waren demotivierend und auch bei den Neuverpflichtungen war Hochstätter unkreativ, kam doch lediglich nur ein Spieler von Hoffenheims 2. Mannschaft, Verteidiger Lorenz, wobei es doch in der Offensive drückte. Die Tabelle führt uns mittlerweile auf Platz 14 mit hauchdünnem Vorsprung nach unten. Im Gegensatz zu unserer sportlichen Leitung war Dresden kreativ auf dem Transfermarkt, nahm Geld in die Hand für offene Baustellen und lotste aus der Schweiz Angreifer Koné an die Elbe und lieh Franke von Norwich City für die Innenverteidigung aus. Awassi (Fürstenwalde) und Löwe (FCO Neugersdorf) wurden verliehen, die Leihe mit Angreifer Markkanen zudem vorzeitig beendet zum Jahresende.
Dresden Tabellennachbar des VfL auf Platz 13
Gegner Dresden ist Tabellennachbar des VfL auf Platz 13 mit ebenfalls 23 Punkten. Auch Dynamo verlor zuletzt drei Spiele in Folge und zuletzt mit 0:1 in Sandhausen. Das erste Heimspiel 2018 verlor man mit 1:3 gegen St. Pauli. Zu Hause holte Dresden bislang erst neun Punkte bei nur zwei Heimsiegen und ist die zweitschlechteste Heimelf des Unterhauses. Am torgefährlichsten ist Röser, Sturmpartner des Ex-VfLers Mlapa (4 Tore), der sechs Tore bislang erzielte. Heise und Kreuzer bereiteten zudem jeweils vier Tore vor.
Hinspiel endet der VfL mit 3:2 für sich
Das Hinspiel gewann der VfL kurz vor Spielende mit 3:2 durch ein spätes Tor von Hinterseer durch zwei weitere Treffer von Bastians bei Gegentoren von Heise und Aosman. Von insgesamt 11 Spielen gewann der VfL fünfmal bei zwei Niederlagen und vier Remis sowie 17:12 Toren. Von fünf Spielen in Dresden endeten drei Begegnungen mit einem Remis bei einem Bochumer und einem Dresdner Erfolg und 6:4 Toren. Zuletzt trennte man sich in Dresden mit 2:2 voneinander.
Weiter wenige Ausfälle für Rasiejewski
Danilo und Perthel dürften weiterhin ausfallen. Gespannt darf man sein, ob und wie Serra und Lorenz irgendwie zum Kader gehören werden. Janelt droht eine Gelbsperre. Generell dürfte eine Aufstellungsumstellung erneut zu erwarten sein bei Rasiejewski, da er immer noch an der perfekten Lösung bastelt (das Trainingslager war halt stark angesetzt) und zu viele Spieler überall sind, aber nicht mehr beim VfL gedanklich. Die Aufstellung könnte wie folgt sein:
Dornebusch - Gyamerah, Hoogland, Fabian, Leitsch - Losilla, Janelt - Ochs, Stöger, R. Kruse – Wurtz.
Dresden mit zwei gesperrten Spielern
Gesperrt fehlen werden Ballas wegen einer Gelbsperre und Djurevic, der in Sandhausen gelb-rot sah. Verletzungsbedingt passen müssen Schwäbe, Gonther, Hartmann und Testroet. Eine Gelbsperre droht Kreuzer, Müller und Lambertz. Folgende Elf ist denkbar:
Schubert - Seguin, M. Franke, J. Müller, Heise - Konrad - Horvath, Hauptmann, Benatelli - Mlapa, L. Röser.
Dietz wird pfeifen
Die Partie leiten wird Dietz, ihm assistieren werden Huber und Ostheimer. Vierter Offizieller ist Weickenmeier. Dietz leitete uns bislang in acht Spielen, zuletzt beim 2:0-Heimsieg gegen Sandhausen.
Was erwartet uns in Dresden?
Wunschdenken und harte Realität sind so Sachen für sich – zwei Heimsiege hätten so viel Ruhe in den Verein gebracht. Aber nein, stattdessen wurde kopflos auf dem Transfermarkt agiert, Villis redete sich bei Sky um Kopf und Kragen und war ebenfalls kopflos und die Elf präsentierte sich keinen Deut besser auf dem Platz gegen keineswegs übermächtige Gegner, so dass man eher fürchten muss, wir nähern uns Aue 2012/2013 und keiner merkt es. Ist die Truppe nicht unter der Woche aufgewacht, werden wir in Dresden untergehen – mit 2:0 oder 3:0.