01-21-2024, 12:59 PM
Einigermaßen kurios gestaltete sich die Fortsetzung der Partie zwischen dem VfL Bochum und dem VfB Stuttgart am Samstag, beinahe hätte das Spiel abgebrochen werden müssen wegen einer die Rettungswege verhängenden Blockfahne der Gästefans. Neben möglichen Punkten hätte dies die Schwaben auch ein hübsches Sümmchen kosten können.
Das erklärt Prof. Dr. Ingo Bott: "Grundsätzlich haften Vereine für das Verhalten ihrer Fans. Falls es zu einem Spielabbruch kommt, ist das Spiel gegen die Mannschaft zu werten, die den Spielabbruch zu verschulden hat. Außerdem kann es eine Strafe bis zu 100.000 Euro geben." Der Sport- und Strafrechtsexperte von der Düsseldorfer Kanzlei Plan A führt weiter aus: "Im schlimmsten Fall hätte der VfB hier bei einer Komplettverweigerung, die Fahnen abzunehmen, in der Haftung gestanden."
Die Bundesligapartie am Samstag in Bochum hatte eine ungewöhnlich lange Halbzeitpause. Die Partie wurde mit beinahe 45 Minuten Verspätung wieder angepfiffen, weil Blockfahnen der VfB-Fans Fluchttore und Rettungswege versperrten. Eine chaotische Situation, die sich zwischenzeitlich festgefahren hatte und beinahe für eine Spielabbruch gesorgt hätte.
Nicht zum ersten Mal passierte Derartiges in Bochum. Allerdings erweckt auch das Verhalten der aktiven Fanszene, die mit Blick auf die aktuellen prodemokratischen Proteste an anderer Stelle positive Schlagzeilen schrieb, den Eindruck von Intoleranz für Aspekte, die bei Großveranstaltungen wie einem Bundesligaspiel nun einmal schwerlich vernachlässigt werden können.
Botts Anwaltskollege Moritz Löhring ergänzt: "Die Kontrolle von Rettungswegen, Zu- und Abgängen obliegt grundsätzlich dem Heimverein als Ausrichter des Spiels. In der Praxis ist es allerdings kaum vorstellbar, dass die Gastgeber jegliches Verhalten der Auswärtskurve kontrollieren können." Was sich offenkundig am Samstagnachmittag zeigte. "Für den VfB war die Gefahr daher groß, dass eine Sanktion aufgrund des Verhaltens der eigenen Fans ungefiltert gegen den Verein wirkt", bewertet Löhring die Situation während der Partie, die die Bochumer im Nachgang der langen Unterbrechung mit 1:0 für sich entschieden.
Quelle: Kicker.de
Das erklärt Prof. Dr. Ingo Bott: "Grundsätzlich haften Vereine für das Verhalten ihrer Fans. Falls es zu einem Spielabbruch kommt, ist das Spiel gegen die Mannschaft zu werten, die den Spielabbruch zu verschulden hat. Außerdem kann es eine Strafe bis zu 100.000 Euro geben." Der Sport- und Strafrechtsexperte von der Düsseldorfer Kanzlei Plan A führt weiter aus: "Im schlimmsten Fall hätte der VfB hier bei einer Komplettverweigerung, die Fahnen abzunehmen, in der Haftung gestanden."
Die Bundesligapartie am Samstag in Bochum hatte eine ungewöhnlich lange Halbzeitpause. Die Partie wurde mit beinahe 45 Minuten Verspätung wieder angepfiffen, weil Blockfahnen der VfB-Fans Fluchttore und Rettungswege versperrten. Eine chaotische Situation, die sich zwischenzeitlich festgefahren hatte und beinahe für eine Spielabbruch gesorgt hätte.
Nicht zum ersten Mal passierte Derartiges in Bochum. Allerdings erweckt auch das Verhalten der aktiven Fanszene, die mit Blick auf die aktuellen prodemokratischen Proteste an anderer Stelle positive Schlagzeilen schrieb, den Eindruck von Intoleranz für Aspekte, die bei Großveranstaltungen wie einem Bundesligaspiel nun einmal schwerlich vernachlässigt werden können.
Botts Anwaltskollege Moritz Löhring ergänzt: "Die Kontrolle von Rettungswegen, Zu- und Abgängen obliegt grundsätzlich dem Heimverein als Ausrichter des Spiels. In der Praxis ist es allerdings kaum vorstellbar, dass die Gastgeber jegliches Verhalten der Auswärtskurve kontrollieren können." Was sich offenkundig am Samstagnachmittag zeigte. "Für den VfB war die Gefahr daher groß, dass eine Sanktion aufgrund des Verhaltens der eigenen Fans ungefiltert gegen den Verein wirkt", bewertet Löhring die Situation während der Partie, die die Bochumer im Nachgang der langen Unterbrechung mit 1:0 für sich entschieden.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."