04-02-2024, 02:46 PM
Nicht zum ersten Mal gab der VfL Bochum beim 2:2 gegen Darmstadt einen sicher geglaubten Dreier aus der Hand. Nach fünf sieglosen Begegnungen wächst der Druck vor dem Spiel am Samstag in Köln.
Eine Woche zuvor hatte sich der VfL mit einer ganz schwachen Vorstellung beim 0:2 in Mainz als Aufbaugegner erwiesen. Nun darf Schlusslicht Darmstadt das 2:2 an der Castroper Straße als Basis werten, denn durch das Unentschieden bleibt zumindest ein Fünkchen Hoffnung beim Aufsteiger erhalten.
Beide Gegner hätte der VfL Bochum mit einem Sieg im Abstiegskampf schon deutlich distanzieren können, hat sich nun aber selbst in die Bredouille gebracht. Und das nach einer 2:0-Führung gegen einen Gegner, dem bis dahin bis auf ein Abseits-Tor wenig bis gar nichts gelungen war.
Aber wieder mal brachte der VfL Bochum in einem Heimspiel eine Führung nicht ins Ziel, wie zuvor zum Beispiel gegen Mainz, Augsburg, Bremen oder Köln. Auch das ist am Ende natürlich eine Frage der Qualität, und bezeichnend war, wie sehr die Gastgeber nach dem Anschlusstreffer der Lilien wackelten.
"Das werden noch sehr intensive sieben Wochen"
"Wir haben einen großen Schritt verpasst", ärgerte sich Trainer Thomas Letsch, "das werden noch sehr intensive sieben Wochen." Nach dem 27. Spieltag sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz aufzuweisen, ist für den VfL zwar eine eigentlich formidable Ausgangslage. Weil aber relativ leicht deutlich mehr drin gewesen wäre, bleibt die Situation äußerst angespannt, erst recht vor dem nächsten Kellerduell am Samstag beim 1. FC Köln.
Den Druck, in der Domstadt keinesfalls verlieren zu dürfen, hätte sich der VfL locker ersparen können. "Sechs Punkte Vorsprung, das ist nichts", ordnete zum Beispiel Verteidiger Bernardo die Situation sehr realistisch ein, "die können innerhalb von zwei Wochen weg sein."
Wackelige Schlussphase
Erst recht, wenn man betrachtet, wie wackelig sich der VfL nach eigentlich souveräner Vorstellung in der Schlussphase gegen Darmstadt präsentierte. Trotz einiger Routine im Team verlor die Mannschaft zwischendurch komplett den Faden gegen einen Gegner, der eigentlich schon bezwungen schien.
Mut dürfte den Bochumer Anhängern zwar das starke Tor-Comeback von Philipp Hofmann machen, der sich nach langer Durststrecke in ausgezeichneter Verfassung präsentierte und mit seinem Doppelpack Hoffnungen weckte. Darüber hinaus offenbarten seine Kollegen aber auch wieder mal gravierende Schwächen im Abschluss, ganz zu schweigen von üblen Stellungsfehlern in der Hintermannschaft.
Bochum auch in der Domstadt Aufbaugegner?
Nächste Ausfahrt Köln also, da könnte eine Niederlage am Samstag schon zum kompletten Stimmungsdämpfer werden, so dass sich die Lage ganz extrem zuspitzt. Denn der FC darf sich berechtigte Hoffnungen machen, dass sich Bochum auch in der Domstadt als Aufbaugegner erweist.
Die schwächste Auswärts-Mannschaft der Liga
Gerade in der Fremde hat das Team vom Trainer Thomas Letsch allzu oft enttäuscht. Der VfL Bochum ist aktuell die schwächste Auswärts-Mannschaft der Liga.
Und: Von den jüngsten 22 Auswärtsspielen wurden nur zwei gewonnen, eines davon am zehnten Spieltag mit 2:1 in Darmstadt. Das andere freilich in Köln: Da gab es am 24. Spieltag der Vorsaison ein 2:0 der Bochumer.
Quelle: Kicker.de
Eine Woche zuvor hatte sich der VfL mit einer ganz schwachen Vorstellung beim 0:2 in Mainz als Aufbaugegner erwiesen. Nun darf Schlusslicht Darmstadt das 2:2 an der Castroper Straße als Basis werten, denn durch das Unentschieden bleibt zumindest ein Fünkchen Hoffnung beim Aufsteiger erhalten.
Beide Gegner hätte der VfL Bochum mit einem Sieg im Abstiegskampf schon deutlich distanzieren können, hat sich nun aber selbst in die Bredouille gebracht. Und das nach einer 2:0-Führung gegen einen Gegner, dem bis dahin bis auf ein Abseits-Tor wenig bis gar nichts gelungen war.
Aber wieder mal brachte der VfL Bochum in einem Heimspiel eine Führung nicht ins Ziel, wie zuvor zum Beispiel gegen Mainz, Augsburg, Bremen oder Köln. Auch das ist am Ende natürlich eine Frage der Qualität, und bezeichnend war, wie sehr die Gastgeber nach dem Anschlusstreffer der Lilien wackelten.
"Das werden noch sehr intensive sieben Wochen"
"Wir haben einen großen Schritt verpasst", ärgerte sich Trainer Thomas Letsch, "das werden noch sehr intensive sieben Wochen." Nach dem 27. Spieltag sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz aufzuweisen, ist für den VfL zwar eine eigentlich formidable Ausgangslage. Weil aber relativ leicht deutlich mehr drin gewesen wäre, bleibt die Situation äußerst angespannt, erst recht vor dem nächsten Kellerduell am Samstag beim 1. FC Köln.
Den Druck, in der Domstadt keinesfalls verlieren zu dürfen, hätte sich der VfL locker ersparen können. "Sechs Punkte Vorsprung, das ist nichts", ordnete zum Beispiel Verteidiger Bernardo die Situation sehr realistisch ein, "die können innerhalb von zwei Wochen weg sein."
Wackelige Schlussphase
Erst recht, wenn man betrachtet, wie wackelig sich der VfL nach eigentlich souveräner Vorstellung in der Schlussphase gegen Darmstadt präsentierte. Trotz einiger Routine im Team verlor die Mannschaft zwischendurch komplett den Faden gegen einen Gegner, der eigentlich schon bezwungen schien.
Mut dürfte den Bochumer Anhängern zwar das starke Tor-Comeback von Philipp Hofmann machen, der sich nach langer Durststrecke in ausgezeichneter Verfassung präsentierte und mit seinem Doppelpack Hoffnungen weckte. Darüber hinaus offenbarten seine Kollegen aber auch wieder mal gravierende Schwächen im Abschluss, ganz zu schweigen von üblen Stellungsfehlern in der Hintermannschaft.
Bochum auch in der Domstadt Aufbaugegner?
Nächste Ausfahrt Köln also, da könnte eine Niederlage am Samstag schon zum kompletten Stimmungsdämpfer werden, so dass sich die Lage ganz extrem zuspitzt. Denn der FC darf sich berechtigte Hoffnungen machen, dass sich Bochum auch in der Domstadt als Aufbaugegner erweist.
Die schwächste Auswärts-Mannschaft der Liga
Gerade in der Fremde hat das Team vom Trainer Thomas Letsch allzu oft enttäuscht. Der VfL Bochum ist aktuell die schwächste Auswärts-Mannschaft der Liga.
Und: Von den jüngsten 22 Auswärtsspielen wurden nur zwei gewonnen, eines davon am zehnten Spieltag mit 2:1 in Darmstadt. Das andere freilich in Köln: Da gab es am 24. Spieltag der Vorsaison ein 2:0 der Bochumer.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."