04-04-2025, 02:34 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-04-2025, 02:35 PM von Herr Bert.)
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„Unsere Hausaufgaben machen“
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Der Heimspiel-Doppelpack steht bevor. Zunächst empfängt der VfL Bochum 1848 den VfB Stuttgart, der jüngst ins DFB-Pokalfinale eingezogen ist, im Vonovia Ruhrstadion. Anstoß ist am Samstagnachmittag, den 05. April, um 15:30 Uhr. VfL-Cheftrainer Dieter Hecking sprach vorab auf der Pressekonferenz über die Personalsituation, den Gegner und seine Erwartungen an die Partie.
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VfL-Cheftrainer Dieter Hecking über…
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… die Personalsituation: Bernardo und Kōji Miyoshi befinden sich im Aufbautraining. Für das morgige Spiel reicht es noch nicht, in Richtung Augsburg könnten sie wieder zum Kader gehören. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung..
… die Stimmung in der Mannschaft: Die Stimmung ist gut. Die Schwierigkeit dieses Viererblocks – mit Bayern, Frankfurt, Leverkusen und Stuttgart – wurde ausreichend thematisiert. Wir würden die Bilanz natürlich gerne weiter verbessern. Wir werden alles versuchen, ein gutes Spiel zu machen. Ob es erfolgreich wird, hängt nicht nur von uns ab. Zuletzt hatten wir einige Spiele, in denen punktemäßig mehr drin war. Wir hatten auch nicht immer das Quäntchen Glück. Es sind noch sieben Spiele. Wir können nur dann Druck auf andere Teams aufbauen, wenn wir unsere Hausaufgaben machen.
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… den Fitnesszustand von Myron Boadu: Myron hat in den vergangenen 14 Tagen sehr ordentlich trainiert. Er hat keine Probleme. Wir müssen immer abwägen, ob er ein Startelfkandidat ist oder nicht. Was uns mitunter abgeht, ist die Torgefahr. Die bringt Myron vorm Tor mit. Wir werden in den nächsten Spielen Tore brauchen. Wir sind froh, dass Myron körperlich schonmal einen stabilen Eindruck macht.
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… Maximilian Wittek: Maxi befindet sich in einer sehr, sehr guten Verfassung. Egal, ob er in der Innenverteidigung oder als Linksverteidiger spielt – er ist wichtig für uns. Maxi hat sich in der Mannschaft einen gewissen Stellenwert erarbeitet. Er wird auf jeden Fall von Anfang an spielen, auf welcher Position, sehen wir morgen.
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… die Ausfälle beim VfB Stuttgart: Im Hinspiel hat Angelo Stiller auch nicht von Anfang an gespielt. Wenn man sich den Kader vom VfB Stuttgart anschaut, haben sie sehr viel Qualität, mit der sie Ausfälle gut kompensieren können. Ob sich ihr Pokalspiel drei Tage zuvor positiv oder negativ auswirkt, kann man in verschiedener Hinsicht betrachten. Wenn ich VfB-Trainer wäre, würde ich den DFB-Pokal-Finaleinzug sehr positiv sehen. Das kann nochmal einen großen Schwung für die nächsten Wochen geben. Jeder will sich zeigen, jeder will im Pokalfinale spielen. Der VfB hat eine sehr, sehr gute Mannschaft. Sie werden morgen sicherlich ein gutes Spiel abliefern.
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… VfB-Stürmer Nick Woltemade: Nick Woltemade ist eine absolut positive Erscheinung. Er hat in den vergangenen Monaten nochmal einen Riesenschritt gemacht. Es macht mir auch Spaß, wenn ich ihn in der deutschen U21-Nationalmannschaft spielen sehe. Wie eiskalt er vorm Tor geworden ist, ist schon beeindruckend. Er ist ein richtiges Juwel, der sicherlich noch zu Höherem berufen sein wird. Aber morgen braucht er das nicht unbedingt zu zeigen.
… den Geschwindigkeitsfußball des VfB Stuttgart: Der VfB hat viele Spieler mit sehr, sehr hohem Tempo. Aber auch das haben wir in den vergangenen Spielen durch eine gute Raumaufteilung ordentlich gemacht. Das bereitet uns kein Kopfzerbrechen.
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… die Wahrnehmung des VfL bei gegnerischen Vereinen: Die Art, wie wir wahrgenommen werden, hat sich verändert. Früher haben Trainer und Spieler anderer Vereine oft nur über unser Stadion gesprochen, vor dem sie Respekt haben. Mittlerweile ist auch zu hören, dass wir eine sehr, sehr unangenehme Mannschaft haben. Das ist ein großes Lob. Das müssen wir morgen auf den Platz bringen.
… den Profivertrag für Nachwuchsspieler Kacper Kościerski: Der VfL kann stolz sein, dass Kacper sich für uns entschieden hat. Er hatte sicherlich die ein oder andere Anfrage. Es spricht für den Weg, den Nachwuchsspieler bei uns vom Talentwerk bis hin zu den Profis gehen können. Man darf nicht vergessen, dass Kacper auch noch ein Jahr in der U19 spielen könnte. Wir werden versuchen, ihn miteinzubinden. Er macht gerade sein Abitur, auch dabei hoffen wir das Beste. Wir werden in den nächsten Wochen mit Dirk Dufner und dem Talentwerk zusammensitzen und besprechen, welches Modell in der nächsten Saison am besten wäre.
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."