09-03-2025, 06:53 AM
Der Kader des VfL Bochum steht. Kann der VfL oben mitspielen oder droht ein zäher Abstiegskampf? Ein Check der Mannschaftsteile liefert Antworten.
Nach drei Niederlagen in den ersten vier Liga-Spielen steht Bundesliga-Absteiger VfL Bochum nur auf Rang 16. Beim Testspiel gegen den MSV Duisburg am Donnerstag (14 Uhr) feiert ein Profi sein Comeback, zwei Angreifer stehen vor ihrem Debüt. Fans sind beim Duell gegen den Drittliga-Spitzenreiter nicht zugelassen, wir tickern am Donnerstag hier live.
Für Trainer Dieter Hecking und sein Team beginnt damit Phase drei der Saison nach einer ordentlichen Sommervorbereitung und einem verkorksten Saisonstart. Beim SC Paderborn kommende Woche Freitag (12. September, 18.30 Uhr) soll die Wende her. Der Kader steht nun bis zur Wintertransferphase fest: Wie stark ist er wirklich? Ein Check der Mannschaftsteile in unserer kommentierenden Transferbilanz, Teil zwei. Teil eins zur Frage der Transferziele und dem Finanzthema lesen Sie hier.
Tor: Timo Horn ist konkurrenzlos, Bochum solide aufgestellt
Timo Horn ist die klare Nummer eins, zeigte bisher Licht und Schatten. Punkte festhalten konnte er dem VfL noch nicht. Als Führungsspieler aber geht er voran, stellt sich auch souverän Fans und Medien in schwierigen Zeiten. Hugo Rölleke gilt als großes Talent, sammelt wertvolle Spielpraxis in der U21. An Horn kann er aktuell noch nicht rütteln, ebenso wenig wie Niclas Thiede als back-up. Einen echten Konkurrenzkampf wie einst zwischen Riemann und Esser oder Luthe gibt es nicht.
Fazit: Bochum ist im Tor solide aufgestellt – nicht mehr, nicht weniger.
Abwehr: Königstransfer Vogt muss sich weiter steigern
Die Stammverteidigung der Bundesliga ging verloren, in der Defensive verstärkte sich Bochum zuerst. „Idealerweise haben wir eine Achse: Einen zentralen Abwehrchef, der kommuniziert und den Laden zusammenhält. Wir brauchen einen zentralen Mittelfeldspieler und einen Stürmer, auf den du dich verlassen kannst“, sagte Dirk Dufner im Interview mit dieser Redaktion schon am Ende der Vorsaison.
In Kevin Vogt (33) ist zumindest der erfahrene Abwehrchef gekommen, für den sich der VfL Bochum zum einen finanziell streckte, der Spieler zum anderen selbst auf viel Geld verzichtet hat. Noch ist der vermeintliche Königstransfer nicht der erhoffte Leader, zeigte zuletzt aber einen Aufwärtstrend. Die Defensive hat sich insgesamt nach dem 1:4 in Darmstadt stabilisiert, leistete sich aber zu viele entscheidende individuelle Fehler.
Morgalla überzeugt - Strompf mit Licht und Schatten
Philipp Strompf, zuletzt verletzt, agierte mit Licht und Schatten, hat fußballerisch Defizite, bringt aber Mentalität mit. Leandro Morgalla überzeugte in der Dreier- wie Viererkette. Colin Kleine-Bekel pirscht sich nach langer Verletzungspause heran, soll perspektivisch das Team fußballerisch voran bringen. Noch wird er etwas Zeit benötigen. Noah Loosli ist verlässlich, im Spielaufbau aber eher unterdurchschnittlich.
Masovic kehrt zurück: ein Hoffnungsträger
Erhan Masovic indes steht nach seinem Lungenkollaps gegen Duisburg vor seinem Comeback. Der erprobte Abwehrmann könnte allerdings auch im defensiven Mittelfeld spielen, falls Cajetan Lenz ausfällt oder in ein Leistungsloch fällt. Egal auf welcher Position: Der 26-.Jährige, seit 2020 bereits beim VfL und einer der wenigen im besten Fußball-Alter, ist ein Hoffnungsträger für die kommenden Wochen.
Fazit: In der Innenverteidigung hat der VfL höheres Zweitliga-Potenzial, sowohl in einer Vierer- als auch in der von Trainer Dieter Hecking bevorzugten Dreierkette.
Außenbahnen: Wittek und Passlack enttäuschen
Auf den defensiven Außenbahnen/Schienenpositionen zeigte Talent Kacper Koscierski erste Ansätze, der A-Jugendliche benötigt aber auch noch Zeit, sich an die Profiluft zu gewöhnen. Das gilt erst Recht für Talent Darnell Keumo. Maxi Wittek und vor allem Felix Passlack enttäuschten indes bisher, Neuzugang Romario Rösch blieb trotzdem meist auf der Bank. Das sagt viel aus.
Bei der bevorzugten Variante mit Fünferkette und Schienenspielern fehlt es dem VfL auch mit dem in seinen Leistungen extrem schwankenden Gerrit Holtmann, der weiter vorne besser aufgehoben ist, an gehobener Zweitliga-Qualität.
Mittelfeldzentrum: Zwei Anker und viele starke Talente
Ibrahima Sissoko und Kapitän Matus Bero haben keinen neuen Klub gefunden, bleiben die Anker des Zentrums. Sissoko fehlt aber noch monatelang verletzt – ein herber Verlust für den VfL. Allerdings sind es gerade die Talente, die Freude machen. Cajetan Lenz spielt bisher überragend, Francis Onyeka deutete sein fußballerisches Potenzial an, ebenso Kjell Wätjen. Mats Pannewig blieb bisher hinter den Erwartungen zurück, hat aber viel Potenzial, bleibt ein Hoffnungsträger.
Für Onyeka allerdings fehlt ein kreatives Pendant. Ob Moritz Kwarteng, der den Zehner spielen könnte, nach Dauer- Verletzungspech nochmal zu alter Form aufläuft, ist fraglich. Koji Miyoshi, technisch versiert, ist eher ein Achter oder Halb-Flügelspieler, der einrückt. Bisher konnte er die Erwartungen in Bochum nicht erfüllen, ist aktuell erneut verletzt. Der VfL hätte den nicht gerade günstigen Japaner gerne abgegeben, es fehlte an Angeboten.
VfL dachte lange über Verstärkung nach
Nach unseren Informationen hat der VfL bis zum Deadline-Day mit sich gerungen, am Ende der Transferphase noch einen Mittelfeldmann hinzuzuholen. Letztlich aber wollten die Verantwortlichen die Entwicklung der Talente mit einem Eventuell-Stammspieler nicht bremsen, für einen unumstrittenen Leistungsträger fehlte das Geld. Eine Entscheidung, die man mit Blick auf die Zukunft nur gutheißen kann, zumal Masovic auch das Zentrum stabilisieren kann.
Fazit: Der Ausfall von Sissoko wiegt schwer. Kehrt er zurück, ist Bochum auf den Sechser- und Achter-Positionen auch qualitativ stark aufgestellt. Im Kreativbereich liegt viel Last auf den 18-jährigen Schultern von Onyeka. Dennoch: Dieser Mannschaftsteil ist ein Prunkstück des VfL, das hohen Zweitliga-Ambitionen genügt.
Angriff: Ohne Topstürmer wird es schwer
Kaum Abschlüsse, viele Fehler, die pure Harmlosigkeit: Der Angriff präsentierte sich zuletzt nicht zweitliga-tauglich. Philipp Hofmann ist längst nicht in der Form seiner früheren Zweitliga-Jahre, Ibrahim Sissoko nach guten Eindrücken in der Vorbereitung noch gar nicht angekommen. Mathis Clairicia kam aus der 3. französischen Liga als Perspektivspieler. Er wirft sich rein, gibt Gas. Er spielt aber erstmals auf diesem Niveau, hat noch Anpassungs-, auch technische Probleme.
In der bevorzugten Doppelspitze soll Michael Obafemi (25) nun helfen, mit „‘Tempo, Wucht und Tiefe“, sagte Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner. Mit seinen 1,70 Meter ist er die ideale Ergänzung für die Riesen Hofmann oder Sissoko, kann um sie herum spielen. Zudem kann er auch außen angreifen.
Auf den Flügeln bleiben Alternativen rar
Denn auf den Flügeln bleiben die Alternativen rar gesät. Mit dem am letzten Transfertag geholten Farid Alfa-Ruprecht (19) kommt Tempo hinzu. Erfahrung auf Zweitliga-Niveau bringt er nicht mit. Wie zügig das Talent von Bayer Leverkusen Fuß fasst, ist nicht zuletzt wegen seiner langen Verletzungspause (Februar bis Saisonende) offen.
Außer Gerrit Holtmann bietet der Kader weiterhin keinen gestandenen Flügelstürmer. Spieler wie Koscierski, Miyoshi oder Kwarteng eignen sich für die Außenbahn nur bedingt, bei Obafemi und Alfa-Ruprecht ist die Entwicklung abzuwarten. Die eigenen Talente Lirim Jashari und Alessandro Crimaldi sind körperlich noch nicht robust genug. Dieter Hecking dürfte daher vorerst auf ein 4-3-3 in der Startelf verzichten und verstärkt auf eine Doppelspitze setzen.
Die Prognose: Der Angriff, insbesondere die offensiven Außenbahnen bleiben ein Schwachpunkt der Kaderplanung. Die August-Abgänge von Moritz Broschinski und Samuel Bamba wurden lediglich kompensiert. Allerdings können die zwei Last-Minute-Zugänge noch nicht bewertet werden. Gerade im Sturmzentrum hängt viel davon ab, ob Michael Obafemi schnell ankommt - und zudem Hofmann und/oder Sissoko sich gewaltig steigern. Gelingt das, kann der VfL sich im Mittelfeld der Liga etablieren. Wenn nicht, droht ihm ein zäher Abstiegskampf.
Quelle: WAZ.de
Nach drei Niederlagen in den ersten vier Liga-Spielen steht Bundesliga-Absteiger VfL Bochum nur auf Rang 16. Beim Testspiel gegen den MSV Duisburg am Donnerstag (14 Uhr) feiert ein Profi sein Comeback, zwei Angreifer stehen vor ihrem Debüt. Fans sind beim Duell gegen den Drittliga-Spitzenreiter nicht zugelassen, wir tickern am Donnerstag hier live.
Für Trainer Dieter Hecking und sein Team beginnt damit Phase drei der Saison nach einer ordentlichen Sommervorbereitung und einem verkorksten Saisonstart. Beim SC Paderborn kommende Woche Freitag (12. September, 18.30 Uhr) soll die Wende her. Der Kader steht nun bis zur Wintertransferphase fest: Wie stark ist er wirklich? Ein Check der Mannschaftsteile in unserer kommentierenden Transferbilanz, Teil zwei. Teil eins zur Frage der Transferziele und dem Finanzthema lesen Sie hier.
Tor: Timo Horn ist konkurrenzlos, Bochum solide aufgestellt
Timo Horn ist die klare Nummer eins, zeigte bisher Licht und Schatten. Punkte festhalten konnte er dem VfL noch nicht. Als Führungsspieler aber geht er voran, stellt sich auch souverän Fans und Medien in schwierigen Zeiten. Hugo Rölleke gilt als großes Talent, sammelt wertvolle Spielpraxis in der U21. An Horn kann er aktuell noch nicht rütteln, ebenso wenig wie Niclas Thiede als back-up. Einen echten Konkurrenzkampf wie einst zwischen Riemann und Esser oder Luthe gibt es nicht.
Fazit: Bochum ist im Tor solide aufgestellt – nicht mehr, nicht weniger.
Abwehr: Königstransfer Vogt muss sich weiter steigern
Die Stammverteidigung der Bundesliga ging verloren, in der Defensive verstärkte sich Bochum zuerst. „Idealerweise haben wir eine Achse: Einen zentralen Abwehrchef, der kommuniziert und den Laden zusammenhält. Wir brauchen einen zentralen Mittelfeldspieler und einen Stürmer, auf den du dich verlassen kannst“, sagte Dirk Dufner im Interview mit dieser Redaktion schon am Ende der Vorsaison.
In Kevin Vogt (33) ist zumindest der erfahrene Abwehrchef gekommen, für den sich der VfL Bochum zum einen finanziell streckte, der Spieler zum anderen selbst auf viel Geld verzichtet hat. Noch ist der vermeintliche Königstransfer nicht der erhoffte Leader, zeigte zuletzt aber einen Aufwärtstrend. Die Defensive hat sich insgesamt nach dem 1:4 in Darmstadt stabilisiert, leistete sich aber zu viele entscheidende individuelle Fehler.
Morgalla überzeugt - Strompf mit Licht und Schatten
Philipp Strompf, zuletzt verletzt, agierte mit Licht und Schatten, hat fußballerisch Defizite, bringt aber Mentalität mit. Leandro Morgalla überzeugte in der Dreier- wie Viererkette. Colin Kleine-Bekel pirscht sich nach langer Verletzungspause heran, soll perspektivisch das Team fußballerisch voran bringen. Noch wird er etwas Zeit benötigen. Noah Loosli ist verlässlich, im Spielaufbau aber eher unterdurchschnittlich.
Masovic kehrt zurück: ein Hoffnungsträger
Erhan Masovic indes steht nach seinem Lungenkollaps gegen Duisburg vor seinem Comeback. Der erprobte Abwehrmann könnte allerdings auch im defensiven Mittelfeld spielen, falls Cajetan Lenz ausfällt oder in ein Leistungsloch fällt. Egal auf welcher Position: Der 26-.Jährige, seit 2020 bereits beim VfL und einer der wenigen im besten Fußball-Alter, ist ein Hoffnungsträger für die kommenden Wochen.
Fazit: In der Innenverteidigung hat der VfL höheres Zweitliga-Potenzial, sowohl in einer Vierer- als auch in der von Trainer Dieter Hecking bevorzugten Dreierkette.
Außenbahnen: Wittek und Passlack enttäuschen
Auf den defensiven Außenbahnen/Schienenpositionen zeigte Talent Kacper Koscierski erste Ansätze, der A-Jugendliche benötigt aber auch noch Zeit, sich an die Profiluft zu gewöhnen. Das gilt erst Recht für Talent Darnell Keumo. Maxi Wittek und vor allem Felix Passlack enttäuschten indes bisher, Neuzugang Romario Rösch blieb trotzdem meist auf der Bank. Das sagt viel aus.
Bei der bevorzugten Variante mit Fünferkette und Schienenspielern fehlt es dem VfL auch mit dem in seinen Leistungen extrem schwankenden Gerrit Holtmann, der weiter vorne besser aufgehoben ist, an gehobener Zweitliga-Qualität.
Mittelfeldzentrum: Zwei Anker und viele starke Talente
Ibrahima Sissoko und Kapitän Matus Bero haben keinen neuen Klub gefunden, bleiben die Anker des Zentrums. Sissoko fehlt aber noch monatelang verletzt – ein herber Verlust für den VfL. Allerdings sind es gerade die Talente, die Freude machen. Cajetan Lenz spielt bisher überragend, Francis Onyeka deutete sein fußballerisches Potenzial an, ebenso Kjell Wätjen. Mats Pannewig blieb bisher hinter den Erwartungen zurück, hat aber viel Potenzial, bleibt ein Hoffnungsträger.
Für Onyeka allerdings fehlt ein kreatives Pendant. Ob Moritz Kwarteng, der den Zehner spielen könnte, nach Dauer- Verletzungspech nochmal zu alter Form aufläuft, ist fraglich. Koji Miyoshi, technisch versiert, ist eher ein Achter oder Halb-Flügelspieler, der einrückt. Bisher konnte er die Erwartungen in Bochum nicht erfüllen, ist aktuell erneut verletzt. Der VfL hätte den nicht gerade günstigen Japaner gerne abgegeben, es fehlte an Angeboten.
VfL dachte lange über Verstärkung nach
Nach unseren Informationen hat der VfL bis zum Deadline-Day mit sich gerungen, am Ende der Transferphase noch einen Mittelfeldmann hinzuzuholen. Letztlich aber wollten die Verantwortlichen die Entwicklung der Talente mit einem Eventuell-Stammspieler nicht bremsen, für einen unumstrittenen Leistungsträger fehlte das Geld. Eine Entscheidung, die man mit Blick auf die Zukunft nur gutheißen kann, zumal Masovic auch das Zentrum stabilisieren kann.
Fazit: Der Ausfall von Sissoko wiegt schwer. Kehrt er zurück, ist Bochum auf den Sechser- und Achter-Positionen auch qualitativ stark aufgestellt. Im Kreativbereich liegt viel Last auf den 18-jährigen Schultern von Onyeka. Dennoch: Dieser Mannschaftsteil ist ein Prunkstück des VfL, das hohen Zweitliga-Ambitionen genügt.
Angriff: Ohne Topstürmer wird es schwer
Kaum Abschlüsse, viele Fehler, die pure Harmlosigkeit: Der Angriff präsentierte sich zuletzt nicht zweitliga-tauglich. Philipp Hofmann ist längst nicht in der Form seiner früheren Zweitliga-Jahre, Ibrahim Sissoko nach guten Eindrücken in der Vorbereitung noch gar nicht angekommen. Mathis Clairicia kam aus der 3. französischen Liga als Perspektivspieler. Er wirft sich rein, gibt Gas. Er spielt aber erstmals auf diesem Niveau, hat noch Anpassungs-, auch technische Probleme.
In der bevorzugten Doppelspitze soll Michael Obafemi (25) nun helfen, mit „‘Tempo, Wucht und Tiefe“, sagte Sport-Geschäftsführer Dirk Dufner. Mit seinen 1,70 Meter ist er die ideale Ergänzung für die Riesen Hofmann oder Sissoko, kann um sie herum spielen. Zudem kann er auch außen angreifen.
Auf den Flügeln bleiben Alternativen rar
Denn auf den Flügeln bleiben die Alternativen rar gesät. Mit dem am letzten Transfertag geholten Farid Alfa-Ruprecht (19) kommt Tempo hinzu. Erfahrung auf Zweitliga-Niveau bringt er nicht mit. Wie zügig das Talent von Bayer Leverkusen Fuß fasst, ist nicht zuletzt wegen seiner langen Verletzungspause (Februar bis Saisonende) offen.
Außer Gerrit Holtmann bietet der Kader weiterhin keinen gestandenen Flügelstürmer. Spieler wie Koscierski, Miyoshi oder Kwarteng eignen sich für die Außenbahn nur bedingt, bei Obafemi und Alfa-Ruprecht ist die Entwicklung abzuwarten. Die eigenen Talente Lirim Jashari und Alessandro Crimaldi sind körperlich noch nicht robust genug. Dieter Hecking dürfte daher vorerst auf ein 4-3-3 in der Startelf verzichten und verstärkt auf eine Doppelspitze setzen.
Die Prognose: Der Angriff, insbesondere die offensiven Außenbahnen bleiben ein Schwachpunkt der Kaderplanung. Die August-Abgänge von Moritz Broschinski und Samuel Bamba wurden lediglich kompensiert. Allerdings können die zwei Last-Minute-Zugänge noch nicht bewertet werden. Gerade im Sturmzentrum hängt viel davon ab, ob Michael Obafemi schnell ankommt - und zudem Hofmann und/oder Sissoko sich gewaltig steigern. Gelingt das, kann der VfL sich im Mittelfeld der Liga etablieren. Wenn nicht, droht ihm ein zäher Abstiegskampf.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."