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Presseberichte zum 10.Spieltag: Kiel-VfL
#1
Nur zwei Spieler des VfL Bochum werden die Partie in Kiel definitiv verpassen. Miyoshi und Kwarteng indes hoffen auf ihr Comeback: Alle Infos zum Personalstand. 

Maximilian Wittek eroberte mit wuchtigem Körpereinsatz den Ball beim Überzahl-Spiel auf engstem Raum, sprintete später beim zwei gegen eins über den Rasen. Beim 3:2 des VfL Bochum gegen Hertha BSC waren dem Linksverteidiger nach seiner besten Leistung im VfL-Trikot seit Monaten am Ende die Kräfte etwas ausgegangen, vor der Zitter-Nachspielzeit ging er leicht angeschlagen vom Feld, als ihn Noah Loosli ersetzte und den wichtigen Heimsieg mit über die Zeit brachte. 
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Drei Tage später ist von Blessuren nichts mehr zu sehen. Nicht bei Wittek, nicht bei Gerrit Holtmann, nicht bei all den anderen Bochumern, die die Premiere von Trainer Uwe Rösler zum Festabend gemacht hatten. Im Gegenteil: Etliche zuletzt noch angeschlagene Profis kehrten zurück. Der Trainingsplatz war am Dienstagvormittag, bei der ersten Einheit der Woche vor dem Auswärtsspiel bei Holstein Kiel am kommenden Samstag (13 Uhr/Sky) mit 23 Feldspielern und drei Torhütern prall gefüllt. 

Cajetan Lenz ist in Kiel wieder gefragt
Mit dabei waren auch die bisherigen U21-Spieler Daniel Hülsenbusch, der seit der Vorbereitung meistens bei den Profis trainiert, und Niklas Jahn, den erst Uwe Rösler wieder hochgezogen hat. Und natürlich Cajetan Lenz. Der 19-jährige Sechser fehlte gegen Hertha wegen einer Gelb-Sperre, könnte in Kiel wieder das defensive Zentrum übernehmen für Kapitän Matus Bero, der dann wohl eine Position vorrücken würde.

Sissoko: Das sagt Rösler zu Fitness und Comeback
Auch Ibrahima Sissoko, in Normalform sicher einer der besten Mittelfeldspieler der 2. Liga, mischte mit, verteilte die Bälle, bot sich an, ehe er nach knapp einer Stunde dann ein individuelles Programm absolvierte. Sissoko agierte stets in der Ballbesitzmannschaft – und ohne Zweikämpfe. Mitte August war er operiert worden, nachdem er sich im Pokalspiel beim BFC Dynamo eine Schultereckgelenksprengung zugezogen hatte.

Sein Comeback rückt näher, ist aber noch nicht genau absehbar, sagt Rösler mit Verweis auf die lädierte Schulter. Laufen, Sprinten, Torschüsse: „Er kann alles machen außer Zweikämpfe mit Körperkontakt“, sagte Rösler in einer Medienrunde am Dienstagmittag. „Wenn er komplett zurückkommt, wird er schon eine relativ gute Fitness haben.“ 

Deshalb kam Kwarteng gegen Hertha nicht zum Einsatz
Deutlich weiter sind die ehemaligen Langzeitverletzten Moritz-Broni Kwarteng und Koji Miyoshi, die beide im offensiven Mittelfeld sowie auf den (Halb-)Flügeln in Röslers gegen Hertha praktiziertem 4-1-4-1-System spielen können. Kwarteng, der sich in der Vorbereitung eine Außenbandverletzung am Knie zugezogen hatte, war bereits gegen Berlin im Kader.

Rösler hält große Stücke auf seine technischen Fähigkeiten, seine Dynamik. Dass der 27-Jährige nicht zum Einsatz kam, lag auch an einem Infekt, erklärte der Coach. „Momo hatte sich bereit erklärt, sich auf die Bank zu setzen. Der Spielverlauf war dann nicht so, dass ich ihn unbedingt bringen musste, daher habe ich ihn noch geschont. Weil der Infekt nicht besser wurde, hatte er danach zwei Tage frei, trainiert heute ein bisschen mit und ab Mittwoch wieder das volle Programm“, so Rösler. Kwarteng könnte also in Kiel sein Zweitliga-Saisondebüt feiern. 

Miyoshi ist eine Option für das Bochumer Spiel in Kiel
Das gilt womöglich auch für Koji Miyoshi. Der Japaner absolviert ab sofort wieder das gesamte Trainingspensum, hinterließ bereits einen „guten Eindruck“, meinte Rösler. Wie Ibrahima Sissoko fehlte auch Miyoshi wegen einer muskulären Verletzung seit dem Pokalspiel in Berlin, also seit über zwei Monaten. 

Ibrahim Sissoko laboriert an Knieproblemen - Rückkehr ungewiss
Wann Stürmer Ibrahim Sissoko dem VfL vielleicht doch nochmal helfen kann, ist indes ungewiss. Der Stürmer laboriert an Knieproblemen, und zwar seit Wochen oder gar Monaten, jedenfalls weit vor Röslers Ankunft beim VfL vor zwei Wochen. „Das zieht sich schon länger“, sagte der neue Coach. „Wir müssen das jetzt bereinigen, dass er irgendwann ordentlich trainieren kann. Es bringt nichts, wenn er zwei Wochen trainiert und dann wieder zwei Wochen raus ist. Dann kriegt man keine Konstanz rein.“

Der 29-jährige Stoßstürmer wechselte im Sommer von AS St. Etienne ablösefrei zum VfL, er zählt zu den Topverdienern beim Zweitligisten. Sissoko sollte Philipp Hofmann Konkurrenz machen. Nach einer noch ordentlichen Vorbereitung aber tauchte der Angreifer ab, bekam in der 2. Liga noch kein Bein auf den Boden. Jetzt fällt er erstmal für eine längere Zeit aus. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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Presseberichte zum 10.Spieltag: Kiel-VfL - von Herr Bert - 10-21-2025, 02:19 PM

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