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Presseberichte zum 10.Spieltag: Kiel-VfL
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„Müssen uns noch mehr trauen“
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Am Samstag, 25. Oktober, geht es für den VfL Bochum 1848 zur Auswärtspartie in den hohen Norden. Anpfiff gegen Holstein Kiel ist um 13 Uhr. Vorab sprach VfL-Cheftrainer Uwe Rösler auf der Pressekonferenz über die Personalsituation, Intensität und die eigene Entwicklung. 
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VfL-Cheftrainer Uwe Rösler über …
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… die Personalsituation: „Ibrahima Sissoko trainiert schon wieder mit der Mannschaft, aber noch nicht mit Körperkontakt mit Gegenspielern. Läuferisch kann er schon sehr viel machen. Ich rechne damit, dass er uns in diesem Jahr definitiv noch weiterhelfen kann. Kevin Vogt fehlt noch nach seinem kleinen Eingriff. Ibrahim Sissoko hat uns gebeten, einen Teil seiner Reha in Paris zu machen. Dort ist er jetzt, um seine Knieprobleme zu behandeln. Wir sind mit ihm und dem medizinischen Team in ständigem Kontakt. Moritz-Broni Kwarteng hat mit einem Infekt nicht ganz so viel trainieren können wie erhofft, wird in Kiel aber auf der Bank dabei sein. Koji Miyoshi hat in dieser Woche das erste Mal voll mittrainiert. Man hat sofort seine Qualität gesehen. Er wird uns definitiv verstärken, braucht körperlich aber noch ein bisschen und wird am Wochenende noch nicht dabei sein.
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… das eigene Spiel: „Damit wir über 90 Minuten unsere Intensität auf den Platz bringen können, müssen wir mehr Ballbesitzphasen haben als gegen Hertha. Wir haben die Spieler dafür, müssen uns nur noch mehr trauen. Durch die drei Punkte haben die Spieler mehr Selbstvertrauen, die Stimmung war gut unter der Woche. Wir sind viele Szenarien durchgegangen, wie und wo wir den Ball spielen wollen, in welchen Räumen und auf welchen Höhen. Die Kieler laufen in der ersten Phase sehr stark an, im zweiten und dritten Block aber nicht mehr ganz so aggressiv. Wenn wir die erste Reihe überspielen, rechnen wir uns durchaus Möglichkeiten im eigenen Ballbesitz aus. Die intensiven Minuten zum Schluss gegen Hertha haben vor allem Spielern wie Philipp Strompf und Erhan Masovic geholfen, die länger nicht 90 Minuten durchgespielt haben. Das hilft, um schneller zum eigenen Top-Niveau zu finden. Da erhoffen wir uns schon eine Steigerung. Außerdem werden die Nationalspieler noch ausgeruhter sein.“ 
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… Pressingverhalten: „Wenn wir länger miteinander zusammenarbeiten, dann werden wir durchaus in der Lage sein, viele Teams in der 2. Liga hochanzulaufen. Dafür müssen die Abläufe aber noch klarer werden. Das geht nur über gemeinsame Zeit, weil es gut synchronisiert und eine Kettenreaktion sein muss. Wenn einer geht, müssen alle folgen. Die Abstände müssen weiterhin gleichbleiben. Es geht nicht nur um Schnelligkeit, du musst das Spiel gut lesen können, dich im richtigen Moment in der letzten Reihe absetzen, wenn der lange Ball forciert wird. Da sind wir noch nicht ganz und daran arbeiten wir.“
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… die eigene Entwicklung: „Wir kommen jede Woche weiter. Wir sind noch weit weg von Automatismen, die mit und ohne Ball greifen. Die Abläufe reinzubekommen, das braucht Zeit. Wie wir aufbauen, welche Räume wir bespielen, wie wir das Spiel verlagern – das klappt manchmal super und dann mal wieder nicht. Das ist noch nicht konstant genug, aber das kann ich als Trainer nach drei Wochen auch noch nicht erwarten. Das dauert eine gewisse Zeit und von daher wird es Woche für Woche besser. Wir müssen weiter nachhaltig an den Basics und Prinzipien arbeiten, damit es in Fleisch und Blut übergeht. Da darfst du nicht zu viele Schritte auf einmal gehen. Wir geben der Mannschaft gewisse Leitplanken. Innerhalb davon fordere ich und animiere meine Spieler auch zu Kreativität und Flexibilität.“

… den Gegner: „Die Kieler spielen unheimlich intensiv, sind ein sprintstarkes Team. Im Vergleich haben sie da den Topspeed der Liga. Sie laufen brutal an, wir erwarten sie viel aggressiver im Pressing als Hertha. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf unser Spiel. Ich erwarte eine sehr intensive Partie, weil wir in vielen Bereichen dagegenhalten können. Es ist in Kiel so, dass du durch die ersten 15 Minuten kommen musst. Da sind sie unheimlich aggressiv, auch nach Wiederanpfiff. Diese Phasen musst du überstehen und dann werden wir ihnen mit unserer Spielweise auch Probleme bereiten können.“
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… Cajetan Lenz: „Er wird am Samstag auf jeden Fall starten. Der Grund ist, dass er ein ausgebildeter und prädestinierter Sechser ist. Matus Bero hat uns gegen Hertha super ausgeholfen, ist aber für mich eher ein Achter, ein Box-zu-Box-Spieler.“
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… Michael Obafemi: „Er kann den Neuner spielen, interpretiert ihn aber anders als Philipp Hofmann. Michael hat sehr gute Fähigkeiten, er kann Tore schießen, hat eine gewisse Schnelligkeit auf der letzten Linie. Woran er arbeiten muss, ist, die Intensität im Spiel hochzuhalten. Die guten Aktionen, die er im Training zeigt, muss er permanent und über einen längeren Zeitraum zeigen. Auch in der Intensität gegen den Ball muss er sich noch gewöhnen.“
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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RE: Presseberichte zum 10.Spieltag: Kiel-VfL - von Herr Bert - 10-23-2025, 03:00 PM

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