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Rösler ist sauer auf Schiedsrichter
#3
Spieler und Trainer des VfL Bochum kritisieren die kurze Nachspielzeit in der Partie gegen Dynamo Dresden. Timo Horn spricht über Regelschulung. 

Es war eine Szene, die unter normalen Umständen vielleicht gar nicht mehr besprochen wurde. Dass ein Einwurf auch mal falsch herum gegeben wird, kommt im Fußball schon einmal vor. Doch ein Einwurf für Dynamo Dresden im Auswärtsspiel beim VfL Bochum sorgte im Nachgang zumindest für ein, zwei ratlose Gesichter - zumindest unter den Bochumern. Als Maximilian Wittek in der 25. Minute unter einer Dresdener Seitenverlagerung hindurchtauchte, ging der Ball ins Aus. Schiedsrichter Lars Erbst entschied trotzdem auf Einwurf für die Dresdener, die diesen schnell ausführten. 

Nach einer Flanke von der rechten Seite konnte Alexander Rossipal die Führung für die Sachen erzielen. Da der Videobeweis keine Einwürfe überprüfen darf, blieb es auch bei der Entscheidung auf Tor - trotz der vermeintlichen Fehlentscheidung, die auch nach Ansicht von TV-Bildern eher eine bleibt. 

Erstes Tor von Dynamo Dresden nicht regelkonform?
Im Spiel reklamierten die Bochumer allerdings eher zurückhaltend. Am lautesten wurde noch Torhüter Timo Horn. „Maxi war nicht am Ball, da bin ich mir sicher“, sagte er nach dem Spiel. „Vielleicht mit der Haarspitze, aber er hat eine kurzgeschorene Frisur. Das kann ich mir auch nicht vorstellen.“ Und so blieb die bittere Erkenntnis, dass dieser Treffer vielleicht hätte gar nicht zählen dürfen, der VfL Bochum nicht einem Rückstand hinterhergelaufen wäre.

Auch Trainer Uwe Rösler war eher erstaunt, dass die Entscheidung so ausfiel, merkte scherzhaft an: „In meinem Alter kann man nicht immer 50 Meter weit sehen. Ich würde mein Bankkonto nicht draufsetzen.“ Dann wurde er allerdings ernst und war der Ansicht, dass Wittek nicht am Ball war. Die Dresdener hätten die Situation dann aber auch einfach gut ausgespielt. Dresdens Trainer Thomas Stamm nahm es entsprechend gelassen hin. „Du hast immer wieder Momente. Es sind Menschen am Werk, dann passieren Fehler. Es gleicht sich über die Wochen aus“, sagte er. 

Rösler sauer - und sieht Gelb
Nicht ausgeglichen hat sich zumindest am Freitagabend im Ruhrstadion die Nachspielzeit. Bochum-Keeper Timo Horn brachten die nur vier Minuten Exta-Zeit am Ende der 90 Minuten fast auf die Palme. „Infrage stellen muss ich die vier Minuten Nachspielzeit. Das geht überhaupt nicht“, klagte der 32-Jährige. „Wir haben eine Regelschulung vor der Saison, in der uns erzählt wurde, es würde länger nachgespielt. Wir haben einen Elfmeter, Dresden liegt dreimal auf dem Boden, der Torwart lässt sich bei jedem Abschlag 20 Sekunden Zeit. Eine Erklärung dafür habe ich auch nicht bekommen.“

Sein Trainer Rösler offenbar auch nicht. Denn er tobte an der Seitenlinie, was Erbst zum Anlass nahm, dem Trainer seine erste Gelbe Karte der Saison zu zeigen. „Es darf nicht passieren, dass das Zeitspiel nicht unterbunden wird. Das hat jeder mitbekommen im Stadion“, sagte Rösler nach dem Spiel. „Wenn es dann nur so wenig Nachspielzeit gibt, dann habe ich kein Verständnis dafür. Das habe ich dem Schiedsrichter gesagt. Das hat er vielleicht nicht so gemocht.“ 

Quelle: WAZ-de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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Rösler ist sauer auf Schiedsrichter - von Herr Bert - 11-22-2025, 10:37 AM
RE: Rösler ist sauer auf Schiedsrichter - von OKM - 11-22-2025, 01:57 PM
RE: Rösler ist sauer auf Schiedsrichter - von Herr Bert - 11-22-2025, 08:34 PM

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