12-20-2011, 10:03 PM
VfL verliert Pokalfight in Nachspielzeit
![[Bild: stimmen518.jpg]](http://www.vflbochum.de/kickit/upload/news/2011_12_20/stimmen518.jpg)
Es hat nicht sein sollen. In einem klasse Spiel lieferte sich der VfL Bochum 1848 einen packenden Pokalfight gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München. Federico brachte die Bochumer in Führung, aber Kroos und Robben in der Nachspielzeit sorgten für die bittere 1:2-Niederlage.
"Never change a winning Team"- ganz nach dem Motto sah VfL-Chefcoach Andreas Bergmann keinen Anlass, seine Startelf zu ändern. Und so schickte er genau die elf Spieler ins Rennen, die bereits gegen Aue, gegen Düsseldorf und in Frankfurt erfolgreich Punkte eingefahren haben. Anders sah das bei den Bayern aus. Top-Torjäger Mario Gomez blieb zunächst auf der Bank, für ihn rückte Ivica Olic in den Sturm. Außerdem fiel Thomas Müller verletzungsbedingt aus, für ihn spielte Toni Kroos auf außen und Luis Gustavo übernahm seine Sechserposition.
Von vornherein war Pfeffer in der Partie. Der VfL wollte vom Start weg zeigen, wer Herr im Haus ist und kam gut und engagiert in die Partie. Erste Chancen boten sich trotzdem auf Seiten des deutschen Rekordmeisters. Tymoshchuk zielte aus 20 Metern noch neben den Kasten (6.), Olic köpfte nach einem Kroos-Freistoß über das Tor (9.) und Luis Gustavo zielte genau in die Arme von Andi Luthe (18.). Auf der Gegenseite zeigte sich der VfL erstmals durch eine Standardsituation gefährlich. Toskis Freistoß erwischte Kramer aber nur leicht mit dem Kopf und war somit kein Problem für Manuel Neuer (22.).
Nur vier Minuten später machten es die Blau-Weißen, die übrigens im extra für den Pokalschlager angefertigten hellblauen Dress aufliefen, besser. Aydin setzte sich auf außen durch, passte klug zurück und Federico staubte ab - 1:0 (26.)! Das Stadion tobte, und die Führung war nicht unverdient. Der VfL ließ den Bayern wenig Platz für ihr gefürchtetes Offensivspiel. So kamen die Münchner auch vor der Halbzeitpause nur selten richtig gefährlich vor den Bochumer Kasten. Kroos Fernschuss ging nochmals drüber (30.), Acquistapace rettete in höchster Not zur Ecke (37.) und Andi Luthe klärte per Fußabwehr vor Robben (42.). Und so ging es mit dem 1:0 in die Halbzeitpause.
Auf beiden Seiten wurde in Hälfte Zwei erst einmal reagiert. Für den angeschlagenen Faton Toski kam Slawo Freier in die Partie. Bayern-Trainer Jupp Heynckes wechsete gleich zweimal. Für Olic und Luis Gustavo brachte er Gomez und Alaba. Und das sollte sich bald auszahlen. Erst scheiterte Ribery noch per Fußabwehr an Andi Luthe (46.) und schoss einen Freistoß hauchzart neben das Tor (50), dann spielte Kroos mit dem eingewechselten Gomez einen sehenswerten Doppelpass und vollstreckte zum 1:1 (52.).
Aber wer glaubte, der VfL ließe sich jetzt von den Bayern überrollen, täuschte sich. Es brannte wieder auf der anderen Seite. Takashi Inui zielte erst knapp neben das Tor (60.), dann dribbelte sich der kleine Japaner klasse durch die Münchner Hintermannschaft, legte sich den Ball aber zu weit vor (62.). Die Bayern versuchten in der Folge, die Partie zu dominieren und spielten sich immer wieder gefährlich vor den Kasten von Andi Luthe. Die Bochumer verlegten sich aufs Kontern. Bei zwischenzeitlich einsetzendem Schneeregen entwickelte sich ein echter Pokalfight, hochspannend und hochinteressant und der VfL kämpfte mit Mann und Maus um jeden Meter. Dennoch zeigte sich immer wieder die Klasse der Bayern.
Gomez traf das Außennetz (68.), Robben zog von links außen ab, aber daneben (70.), Tymoshchuk scheiterte aus der Ferne an Andi Luthe (73.). Der VfL hingegen spielte einige gute Kontergelegenheiten nicht zielstrebig aus. Und so kam es, wie es kommen musste. Schon in der Nachspielzeit setzte sich Ribery auf außen durch, passte in die Mitte, wo Robben völlig frei stand. Und der Holländer netzte eiskalt ein. Somit sind die Bayern in der nächsten Runde, der VfL ausgeschieden - aber nach diesem Spiel in jedem Fall mit erhobenem Haupt!
Quelle: HP VfLBochum 1848
![[Bild: stimmen518.jpg]](http://www.vflbochum.de/kickit/upload/news/2011_12_20/stimmen518.jpg)
Es hat nicht sein sollen. In einem klasse Spiel lieferte sich der VfL Bochum 1848 einen packenden Pokalfight gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München. Federico brachte die Bochumer in Führung, aber Kroos und Robben in der Nachspielzeit sorgten für die bittere 1:2-Niederlage.
"Never change a winning Team"- ganz nach dem Motto sah VfL-Chefcoach Andreas Bergmann keinen Anlass, seine Startelf zu ändern. Und so schickte er genau die elf Spieler ins Rennen, die bereits gegen Aue, gegen Düsseldorf und in Frankfurt erfolgreich Punkte eingefahren haben. Anders sah das bei den Bayern aus. Top-Torjäger Mario Gomez blieb zunächst auf der Bank, für ihn rückte Ivica Olic in den Sturm. Außerdem fiel Thomas Müller verletzungsbedingt aus, für ihn spielte Toni Kroos auf außen und Luis Gustavo übernahm seine Sechserposition.
Von vornherein war Pfeffer in der Partie. Der VfL wollte vom Start weg zeigen, wer Herr im Haus ist und kam gut und engagiert in die Partie. Erste Chancen boten sich trotzdem auf Seiten des deutschen Rekordmeisters. Tymoshchuk zielte aus 20 Metern noch neben den Kasten (6.), Olic köpfte nach einem Kroos-Freistoß über das Tor (9.) und Luis Gustavo zielte genau in die Arme von Andi Luthe (18.). Auf der Gegenseite zeigte sich der VfL erstmals durch eine Standardsituation gefährlich. Toskis Freistoß erwischte Kramer aber nur leicht mit dem Kopf und war somit kein Problem für Manuel Neuer (22.).
Nur vier Minuten später machten es die Blau-Weißen, die übrigens im extra für den Pokalschlager angefertigten hellblauen Dress aufliefen, besser. Aydin setzte sich auf außen durch, passte klug zurück und Federico staubte ab - 1:0 (26.)! Das Stadion tobte, und die Führung war nicht unverdient. Der VfL ließ den Bayern wenig Platz für ihr gefürchtetes Offensivspiel. So kamen die Münchner auch vor der Halbzeitpause nur selten richtig gefährlich vor den Bochumer Kasten. Kroos Fernschuss ging nochmals drüber (30.), Acquistapace rettete in höchster Not zur Ecke (37.) und Andi Luthe klärte per Fußabwehr vor Robben (42.). Und so ging es mit dem 1:0 in die Halbzeitpause.
Auf beiden Seiten wurde in Hälfte Zwei erst einmal reagiert. Für den angeschlagenen Faton Toski kam Slawo Freier in die Partie. Bayern-Trainer Jupp Heynckes wechsete gleich zweimal. Für Olic und Luis Gustavo brachte er Gomez und Alaba. Und das sollte sich bald auszahlen. Erst scheiterte Ribery noch per Fußabwehr an Andi Luthe (46.) und schoss einen Freistoß hauchzart neben das Tor (50), dann spielte Kroos mit dem eingewechselten Gomez einen sehenswerten Doppelpass und vollstreckte zum 1:1 (52.).
Aber wer glaubte, der VfL ließe sich jetzt von den Bayern überrollen, täuschte sich. Es brannte wieder auf der anderen Seite. Takashi Inui zielte erst knapp neben das Tor (60.), dann dribbelte sich der kleine Japaner klasse durch die Münchner Hintermannschaft, legte sich den Ball aber zu weit vor (62.). Die Bayern versuchten in der Folge, die Partie zu dominieren und spielten sich immer wieder gefährlich vor den Kasten von Andi Luthe. Die Bochumer verlegten sich aufs Kontern. Bei zwischenzeitlich einsetzendem Schneeregen entwickelte sich ein echter Pokalfight, hochspannend und hochinteressant und der VfL kämpfte mit Mann und Maus um jeden Meter. Dennoch zeigte sich immer wieder die Klasse der Bayern.
Gomez traf das Außennetz (68.), Robben zog von links außen ab, aber daneben (70.), Tymoshchuk scheiterte aus der Ferne an Andi Luthe (73.). Der VfL hingegen spielte einige gute Kontergelegenheiten nicht zielstrebig aus. Und so kam es, wie es kommen musste. Schon in der Nachspielzeit setzte sich Ribery auf außen durch, passte in die Mitte, wo Robben völlig frei stand. Und der Holländer netzte eiskalt ein. Somit sind die Bayern in der nächsten Runde, der VfL ausgeschieden - aber nach diesem Spiel in jedem Fall mit erhobenem Haupt!
Quelle: HP VfLBochum 1848
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."