04-10-2012, 12:33 PM
Liebe Freunde der englischen Woche,
am morgigen Mittwoch geht es am 30. Spieltag bereits weiter. Da man eine englische Woche ansetzte, dürfen wir um 17.30 auswärts bei Alemannia Aachen antreten. Aktuell findet sich der VfL nach dem 0:0 zu Hause gegen den Karlsruher SC mit 32 Punkten auf Platz 10 bei 35:48 Toren, also mit einer Tordifferenz von minus 13 Toren, wieder. Auswärts unterlagen wir zuletzt mit 0:3 (0:3) durch Tore von Idrissou, Meier und Hoffer bei Eintracht Frankfurt. Seit dem 1:2 (1:1) in Duisburg am 27. Spieltag haben wir kein Tor mehr erzielt und sind seit nunmehr sieben Spielen sieglos. Seit dem 0:2 am 24. Spieltag gegen Dresden sind wir zudem zu Hause ohne Torerfolg und haben auswärts außer diesem einen Tor in Duisburg ebenfalls nicht mehr getroffen, haben somit in den letzten sechs Pflichtspielen tatsächlich nur einmal den Ball ins gegnerische Tor untergebracht. In der Fremde holten wir aus 14 Spielen 12 Punkte bei 16:27 Toren, damit ist man auf Platz 13 in der Auswärtstabelle. Den letzten Punkt holte man beim 0:0 in Paderborn und den letzten Dreier in der Fremde? Lang ist es her – am 19. Spieltag beim 2:0 (2:0)-Erfolg beim FSV Frankfurt durfte man sich darüber freuen. In der Rückrunde holte man erst 12 Punkte, steht damit auf Platz 15 bei 13:20 Toren. Bester Torschütze ist weiterhin Inui mit sieben Toren, die meisten Torvorlagen kamen weiterhin von Toski und Federico, die jeweils viermal auflegten.
Sturz auf Platz 18
Unser Gegner aus der Kaiserstadt, Alemannia Aachen, ist trotz des 3:3 (2:1)-Unentschiedens (2x Stiepermann/Olajengbesi - Stiepermann (ET), Leitl, Schäffler) beim FC Ingolstadt mittlerweile ganz unten in der Tabelle auf Platz 18 angekommen, einem Tabellenplatz, auf dem man zuletzt am 13. Spieltag stand. Mit erst 22 Punkten und damit einem Rückstand von bereits acht Punkten auf den FSV Frankfurt und Platz 15, hat man fast nur noch die Chance, Platz 16 zu erklimmen, auf dem der KSC mit 24 Punkten steht. Zu Hause unterlag Aachen zuletzt Dynamo Dresden mit 0:1 (0:0) durch ein Tor des Ex-Bochumers Dedic. Durch diese Niederlage zog man zum zweiten Mal in der laufenden Saison die Reißleine und trennte sich von unserem alten Trainer Funkel, der bei uns damals ebenfalls nach einer Niederlage gegen Dresden entlassen wurde. Bis zum Saisonende wurde Außem mit der Mission „Klassenerhalt“ beauftragt. Die Alemannia ist seit nunmehr neun Pflichtspielen sieglos und gewann auch in der gesamten Saison bislang erst drei Spiele, holte aber mit dem 8. aus Braunschweig zusammen die meisten Unentschieden, 13 an der Zahl. Den letzten Dreier zu Hause holte man im Februar durch einen 2:1 (2:1)-Erfolg gegen den FC St. Pauli, blieb aber die letzten vier Heimspiele sieglos und verlor zuletzt drei Heimspiele in Folge. Die beiden anderen Siege feierte man auswärts und zu Hause gegen den FC Ingolstadt im Hinspiel. Es dürfte daher nicht verwundern, dass die Alemannia mit nur 12 Punkten die schlechteste Heimmannschaft der 2. Bundesliga ist und man mit neun Punkten in der Rückrunde auf Platz 17 steht – vor Cottbus. Torgefährlichster Spieler ist Auer bei der Alemannia, der sechsmal bislang traf. Mit Achenbach und Uludag bereitete er die meisten Treffer bislang vor, vier Torvorlagen gehen auf das Konto dieser drei Spieler.
Nur ein Neuzugang im Winter
In der Winterpause holte die Alemannia nur einen neuen Spieler. Man setzte auf die Künste von Albert Streit, den man an den Tivoli lotste. Bäcker ging zurück zur 2. Mannschaft von Borussia Mönchengladbach, Hartmann zum SV Babelsberg und Guéye, bis dato nur vom FSV Frankfurt ausgeliehen, wechselte nach China zu Shenzhen Ruby.
Ausgeglichene Bilanz gegen Aachen
Auf die Aachener traf der VfL bislang wettbewerbsübergreifend 16mal. Sieben Spiele gewann der VfL, zweimal teilte man sich die Punkte und siebenmal gewann Aachen. Das Hinspiel in Bochum gewann man mit 1:0 (1:0) durch ein Tor von Inui in einem Spiel, in dem Elfmetertöter Luthe wieder mal gegen Aachen einen Elfmeter parierte, diesmal scheiterte Demai an Luthe in der letzten Spielminute. Schaut man sich Bilanz zudem genauer an, merkt man: Am neuen Tivoli gewann das bislang einzige Spiel in der vergangenen Saison mit 3:1 (1:1) durch Tore von Azaouagh, Ümit und Maltritz per Elfmeter bei einem Gegentor von Arslan und zwei verschossenen Elfmetern von Aachen und: In der 2. Bundesliga verlor man am Tivoli noch nie, sondern gewann alle Spiele im Unterhaus in Aachen. Nur in der alten Oberliga West, in der Bundesliga und dreimal bereits im DFB-Pokal verlor man dort.
Weiterhin zu viele Ausfälle
Wie fast immer die letzten Wochen gilt auch diesmal: Es spielt, wer einigermaßen problemlos auflaufen kann. Nach Toski, der aber ordentlich durch Bönig vertreten wurde, fällt für Mittwoch auch Kopplin aus. Beide Außenverteidiger leiden an einer Schambeinverletzung, einer Verletzung, wegen der Bönig sehr lange selbst pausieren musste. Neben den beiden Außenverteidigern fallen weiterhin Fabian, Delura, Azaouagh und Aydin aus. Eine Gelbsperre droht Luthe, Kramer und Ginczek. Für Kopplin dürfte Eyjólfsson in die Startformation rutschen, auch Freier ist eine Option. Der zuletzt verunsicherte Gelashvili dürfte von Ginczek im Angriff ersetzt werden, die Startformation also wie folgt aussehen:
Luthe - Eyjólfsson, Maltritz, Acquistapace, Bönig - Sinkiewicz - Federico, Kramer, Dabrowski - Inui, Ginczek.
Außem hat das Lazarett ebenfalls gut gefüllt
Auch die Alemannia hat viele Ausfälle zu beklagen. Neben dem gelbgesperrten Olajengbesi fallen verletzungsbedingt Erb, Feisthammel, Kratz, Maek sowie Müller und Yabo aus. Eine Gelbsperre droht Streit, Uludag und Sibum. Taktisch läuft es auf ein 4-5-1 mit zwei Sechsern hinaus, die Elf könnte also wie folgt aussehen:
Waterman - Falkenberg, Stehle, Casper, Achenbach - Streit, Demai - Odonkor, Hadouir, Uludag – Stiepermann.
Aytekin Referee am Mittwoch
Da die Schiedsrichteransetzung bereits bekannt ist, ist die Zusatzinformation zu Schiedsrichter Aytekin nicht uninteressant. Deniz Aytekin aus Oberasbach, der unterstützt werden wird an den Seitenlinien von Brand und Färber und dessen Team als 4. Offizieller Heitmann vervollständigt, leitete den VfL bislang in sieben Partien, davon viermal im Unterhaus. Nur einmal verlor man unter seiner Regie, bei seiner letzten Leitung in Berlin bei Union Berlin mit 1:2. Sonst gewann man alle Spiele, die er im Unterhaus des VfL leitete, also drei Siege bei insgesamt vier Partien. Rote Karten zückte er zudem bislang auch nicht. Aachener Spiele leitete er bislang fünf an der Zahl, davon vier Spiele im Unterhaus. Unter ihm gewann Aachen noch kein einziges Spiel und verlor eine weitere Partie. Einmal zückte er zudem gelb-rot für einen Aachener, Auer war der Leidtragende im Spiel gegen Paderborn.
Wie immer fehlt somit nur noch der Tipp für morgen. Ich hoffe, wir gewinnen mit 1:0. Das reicht mir völlig.