08-15-2012, 10:51 AM
Liebe Freunde des DFB-Pokals,
am Samstag trifft unser VfL um 18 Uhr in der 1. Runde des DFB-Pokals auf den 1. FC Heidenheim, letztjähriger Tabellenvierter in der 3. Bundesliga. In der 2. Bundesliga verloren wir am Samstag unser erstes Auswärtsspiel der Saison mit 0:4 (0:2; 2x Vrancic, Meha und Yilmaz) beim SC Paderborn und haben damit 2012 noch kein einziges Pflichtspiel in der Fremde gewonnen. In der aktuellen Tabelle der 2. Bundesliga finden auf Platz 9 mit drei Punkten und 2:5 Toren wieder. Ein Pokalteam ist der VfL zudem nicht wirklich. In der Vorsaison zogen wir zwar ins Achtelfinale ein und unterlagen dem FC Bayern dort denkbar unglücklich mit 1:2 (1:0) durch ein Last-Minute-Tor von Robben, aber ansonsten ging im Pokal oftmals einiges daneben. Den letzten Einzug ins Viertelfinale feierte man in der Saison 2002/03, unterlag aber zu Hause dem 1. FC Kaiserslautern mit 6:7 n. E. (3:3 nach 90 Minuten), weil der Neu-Sinsheimer Tim Wiese zwei Elfer von uns hielt – einen von Schindzielorz und einen weiteren unseres neuen Co-Trainers Reis, da half auch der gehaltene Elfer von Van Duijnhoven gegen Koch nicht. 2006/07 gelang zumindest der Einzug ins Achtelfinale, hier hatte man sich aber dem späteren Meister VfB Stuttgart mit 1:4 (0:1) ebenfalls zu Hause geschlagen zu geben. Ansonsten war meistens in der 2. Runde bereits Schluss, sei es durch Lospech wie 2008/09 auswärts beim HSV (0:2) oder durch Unvermögen wie 2005/06 bei St. Pauli (0:4) oder 2007/08 bei Alemannia Aachen (2:3). Ebenso gelang es eindrucksvoll, sich wie vor zwei Jahren beim 0:3 (0:2) bei den Kickers Offenbach oder wie 2003/04 beim 1:2 bei Jahn Regensburg nach Runde 1 schon zu verabschieden.
Heidenheim auf Platz 5 nach 5 Spieltagen
Der 1. FC Heidenheim, bei denen wie in Paderborn ebenfalls ein Trainer namens Schmidt auf der Bank sitzt, scheiterte in der Vorsaison im DFB-Pokal in Runde 2 denkbar knapp mit 3:4 nach Elfmeterschießen an Borussia Mönchengladbach, war in Runde 1 aber noch verantwortlich für das Aus des SV Werder Bremen, die sie mit 2:1 (0:1) bezwangen. Dies alleine sollte also Warnung genug für uns sein.
In der 3. Bundesliga steht Heidenheim nach fünf Spieltagen auf Platz 5 mit 11:8 Toren und hat 10 Punkte geholt. Zuletzt gewann man mit 2:1 (2:1) gegen den SV Babelsberg durch Tore von Schnatterer und Mayer bei einem Gegentor von Kragl. Die letzte Heimniederlage in einem Pflichtspiel kassierte man am 29.10.2011 durch ein 0:1 gegen RW Erfurt, hatte aber nach noch das Pokalspiel gegen Mönchengladbach vier Tage zuvor in den Knochen. Im Pokal spielte Heidenheim vor der dies- und der letztjährigen Teilnahme zuletzt 2008/09, unterlag in Runde 1 dort aber dem VfL Wolfsburg mit 0:3 (0:0). Zuvor war man 1979/80 zuletzt qualifiziert, dort war aber auch in Runde 1 Ende, da man – noch als Heidenheimer SB firmiert – gegen Hertha BSC mit 0:4 (0:2) verlor. Gleiches gilt auch für die Pokalteilnahmen in den Saisons 1977/78 (FK Pirmasens, 1:2 (1:0)) und 1974/75, in der man ebenfalls in Runde 1 scheiterte – an Hertha Zehlendorf im Wiederholungsspiel, welches man mit 0:5 in Berlin verlor.
Wenige Neuzugänge zu Saisonbeginn
Der 1. FC Heidenheim stellte seinen Kader nur minimal zu Saisonbeginn um. Für das Tor zog man Körber aus der 2. Mannschaft hoch, für die Innenverteidigung kam Endres von SC Freiburg II, für die Linksverteidigung zog man Scioscia ebenfalls aus der 2. Mannschaft hoch. Im Mittelfeld verpflichtete man den bislang nur ausgeliehenen Wittek vom FC Ingolstadt und holte Titsch-Riveiro von Eintracht Frankfurt II, beide Spieler spielen im defensiven und zentralen Mittelfeld. Im Angriff kam Groß von TSG Hoffenheim II als Mittelstürmer, außerdem zog man mit Deutsche einen Stürmer für die rechte Außenbahn hoch. Der in der vergangenen Saison nur ausgeliehene Mayer vom FC Augsburg wurde als Mittelstürmer fest verpflichtet. Den Verein verließen Essig (SV Babelsberg), Rühle (Stuttgarter Kickers) und Jabiri (Wormatia Worms). Außerdem beendete Klarer mit erst 30 Jahren die Karriere.
Bislang noch kein Spiel gegen Bochum
Gegen den VfL spielte Heidenheim bislang noch nicht, dafür ist aber der Routinier im Angriff ein Experte für den VfL. Der 35jährige Michael Thurk, in Bochum seit dem Mainz-Spiel 2004/05 sehr beliebt, spielte gegen den VfL bislang neunmal. Drei Tore erzielte er gegen uns und bereitete zwei Tore zudem vor. Aber: Er gewann nur dreimal gegen uns, fünf Spiele gingen hingegen verloren neben einem Remis, was dabei heraussprang.
Ist Ortega bereits eine Option für den nächsten Samstag?
Ein kleiner Lichtblick stellte die Trainingsrückkehr von Delura beim VfL dar. Dieser kann aber verständlicherweise noch keine Option für Samstag sein. Über Neuzugang Ortega hingegen denkt man nach, zumal Freier wegen Rückenbeschwerden zuletzt pausieren musste und für den Kader somit fraglich ist. Hinter Freier steht also ein Fragezeichen, ganz sicher fehlen werden hingegen Esser, Fabian, Acquistapace, Toski, Delura und Aydin. Eine Startelfänderung erwarte ich am Samstag, auch wenn in Paderborn die Fehler vom ganzen Team begangen wurden. So wäre Goretzka neben Kramer in der Zentrale sehr gut aufgehoben, während man Rzatkowski durchaus von Beginn an die Chance geben könnte. Ob Maltritz oder auch Sinkiewicz ebenso pausieren darf und dafür Eyjólfsson von Beginn an spielen darf, ist sehr spekulativ, auch halte ich Chaftar für eine denkbare Alternative für Brügmann, der für Rothenbach endlich nach rechts könnte. Und Bertram hat in der 2. Mannschaft zuletzt ja auch nicht enttäuscht. Mir wäre diese Elf nicht unrecht:
Luthe – Brügmann (Rothenbach), Maltritz (Eyjólfsson), Sinkiewicz (Eyjólfsson), Chaftar (Brügmann) – Kramer, Goretzka –Rzatkowski, Tasaka – Dedic, Iashvili.
Schmidt hat einige Ausfälle zu verkraften
Bei Heidenheim fehlen Torwart Sabanov, der zentrale Mittelfeldspieler Weil und Stürmer Spann. Ebenfalls fehlen werden der zentrale Mittelfeldmann Schittenhelm, der defensive Mittelfeldspieler Sauter und Angreifer Sailer. Wieder dabei sein dürften hingegen die zuletzt angeschlagenen Malura (Rechtsverteidiger) und Stürmer Mayer. Es könnte also folgende Startelf geben:
Lehmann – Malura, Krebs, Göhlert, Feistle – Strauß, Titsch-Rivero, Wittek, Schnatterer – Thurk, Mayer.
Wie immer fehlt jetzt nur noch der Tipp für Samstag. Es wird ein schweres Spiel werden und Heidenheim ist alles andere als ein Wunschlos gewesen – bis heute nicht. Nur: Da müssen wir jetzt durch und darauf hoffen, dass es gut enden wird für uns und wir irgendwie weiterkommen. Ein Elfmeterschießen ist mir da auch recht, ein 5:4 nach Elfmeterschießen also bitte.
am Samstag trifft unser VfL um 18 Uhr in der 1. Runde des DFB-Pokals auf den 1. FC Heidenheim, letztjähriger Tabellenvierter in der 3. Bundesliga. In der 2. Bundesliga verloren wir am Samstag unser erstes Auswärtsspiel der Saison mit 0:4 (0:2; 2x Vrancic, Meha und Yilmaz) beim SC Paderborn und haben damit 2012 noch kein einziges Pflichtspiel in der Fremde gewonnen. In der aktuellen Tabelle der 2. Bundesliga finden auf Platz 9 mit drei Punkten und 2:5 Toren wieder. Ein Pokalteam ist der VfL zudem nicht wirklich. In der Vorsaison zogen wir zwar ins Achtelfinale ein und unterlagen dem FC Bayern dort denkbar unglücklich mit 1:2 (1:0) durch ein Last-Minute-Tor von Robben, aber ansonsten ging im Pokal oftmals einiges daneben. Den letzten Einzug ins Viertelfinale feierte man in der Saison 2002/03, unterlag aber zu Hause dem 1. FC Kaiserslautern mit 6:7 n. E. (3:3 nach 90 Minuten), weil der Neu-Sinsheimer Tim Wiese zwei Elfer von uns hielt – einen von Schindzielorz und einen weiteren unseres neuen Co-Trainers Reis, da half auch der gehaltene Elfer von Van Duijnhoven gegen Koch nicht. 2006/07 gelang zumindest der Einzug ins Achtelfinale, hier hatte man sich aber dem späteren Meister VfB Stuttgart mit 1:4 (0:1) ebenfalls zu Hause geschlagen zu geben. Ansonsten war meistens in der 2. Runde bereits Schluss, sei es durch Lospech wie 2008/09 auswärts beim HSV (0:2) oder durch Unvermögen wie 2005/06 bei St. Pauli (0:4) oder 2007/08 bei Alemannia Aachen (2:3). Ebenso gelang es eindrucksvoll, sich wie vor zwei Jahren beim 0:3 (0:2) bei den Kickers Offenbach oder wie 2003/04 beim 1:2 bei Jahn Regensburg nach Runde 1 schon zu verabschieden.
Heidenheim auf Platz 5 nach 5 Spieltagen
Der 1. FC Heidenheim, bei denen wie in Paderborn ebenfalls ein Trainer namens Schmidt auf der Bank sitzt, scheiterte in der Vorsaison im DFB-Pokal in Runde 2 denkbar knapp mit 3:4 nach Elfmeterschießen an Borussia Mönchengladbach, war in Runde 1 aber noch verantwortlich für das Aus des SV Werder Bremen, die sie mit 2:1 (0:1) bezwangen. Dies alleine sollte also Warnung genug für uns sein.
In der 3. Bundesliga steht Heidenheim nach fünf Spieltagen auf Platz 5 mit 11:8 Toren und hat 10 Punkte geholt. Zuletzt gewann man mit 2:1 (2:1) gegen den SV Babelsberg durch Tore von Schnatterer und Mayer bei einem Gegentor von Kragl. Die letzte Heimniederlage in einem Pflichtspiel kassierte man am 29.10.2011 durch ein 0:1 gegen RW Erfurt, hatte aber nach noch das Pokalspiel gegen Mönchengladbach vier Tage zuvor in den Knochen. Im Pokal spielte Heidenheim vor der dies- und der letztjährigen Teilnahme zuletzt 2008/09, unterlag in Runde 1 dort aber dem VfL Wolfsburg mit 0:3 (0:0). Zuvor war man 1979/80 zuletzt qualifiziert, dort war aber auch in Runde 1 Ende, da man – noch als Heidenheimer SB firmiert – gegen Hertha BSC mit 0:4 (0:2) verlor. Gleiches gilt auch für die Pokalteilnahmen in den Saisons 1977/78 (FK Pirmasens, 1:2 (1:0)) und 1974/75, in der man ebenfalls in Runde 1 scheiterte – an Hertha Zehlendorf im Wiederholungsspiel, welches man mit 0:5 in Berlin verlor.
Wenige Neuzugänge zu Saisonbeginn
Der 1. FC Heidenheim stellte seinen Kader nur minimal zu Saisonbeginn um. Für das Tor zog man Körber aus der 2. Mannschaft hoch, für die Innenverteidigung kam Endres von SC Freiburg II, für die Linksverteidigung zog man Scioscia ebenfalls aus der 2. Mannschaft hoch. Im Mittelfeld verpflichtete man den bislang nur ausgeliehenen Wittek vom FC Ingolstadt und holte Titsch-Riveiro von Eintracht Frankfurt II, beide Spieler spielen im defensiven und zentralen Mittelfeld. Im Angriff kam Groß von TSG Hoffenheim II als Mittelstürmer, außerdem zog man mit Deutsche einen Stürmer für die rechte Außenbahn hoch. Der in der vergangenen Saison nur ausgeliehene Mayer vom FC Augsburg wurde als Mittelstürmer fest verpflichtet. Den Verein verließen Essig (SV Babelsberg), Rühle (Stuttgarter Kickers) und Jabiri (Wormatia Worms). Außerdem beendete Klarer mit erst 30 Jahren die Karriere.
Bislang noch kein Spiel gegen Bochum
Gegen den VfL spielte Heidenheim bislang noch nicht, dafür ist aber der Routinier im Angriff ein Experte für den VfL. Der 35jährige Michael Thurk, in Bochum seit dem Mainz-Spiel 2004/05 sehr beliebt, spielte gegen den VfL bislang neunmal. Drei Tore erzielte er gegen uns und bereitete zwei Tore zudem vor. Aber: Er gewann nur dreimal gegen uns, fünf Spiele gingen hingegen verloren neben einem Remis, was dabei heraussprang.
Ist Ortega bereits eine Option für den nächsten Samstag?
Ein kleiner Lichtblick stellte die Trainingsrückkehr von Delura beim VfL dar. Dieser kann aber verständlicherweise noch keine Option für Samstag sein. Über Neuzugang Ortega hingegen denkt man nach, zumal Freier wegen Rückenbeschwerden zuletzt pausieren musste und für den Kader somit fraglich ist. Hinter Freier steht also ein Fragezeichen, ganz sicher fehlen werden hingegen Esser, Fabian, Acquistapace, Toski, Delura und Aydin. Eine Startelfänderung erwarte ich am Samstag, auch wenn in Paderborn die Fehler vom ganzen Team begangen wurden. So wäre Goretzka neben Kramer in der Zentrale sehr gut aufgehoben, während man Rzatkowski durchaus von Beginn an die Chance geben könnte. Ob Maltritz oder auch Sinkiewicz ebenso pausieren darf und dafür Eyjólfsson von Beginn an spielen darf, ist sehr spekulativ, auch halte ich Chaftar für eine denkbare Alternative für Brügmann, der für Rothenbach endlich nach rechts könnte. Und Bertram hat in der 2. Mannschaft zuletzt ja auch nicht enttäuscht. Mir wäre diese Elf nicht unrecht:
Luthe – Brügmann (Rothenbach), Maltritz (Eyjólfsson), Sinkiewicz (Eyjólfsson), Chaftar (Brügmann) – Kramer, Goretzka –Rzatkowski, Tasaka – Dedic, Iashvili.
Schmidt hat einige Ausfälle zu verkraften
Bei Heidenheim fehlen Torwart Sabanov, der zentrale Mittelfeldspieler Weil und Stürmer Spann. Ebenfalls fehlen werden der zentrale Mittelfeldmann Schittenhelm, der defensive Mittelfeldspieler Sauter und Angreifer Sailer. Wieder dabei sein dürften hingegen die zuletzt angeschlagenen Malura (Rechtsverteidiger) und Stürmer Mayer. Es könnte also folgende Startelf geben:
Lehmann – Malura, Krebs, Göhlert, Feistle – Strauß, Titsch-Rivero, Wittek, Schnatterer – Thurk, Mayer.
Wie immer fehlt jetzt nur noch der Tipp für Samstag. Es wird ein schweres Spiel werden und Heidenheim ist alles andere als ein Wunschlos gewesen – bis heute nicht. Nur: Da müssen wir jetzt durch und darauf hoffen, dass es gut enden wird für uns und wir irgendwie weiterkommen. Ein Elfmeterschießen ist mir da auch recht, ein 5:4 nach Elfmeterschießen also bitte.
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