09-19-2012, 12:15 PM
Liebe Derbyfreunde,
am nächsten Sonntag trifft der VfL am 6. Spieltag zum Auftakt einer englischen Woche, der am Donnerstag und eine Woche später nach dem MSV-Spiel ein weiteres Heimspiel folgt, auf unseren Nachbarn und mit uns dem einzigen verbleibenden Zweitligisten aus dem Ruhrgebiet, den MSV Duisburg. Unser VfL spielte am vergangenen Freitag zu Hause in einem hochwertigen Spiel gegen 1860 München und holte am Ende doch nur einen Punkt, da man sich torlos von 1860 München trennte. Auswärts spielte man zuvor bei Aufsteiger Jahn Regensburg und gewann dort mit 1:0 (0:0) durch ein Jokertor von Scheidhauer. In der Tabelle finden wir uns aktuell mit 3:6 Toren und 7 Punkten auf Platz 9 wieder.
5 Spiele, null Punkte, 3:14 Tore – und Trainer Reck bereits weg
Nichts trifft einen Fußballfan so hart wie die kalten und harten Fakten. In der aktuellen Situation schaut daher auch kein MSV-Anhänger freiwillig auf die Tabelle, die den MSV mit nur einem Sieg aus sechs Pflichtspielen bislang führt und in der die einzige Konstante des MSV bislang das Festhalten der roten Laterne ist. Der einzige Pflichtsieg in der Saison wurde im Pokal bei Drittligist Halle durch ein 1:0 (1:0) per Elfmeter eingefahren. Als Konsequenz des grauenhaften Saisonstarts wurde daher auch Trainer Reck nach Spieltag 3 und der 1:3 (0:1)-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden bereits entlassen, das einzige Spiel unter Interimstrainer Ivica Grlic bei 1860 München ebenfalls verloren und auch der Auftakt unter dem neuen Trainer Runjaic, den man von Drittligist Darmstadt 98 loseiste, ging zuletzt verloren, da man mit 1:2 (0:1) beim 1. FC Kaiserslautern durch Tore von Zuck und Azaouagh bei einem eigenen Treffer von Domovchiyski verlor.
Da Silva vom Deutschen Meister als Königstransfer
Neben drei internen Neuzugängen wurden acht Neuzugänge präsentiert, als weiterer Neuzugang könnte zudem unser „Pippo“ Bönig hinzukommen, der sich aktuell weiterhin im Probetraining beim MSV befindet. Aus der eigenen 2. Mannschaft zog man Linksverteidiger Hennen, Innenverteidiger Bomheuer und den defensiven Mittelfeldmann Öztürk hoch. Aus Aue kam für die Innenverteidigung Lachheb, für die Rechtsverteidigung wurde von Dortmund erneut Koch ausgeliehen und für links hinten kam der junge Mazedonier Abulla von De Graafschap Doetinchem aus den Niederlanden. Das Mittelfeld wurde links mit Perthel von Hansa Rostock verstärkt, für die Zentrale lieh man Pamic von Bayer Leverkusen für ein weiteres Jahr aus und holte mit Routinier Antonio da Silva einen Mann für die Kreativität von Meister Dortmund, ihn kann man durchaus als Königstransfer bezeichnen. Der Angriff wurde zu guter Letzt verstärkt mit Aufstiegsheld Jovanovic von Fortuna Düsseldorf und Brandy vom SC Paderborn, der idealerweise als hängende Spitze agiert. Duisburg verließen Torwart Fromlowitz (Dynamo Dresden), die Innenverteidiger Soares (Fortuna Düsseldorf) und Reiche (SV Babelsberg), Linksverteidiger Karimov (2. Mannschaft), die Mittelfeldmannen Kunt (eigene 2. Mannschaft) und Pliatsikas (von Schalke ausgeliehen) und die Angreifer Lázok (MTK Budapest/Ungarn), Zahorski (Jagiellonia Bialystok/Polen) und Jula (ausgeliehen an Anorthosis Famagusta/Zypern).
Zuletzt in Duisburg nach fast 14 Jahren erstmalig wieder verloren
In der letzten Saison lief beim VfL bekanntlich fast gar nichts zusammen. Und so verwundert es auch nicht, dass man in Duisburg erstmalig seit 1998/99 wieder ein Spiel verlor. Am 26. Spieltag verlor man mit 1:2 (1:1) beim MSV trotz Führung von Inui, da Gelashvili als Stürmer zwar traf, aber leider nur in das eigene Tor und Exslager in Minute 78 noch aus dem Abseits nachlegen durfte. Das Hinspiel hingegen gewann man mit 2:1 (1:0), auch wenn Bajic Dabrowskis Führung ausgleichen konnte, aber am Ende Ginczek doch noch den Siegtreffer erzielte – zu Bergmanns erstem Pflichtspielsieg beim VfL. Wettbewerbsübergreifend sieht die Bilanz relativ ausgeglichen gegen den MSV aus. In insgesamt 46 Spielen gegeneinander gewann der VfL 17mal, teilte sich 15mal die Punkte mit dem MSV und verlor 14 Spiele. In der 2. Bundesliga standen sich beide Vereine bislang achtmal gegenüber. Bis auf das letzte Spiel und zwei sieglosen Spielen 1995/96 gegen den MSV, wo man in Duisburg 0:0 spielte und zu Hause mit 0:1 (0:1) verlor, gewann der VfL alle Spiele gegen Duisburg.
Fehlen wieder die üblichen Verdächtigten?
Wahrscheinlich dürfte Trainer Bergmann bei der Pressekonferenz wieder die üblichen Ausfälle verkünden lassen. Denn für Duisburg dürften weiterhin weder Esser, Fabian, Acquistapace, Toski, Dabrowski, Delura und Aydin einsatzbereit sein. Damit stellt sich die Mannschaft fast wieder von selbst auf und die Aufstellung dürfte somit auch die selbige sein, die wir vom 1860-Spiel kennen dürften, also folgende Elf:
Luthe – Rothenbach, Maltritz, Sinkiewicz, Chaftar – Kramer – Tasaka, Rzatkowski – Goretzka – Iashvili, Dedic.
Stellt Duisburgs neuer Trainer erneut um?
Zuletzt wurde die Startformation beim MSV im Vergleich zur Vorwoche auf 6 Positionen bei Runjaics Debüt verändert. Da er offenbar noch nicht die richtige Mischung gefunden hat, stellt sich die Frage, wie er diesmal gegen Bochum aufstellen wird. Fehlen werden mit ziemlicher Sicherheit aber Da Silva, Perthel und Gjasula. In Kaiserslautern spielte er taktisch ein 4-2-3-1, mit dieser Mannschaft:
Wiedwald – B. Kern, Lachheb, Bajic, Berberovic – Hoffmann, Sukalo – Brosinski, Domovchiyski, Exslager – Baljak.
Gegen uns erwarte ich aber eine andere Startelf.
Für Sonntag fehlt jetzt nur noch der Tipp des Tages. In Kaiserslautern war der MSV dem Punkt sehr nah, auch gegen uns erwarte ich eine Leistungssteigerung. Drei Punkte dort zu holen dürfte aber schwer werden, nur: Wenn wir die Leistung von 1860 München abermals wieder so abrufen, gewinnen wir beim MSV mit 2:1.
am nächsten Sonntag trifft der VfL am 6. Spieltag zum Auftakt einer englischen Woche, der am Donnerstag und eine Woche später nach dem MSV-Spiel ein weiteres Heimspiel folgt, auf unseren Nachbarn und mit uns dem einzigen verbleibenden Zweitligisten aus dem Ruhrgebiet, den MSV Duisburg. Unser VfL spielte am vergangenen Freitag zu Hause in einem hochwertigen Spiel gegen 1860 München und holte am Ende doch nur einen Punkt, da man sich torlos von 1860 München trennte. Auswärts spielte man zuvor bei Aufsteiger Jahn Regensburg und gewann dort mit 1:0 (0:0) durch ein Jokertor von Scheidhauer. In der Tabelle finden wir uns aktuell mit 3:6 Toren und 7 Punkten auf Platz 9 wieder.
5 Spiele, null Punkte, 3:14 Tore – und Trainer Reck bereits weg
Nichts trifft einen Fußballfan so hart wie die kalten und harten Fakten. In der aktuellen Situation schaut daher auch kein MSV-Anhänger freiwillig auf die Tabelle, die den MSV mit nur einem Sieg aus sechs Pflichtspielen bislang führt und in der die einzige Konstante des MSV bislang das Festhalten der roten Laterne ist. Der einzige Pflichtsieg in der Saison wurde im Pokal bei Drittligist Halle durch ein 1:0 (1:0) per Elfmeter eingefahren. Als Konsequenz des grauenhaften Saisonstarts wurde daher auch Trainer Reck nach Spieltag 3 und der 1:3 (0:1)-Heimniederlage gegen Dynamo Dresden bereits entlassen, das einzige Spiel unter Interimstrainer Ivica Grlic bei 1860 München ebenfalls verloren und auch der Auftakt unter dem neuen Trainer Runjaic, den man von Drittligist Darmstadt 98 loseiste, ging zuletzt verloren, da man mit 1:2 (0:1) beim 1. FC Kaiserslautern durch Tore von Zuck und Azaouagh bei einem eigenen Treffer von Domovchiyski verlor.
Da Silva vom Deutschen Meister als Königstransfer
Neben drei internen Neuzugängen wurden acht Neuzugänge präsentiert, als weiterer Neuzugang könnte zudem unser „Pippo“ Bönig hinzukommen, der sich aktuell weiterhin im Probetraining beim MSV befindet. Aus der eigenen 2. Mannschaft zog man Linksverteidiger Hennen, Innenverteidiger Bomheuer und den defensiven Mittelfeldmann Öztürk hoch. Aus Aue kam für die Innenverteidigung Lachheb, für die Rechtsverteidigung wurde von Dortmund erneut Koch ausgeliehen und für links hinten kam der junge Mazedonier Abulla von De Graafschap Doetinchem aus den Niederlanden. Das Mittelfeld wurde links mit Perthel von Hansa Rostock verstärkt, für die Zentrale lieh man Pamic von Bayer Leverkusen für ein weiteres Jahr aus und holte mit Routinier Antonio da Silva einen Mann für die Kreativität von Meister Dortmund, ihn kann man durchaus als Königstransfer bezeichnen. Der Angriff wurde zu guter Letzt verstärkt mit Aufstiegsheld Jovanovic von Fortuna Düsseldorf und Brandy vom SC Paderborn, der idealerweise als hängende Spitze agiert. Duisburg verließen Torwart Fromlowitz (Dynamo Dresden), die Innenverteidiger Soares (Fortuna Düsseldorf) und Reiche (SV Babelsberg), Linksverteidiger Karimov (2. Mannschaft), die Mittelfeldmannen Kunt (eigene 2. Mannschaft) und Pliatsikas (von Schalke ausgeliehen) und die Angreifer Lázok (MTK Budapest/Ungarn), Zahorski (Jagiellonia Bialystok/Polen) und Jula (ausgeliehen an Anorthosis Famagusta/Zypern).
Zuletzt in Duisburg nach fast 14 Jahren erstmalig wieder verloren
In der letzten Saison lief beim VfL bekanntlich fast gar nichts zusammen. Und so verwundert es auch nicht, dass man in Duisburg erstmalig seit 1998/99 wieder ein Spiel verlor. Am 26. Spieltag verlor man mit 1:2 (1:1) beim MSV trotz Führung von Inui, da Gelashvili als Stürmer zwar traf, aber leider nur in das eigene Tor und Exslager in Minute 78 noch aus dem Abseits nachlegen durfte. Das Hinspiel hingegen gewann man mit 2:1 (1:0), auch wenn Bajic Dabrowskis Führung ausgleichen konnte, aber am Ende Ginczek doch noch den Siegtreffer erzielte – zu Bergmanns erstem Pflichtspielsieg beim VfL. Wettbewerbsübergreifend sieht die Bilanz relativ ausgeglichen gegen den MSV aus. In insgesamt 46 Spielen gegeneinander gewann der VfL 17mal, teilte sich 15mal die Punkte mit dem MSV und verlor 14 Spiele. In der 2. Bundesliga standen sich beide Vereine bislang achtmal gegenüber. Bis auf das letzte Spiel und zwei sieglosen Spielen 1995/96 gegen den MSV, wo man in Duisburg 0:0 spielte und zu Hause mit 0:1 (0:1) verlor, gewann der VfL alle Spiele gegen Duisburg.
Fehlen wieder die üblichen Verdächtigten?
Wahrscheinlich dürfte Trainer Bergmann bei der Pressekonferenz wieder die üblichen Ausfälle verkünden lassen. Denn für Duisburg dürften weiterhin weder Esser, Fabian, Acquistapace, Toski, Dabrowski, Delura und Aydin einsatzbereit sein. Damit stellt sich die Mannschaft fast wieder von selbst auf und die Aufstellung dürfte somit auch die selbige sein, die wir vom 1860-Spiel kennen dürften, also folgende Elf:
Luthe – Rothenbach, Maltritz, Sinkiewicz, Chaftar – Kramer – Tasaka, Rzatkowski – Goretzka – Iashvili, Dedic.
Stellt Duisburgs neuer Trainer erneut um?
Zuletzt wurde die Startformation beim MSV im Vergleich zur Vorwoche auf 6 Positionen bei Runjaics Debüt verändert. Da er offenbar noch nicht die richtige Mischung gefunden hat, stellt sich die Frage, wie er diesmal gegen Bochum aufstellen wird. Fehlen werden mit ziemlicher Sicherheit aber Da Silva, Perthel und Gjasula. In Kaiserslautern spielte er taktisch ein 4-2-3-1, mit dieser Mannschaft:
Wiedwald – B. Kern, Lachheb, Bajic, Berberovic – Hoffmann, Sukalo – Brosinski, Domovchiyski, Exslager – Baljak.
Gegen uns erwarte ich aber eine andere Startelf.
Für Sonntag fehlt jetzt nur noch der Tipp des Tages. In Kaiserslautern war der MSV dem Punkt sehr nah, auch gegen uns erwarte ich eine Leistungssteigerung. Drei Punkte dort zu holen dürfte aber schwer werden, nur: Wenn wir die Leistung von 1860 München abermals wieder so abrufen, gewinnen wir beim MSV mit 2:1.
milie_trink_033: