Schafft Bergmann seine Steigerprüfung im Erzgebirge?

[Herr Bert]

Inui und Kramer hat Ernst noch zu verantworten. die Spieler die Todt verpflichtet hat, sind sicherlich den Finanzen geschuldet, und wurden garantiert mit Herrn Bergmann abgesprochen. Genauso wie das vorher auch der Fall war. Ich würde auch Rothenbach und Ortega nicht als Flop bezeichnen. Ortega kann ich z.B. gar nicht beurteilen und Rothenbach ist meiner Meinung nach ein solider Verteidiger. Ansonsten wurden junge Spieler geholt die kein Geld gekostet haben. Als Niete würde ich bisher nur Gelashvilli sehen.

[FernandoTorres]

Ortega hat zum Ende der Saison bei Leverkusen gespielt, arbeitet aber wohl zu wenig gegen den Ball

Und nenn mir sonst einen Spieler, den Todt und/oder Bergmann geholt haben und dem VfL in irgendeiner Form weitergeholfen hat. (außer besagten Inui)

Btw: Inui wurde zu 100% von Todt geholt, Todt kam vor Saisonbeginn für Ernst und hat nach dem miesen Saisonstart Inui geholt, der hat doch auch erst zum 4.Spieltag gg St.Pauli das erste Mal gespielt.

[riederwäldsche]

Wenn man auf die sportliche Entwicklung unter den verschiedenen Trainern seit Koller zurückschaut:
Was ist – Stand Oktober 2013 – besser geworden? Gar nichts!

Die alljährliche Aufbruchstimmung endet regelmäßig nach den ersten Spieltagen...

Ich glaube, daß Bergmann Mitte/Ende November nicht mehr Trainer beim VfL ist.

Ich frage mich nur, wie ein neuer Trainer das Ruder herumreißen will?
Er hat den gleichen Kader wie jetzt zur Verfügung, denn große "Nachbesserungen" wird es in der Winterpause nicht geben.

Wenn Dedic wenigstens nur halb so gut wäre, wie in seiner Dresden-Saison...:f040:

[Herr Bert]

Btw: Inui wurde zu 100% von Todt geholt, Todt kam vor Saisonbeginn für Ernst und hat nach dem miesen Saisonstart Inui geholt, der hat doch auch erst zum 4.Spieltag gg St.Pauli das erste Mal gespielt.

Todt kam am 03.06. und Inui am 27.08. Todt ist vermutlich direkt am 04.06 nach Japan geflogen und Inui hat ihn vom Flugplatz abgeholt.

Der Plan der VfL - Verantwortlichen war ja eine neue, junge Mannschaft aufzubauen. Dementsprechend wurden zum größten Teil junge Spieler mit Ambitionen verpflichtet. Das ist ja auch weitestgehend gelungen. Im Grunde hat Herr Todt alle Vorgaben erfüllt, und das er sich in seiner ersten Saison da bedient wo er sich auskennt, kann man ihm meiner Meinung nach nicht zum Vorwurf machen. Das zum Saisonstart gleich drei Hoffnungsträger ausfallen war sicher nicht zu planen und hat dazu geführt, dass Spieler wie z.B. Brügmann, Goretzka und Ratzkowki direkt in die Vollen gehen mussten.Es gibt sicher viele, hier schn angeführte Dinge, die bemängelt bzw. kritisiert werden können /müssen. Todt gehört meiner Meinung nach sicher nicht dazu.

@riederwäldsche: Ich gehe soweit zu behaupten, dass bei einer Niederlage in Havelse, Herr Bergmann schon gegen Cottbus nicht mehr auf der Bank sitzt.

[BomS]

Ach wie schön, das Ganze nur im Ticker im Büro verfolgt zu haben. Jetzt komme ich zu Hause erst zum ersten Bier, das ist schon hart genug so ohne vorher gewesen.

Ich hoffe, die Kicker erstatten allen Auefahrern alle Kosten, die die Fahrt mit sich brachte. Es ist auf jeden Fall etwas, was man intern zu bereden vom Mannschaftsrat. Gleichzeitig kann man sich dann auch mit dem AR und beiden Vorständen nochmal über die Personalie "Bergmann" austauschen. Irgendetwas läuft da doch intern extrem schief, sonst präsentiert man sich nicht abermals so gruselig wie heute. Ich habe ja gerade auch mal die Statistiken nochmal gesehen - erneut nur zwei Torschüsse aufs Tor - bitte was? War einer davon vielleicht sogar der Elfmeter? Es ist müßig, darüber zu diskutieren, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn der Elfer herein geht. Es ist gleichwohl auch symbolisch für die Saison, dass er an den Innenpfosten geht und eben nicht hinein. Das hatten wir ja schon, ich erinner' nur an Dedics Alu gg. 60 und an Gorres Alu gg. Lautern. Es ist wie es ist - wir spielen harmlos nach vorne, brechen beim kleinsten Widerstand grandios auseinander, sind mental nicht frisch (sonst zeigt man ja nicht solche Klöpse wie heute erneut) und wehrt sich auch nicht, kein bißchen.

Mir war selbst klar, dass ein Umbruch Kraft und Nerven kosten würde. Aber das ist doch kein Umbruch mehr, das ist mittlerweile lebens- und existenzbedrohlich. Und wenn es existenzbedrohlich ist, muss man Konsequenzen aus dem Ganzen ziehen und einen anderen Übungsleiter das Projekt "Umbruch" weitergestalten lassen.

[Scheffkoch]

Frage: geht es AB in Bochum sie dem Felix unter den Wölfen? oder sollten wir die Hoffnung haben, dass mit der Rückkehr von Aydin, Toski, Delura, Aquistapache, Maltritz und Dabro ein ähnlicher Effekt eintritt wie seinerzeit bei MG unter Favre mit der Rückkehr von Dante? Allein aus Qualitärsgründen glaube ich nicht daran. Bei aller Kritik an AB fehlen ihm aber trotzdem die 6 1stliga-erfahrenen Spieler - und gute AVs wie OMs.

[aniger60]

Habe ausnahmsweise mal bei 'westline' reingeschaut und bei diesem posting wurde mir ganz anders:
(auch wenn man dem nicht unbedingt viel Bedeutung beimessen muss)

Re: Protestaktionen

Beitrag von zicke » 27. Okt 2012, 14:51 :

ach leute,
wir sind doch alle mal ausgetreten und wieder eingetreten, standen vor der geschäftsstelle und haben gebrüllt,...und?
vor sieben jahren sagte rein zu mir- dieser verein stirbt.

bergmann, todt, das sind doch nur leidtragende aus anderen zeiten.
die fehler fanden viel früher statt und die fortsetzung davon ist nachvollziehbar...

protestaktionen werden belächelt.

[MarWiBo]

Ich sehe das Ganze schon seit geraumer Zeit deutlich differenzierter. Dass in der Vergangenheit Fehler (auch in ausreichender Zahl) gemacht worden sind, wird niemand bestreiten wollen. Und dass einige dieser Fehler bis in die Gegenwart nachwirken kann auch nicht wirklich angezweifelt werden. Dennoch ist es schlicht zu einfach zu sagen, dass die Verantwortlichen der Gegenwart, aufgrund der Vergangenheit machtlos sind. Der Fakt der Machtlosigkeit ist dabei jedoch leider auch nicht wegzuwischen. Das Problem ist vielschichtig. Jede Ebene hat ihren Teil zum Status Quo beigetragen. Ehemalige und aktuelle Verantwortliche, ehemalige und aktuelle Spieler und letztlich auch Teile der Anhängerschaft. Zumindest in diesem Punkt kann man dem VfL Bochum Geschlossenheit einräumen. Bei Lösungsansätzen geht dann jedoch wieder jeder seinen eigenen Weg. Kapitän Andreas Luthe mahnt zur Ruhe und Gelassenheit und sieht die Mannschaft auf einem guten Weg. Ex-Trainer Peter Neururer befürchtet, dass dieser Weg zu lang werden könnte und der Abstieg aus der zweiten Liga droht, wenn man sich hinter Alibis verkriecht. Sportvorstand Jens Todt bescheinigt seinem leitenden Angestellten Andreas Bergmann, dass er die Mannschaft noch erreicht und die Fans zweifeln daran und schwanken zwischen Wut und Gleichgültigkeit.

Der VfL Bochum hat seit 2008 mit Kuntz, Ernst und Todt drei Sportvorstände, mit Altegoer, Stüber und Villis drei Aufsichtsratsvorsitzende und mit Koller, Heinemann, Herrlich, Wosz, Funkel und Bergmann sogar sechs Trainer in Anstellung gehabt. Ist man ehrlich, muss man einräumen, dass die Talfahrt keiner auf Dauer stoppen konnte. Nun also scheint ein neuerlicher Tiefpunkt erreicht. Lösungen sind gleichwohl nicht in Sicht. Selbst wenn der VfL nun mit der von Villis verordneten Kontinuität bricht und sicht von Trainer Andreas Bergmann trennen sollte - was für viele Fans der einzig logische Schluss scheint -, so sind die Probleme damit nicht behoben. Vielmehr könnten dadurch Neue geschaffen werden. Schließlich müsste Bergmann weiterbezahlt werden, was den ohnehin angeschlagenen Klub sicher nicht finanziell unabhängiger macht. Auch ein neuer Übungsleiter (egal wie er auch heißen mag) wird bezahlt werden wollen. Der ohnehin minimale Handlungsspielraum für eventuelle Wintertransfers würde somit gen Null schrumpfen.

Der VfL bewegt sich in einem Teufelskreis aus dem ein Ausweg nur schwer zu finden scheint. Fehlt der sportliche Erfolg, fehlen wichtige Einnahmen. Fehlt der Erfolg dauerhaft, drohen weitere Ausgaben - wie eben bei einer Trainerdemission. Fehlt Geld, wird auch der sportliche Erfolg voraussichtlich nicht zurückkehren. Dieser Strudel könnte tatsächlich im Abstieg enden.

Dass diese Saison die schwerste Spielzeit des VfL im Profifussball werden könnte, war eigentlich allen vor der Saison klar. Man redete von Geduld, die man einer jungen Mannschaft geben müsse. Man redete von bedingungsloser Unterstützung des Umbruchs. Keine drei Monate später sind all diese Vorsätze perdu und man fällt in alte Schemata zurück. Ein 1:6 ist bitter. Ein 1:6 ist in Aue vielleicht noch mehr. Doch man mag mich einen hoffnungslosen Optimisten und Träumer nennen: Ich sehe darin auch eine Chance. Nach einem 1:6 in Aue fehlen jedem Einzelnen sämtliche Ausreden. Da kann man nichts schönreden. Man hat jedoch die Möglichkeit mit einem Erfolg im DFB-Pokal in Havelse einiges zu begradigen und man empfängt am kommenden Wochenende Energie Cottbus zu Hause. Gesetzt dem Fall, man würde beide Spiele erfolgreich gestalten und auch in Hamburg auf St. Pauli etwas Zählbares mitnehmen, kann die Welt binnen zwei Wochen wieder ganz anders aussehen. Wohlgemerkt: Es kann ! Ob es so sein wird, liegt an allen. In erster Linie natürlich an den Spielern, den Trainern und den Vereinsverantwortlichen. Doch nicht zuletzt auch an uns Fans. Schaffen wir es bis zur Winterpause den Mittelweg zwischen Wut und Gleichgültigkeit zu finden und wider (vermeintlich) besseren Wissens unseren Verein zu unterstützen, wird vielleicht doch noch alles gut. Eine Garantie gibt es dafür natürlich nicht. Aber worauf gibt es die schon ?!

[Blau-Weißer]

MarWiBo, Deine Ausführungen haben etwas für sich. Finanziell gesehen ist ein Trainerwechsel für uns eine starke Belastung,aber auf der anderen Seite, wenn es sportlich so weitergeht bleiben die Zuschauer weg. Somit hätten wir sportlich und finanziell das Aus. Was macht man richtig, was falsch, es ist eine prekäre Situation.Es tut sich die Frage auf, schaffen wir es uns an den eigenen Haaren aus dem Sumpf zu ziehen wenn die Verletzten wieder dabei sind, oder nicht.

[panther]

Es kann binnen 2 Wochen anders aussehen, aber díese Durchhalteparolen leben wir doch nun schon die ganze Saison von Spieltag zu Spieltag und es wird jedesmal schlimmer. Man hatte letztes jahr die schlimmste Saisaon, dachte man. Man wollte Verfolger der ersten 5 werden. ( kann ja noch kommen). Augenblicklich haben wir nichts und keiner weiß, was zu tun ist.

Aktionismus ist sicherlich kein guter Wegbereiter, aber jetzt gar nichts tun, kann den Verein sterben lassen. Es wird keine dritte Liga für uns geben, wenn es noch einmal schief geht, sind wir pleite und werden ganz woanders anfangen müssen, das sollte allen bewußt werden. Bochum ist leider auch kein Verein, wo in der x-tenLiga die massen kommen, das sehen wir bereits jetzt. Der verein ist nur zu retten, wenn endlich was passiert. Von mir aus in den 2 Wochen, aber mir fehlt der Glaube.

Wenn es in havelse klappt, spült uns die dritte Runde sicherlich ein wenig Geld in die kassen, aber was für ein machbares sportliches Los gibt es noch?? So mehr ich nachdenke, so weniger ideen fallen mir ein. Traurig.