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Im Rahmen der Saisoneröffnung „Ab anne Castroper” können sich die VfL-Anhänger auf einen echten Leckerbissen einstellen. Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen gastiert am Samstag, 6. Juli, um 18:30 Uhr im rewirpowerSTADION. Das letzte Pflichtspiel der beiden Teams stieg im Februar 2010. Auch gegen den hochklassig besetzten Gegner aus dem Rheinland wird Cheftrainer Peter Neururer erneut allen einsatzfähigen Akteuren mindestens 45 Minuten Einsatzzeit gewähren.
1:1 – So lautete das Ergebnis des letzten Aufeinandertreffens. Zumindest was die Pflichtspiel-Duelle betrifft. In der Rückrunde der Bundesliga-Saison 2009/10 empfing der VfL die Gäste aus Leverkusen im heimischen rewirpowerSTADION. Nach Treffern von Eren Derdiyok und Zlatko Dedic trennte man sich damals schiedlich friedlich unentschieden. Elf Monate später kam es erneut zum Aufeinandertreffen VfL Bochum 1848 gegen Bayer 04 Leverkusen.
Im Januar 2011 stand man sich dann aber „nur“ in einem Testspiel im Rahmen der Wintervorbereitung gegenüber. Auf dem Leichtathletikplatz im Schatten des rewirpowerSTADION siegte der Europapokalteilnehmer um den ehemaligen Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack damals mit 3:0.
Solo-Hyypiä
In der abgelaufenen Spielzeit setzte sich der morgige Gegner des VfL schon im frühen Saisonverlauf in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga fest. Bayer, bis zum Sommer unter der Leitung des Trainerduos Sami Hyypiä sowie dem ehemaligen VfL‘er Sascha Lewandowski, belegte in der Endabrechnung den dritten Tabellenrang und qualifizierte sich so direkt für die UEFA-Champions-League.
Personell gab es bei Bayer einige Veränderungen. Sascha Lewandowski kehrte mit dem Ende der Spielzeit 2012/13 in den Nachwuchsbereich des Werksclubs zurück. Hyypiä wird nun die alleinige Verantwortung übernehmen, ihm zur Seite gestellt wurden die Assistenten Jan-Moritz Lichte und Daniel Niedzkowski. Auch im Kader der Leverkusener gab es einiges an Bewegung. André Schürrle verließ den Club in Richtung Chelsea London. Als Ersatz verpflichtete Bayer Heung-Min Song vom Hamburger SV. Auch die Abgänge von Michal Kadlec und Daniel Carvajal könnten schwerwiegender ins Gewicht fallen.
Seit dem 24. Juni befindet sich die Werkself in der Vorbereitung auf die neue Saison. Dennoch werden beim Gastspiel in Bochum noch einige Nationalspieler fehlen. Freuen dürfen sich Slawo Freier und Richard Sukuta-Pasu, die am Samstagabend auf ihren ehemaligen Arbeitgeber treffen werden.
Gyamerah-Debüt
VfL-Chefcoach Peter Neururer wird auch im Duell mit dem Champions-League-Teilnehmer auf seine bewährte Vorgehensweise zurückgreifen. Alle Profis des VfL, soweit sie denn fit sind, werden mindestens 45 Minuten Spielzeit erhalten. Für Andreas Luthe gilt dies nicht. Nachdem Michael Esser im Test gegen Odense BK über 90 Minuten ran durfte, geht nun wieder der Kapitän des VfL über die volle Distanz. Auf der Position des rechten Verteidigers darf sich erstmals Youngster Jan Gyamerah beweisen.
Neururer ist bereits auf den Test im Rahmen der Saisoneröffnung gespannt: „Es ist immer erkenntnisreich, gegen einen Topclub zu testen, ganz egal in welchem Stadium der Vorbereitung sich Bayer Leverkusen aktuell befindet.“ Der Übungsleiter hofft dabei auf eine stattliche Kulisse. „Wir wollen den hoffentlich zahlreichen Besuchern im rewirpowerSTADION natürlich eine ansprechende Leistung bieten“, gleichzeitig stellt Neururer aber klar: „Das Ergebnis ist nur zweitrangig.“
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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Mal nee Frage wer ist heute alles vor Ort? Werde so gegen 15 Uhr dort mit Charlie Harper jun. aufschlagen.
:fussball10:Einmal Bochumer Junge immer Bochumer Junge :fussball10:
„Spätzle? Hab ich noch nicht probiert. Aber im Allgemeinen mag ich Geflügel.
Zitat Thorsten Legat  milie_op_014:
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Ich bin da, schaffe es aber nicht vorher zum 1848 zu kommen
[COLOR="#0000FF"][/COLOR]Einmal VfL -- immer VfL:avatar5::fussball10:
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Die Startelf:
Luthe – Gyamerah, Maltritz, Acquistapace, Bastians – Tiffert, Jungwirth – Tasaka, Cwielong – Sukuta-Pasu, Aydin
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VfL unterliegt der Werkself
Zum Saisonauftakt "Ab anne Castroper" gastierte Bayer 04 Leverkusen im rewirpowerSTADION. Beim ersten Heimauftritt im Rahmen der Vorbereitung auf die neue Saison präsentierte sich die Mannschaft von Cheftrainer Peter Neururer in ordentlicher Frühform, unterlag vor 4.526 Zuschauern dennoch mit 0:2 (0:2).
Mit vier Veränderungen im Vergleich zum Spiel gegen Odense BK am vergangenen Mittwoch ging Cheftrainer Peter Neururer in die Partie gegen Bayer 04 Leverkusen. Im Tor stand diesmal Andreas Luthe anstatt Michael Esser, außerdem durfte Jan Gyamerah zum ersten Mal auf den Rasen. Mirkan Aydin und Jonas Acquistapace standen ebenso in der Startelf. Dafür nahmen Slawo Freier, Patrick Fabian, Onur Bulut und Neuzugang Danny Latza zunächst auf der Bank platz. Auf Seiten der Leverkusener fehlte Torwart Bernd Leno, für ihn stand Niklas Lomb zwischen den Pfosten. Außerdem war mit Verteidiger Andre Mandt ein weiterer Nachwuchsspieler im Aufstellungsbogen zu finden. Bundesligatorschützenkönig Stefan Kießling lief ebenfalls von Beginn an auf.
VfL beginnt mutig
Bei sommerlichen Temperaturen im rewirpowerSTADION dauerte es gerade mal bis zur vierten Minute, ehe der VfL den ersten offensiven Akzent setzte. Die Flanke von Felix Bastians segelte allerdings an Freund und Feind vorbei. Als der Zeiger auf der Uhr eine Umdrehung mehr hinter sich hatte, legte Jan Gyamerah den Ball für Tasaka auf, dessen Schuss konnte Bayer-Schlussmann Lomb jedoch halten. Und der VfL blieb die Mannschaft, die zunächst die besseren Möglichkeiten hatte. Tasaka führte eine Ecke kurz aus, Tiffert quer zu Bastians, der den Ball dann aber aus 16 Metern deutlich über das Gehäuse schoss (9.).
Der VfL nach zehn Minuten mit einem Chancenplus, ohne sich dabei aber echte Hochkaräter herauszuspielen. So sollte es auch in den nächsten Minuten weiter gehen. Zwar war es zunächst Gonzalo Castro, der einen ersten Warnschuss in Richtung Bochumer Tor abgab (12.), dann war aber wieder der VfL dran. Nach einer erneuten Ecke schloss Maltritz nicht konsequent genug ab (15.), der darauf erneut folgende Eckball fand keinen Abnehmer. Immer wieder verlagerten die Bochumer das Spiel auf die Außenpositionen. Nach einem abgefangenen Ball bediente Cwielong den mitgelaufenen Maltritz auf der rechten Flanke, in der Mitte verpasste zunächst Aydin, Bastians traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz.
Tasakas Hammer - Bayer eiskalt
Leverkusen zeigte sich erst in der 22. Minute wieder in der Offensive. Ein abgefangener Ball von Reinartz war Ausgangspunkt für die Schusschance von Rolfes, aber auch der Nationalspieler setzte den Schuss zu hoch an. Im Gegenzug die größte VfL Chance. Tasaka mit einem Hammer an den rechten Pfosten (24.). Kurz darauf bewies die Werkself die Effektivität eines Champions League-Teilnehmers. Castro bekam den Ball zugespielt und stand plötzlich frei vor Luthe. Unser Schlussmann war zwar noch mit dem Fuß dran, konnte das Tor aber nicht mehr verhindern (29.).
Unsere Jungs schüttelten sich nach dem Gegentreffer nur kurz und zeigten sich schon drei Minuten später wieder in der Offensive. Wieder flankte Bastians von der linken Seite, Cwielong bekam aber nicht mehr richtig Druck hinter das Leder und köpfte über das Tor. Und auch in der Folge spielte der VfL mutig. Flanke Gyamerah, Sukuta-Pasu flog heran, grätschte den Ball aber in die Arme von Bayer-Schlussmann Lomb (36.). Wenige Sekunden später legte sich Mirkan Aydin die Kugel ein Stück zu weit vor, sodas Lomb Selbige aufnehmen konnte. Bochum mutig und offensiv, Leverkusen gnadenlos effektiv. Zunächst wurde Castro nach einem Pass von Sam vom Linienrichter zurückgewunken (39.), dann zeigte Stefan Kießling seine Torjägerqualitäten. Tasaka mit einem Fehlpass am eigenen Sechzehner, der Ball gelang zum Torschützenkönig der letzten Saison, und der netzte in gewohnter Manier zum 0:2 ein. Mit diesem Ergebnis schickte Schiedsrichter Guido Winkmann die Mannschaften dann auch in die Halbzeitpause. Bitter, denn zu diesem Zeitpunkt hätte der VfL mindestens ein Tor verdient gehabt.
Neue Elf nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel muntere Wechselspiele beim VfL. Abgesehen von Andreas Luthe wechselte Peter Neururer einmal komplett durch. So standen in den zweiten 45 Minuten Fabian Holthaus, Holmar Örn Eyjolfsson, Smail Morabit, Patrick Fabian, Carsten Rothenbach, Onur Bulut, Daniel Engelbrecht und Mounir Chaftar auf dem Rasen. Neuzugang Danny Latza gab sein Debüt im rewirpowerSTADION. Mit den vielen personellen Wechseln änderte sich auch das System beim VfL. Latza alleine auf der Sechs, dafür mit Engelbrecht und Morabit zwei Spitzen. Bei Bayer 04 kamen Lear Pacarada, Jens Hegeler und Malcom Cacutalua für Sebastian Boenisch, Ömer Toprak und Sidney Sam in die Partie.
Kaum auf dem Rasen, waren die Bochumer auch schon wieder in Tornähe zu finden. Buluts Schuss flog allerdings links am Tor vorbei (49.). Das Spiel entwickelte sich in der Folge zu einem lauen Sommerkick. Echte Torraumszenen blieben Mangelware. So dauerte es bis zur 59. Minute, ehe sich unsere Elf mit zwei Eckbällen wieder im Strafraum der Werkself zeigte. Aber auch diese verpufften wirkungslos. Währenddessen wechselte auch Bayer-Coach Sami Hyypiä weiter durch. Er brachte mit Torhüter Daniel Yeldell, Max Wagener, Jonas Meffert, Arkadiusz Milik und Uwe Seeler-Enkel Levin Mete Öztunali in der 62. Minute nochmals frischen Wind. Niklas Lomb, Stefan Reinartz, Lars Bender, Andre Mandt und Stefan Kießling nahmen auf der schattigen Ersatzbank platz.
Holthaus mit der Chance zum Ausgleich
In der 65. Minute wurde Yeldell zum ersten Mal geprüft. Nach einem mustergültigen Konter bediente Latza den mitgelaufenen Holthaus auf Linksaußen, und der zog im Vollsprint in Richtung Leverkusener Tor. Den zu unplatzierten Schuss konnte Yeldell festhalten. So nahm das Spiel langsam wieder etwas Fahrt auf. Die nächste gefährliche Szene hatten die Gäste nahezu mit dem Gegenzug. Nach einer Unstimmigkeit in der VfL-Abwehr kam Jens Hegeler zum Schuss, Luthe war aber zur Stelle.
Dass jetzt wieder mehr Biss im Spiel war belegt auch die Tatsache, dass Schiedsrichter Guido Winkmann in der 70. Minute dem Leverkusener Leart Paqarada nach Foul an Morabit die erste Gelbe Karte des Spiels zeigen musste. Kurz darauf hatte auch Hyypiä alle seine Einwechselspieler auf dem Rasen. Gonzalo Castro, Simon Rolfes und Philipp Wollscheid verließen den Platz, dafür kamen Nico Perrey, Luca Dürholtz und Erik Zenga in die Partie (72.).
Schlussviertelstunde ohne nennenswerte Chancen
In der Schlussviertelstunde flachte das Spiel weiter ab. Einzig nach Standardsituationen gab es einen Hauch von Gefahr in den Strafräumen. Der abgewehrte Kopfball von Mo Chaftar nach einem Freistoß von Morabit ist da eines von wenigen Beispielen. Morabit war es auch, der sich kurze Zeit später nach einem Foul kurz hinter dem Mittelkreis die Gelbe Karte abholte (83.). Eine Flanke von Carsten Rothenbach, die Yeldell abfangen konnte (84.), ein zu steil geratener Pass auf Engelbrecht (84.) und ein Schuss von Slawo Freier, der erneut über das Tor ging (87.) waren die letzten Offensivaktionen des Spiels.
VfL Bochum 1848 (1.HZ): Luthe - Bastians, Acquistapace, Maltritz, Gyamerah - Tiffert, Jungwirth - Cwielong, Aydin, Tasaka - Sukuta-Pasu
VfL Bochum 1848 (2.HZ):Luthe - Chaftar, Fabian, Eyjolfsson, Rothenbach - Latza - Freir, Bulut, Holthaus - Morabit, Engelbrecht
Bayer 04 Leverkusen: Lomb (61. Yeldell) - Boenisch (46. Peqarda), Wollscheid (72. Zenga), Toprak (46. Cacutalua), Mandt (62. Wagener) - Reinartz (62. Meffert) , Bender (62. Öztunali) - ROlfes (72. Dürholtz), Castro (72. Perrey) - Sam (46. Hegeler), Kießling (62. Milik).
Schiedsrichter: Guido Winkmann.
Gelbe Karten: Morabit - Paqarada
Tore: 0:1 Castro (29.), 0:2 Kießling (40.)
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Testspiel gegen Leverkusen am 06.07.2013
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