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Generalprobe gegen Aston Villa
#11
Ich denke, das bleibt nicht so, auch wenn Fabian ansprechend spielte.

Insgesamt war das heute wieder ein Spiel, was wunderbar in Halbzeiten erzählt werden kann. In HZ 1 war sehr schön zu sehen, wie hinten auf Dreierkette gewechselt wird bei Angriff und die AVs offensiv stehen.

Auch teils schöne Offensivzüge dabei, weil das Spiel breit gezogen wird. Cwielong gefällt zudem durchaus.

In HZ 2 wurde dann mit Aydins Einwechslung offenbar bewusst auf einen Zweierangriff gewechselt. Das Spiel wirkte dadurch aber statischer, die Chancenarmut aus HZ 1 blieb hingegen. Das 0:1 war imo einer Unaufmerksamkeit hinten geschuldet, das 1:1 war dann ein schöner Abschluss.

Ich behaupte mal, dass gegen Union Berlin mehr kommen muss. So reicht das noch nicht.
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#12
Im Abschluss war man schwach, ansonsten haben die Jungs sich nicht schlecht gezeigt. war ein ordentliches Spiel. 1. Halbzeit lief gut, nach der Pause hat ich unsere Mannschaft schwer getan
[COLOR="#0000FF"][/COLOR]Einmal VfL -- immer VfL:avatar5::fussball10:
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#13
Generalprobe geglückt: 1:1 gegen Aston Villa

[Bild: villa729.jpg]

Unser VfL und Aston Villa trennten sich bei der Generalprobe vor dem Zweitliga-Auftakt 1:1 (0:0)-Remis. Für den Club aus der englischen Premier League traf Nicklas Helenius kurz nach dem Seitenwechsel (47.). In der vorletzten Minute erzielte Yusuke Tasaka für die Blau-Weißen den verdienten Ausgleich.

Bei der Generalprobe eine Woche vor dem Beginn der Saison 2013/14 erwartete der VfL Bochum 1848 den englischen Erstligisten Aston Villa. Für einen war es auch ein ganz großer Abschied – Christoph Dabrowski, der für den VfL 208 Spiele bestritt, wurde vor dem Spiel gebührend verabschiedet. Fans, Verantwortliche und das Team um Peter Neururer standen Spalier für den Routinier. „Die Flamme lodert immer noch“, sagte Dabrowski im Vorfeld. Sehr wahrscheinlich also, dass wir Dabro demnächst wieder im Fußballgeschäft begrüßen können.

Und der VfL legte gleich gut los: Slawo Freier mit einer Flanke von rechts auf Yusuke Tasaka, der einen sehenswerten Fallrückzieher ansetzte (5.). Ein guter Auftakt unserer Mannschaft. Die Anfangsphase wurde von den Teams sehr intensiv geführt, beide waren bemüht, Ball und Gegner laufen zu lassen. Das gelang den Blau-Weißen in der ersten Viertelstunde besser. Sukuta-Pasu legte ab auf Tiffert, aber der fand im Zentrum keinen Mitspieler (9.). Villa hingegen tat sich schwer mit der kompakten Grundordnung des VfL. Gerade das Bochumer Mittelfeld spielte sehr variabel. Tiffert, Tasaka und Latza rochierten immer wieder auf den Positionen. Mit ein Grund, warum die Engländer in den ersten zwanzig Minuten nicht einmal gefährlich vor dem Kasten von Andreas Luthe auftauchten.

Auch verstand es der VfL den Spielfluss von Villa immer wieder durch kleinere Fouls zum erliegen zu bringen. Wieder ging es über die rechte Angriffsseite, Tasaka mit der Flanke in den Strafraum, dort setzte sich Sukuta-Pasu im Luftkampf gegen Clark durch, doch der englische Schlussmann hatte keine Probleme den Ball zu parieren (23.). Eine Minute später wieder eine tolle Bochumer Kombination über rechts. Doppelpass zwischen Tiffert und Freier, letzterer passte den Ball nach innen, wo Danny Latza in das flache Zuspiel rutschte, der Abschluss aber geblockt wurde. Eine tolle Kombination der Blau-Weißen, leider ohne den verdienten Ertrag. Nach schönem Solo-Lauf von Sukuta-Pasu und dem Pass auf Fabian gab es dann Freistoß für den VfL an der linken Strafraumkante. Ein Fall für unseren 10er Tasaka. Dessen Hereingabe geriet aber zu lang für die Mitspieler (32.). Nach knapp 35 Minuten dann mal ein Freistoß für Villa. Für den bis dahin beschäftigungslosen Andreas Luthe aber keine große Herausforderung. Wieder kamen die Blau-Weißen über die bevorzugt rechte Seite. Tifferts Flanke wurde in die Zentrale abgewehrt, wo Bastians lauerte und aus gut 25 Metern einfach mal draufhielt (41.). Da hatte nicht sonderlich viel gefehlt. Eine Minute später dann kochten die Emotionen bei Ciaran Clark und Christian Tiffert hoch. Für die Streithähne gab es Gelb, im Anschluss ging die Begegnung fair weiter. Torlos verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Halbzeitpause.

Aston Villa hatte in der Halbzeit einmal komplett durchgewechselt. Und die elf Neuen wussten gleich zu überzeugen. Leandro Bacuna mit der Flanke von rechts und in der Mitte hielt Nicklas Helenius den Kopf hin – schon hieß es 0:1 aus Sicht des VfL (47.). Und die Gäste setzten nach: Nur zwei Minuten später prüfte Mark Albrighton unseren Schlussmann mit einem tückischen Flachschuss, doch Luthe war schnell unten, zudem entschärften seine Teamkollegen den Rebound. Nach einer kurzen Findungsphase kam unsere Mannschaft aber zurück ins Spiel. Nach Flanke von Cwielong war es Tiffert mit einem Kopfball aus gut sieben Metern, es fehlten nur wenige Zentimeter. Die Gäste aus Birmingham waren wesentlich bissiger, als noch in der ersten Halbzeit. Nach verlorenem Zweikampf im Mittelfeld von Florian Jungwirth war es Albrighton mit einem Schuss aus halblinker Position – Andreas Luthe wäre allerdings zur Stelle gewesen (56.).

Dann waren aber wieder die Bochumer am Zug. Yusuke Tasaka trieb den Ball im Mittelfeld, tunnelte Gardner und zog aus gut 30 Metern ab (61.). Dann erneut Tasaka mit einem Zuspiel auf den startenden Cwielong, dessen Kopfball überraschte fast den englischen Keeper Steer. Dann bediente Cwielong einmal Tasaka, der aus spitzem Winkel den Ball hauchzart am linken Toreck vorbei schlenzte – da fehlte nicht viel. Die Gäste waren in dieser Phase hauptsächlich nach ruhenden Bällen gefährlich. Nach einer Ecke war es Baker, der im 16er zum Abschluss kam. Luthe, inzwischen auf Betriebstemperatur, konnte allerdings sicher parieren (81.).

In der Schlussphase setzten die Blau-Weißen noch einmal alles daran, den Ausgleich zu erzielen. Nach Ecke von Tasaka war es Heiko Butscher, der völlig freistehend aus sieben Metern über den Querbalken köpfte (86.). In der Vorschlussminute war es dann soweit: Heiko Butscher überlief seinen Gegenspieler auf links, flankte den Ball in die Mitte, wo Aydin zunächst zögerte, sich dann aber für den Rückpass auf Tasaka entschied. Eine gute Entscheidung. Denn: Der Japaner nahm sich ein Herz und zimmerte den Ball aus 16 Metern in den Winkel – Wahnsinn! Praktisch mit dem Ausgleich beendete Schiedrichter Thorsten Kienhöfer eine gelungene Bochumer Generalprobe. In der kommenden Woche geht es dann wieder um Punkte. Und das ist auch gut so.

VfL: Andreas Luthe – Slawo Freier, Marcel Maltritz (77. Heiko Butscher), Patrick Fabian (Holmar Örn Eyjolfsson), Felix Bastians (77. Jonas Acquistapace) – Danny Latza (46. Mirkan Aydin), Florian Jungwirth, Christian Tiffert (62. Onur Bulut) – Piotr Cwielong,Richard Sukuta-Pasu (80. Daniel Engelbrecht), YusukeTasaka

Villa (1.Halbzeit): Bradley Guzan – Matthew Lowton, Ciaran Clark, Antonio Rodriguez – Ashley Westwood, Graham Burke, Andreas Weimann, Chris Herd – Fabian Delph, Samir Carruthers

Villa (2.Halbzeit): Ned Steer – Ron Vlarr, Nathan Baker, Leandro Bacuna, Josh Webb – Yacuba Sylla, Mark Albrighton, Jordan Bowery, Joe Bennett, Gary Gardner - Nicklas Helenius

Tore: 0:1 Helenius (47.), 1:1 Tasaka (89.)

Schiedsrichter: Thorsten Kienhöfer

Gelbe Karten: Westwood (33.), Clark (42.), Baker (85.) / Tiffert (42.)

Zuschauer: 7.398
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#14
Fotos: http://www.reviersport.de/gallery/show-3541-p0.html
"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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#15
Frage an die Beobachter: Ich habe was von drei "Sechsern" gelesen,

Zitat:Unsere drei Sechser rochieren ständig, es lässt sich also nicht ausmachen, wer die zentrale Position besetzt und wer die Flügel.

...das war in der ersten Halbzeit. Das dürfte dann für Tiffert, Jungwirth und Latza gegolten haben. Bei sieben Mann in der eigenen Hälfte kann ja offensiv nicht wirklich viel passieren, oder täuscht der theoretischen Eindruck ?
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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#16
Ja, er täuscht. Von den dreien hat einer immer vorgezogen gespielt. (Meist Tiffert)
Es war also kein System mit drei echten Sechsern.
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#17
Aydin sollte mal jemend etwas Selbstvertrauen einimpfen. Seine Baletteinlage in der letzten Spielminute sah ziemlich nach rumeiern aus. Wäre der Ball dann nicht halb durch Zufall bei Tasaka gelandet wäre es beim 0:1 gebleiben.
Einmal Bochumer, immer Bochumer
...und die Bayern kann ich immer noch nicht leiden!
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#18
[video=youtube;hOdp6uIsZF0]http://www.youtube.com/watch?v=hOdp6uIsZF0[/video]
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