04-13-2014, 02:38 PM
Dank einer stark verbesserten Leistung in der zweiten Halbzeit holte der VfL Bochum 1848 im Heimspiel gegen den FC Energie Cottbus den wichtigen Heimsieg. Beim 2:1 (0:1) Erfolg vor 11.779 Zuschauern feierte Sven Kreyer seinen ersten Profitreffer. Richard Sukuta-Pasu besorgte per Foulelfmeter den Siegtreffer.
Eine Änderung im Vergleich zur Vorwoche nahm VfL-Coach Peter Neururer im Spiel gegen den FC Energie Cottbus vor. Mirkan Aydin musste verletzungsbedingt passen, für ihn stand Yusuke Tasaka in der Startelf. Den freien Platz im Kader besetzte Onur Bulut. Zwar ohne die angeschlagenen Angreifer Sven Michel und Mathias Fetsch, dafür aber mit Topscorer Boubacar Sanogo, Erik Jendrisek und Marco Stiepermann in der Offensive startete Cottbus in die Partie. Außerdem blieb Stiven Rivic überraschend auf der Bank, für ihn rutschte Alexander Bittrof auf die Position im rechten Mittelfeld. Jurica Buljat verteidigte stattdessen hinten rechts.
Verhalten starteten beide Mannschaften ins Spiel. Wenig ergiebiges in den ersten zehn Minuten auf beiden Seiten. Zu oft verhinderte ein Fehlpass im Aufbauspiel eine gefährliche Situation. Einzig einen Kopfball von Marcel Maltritz, der über das Tor ging (6.) und eine Distanzschuss von Yusuke Tasaka (25.), ebenfalls drüber, konnte der VfL verbuchen. Cottbus-Coach Jörg Böhme reagierte so schon nach 18 Minuten, nahm Madouni vom Feld und brachte Stiven Rivic (28.). Für die Cottbuser so etwas wie die Initialzündung. Zunächst scheiterte Sanogo noch mit einem zu schwachen Schuss an Luthe (19.), dann zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz (20.). Vor dem Treffer durch Buljat hatte Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus allerdings ein Foulspiel von Uwe Möhrle an Patrick Fabian geahndet.
Der VfL bekam in dieser Phase aber nur kaum Zeit zum durchatmen, denn nur 60 Sekunden später tauchte Sanogo wieder völlig frei vor Andi Luthe auf, drosch die Kugel aus zehn Metern aber weiter über das Gehäuse. Sieben Minuten später war es dann passiert. Jendrisek tankte sich auf der linken Seite durch, flankte von der Grundlinie nach innen und Takyi musste hinter dem geschlagenen Luthe nur noch den Fuß hinhalten (28.). Bochum in der Folge bemüht, oft aber zu umständlich vor dem gegnerischen Tor. Einen Freistoß von Cwielong legte Acquistapace vor dem Tor noch einmal quer, der Drehschuss von Maltritz flog über das Tor (32.). Jendrisek ließ noch zwei Konterchancen liegen (34./35.), sodass es mit dem 0:1 in die Halbzeit ging.
Zur Pause reagierte VfL-Coach Peter Neururer. Christian Tiffert blieb in der Kabine, dafür kam Sven Kreyer in die Partie. Und die Blau-Weißen kamen mit Dampf aus der Kabine. Zunächst war es Jungwirth der nach einem Eckball aus dem Getümmel nicht genügend Druck hinter den Ball bekam (49.), dann konnte Renno einen Freistoß von Cwielong im Nachfassen festhalten (52.). Nur drei Minuten später die bis dahin größte Chance für die Hausherren. Sukuta-Pasu legte den Ball nach rechts auf Tasaka, der scharf in den Strafraum flankte. Rene Renno klärte mit den Fingerspitzen vor Kreyer zur Ecke. Kurz darauf wechselte Neururer zum zweiten Mal, und brachte Lukas Klostermann für Slawo Freier (59.).
An der Spielweise änderte das nichts. Der VfL weiter auf dem Weg nach Vorne und mit dem Willen, den Ausgleich zu erzielen. Einen Eckball von der rechten Seite schlug Tasaka gefährlich in die Mitte, den Kopfball von Fabian staubte Sven Kreyer zu seinem ersten Profitor per volley zum Ausgleich ab (62.). Damit gaben sich die Gastgeber aber nicht zufrieden. Flanke Tasaka, wieder Kreyer aus der Drehung. Drüber! Kurz darauf ein Lebenszeichen der Gäste. Rivic legte von der Grundlinie zurück auf Takyi, der aber zu hoch zielte (68.). Dann wieder Blau-Weiß. Nach einer Ecke schippte Klostermann den Ball erneut in Strafraum, wo Kreyer von Buljat umgestoßen wurde. Steinhaus entschied auf Elfmeter. Richard Sukuta-Pasu legte sich den Ball zurecht und verwandelte unter Rene Renno hindurch zur Führung (75.).
Mit Beginn der letzten zehn Minuten reagierte Peter Neururer zum dritten Mal und brachte Adnan Zahirovic für Yusuke Tasaka. Cottbus jetzt noch einmal bemüht, der VfL aber weiterhin die gefährlichere Mannschaft. Zahirovic legte ab auf Kreyer, der aber einen Moment zu lange zögerte und so am Abschluss scheiterte (86.). In der 89. Minute vergab Piotr Cwielong nach Flanke von Sukuta-Pasu den nächsten Matchball, zielte aber zu hoch. So musste noch bis zum Ende der Nachspielzeit gezittert werden, ehe der wichtige Heimsieg unter Dach und Fach war.
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![[Bild: vfl_255.jpg]](http://www.vfl-bochum.de/kickit/upload/news/2014_04_13/vfl_255.jpg)
Verhalten starteten beide Mannschaften ins Spiel. Wenig ergiebiges in den ersten zehn Minuten auf beiden Seiten. Zu oft verhinderte ein Fehlpass im Aufbauspiel eine gefährliche Situation. Einzig einen Kopfball von Marcel Maltritz, der über das Tor ging (6.) und eine Distanzschuss von Yusuke Tasaka (25.), ebenfalls drüber, konnte der VfL verbuchen. Cottbus-Coach Jörg Böhme reagierte so schon nach 18 Minuten, nahm Madouni vom Feld und brachte Stiven Rivic (28.). Für die Cottbuser so etwas wie die Initialzündung. Zunächst scheiterte Sanogo noch mit einem zu schwachen Schuss an Luthe (19.), dann zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz (20.). Vor dem Treffer durch Buljat hatte Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus allerdings ein Foulspiel von Uwe Möhrle an Patrick Fabian geahndet.
Der VfL bekam in dieser Phase aber nur kaum Zeit zum durchatmen, denn nur 60 Sekunden später tauchte Sanogo wieder völlig frei vor Andi Luthe auf, drosch die Kugel aus zehn Metern aber weiter über das Gehäuse. Sieben Minuten später war es dann passiert. Jendrisek tankte sich auf der linken Seite durch, flankte von der Grundlinie nach innen und Takyi musste hinter dem geschlagenen Luthe nur noch den Fuß hinhalten (28.). Bochum in der Folge bemüht, oft aber zu umständlich vor dem gegnerischen Tor. Einen Freistoß von Cwielong legte Acquistapace vor dem Tor noch einmal quer, der Drehschuss von Maltritz flog über das Tor (32.). Jendrisek ließ noch zwei Konterchancen liegen (34./35.), sodass es mit dem 0:1 in die Halbzeit ging.
Zur Pause reagierte VfL-Coach Peter Neururer. Christian Tiffert blieb in der Kabine, dafür kam Sven Kreyer in die Partie. Und die Blau-Weißen kamen mit Dampf aus der Kabine. Zunächst war es Jungwirth der nach einem Eckball aus dem Getümmel nicht genügend Druck hinter den Ball bekam (49.), dann konnte Renno einen Freistoß von Cwielong im Nachfassen festhalten (52.). Nur drei Minuten später die bis dahin größte Chance für die Hausherren. Sukuta-Pasu legte den Ball nach rechts auf Tasaka, der scharf in den Strafraum flankte. Rene Renno klärte mit den Fingerspitzen vor Kreyer zur Ecke. Kurz darauf wechselte Neururer zum zweiten Mal, und brachte Lukas Klostermann für Slawo Freier (59.).
![[Bild: vfl_188.jpg]](http://www.vfl-bochum.de/kickit/upload/news/2014_04_13/vfl_188.jpg)
Mit Beginn der letzten zehn Minuten reagierte Peter Neururer zum dritten Mal und brachte Adnan Zahirovic für Yusuke Tasaka. Cottbus jetzt noch einmal bemüht, der VfL aber weiterhin die gefährlichere Mannschaft. Zahirovic legte ab auf Kreyer, der aber einen Moment zu lange zögerte und so am Abschluss scheiterte (86.). In der 89. Minute vergab Piotr Cwielong nach Flanke von Sukuta-Pasu den nächsten Matchball, zielte aber zu hoch. So musste noch bis zum Ende der Nachspielzeit gezittert werden, ehe der wichtige Heimsieg unter Dach und Fach war.
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"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly