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Presseberichte um 32. Spieltag VfL - Bielefeld
#1
VfL Bochum will „Deckel drauf machen“

Gegen Arminia Bielefeld am Freitag gewinnen und damit das „leidige Thema“ Abstiegskampf beenden will Peter Neururer, Trainer des VfL Bochum. Allerdings plagen die Bochumer Personalprobleme, nicht nur weil Jonas Acquistapace nach der Roten Karte von Köln für ein Spiel gesperrt wurde.

Für einen Moment wurde Peter Neururer etwas lauter: „Wir haben einen Kampf ums Überleben, schließt ab“, schallte es über den Rasen, als alle, die am Abend zuvor in Köln nicht über die volle Distanz gegangen waren, etwas arg versonnen und auch ein wenig ziellos den Ball hin und her bewegten. Neururers kurz aufflackernder Ärger speiste sich aus zwei Quellen: Zum einen ist der VfL Bochum nach der 1:3-Niederlage in Köln noch nicht ganz am rettenden Ufer, zum anderen werden in der Saison-Schlussphase alle Spieler benötigt. Da darf sich dann auch nicht die Nummer 23 in die mentale Hängematte legen.

Aus dem Vollen schöpfen werden die Bochumer am Freitag im so wichtigen Heimspiel gegen Arminia Bielefeld nicht können. Neben Felix Bastians, Lukas Sinkiewicz und Jan Gyamerah, mit denen in dieser Spielzeit wohl nicht mehr zu rechnen ist, wird Jonas Acquistapace wegen seines Platzverweises in Köln mit Sicherheit fehlen. Mirkan Aydin, Christian Tiffert und der am Ostermontag eingewechselte Heiko Butscher (Kniebeschwerden) werden zu einer abschließenden Beurteilung noch den Arzt konsultieren müssen, ebenso wie Torhüter Michael Esser. Yusuke Tasaka und Richard Sukuta-Pasu absolvierten gestern nur Lauftraining, ihre Beschwerden sind minder schwer und beherrschbar, so heißt es. Dennoch wurde bereits in Köln A-Junior Henrik Gulden benötigt. Und weil Acquistapace zumindest für ein Spiel fehlen wird, rückt nun auch Fabian Holthaus als Linksverteidiger aus der U23 wieder auf.

Sollte Butscher nicht spielen können, „muss Holthaus“, der Ende Mai mit der U19 des DFB die Eliterunde (Europameisterschaft) in Spanien bestreiten wird, „die Alternative sein“, so Peter Neururer. Möglich also, dass gegen Bielefeld ein 19- und ein 17-Jähriger (Klostermann) außen verteidigen werden und ein 18-Jähriger (Gulden) im Verlaufe des Spiels eingewechselt wird. Noch haben die Verhandlungen mit der Familie Gulden über einen Profivertrag zu keinem Ergebnis geführt, in Sachen Lukas Klostermann sollte sich der VfL aber gleichfalls die allergrößte Mühe geben, rasch zu einer für alle Seiten akzeptablen Vereinbarung zu kommen. Mit welcher Ruhe und Unaufgeregtheit das Bochumer Defensiv-Talent die rauhe und temporeiche Gangart der mit Abstand physisch stärksten Zweitliga-Mannschaft am Montag mitgehen konnte, war beeindruckend.

Schade, dass Klostermann und seine Mitspieler in Köln nicht wenigstens mit einem Punkt belohnt wurden für eine lange Zeit gute und engagierte Leistung. Aus Sicht der Bochumer Verantwortlichen hatte Schiedsrichter Guido Winkmann daran den entscheidenden Anteil. „Er berührt ihn zweifelsfrei, spielt aber auch zweifelsfrei den Ball. Es ist nur eine Berührung, kein Foulspiel“, rief sich der VfL-Trainer den Zweikampf zwischen Patrick Helmes und Jonas Acquistapace in Erinnerung. Die Folgen von Winkmanns Fehlentscheidung sind bekannt. Helmes verwandelte den verhängten Elfmeter - im Nachschuss - zum 2:1, Acquistapace sah Rot, und der VfL musste die letzte halbe Stunde in Unterzahl bestreiten. Und Neururer räumte ein: „Gegen elf Kölner sind wir chancenlos.“

Folglich sind die Bochumer weiterhin gefordert im Abstiegskampf. So regenerieren, „dass wir am Freitag Vollgas geben können“, will Peter Neururer in diesen Tagen, denn auf das leidige Thema wolle man nun endlich „den Deckel drauf machen“. Was auch gelingen sollte, wenn jeder, wie der VfL-Trainer nach Köln lobte, erneut „100 Prozent“ abliefern werde; dieses Mal dann gegen eine Bielefelder Mannschaft, die sicher „um ihre letzte Chance“ spiele - mit den zwei Modellathleten Kacper Przybylko (1,92 Meter) und Fabian Klos (1,94 Meter) vorne.

„Ich hoffe, dass der finale Charakter außen wahrgenommen wird“, sagte Peter Neururer. Heißt: Der VfL Bochum benötigt noch einmal die Unterstützung seiner Fans.

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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Wenn SuPa angeschlagen ist, glaube ich kaum, dass er eine riesige Hilfe sein wird.
Einmal Bochumer, immer Bochumer
...und die Bayern kann ich immer noch nicht leiden!
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#3
[Bild: PK_AB_729.jpg]

Neururer: Den Deckel drauf machen

Rein rechnerisch wäre selbst bei einem Dreier gegen den DSC Arminia Bielefeld am kommenden Freitag (18.30 Uhr) der Klassenerhalt noch nicht gänzlich in trockenen Tüchern. Aber angesichts von dann sechs bis neun Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz bei noch drei ausstehenden Spielen wäre der VfL dem ersten Saisonziel mit dem dritten Heimsieg in Serie ein entscheidendes Stück näher gekommen.

Dementsprechend deutlich fällt die Vorgabe von Peter Neururer vor dem Duell mit den Ostwestfalen aus: „Mit einem Sieg gegen Bielefeld hätten wir die Klasse mit dann 40 Punkten so gut wie abgesichert. Wir wollen mit aller Macht den Deckel drauf machen“, stellt unser Cheftrainer klar, fügt allerdings auch mit Nachdruck an, dass „unsere Saisonziele damit natürlich noch längst nicht abgehakt wären“, eine Platzierung zwischen acht und zwölf wird weiterhin anvisiert.

Dennoch, ein erster wichtiger Schritt wäre nach dem vorletzten Heimspiel der Saison getan. Dementsprechend offensiv werden die Blau-Weißen das Duell mit der Bielefelder Arminia angehen. „Wir werden mit zwei Spitzen auflaufen“, verrät der 58-Jährige, der einen Tag nach dem Heimspiel gegen die Bielefelder seinen 59. Geburtstag begeht.

Auf den 18er Kader wird sich der Chefcoach erst nach der Donnerstagseinheit festlegen. Aufgrund des Topspiels am Montag beim 1. FC Köln befanden sich seine Schützlinge aktuell noch in der Regenerationsphase. Auf zwei Rückkehrer im Offensivbereich kann Neururer hoffen: „Unsere Physiotherapeuten haben bei Christian Tiffert hervorragende Arbeit geleistet, auch bei Mirkan Aydin ist es nicht ausgeschlossen, dass er am Freitag wieder dabei sein kann.“

Für Michael Esser reicht es definitiv noch nicht, Felix Dornebusch wird erneut als zweiter Keeper im Aufgebot stehen. Die länger verletzten Felix Bastians und Lukas Sinkiewicz fehlen ebenso, zumindest bei Sinkiewicz besteht allerdings die Möglichkeit, in dieser Spielzeit noch einmal im Kader des VfL zu stehen. Für den Linksverteidiger indes ist die Saison beendet.

Großartige Veränderungen in der Startformation plant Neururer im Vergleich zum Köln-Spiel nicht. Eine Umstellung wird es aber definitiv geben: Jonas Acquistapace muss nach seinem Platzverweis gegen Bielefeld zusehen. Heiko Butscher steht als erste Option bereit, auch Junioren-Nationalspieler Fabian Holthaus kommt als Alternative in Frage.

Ganz egal, wie die erste Elf letztlich aussehen wird, der Fokus bei Peter Neururer und seinem Team liegt eindeutig auf dem vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenverbleib: „Bei aller Sympathie für die Arminia, wir brauchen auch noch Punkte. Wir nehmen Bielefeld als Endspiel um den Klassenerhalt, dem keine weiteren Endspiele in dieser Frage folgen sollen.“

Auch Sportvorstand Christian Hochstätter will die Vorentscheidung in Sachen Klassenerhalt: „Wir sind guter Dinge. Je früher wir die Liga halten, umso wahrscheinlicher ist es auch, dass sich Spieler für den VfL entscheiden.“ Hochstätter macht aber auch klar, dass die Planungen schon im vollen Gange sind: „Natürlich hätten wir dann Sicherheit. Aber wir planen auch so schon lange, da wir ja immer davon überzeugt waren, dass wir die Liga halten.“

Die abstiegsbedrohte Arminia hält Neururer für ein „sehr kampfstarkes Team mit einer enormen anatomischen Präsenz“. Gerade der robuste Angriff um Bielefelds Toptorschütze Fabian Klos birgt für Gefahr. Der Coach des VfL will daher in der Defensive nichts anbrennen lassen: „Wir wollen das Spiel in die gegnerische Hälfte verlagern.“ Auf die Atmosphäre freut sich der Fußballehrer bereits jetzt: „Es wird ein besonderes Spiel mit zwei tollen Fanlagern. Wir wollen erneut mit unserem 12. Mann im Rücken den nächsten Heimsieg einfahren.“

12.000 Karten wurden, Stand Mittwoch, im Vorfeld der Partie abgesetzt, 1.500 davon gehen nach Bielefeld. Die Arminia rechnet mit insgesamt 2.200 Anhängern, die ihr Team ins Ruhrgebiet begleiten werden. Aufgrund der aktuell stattfindenden Osterkirmes ist der Kirmesplatz an der Castroper Straße gesperrt, es kann demnach zu einer erschwerten Parksituation rund um das rewirpowerSTADION kommen.

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#4
Aydin ist wieder eine "wichtige Option"

Der berühmte "Deckel" soll am Freitagabend vom VfL Bochum draufgemacht werden, wenn es gegen Arminia Bielefeld geht. Das forderte zumindest Coach Peter Neururer am Mittwoch. Dabei verfügt der Coach vor allem in der Offensive wieder über mehrere Optionen. Derweil kann Felix Bastians in dieser Saison nicht mehr eingreifen.

Der Linksverteidiger fällt wegen einer Entzündung der Plantarsehne aus. Dies teilte der Verein am Mittwoch mit. Der 25-Jährige kam zu Saisonbeginn als Leihspieler für ein Jahr von Hertha BSC und brachte es für die Bochumer in der laufenden Spielzeit auf 13 Einsätze. Zudem fehlt Jonas Acquistapace nach seiner Roten Karte. Neururer räumte Heiko Butscher die besten Chancen ein, in die Startelf zu rücken.

Christian Tiffert und Mirkan Aydin hatten bei der 1:3-Niederlage in Köln noch gefehlt, stehen jetzt aber beide wieder zur Verfügung. Tiffert musste wegen Problemen im linken Adduktorenbereich zuletzt passen und Aydin kurierte einen Muskelfaserriss aus. Der Stürmer, mit vier Treffern die Nummer zwei in der internen Torschützenliste, erweitert Neururers Optionen. Er möchte mit "mindestens zwei Spitzen" angreifen.

"Die Tests im Training sind alle positiv verlaufen", sagt Neururer, "für Bielefeld ist Mirkan wieder eine wichtige Option für uns."

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#5
Dann soll er mal....
Aydin und Kreyer vorne, SuPa als Verteiler dahinter
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#6
Mit Doppelspitze gegen Bielefeld

Mit zwei Spitzen will Bochums Trainer Peter Neururer gegen Arminia Bielefeld am Frietag beginnen. Sollte Mirkan Aydin den Belastungstest am Donnerstag bestehen, kehrt der Stürmer in die Startelf zurück. Sonst beginnt Sven Kreyer neben Richard Sukuta-Pasu.

12 000 Karten sind verkauft, allein aus Bielefeld werden über 2000 Anhänger erwartet. Bochum gegen Bielefeld, Flutlichtatmosphäre am Freitagabend (18.30 Uhr), das ist, vor allem für die Fans, ein besonders heißes Duell. Und am drittletzten Spieltag dieser Saison ist es noch ein bisschen mehr: Für die Arminia geht es um alles oder nichts, sollte Dresden am Sonntag darauf sein Heimspiel gegen Karlsruhe gewinnen. Dann wären die Ostwestfalen nur ein Jahr nach dem gefeierten Aufstieg wieder drittklassig.

Entsprechend bissig, aggressiv, auch stürmisch werden die Gäste erwartet - und Peter Neururer sieht dem, äußerlich zumindest, ziemlich entspannt entgegen. Er sagt: „Wir gucken nicht auf Bielefeld, sondern nur auf uns. Wir brauchen die drei Punkte.“ Zumal Christian Hochstätter, der Sportvorstand, endlich erste Fakten schaffen will: Etliche Gespräche mit (neuen) Spielern seien geführt worden, der eine oder andere - hoch gehandelt wird etwa Michael Görlitz vom FSV Frankfurt - sollte sein Ja-Wort geben für den VfL. „Wir sind hoffentlich gut vorbereitet auf das, was dann kommt“, sagt Hochstätter mit Blick auf den schnellstmöglich anvisierten Klassenerhalt. Ob es allerdings dann „zügige Abschlüsse“ gebe, ließ er offen. Es gebe ja auch Konkurrenten, „letztlich entscheidet der Spieler.“ Und wenn es schiefgeht gegen die Arminia?

Geht das Zittern erst richtig los...

Öffentlich ist das gar kein Thema, man guckt lieber nach oben. Zumal sich Arminia mindestens in einer Ergebniskrise befindet: In den letzten sieben Partien gab es keinen Sieg (drei Remis). Dagegen konnte der VfL zuletzt meist überzeugen, gegen Aue (1:0), in Kaiserslautern (1:1) und lange Zeit auch in Köln (1:3). Nur das Dusel-2:1gegen Cottbus passte nicht ins Bild.

Dennoch hat der VfL damit die Heimkrise ja (vorerst) überwunden - und personell hat sich die Lage entspannt. Definitiv ausfallen werden nur die Langzeitverletzten Bastians, Gyamerah und Sinkiewicz sowie der für dieses eine Spiel gesperrte Acquistapace.

Für den Linksverteidiger rückt Heiko Butscher in die Startelf, der gestern wieder komplett mittrainieren konnte. Alternativ steht Fabian Holthaus bereit. Zudem plant Neururer mit Mirkan Aydin. Nach seinem Muskelfaserriss, den er sich nach zuvor starken Leistungen vor zweieinhalb Wochen in Kaiserslautern zugezogen hatte, fehlte er in den letzten beiden Partien. Gestern trainierte Aydin individuell, heute steigt ein Belastungstest: beim Spiel 10:10 im Abschluss-Training. „Dann wissen wir mehr“, sagt Neururer. Sollte es gut gehen, wird Aydin wie bei seinen letzten Einsätzen mit Richard Sukuta-Pasu stürmen. „Wir spielen auf jeden Fall mit zwei Spitzen“, legte sich Neururer fest. Wenn nicht, beginnt Vertragsamateur Sven Kreyer - und Aydin bleibt ganz draußen. Als Joker komme er aufgrund seiner vorherigen Verletzung nicht in Frage, sagt Neururer: „Einen Spieler einzuwechseln und möglicherweise festzustellen, dass es doch nicht geht, macht keinen Sinn.“ Moritz Göttel, Stürmer der U 23, würde in diesem Fall in den Kader rücken.

Noch offen ließ der Trainer, wer die Mittelfeldreihe um die zentralen Säulen Florian Jungwirth und Danny Latza komplettiert. Da sich auch Christian Tiffert wieder zurückmeldete, gibt es mehrere Möglichkeiten für die Außenbahnen (Freier, Tasaka, Cwielong, Tiffert). Denkbar auch, dass Lukas Klostermann trotz seiner starken Leistungen von der Bank kommt und Freier wieder nach hinten rechts rückt. Eine Einsatzgarantie gab Neururer dem 17-jährigen Senkrechtstarter jedenfalls nicht.


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"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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#7
Bielefeld kommt
Peter Neururer: "Kampf ums Überleben"


Auch wenn der Ärger über die Rote Karte für Jonas Acquistapace in Köln noch nicht verraucht ist, will man sich im Bochumer Lager nicht weiter darüber aufregen, sondern auf das wichtige Heimspiel am kommenden Freitag gegen Arminia Bielefeld konzentrieren.

In der Trainingseinheit am Dienstag machte Peter Neururer seinen Fußballern lautstark klar, was er von ihnen erwartet. Als einige bei einer Übungsform nicht zielstrebig den Torabschluss suchten, wurde es dem VfL-Trainer zu bunt: "Am Freitagabend gibt es einen Kampf ums Überleben. Da will ich niemanden so rumeiern sehen."

Vorfreude auf das Spiel

Dennoch ist Neururer sicher, dass sich alle auf den Freitag und den Vergleich mit Arminia Bielefeld freuen. "Die Feier wird sicher nicht die Kölner Ausmaße annehmen, aber mit einem Sieg gegen die Arminia können wir zumindest auf das Thema Klassenerhalt den Deckel draufmachen." Danach gebe es in den Spielen bei 1860 München und gegen den Karlsruher SC immer noch die Möglichkeit, die Saisonvorgabe - ein Tabellenplatz zwischen acht und zwölf - in die Tat umzusetzen.

"Das Spiel gegen Bielefeld hat finalen Charakter. Für unseren Gegner ist es die letzte Chance, um nach dem Strohhalm zu greifen. Entsprechend aggressiv werden sie bei uns auftreten", glaubt Bochums Trainer.

Fragezeichen hinter Aufstellung
Was die Aufstellung für den Freitagabend betrifft, gibt es noch einige Fragezeichen. In Köln ersetzte Heiko Butscher den vom Platz gestellten Acquistapace - dessen Sperre übrigens am Dienstag vom DFB auf ein Spiel festgesetzt wurde. Am Dienstag musste Butscher jedoch mit Knieproblemen zur Untersuchung. Auch bei Christian Tiffert gibt es noch keine Entwarnung. Mirkan Aydin absolvierte bisher nur ein Lauftraining. ...


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#8
Marcel Maltritz rückt in 300er-Klub auf

Mit seinem bevorstehenden 31. Saisoneinsatz am Freitagabend im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld tritt Abwehrchef Marcel Maltritz in den 300er-Klub des VfL Bochum ein.

Der 35-Jährige gehört damit zu den "Top Sechs" unter den VfL-Fußballern, die im Verlauf ihrer Karriere 300 und mehr Einsätze für den VfL Bochum in der 1. und 2. Liga absolviert haben. Die fünf Spieler, die in dieser Rangliste noch vor Marcel Maltritz platziert sind, heißen: Michael "Ata" Lameck (518 Einsätze), Lothar Woelk (385), Walter Oswald (353), Dariusz Wosz (346) und Franz-Josef Tenhagen (306).

Maltritz' Eintritt in den 300er-Klub ist zunächst einmal eine Randnotiz rund um das Spiel gegen die vom Abstieg bedrohten Ostwestfalen. "Für uns hat das Spiel sicherlich Endspiel-Charakter", sagt Bochums Abwehrchef. "Gewinnen wir dieses Spiel, kann der Verein für die nächste Saison planen." Und dies sei bei "allem Mist, der so im bisherigen Saisonverlauf passiert ist, dann noch positiv zu bewerten."

Alles in der eigenen Hand

Es habe noch vor einigen Wochen Situationen und Ergebnisse gegeben, so Maltritz, die nicht darauf schließen lassen konnten, "dass wir es jetzt in der eigenen Hand haben, den Klassenerhalt perfekt zu machen." Auf ihn und seine Abwehr dürfte am Freitagabend viel Arbeit zukommen. "Für Bielefeld ist dieses Spiel der letzte Strohhalm, den sie im Kampf um den Klassenerhalt noch greifen können", sagt Maltritz und verweist auf das Heimspiel gegen Energie Cottbus, das sich in der gleichen Situation befand. "Die werden sich nicht hinten reinstellen, sonder müssen versuchen, bei uns ein gutes Ergebnis zu erzielen", ist Maltritz überzeugt. Doch darüber macht er sich nicht zu viele Gedanken. "Wir haben auch schon in Köln in der ersten Halbzeit gut verteidigt. Das Ausgleichstor für die Kölner ist dann aber zu früh gefallen."

So weit wollen es die Bochumer am Freitag erst gar nicht kommen lassen. Auch wenn Trainer Peter Neururer die Abwehr nach der Roten Karte für Jonas Acquistapace umbauen muss. Für ihn wird Heiko Butscher auf der linken Seite verteidigen. "Heiko ist ein erfahrener Abwehrspieler. Das wird auf jeden Fall funktionieren", ist Maltritz zuversichtlich.

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#9
40-Punkte-Marke erreichen
VfL-Auftrag: Arminia auf Abstand halten


Die Defensivleistung des Gastes vom Freitagabend (25.) nötigt dem VfL Bochum keinen besonderen Respekt ab. Wohl aber die physische Präsenz des Angriffs. "Da hat die Arminia mit Klos und Przybylko zwei starke Kräfte. Die sollten wir besser von unserem Tor fernhalten", findet deshalb Peter Neururer.

Das Spiel in die Hälfte der Arminia verlagern und nicht vor dem Tor von Andreas Luthe stattfinden lassen, ist deshalb die Vorgabe des VfL-Trainers für den Freitagabend (Anstoß 18.30 Uhr, rewirpowerSTADION). Für den Tabellenvorletzten ist es die letzte Chance, im Kampf um den Klassenerhalt womöglich noch die Relegation zu umgehen und die Zweitligazugehörigkeit auf direktem Weg zu sichern. Das Vorhaben der Gastgeber ist ebenso klar: Mit dem dritten Heimsieg in Serie den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt gehen.

Planungen laufen

Wie berichtet, laufen die Planungen für die neue Saison an der Castroper Straße schon auf Hochtouren. Mit 40 Punkten auf dem Konto - das setzt den Sieg gegen Bielefeld voraus - können die geplanten Personalien für die Saison 2014/15 und darüber hinaus konkretisiert werden. "Wir sind natürlich schon unterwegs gewesen und haben uns entsprechend vorbereitet", meinte Sportvorstand Christian Hochstätter. "Je eher wir die Klasse sicher haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich die Spieler, mit denen wir bereits gesprochen haben, auch für uns entscheiden. Ich hoffe, dass wir in unseren Gesprächen so überzeugend waren, dass die Spieler nichts anderes vorhaben, als beim VfL zu unterschreiben." Bei der einen oder anderen Personalie, räumte Hochstätter ein, gebe es aber auch Mitbewerber aus der 1. und 2. Liga.

Ostwestfälische "Party-Affäre"

In Ostwestfalen entrüsten sich die Arminia-Anhänger unterdessen über eine sogenannte "Party-Affäre". Nach dem letzten Auswärtsspiel der Bielefelder bei TSV 1860 München mit einer 1:2-Niederlage waren die Spieler Fabian Klos, Arne Feick und Thomas Hübener in der Nacht von Samstag auf Sonntag bei einer öffentlichen Veranstaltung in Bielefeld gesichtet worden. Unprofessionelles Verhalten musste sich das Trio danach von Arminia-Geschäftsführer Marcus Uhlig vorhalten lassen. Die drei Kicker müssen nun die gesamten Flugkosten der Mannschaft nach München übernehmen und auch noch eine Summe an die Fans spenden.

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#10
Meiers Motto: "Jetzt zeigen wir es allen"

Norbert Meier weiß, was sein Team am heutigen Freitag in Bochum (LIVE!-Ticker ab 18.30 Uhr bei kicker.de) leisten muss. "Wenn wir unser Ziel erreichen wollen, müssen wir über 90 Minuten Gier, Konzentration und Entschlossenheit zeigen. In München haben wir das nur in der ersten Halbzeit getan", sagt Arminias Trainer.

Immer wieder wollte der DSC in den Vorwochen den Konkurrenten aus Dresden unter Druck setzen, nie hat es richtig geklappt. Nun muss Arminia mit einem Sieg vorlegen, sonst könnte am Sonntag der Abstieg Realität werden. Bei einer Bielefelder Niederlage und einem Heimerfolg von Dynamo würde der Abstand auf den Relegationsrang auf sechs Punkte anwachsen. Durch das viel schlechtere Torverhältnis wäre der direkte Wiederabstieg fast besiegelt.

"Der Druck ist natürlich groß", sagt Rechtsverteidiger Marcel Appiah. "Wir brauchen aus den restlichen drei Spielen neun Punkte." Der 26-Jährige glaubt aber, dass das Team mit dem Druck umgehen kann. "In der Vorsaison mussten wir im Aufstiegskampf am Ende auch die Spiele gewinnen. Es ist natürlich unschön, dass wir dies nun im Abstiegskampf machen müssen." Getreu dem Motto "Jetzt zeigen wir es allen" erhofft sich Coach Meier einen gehörigen Motivationsschub durch die Medien und die eigenen Fans. "Für viele in der Öffentlichkeit ist Arminia bereits abgestiegen, auch das kann ein Ansporn für die Jungs sein", hofft der 55-Jährige. "Wichtig ist, dass die Mannschaft den Glauben an die Rettung behält."

Der Glaube ist da, ob genügend Selbstvertrauen vorhanden ist, darf bezweifelt werden. Nach nur sechs Punkten aus den neun Spielen mit Meier als Trainer ist die Lage im Tabellenkeller für die Arminia mehr als dramatisch. Auch Marcus Uhlig ist sich der Situation bewusst. "Es ist unsere letzte Chance, die sollten wir nutzen", sagt der Bielefelder Geschäftsführer. "Alle müssen zusammenhalten, und ich erwarte von allen Spielern, dass sie alles für Arminia geben."

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