Umfrage: Wie endet das Spiel in Leipzig?
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Auswärtssieg
69.23%
9 69.23%
Unentschieden
7.69%
1 7.69%
Niederlage
23.08%
3 23.08%
Gesamt 13 Stimme(n) 100%
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Wie schlagen wir uns im ersten Teil unserer Sachsen-Woche?
#1
[Bild: leipzig-ausw%C3%A4rts-jpg.1098]

Liebe Freunde der Sachsenwoche,


am 11. Spieltag treffen wir am Freitag auswärts auf einen Verein, der aus Leipzig kommt, bevor wir am Dienstag danach im Pokal zum Traditionsclub Dynamo Dresden anreisen müssen. In Sachsen spielten wir in dieser Spielzeit schon einmal. In Aue gab es einen 5:1-Erfolg. Zu Hause holte unser VfL am vergangenen Wochenende mal wieder nur ein Remis, der sich diesmal aber wie ein Dreier anfühlte. Mit der letzten Aktion des Spiels gelang unserem finnischen Routinier Forssell das 1:1 auf Vorlage von Kapitän Luthe per Kopf (!), was die Smartphone-App Toralarm dermaßen verwirrte, dass sie unsere Nr. 1 bis heute als Torschützen führt. In der Tabelle steht der VfL auf Platz 8 mit 18:14 Toren und 15 Punkten. Auf Platz 10, den der 1. FC Nürnberg belegt, sind es nur zwei Punkte Vorsprung, aber auch auf Platz 3, auf dem der 1. FC Kaiserslautern zu finden ist, nur drei Punkte Rückstand. Bester Torschütze ist weiterhin Terodde, der mit seinen 8 Toren immer noch mit Abstand die Torjägerliste der 2. Bundesliga anführt. Die meisten Vorlagen kamen bislang von Sestak und Tasaka, die beide dreimal auflegten. Aber wer weiß, vielleicht schleicht sich Luthe ja an die Beiden noch heran!

Leipzig…
Die Stadt Leipzig ist die größte Stadt Sachsens. Das Stadtrecht und die Marktprivilegien wurden Leipzig um das Jahr 1165 verliehen und die Tradition als bedeutender Messestandort in Mitteleuropa geht auf das Jahr 1190 zurück und war eng verbunden mit dem Pelzhandel, der Leipzig lange Zeit zum internationalen Umschlagplatz machte. Auch ist Leipzig historisches Zentrum des Buchdrucks und hat die zweitälteste Universität Deutschlands. Musikalische Tradition hat die Stadt durch Mendelssohn und Bach. Als „Heldenstadt“ wurde Leipzig zu Zeiten der DDR zudem gefeiert durch die Montagsdemonstration 1989, die als Scharnier zur Wende in der DDR fungierte.

Auch fußballerisch verfügt Leipzig über eine große Tradition, wurde doch hier der Deutsche Fußballbund 1900 gegründet. Auch war der VfB Leipzig erster Deutscher Fußballmeister 1903 und spielte 1993/94 in der 1. Bundesliga nach der Umbenennung 1991 von Lokomotive Leipzig in VfB Leipzig, die selbst wiederum zweimal inoffizieller Nachfolger des VfB Leipzig waren und als Lokomotive Leipzig im Finale des Europapokals der Pokalsieger 1987 standen. Der VfB Leipzig löste sich aber nach mehreren sportlichen Abstiegen und finanziellen Problemen 2004 auf, aber bereits 2003 wurde der 1. FC Lokomotive Leipzig neu gegründet, übernahm die bestehenden Strukturen des VfB Leipzig und spielt mittlerweile in der Oberliga. Der andere große Verein Sachsen Leipzig, die nach der Wende aus BSG Chemie Leipzig und BSG Chemie Böhlen fusionierten, existiert hingegen nicht mehr und wurde 2011 aus dem Vereinsregister gelöscht. Chemie Leipzig konnte zwei Meistertitel in der DDR feiern.

Es gibt also Tradition in Leipzig zu Genüge und auch im Fußball, wie man sieht – nur nicht beim aktuellen Zweitligaaufsteiger, der ein Bestandteil des fußballerischen Konsortiums eines Energiebrausekonzerns aus Österreich ist, die auch Salzburg und New York finanzstark unterstützt, ihr eigenes firmeninternes Transfersystem bedient und Vertragsklauseln am Rande der Legalität geschickt aushebelt, wie man anhand des Spielers Sabitzer sehen kann, aber auch am surreal wirkenden geschätzten Transfervolumen, welches Ausgaben von ungefähr 20 Mio. € aufzeigt und damit einer Summe entspricht, die kein normales Zweitliganiveau hat und ohne den Brausekonzern nicht zu stemmen wäre – bei keinem Zweitligisten, „Money Money Money“ von Abba würde als Song hier also wunderbar passen. Angesichts der klammen finanziellen Situation beim VfL wie sie auch zuletzt auf der JHV am Montag verkündet wurde, wirken solche Zahlen nahezu zynisch, mit denen da ein Zweitligist wie Leipzig hantiert.

Diese Saison ist der Gegner des Freitagsspiels nach zwei Durchmärschen in seinem ersten Zweitligajahr angekommen und steht in der Tabelle vor uns auf Platz 5, sieht die 2. Bundesliga aber überhaupt nicht unerwartet auch nur als Durchgangsstation an. Die Partie am Freitag werden so nebenbei nach verkündetem Boykott im Leipziger Stadion, seines Zeichens 2006 Spielstätte der grandiosen Heim-WM, nur 450 Bochumer verfolgen, womit weiterhin nur Erzgebirge Aue das Spiel in Leipzig nicht boykottierte, aber auch im Stadion Probleme mit dem Sicherheitsdienst wegen Shirts, die den Verein lediglich ablehnten, hatte. Auch sonst steht man Kritik nicht wirklich offen gegenüber, stattdessen wird der Mann an der Linie „zornig“ oder man hört sich Predigten eines ehemaligen mittlerweile gefallenen und nicht mehr ernstzunehmenden Fußballprofessors an, die einen entweder die Augen rollen, schmunzeln oder gähnen lassen.

VfL wieder mit Simunek?
Nachdem soviel zum Gegner gesagt wurde, ohne bislang einmal gegeneinander angetreten zu sein außer beim Klostermann-Kloster-Wer?-Transfer, widmen wir uns der personellen Situation beim VfL. Innenverteidiger Simunek steht angeblich vor seiner Rückkehr, während Perthel weiterhin Probleme zu haben scheint. Es ist also davon auszugehen, dass wir in Leipzig mit der gleichen Elf auflaufen werden wie gegen Darmstadt bis auf eine Umstellung in der Innenverteidigung, also mit dieser Startformation:

Luthe – Celozzi, Simunek (Cacutalua), Fabian, Holthaus – Losilla, Latza - Tasaka, Gregoritsch - Sestak, Terodde.

Und der Gegner?
"Das war eine absolute Vollkatastrophe, ich nehme da meine gehypten jungen Spieler in die Pflicht." – so bewertete Leipzigs Trainer ziemlich zornig die Leistung beim erfreulichen 0:1 der Leipziger in Nürnberg, die somit nur vier Punkte aus den letzten fünf Spielen holten, die Brause offenbar also doch keine Flügel verleiht, wie auch zuletzt ein US-Gericht feststellte. Da mich aber der Kader von jungen, gehypten Spielern traditionell nie interessieren wird, verzichte ich hier auf eine Startformation.

Was ich mir am Freitag also erhoffe? Wir waren schon einmal in Sachsen und zwar in Aue. Ein 5:1 tippe ich natürlich nicht, aber vielleicht ein dreckiges 2:1 für uns, welches ich auch gerne dreckig für das Spiel in Dresden im Pokal am Dienstag erhoffe.
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#2
Auswärts Serie wieder aufnehmen :avatar5:
Wir entführen dem Brauseclub die Punkte mit einem 3:1 für uns.
Einmal Bochumer, immer Bochumer
...und die Bayern kann ich immer noch nicht leiden!
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#3
Respekt Bamselmann. Sauber gelöst.;zwincker;

Ich bin unschlüssig, glaube aber an die Motivation und den Ehrgeiz unserer Mannschaft den Dosenclub in seine Schranken zu weisen, und schließe mich dem Tipp von 2:1 für uns an.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#4
[MEDIA=youtube]By4oQ6NAyi4[/MEDIA]
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#5
Ich schätze mal der VfL gewinnt in Leipzig. Die Leipziger Geldsack-Truppe ist ganz klar Favorit in dem Match und das kommt unserem VfL entgegen. Wenn Simunek tatsächlich wieder fit sein sollte und spielen kann wäre das große Klasse.
Mein Tipp: 0:1 für den VfL
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#6
Sieg, ob dreckig, sauber oder sonst etwas ist sch...egal. Dosenclub : VfL 1 : 2
[COLOR="#0000FF"][/COLOR]Einmal VfL -- immer VfL:avatar5::fussball10:
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#7
Wir zeigen unser berüchtigtes Auswärtsgesicht. 5:1
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#8
Sehr schöner und informativer Vorbericht, danke dafür.
Ich trau mich mal an nen Tipp, nachdem ich 'ne ziemlich lange Pause brauchte.
1:0 fürn VfL.
Slyers Version wär mir noch lieber, aber irgendein Stimmchen in mir flüstert immer irgendwas von unrealistisch und so...
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#9
Viel zu viel TamTam(s.Pressekonferenz P.N.) für diesen Plastik-Club im Vorfeld. Hinfahren, weg hauen und gut is.
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#10
[Bild: Benjamin_Brand_729.jpg]

Brand leitet Partie gegen Leipzig

Der BWL-Student Benjamin Brand leitet am Freitag, 24. Oktober, unser Gastspiel beim Aufsteiger RB Leipzig.

Der 25-jährige pfeift seit 2012 Spiele der 2. Bundesliga und kam seitdem 18 Mal zum Einsatz. Bei der letzten und bisher auch einzigen Begegnung mit Brand-Beteiligung, setzte es am 18. November 2012 einen deutlichen 5:2-Sieg gegen den SV Sandhausen. An den Seitenlinien wird Brand von Markus Pflaum (Hallstadt) und Florian Badstübner (Windsbach) unterstützt.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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