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Tolle Leistung nicht belohnt. 2:2 in Düsseldorf
#1
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In einem hochklassigen 2. Liga Spiel entführt ‪unser VfL hoch verdient einen Punkt aus Düsseldorf. Leider wurde unsere Mannschaft zum wiederholten Mal durch den "Unparteiischen" benachteiligt. Kopf hoch VfL Gemeinde. Irgendwann haben wir auch mal wieder Glück und die Mannschaft belohnt sich für ihre Leistung mit drei Punkten.

Viel los in der ESPRIT arena. Vor 33.500 Zuschauern trennten sich die gastgebende Fortuna und unser VfL 2:2. Alle Treffer fielen im ersten Durchgang. Stanislav Sestak brachte die Blau-Weißen in Führung (9.), Benschop (12.) und Liendl (24., Foulelfmeter) drehten die Begegnung. Kurz vor der sorgte erneut Sestak (45.) für den Endstand.

Zwei Veränderungen nahm Cheftrainer Gertjan Verbeek im Gegensatz zum 3:3-Remis gegen den FSV Frankfurt vor. Thomas Eisfeld fehlte aufgrund seiner Rotsperre, Stanislav Sestak rotierte für den Neuzugang in die erste Elf. Zudem konnte auch Patrick Fabian nach auskurierter Verletzung wieder mitmischen, der Innenverteidiger übernahm somit auch die Kapitänsbinde von Anthony Losilla. Malcolm Cacutalua nahm zunächst auf der Bank Platz. Auf Seiten der Hausherren nahm Interimscoach Taskin Aksoy einen Tausch vor. Ben Halloran, beim 2:1-Erfolg in Heidenheim noch von Beginn an, wurde durch Joel Pohjanpalo ersetzt.

Vom Start weg entwickelte sich in der Rheinmetropole ein äußerst intensives Spiel. Marco Terrazzino stürmte bereits nach nicht einmal 120 Sekunden in Richtung Michael Rensing, der Keeper musste beim strammen Schuss die Fäuste nach oben reißen (2.). Auch die Fortuna war sofort da, Charlison Benschop stellte den Bochumer Abwehrverbund gleich vor einige Herausforderungen. Doch nicht nur der treffsichere Stürmer, auch Michael Liendl zeichnete sich für den ein oder anderen Torabschluss verantwortlich. Die beste Möglichkeit davon setzte der Techniker nach Hereingabe von Axel Bellinghausen aus sieben Metern drüber (7.).

Besser machten es anschließend die Blau-Weißen. Ein ganz feiner Spielzug über Losilla, Terrazzino und Simon Terodde kam final zu Sestak, der in gewohnter Manier in den Düsseldorfer Kasten schlenzte. Das frühe 1:0 aus VfL-Sicht (9.)! Doch die Freude sollte nicht allzu lange währen. Fabian übersah im eigenen Strafraum Bellinghausen, der dem Kapitän den Ball abknöpfte. Benschop bedankte sich und ließ Michael Esser keine Chance – 1:1 (12.). Es ging jetzt Schlag auf Schlag. Erneut versuchte es Sestak, Rensing bekam noch die Fingerspitzen an den Ball (14.). Auf der anderen Seite schoss Liendl eine Eckenvariante an den Pfosten (17.). Dann startete Benschop durch. Der Angreifer erwischte den Ball noch knapp vor Esser, unser Keeper war wohl noch leicht mit der Hand dran, Schiedsrichter Patrick Ittrich entschied aber dennoch auf Strafstoß. Liendl nahm an und versenkte souverän (24.).

Das Ergebnis war gedreht, an der Intensität änderte sich bei beiden Teams dennoch kaum etwas. Losilla per Kopf (26.), Benschop aus der Drehung (29.). Es war einiges los in Durchgang eins. Auch in Sachen Karten. Schon in der ersten Halbzeit sahen Fabian, Esser und Perthel den Gelben Karton, später sollten noch Gündüz und Losilla folgen. So wie bei der Fortuna der ehemalige Bochumer Schmitz und Schauerte. Ein Tor sollte vor der Pause auch noch fallen, und zwar auf der richtigen Seite. Terodde schirmte eine Hereingabe in den Düsseldorfer Sechzehner gekonnt ab, Perthel kam zum Abschluss. Zwar bekam Ren sing noch die Hand an den Ball, doch Sestak staubte ab (45.). Der zweite Treffer des Routiniers und der verdiente Lohn für einen absolut engagierten Auftritt der Blau-Weißen.

Wenig später war Pause. Unverändert kamen die Kontrahenten aus den Kabinen. Der VfL war von nun an optisch überlegen, hatte die größeren Spielanteile in einer unverändert intensiven Begegnung. Die erste dicke Chance des zweiten Durchgangs gehörte erneut Sestak. Eine Freistoß-Flanke von Terrazzino verlängerte Bastian auf den zweiten Pfosten, wo der Doppeltorschütze am Aluminium scheiterte (54.). Sechs Minuten später erneut die Gäste. Einen Freistoßhammer von Perthel kratzte Rensing noch aus dem linken Toreck (60.). Die Hausherren kamen nur noch selten gefährlich vor das Gehäuse von Esser, eine scharfe Hereingabe verpasste Pohjanpalo knapp (63.).

Gut zwanzig Minuten vor dem Ende die ersten Wechsel, beim VfL kam Michael Gregoritsch zu seinem Comeback. Sestak ging (72.). Klare Torchancen hatte die Schlussphase nicht mehr zu bieten. Bei den Standards von Celozzi (87.) und dem eingewechselten Bodzek (89.) fehlte die Präzision, es blieb letztlich beim 2:2-Unentschieden Das 14. Remis im 24. Saisonspiel für den VfL, der nun bei 29 Zählern steht.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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