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Vorgestellt: SC Freiburg
#1
[Bild: scf_vfl_tag_518-jpg.1680]

Als Absteiger aus der Bundesliga ist es für den Sportclub aus dem Breisgau ist es sicherlich das Ziel, um den möglichen Wiederaufstieg mitzuspielen und ins Oberhaus zurückzukehren. Nach den ersten beiden Spielen haben die Freiburger auch gleich die Richtung Tabellenspitze eingeschlagen. Zwei Siege, starke sieben Treffer. Dazu ein Torjäger, der da weiter machte, wo er in der vergangenen Saison aufgehört hat. Es kommt am Samstag (Anstoß: 13 Uhr) also definitiv zu einem echten Spitzenspiel.

Die letzte Pflichtaufgabe haben die Breisgauer, ebenso wie der VfL, souverän gelöst. In der ersten Runde des DFB-Pokals besiegten die Freiburger den Oberligisten HSV Barmbek-Uhlenhorst 5:0. Dass die Elf aus dem Schwarzwald Tore schießen kann, hat sie also nicht zuletzt an diesem Tag bewiesen. Nils Petersen traf dabei viermal, genauso viele Tore hat er nach den ersten beiden Zweitligaspieltagen auf dem Konto. Auf ihn wird die VfL-Defensive ein besonderes Auge haben müssen. Mit bis dato sieben erzielten Tore stellt der Bundesliga-Absteiger gemeinsam mit dem SV Sandhausen die beste Offensive. In der Vorbereitung noch etwas Ladehemmung (nur insgesamt ein Tor in den Tests gegen den FC Malaga, Spartak Moskau, St. Pauli und Sandhausen), scheint es nun in Freiburg besser zu laufen. Goalgetter Petersen trägt seinen nicht geringen Teil dazu bei, blieb er vor dem Start der 2. Bundesliga in den Testläufen noch gänzlich torlos.

Nach dem Abstieg hat sich der Kader der Breisgauer naturgemäß stark verändert. Zehn externe Zugänge, darunter die beiden Rückkehrer Alexander Schwolow (Tor) und Vegar Eggen Hedenstad (Abwehr), haben sich dem Verein angeschlossen. Dazu kommen fünf Spieler aus der eigenen Talentschmiede. Torjäger Petersen gehört nun komplett zum SCF, nachdem er bereits in der vergangenen Rückrunde auf Leihbasis im Schwarzwald-Stadion auflief. 13 Abgänge stehen dem gegenüber. Schwerwiegende, wie etwa Schlussmann Roman Bürki, der nun das Tor des BVB hütet. Eine Vielzahl der weiteren Abgänge blieb ebenfalls dem Fußball-Oberhaus erhalten, so beispielsweise Oliver Sorg und Felix Klaus (Hannover 96), Jonathan Schmid (TSG Hoffenheim), Vladimir Darida (Hertha BSC) oder Admir Mehmedi (Bayer 04 Leverkusen). Diese Wechsel brachten dem SCF um die 20 Millionen Euro an Transfersummen ein, schenkt man den Fachzeitschriften Glauben. Ein Betrag, der nur zum Teil reinvestiert wurde. Denn eines hat im Schwarzwald Tradition: Der SC Freiburg setzt auf talentierte, hungrige Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.

Eine Vorgehensweise, die auch zwei VfL-Profis aus ihrer Zeit im Breisgau kennen. Felix Bastians lief für die Freiburger von 2009 bis 2012 in 79 Pflichtspielen auf. Marco Terrazzino war von 2012 bis 2014 in beim SCF aktiv, ehe er an die Castroper Straße wechselte. Auch Heiko Butscher, der nach der vergangenen Saison seine Karriere in Bochum beendete und nun die U16 des Talentwerks trainiert, gehörte von 2007 bis 2012 zum Freiburger Stammpersonal und absolvierte 125 Partien für die Breisgauer.

Sie alle kennen auch den Trainer des kommenden Gegners. Christian Streich ist seit 20 Jahren als Coach im Breisgau aktiv, wo er in der Saison 1987/88 ebenfalls in der 2. Bundesliga kickte. Seit Ende 2011 ist er für die Profis hauptverantwortlich, war aber bereits seit 2007 Co-Trainer. Zuvor betreute er lange Jahre die U19 des SCF. Bei der letzten Begegnung zwischen dem VfL und Freiburg stand er noch nicht in der Hauptverantwortung. Das war noch zu Bundesligazeiten. In der Saison 2009/10 war das, damals noch unter Robin Dutt. Freiburg gewann in Bochum 2:1, das Rückspiel endete 1:1. In der 2. Liga trafen die einzig in der Saison 2005/06 aufeinander, als der VfL am Ende als Zweitliga-Meister in die Bundesliga aufstieg. 4:0 und 0:0 endeten die Partien aus VfL-Sicht. Kein Gegentor also, kommt uns aktuell bekannt vor und darf gerne fortgeführt werden.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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