09-09-2015, 03:32 PM
Liebe Freunde des Spitzenreiters,
am 6. Spieltag geht es für unseren VfL nach der Länderspielpause nach zuletzt zwei Heimspielen in Folge auswärts weiter. Gegner wird am Freitag der SV Sandhausen sein. Unser VfL hat durch den 1:0-Heimsieg durch das goldene Tor von Terodde gegen 1860 München seinen Vereinsrekord eingestellt und ist mit sechs Pflichtspielsiegen in Folge in die Saison gestartet. Mit 10:2 Toren und 15 Punkten sind wir unangefochten Spitzenreiter mit drei Punkten Vorsprung auf den 2. aus Freiburg und fünf Punkten Vorsprung auf den Dritten aus Heidenheim, die punktgleich mit dem Vierten vom FC St. Pauli sind. Auswärts spielten wir zuletzt beim SC Freiburg und gewannen dort mit 3:1 (0:0) nach zwei Toren von Terodde sowie einem weiteren Treffer von Bulut beim damalig ersten Gegentor der Saison durch Freiburgs Torrejon. Terodde, der fünfmal traf, führt mit Sandhausens Wooten und Freiburgs Petersen zudem die Torjägerliste an und steht mit fünf Scorerpunkten auf Platz 2 wie auch Janik Habererer, der drei Treffer bislang vorbereitete.
Trotz Punkteabzug Sandhausen mit gutem Start
Wegen Verstößen gegen die Lizenzierungsordnung startete der SV Sandhausen mit minus drei Punkten in die Spielzeit. Trotzdem stand man am Ende von Spieltag 5 auf Platz 7 in der Tabelle mit sieben Punkten nach drei Siegen, einem Remis und einer Niederlage und 14:8 Toren. Die letzte Partie verlor man zwar mit 1:4 (0:3) beim SC Freiburg, holte aber in dieser Saison auswärts beispielsweise drei Punkte durch einen 6:0-Erfolg bei Absteiger SC Paderborn. Von den zwei Heimspielen gewann der SVS eines durch ein 4:3 (1:1) gegen Union Berlin und spielte einmal Remis bei einem 0:0 gegen Heidenheim bei 4:3 Toren. Torgefährlichster Mann und wie Terodde ebenfalls fünfmal erfolgreich ist Wooten, der von Jürgen Klinsmann zuletzt ins US-Team berufen wurde. Als bester Vorlagengeber glänzte bislang Außenverteidiger Paqarada. Er kommt auf drei Torvorlagen.
Sandhausen fast nur mit unterklassigen Verstärkungen
Aufgrund finanzieller Zwänge konnte sich der SVS fast nur bei unterklassigen Vereinen bedienen. Für das Tor holte man Wulle vom FCA Walldorf und Kühn von RW Oberhausen, der dorthin verliehen war, die Verteidigung wurde mit den Rechtsverteidigern Klingmann (Karlsruher SC) und Hammann (1. FC Magdeburg) sowie Linksverteidiger Roßbach (FSV Mainz) verstärkt, im Mittelfeld holte sich der SVS Zenga für das defensive Mittelfeld von Preußen Münster und Stolz für das offensive Mittelfeld von der SpVgg Bayreuth und für den Angriff Vunguidica von SV Wehen-Wiesbaden und Kosecki auf Leihbasis von Legia Warschau.
Den SVS verließen die Torhüter Hiegl (ausgeliehen an den FCA Walldorf), Machmeier (eigene 2. Mannschaft) und Riemann, der zu uns nach Bochum kam, die Verteidiger Kübler (SC Freiburg), Müller (Austria Salzburg), Achenbach (KFC Uerdingen) und Pfertzel - der Ex-Bochumer hörte auf, Mittelfeldakteur Nono (Betis Sevilla, war ausgeliehen) sowie die Angreifer Adler (Erzgebirge Aue), Gartler (Linzer ASK) und Okoronkwo (1. FC Saarbrücken).
Ausgeglichene Bilanz gegen den SV Sandhausen
Insgesamt standen sich beide Vereine bislang sechsmal gegenüber bei zwei Bochumer Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen mit 6:4 Toren für den VfL. In der vergangenen Spielzeit trennte man sich zweimal torlos voneinander. Die beiden anderen Spiele in Sandhausen endeten 2013/2014 mit 1:0 für den SVS und 2012/2013 mit 1:0 für den VfL.
Verbeek setzt auf bewährte Kräfte
Sollten sich keiner aus dem bislang bewährten Kader verletzungsbedingt noch abmelden, dürfte der Tross auf dem Weg nach Sandhausen unverändert gleich aussehen wie in den Spielen zuvor. Noch nicht dabei sein wird Eisfeld, und auch mit Novikovas, der überraschend für Litauen während der EM-Qualifikation auflief, ist nicht zu rechnen. Verletzungsbedingt ausfallen dürften somit nur Gyamerah, Gündüz und Zengin. Die Startelf würde wie gehabt aussehen:
Luthe - Celozzi, Fabian, Bastians, Perthel - Losilla, Hoogland - O. Bulut, Haberer, Terrazzino – Terodde.
Etliche Ausfälle für Trainer Schwartz
Beim SVS fallen etliche Spieler aus. Am Freitag dürften Zenga, Zellner, Kosecki, Vunguidica, Stolz, Bouhaddouz und Stiefler fehlen. Die Startformation dürfte wie folgt zu erwarten sein:
Knaller – Klingmann, Kister, Hübner, Paqarada – Kulovits, Linsmayer – Zillner, Kratz, Thiede – Wooten.
Bleibt die Siegesserie bestehen?
Man darf gespannt sein, inwiefern die Länderspielpause unserer Elf geschadet hat oder über sie die Truppe überhaupt nicht gestört hat. Ich hoffe auf letzteres und tippe auf einen 2:0-Erfolg.