11-05-2015, 02:36 PM
Liebe Freunde der letzten Partie vor der nächsten Pause,
am morgigen Freitag trifft unser VfL in der Fremde auf den Karlsruher SC, bevor es in die nächste Länderspielpause geht. In der Tabelle sind wir nach dem 1:1 (1:1) gegen den FC St. Pauli weiterhin Vierter mit 22:12 Toren und 22 Punkten und einen Punkt hinter dem Dritten aus Hamburg und drei Punkte hinter dem Zweiten, dem SC Freiburg. Auswärts verloren wir zuletzt völlig unnötig beim FSV Frankfurt mit 2:3 (2:0), der unserem VfL die erste Auswärtsniederlage der Saison bescherte. Die Auswärtstabelle führt uns ebenfalls auf Platz 4 mit 13:6 Toren und 11 Punkten. Seit Spieltag 10 und dem 5:0 bei Fürth ist der VfL in der Liga sieglos. Die meisten Tore erzielte bei uns Terodde, der auf Platz 2 der Torjägerliste mit 10 Toren zu finden ist. Die meisten Tore bereitete der Ex-Karlsruher Terrazzino vor, der auf sechs Torvorlagen kommt.
Karlsruhe zuletzt dreimal ohne Gegentor
Der KSC, bei dem Trainer Kauczinski zum Saisonende aufhören wird, blieb zuletzt dreimal in Folge ohne Gegentor. Das letzte Gegentor kassierte der KSC beim 1:1 zu Hause gegen den SC Freiburg. In der Tabelle steht der KSC auf Platz 11 mit 11:18 Toren und 16 Punkten. Am vergangenen Montag holte man einen Punkt durch ein 0:0 beim 1. FC Nürnberg. Das letzte Heimspiel wurde mit 2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern gewonnen. Die Heimtabelle führt Karlsruhe auf Platz 12 mit ausgeglichenen 7:7 Toren und acht Punkten, die durch zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen eingefahren wurden. Bester Torschütze beim KSC ist Hoffer, der viermal traf. Die meisten Torvorlagen lieferte Torres, der auf drei Vorlagen kommt.
Max, Yabo und Hennings als Eckpfeiler weggebrochen
Nach dem verpassten Aufstieg verpflichtete der KSC vornehmlich Talente, so dass das Durchschnittsalter aller Neuzugänge am Ende bei 21,6 Jahren lag. Die Innenverteidigung wurde mit Thoelke von VfL Wolfsburg II verstärkt. Für das Mittelfeld kamen Prömel (TSG Hoffenheim) und Mehlem aus der eigenen U19. Der Angriff wurde mit Köpke (SpVgg Unterhaching), Diamantakos (ausgeliehen von Olympiakos Piräus), Gouaida (ausgeliehen vom Hamburger SV), Manzon (Strogino/Russland) und mit 28 Jahren bereits der älteste Neuzugang, „Jimmy“ Hoffer (Fortuna Düsseldorf), verstärkt.
Karlsruhe verließen auf der Gegenseite die Verteidiger Klingmann (SV Sandhausen) und Max (FC Augsburg), die Mittelfeldakteure Yabo (Salzburg), Varnhagen (Eintracht Trier), Mast (war ausgeliehen an Arminia Bielefeld, blieb in Bielefeld) sowie der Toptorjäger Hennings (FC Burnley/England) und die weiteren Angreifer Micanski (Bluewings/Südkorea) und Park (Hobro IK/Dänemark). Mit Max, Yabo und Hennings verließen somit drei Eckpfeiler der letztjährigen Elf den Verein, spülten aber zumindest geschätzte 7 Mio. € in die leeren Kassen, wobei Yabo den KSC als Einziger ablösefrei verließ.
Zweimal Remis in der vergangenen Spielzeit
In der vergangenen Saison trennten sich beide Vereine sowohl im Hin- als auch im Rückspiel mit Unentschieden voneinander. In Bochum spielte man 1:1, in Karlsruhe 0:0. Ein 0:0 war in den letzten drei Begegnungen auch das Standardergebnis im Wildpark. Insgesamt standen sich beide Vereine bislang 14mal im Unterhaus gegenüber. Viermal gewann der VfL, dreimal der KSC und bereits siebenmal teilte man sich die Punkte bei 17:17 Toren. In Karlsruhe endeten von den bislang sieben Partien ebenfalls drei Spiele mit Remis. Zweimal gewann der KSC zudem und zweimal der VfL, zuletzt in der Relegationssaison mit 2:0 bei 8:9 Toren. Wettbewerbsübergreifend spricht die Bilanz für den VfL. Von 51 Spielen gewann der VfL 19 Spiele, 19mal teilte man sich die Punkte und nur 13mal gewann der KSC bei 81:63 Toren.
Losilla kehrt zurück in Startformation
Verletzungsbedingt fehlen werden dem VfL am Freitag weiterhin Dornebusch, Gyamerah, Zengin und Gündüz. Wieder einsatzbereit ist Losilla, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Celozzi und Fabian droht eine Pause bei der nächsten Gelben. Im Training hatte Verbeek einiges ausprobiert laut der Pressekonferenz, so dass die Startformation nur erahnt werden kann. Da Eisfeld zuletzt im B-Team wieder kickte, Simunek von Losilla verdrängt werden dürfte und auch Bulut wieder von Beginn an auflaufen dürfte, denke ich, dass es am Freitag wie folgt aussehen wird:
Luthe - Celozzi, Fabian, Bastians, Perthel - Losilla, Hoogland - O. Bulut (Weis), Haberer (Terrazzino), Terrazzino (Mlapa) – Terodde.
Karlsruhe wieder mit Peitz
Auch beim KSC kehrt ein gesperrter Spieler zurück. Peitz hat seine Gelbsperre ebenfalls abgesessen und wird Krebs wieder aus der Startelf verdrängen. Gulde, Grupp und Sallahi sind die Spieler, die verletzungsbedingt pausieren müssen. Die Startelf könnte also wie folgt aussehen:
Orlishausen - Valentini, Stoll, Mauersberger, Kempe - Prömel, Peitz - Torres, Nazarov, Yamada – Hoffer.
Sippel pfeift morgen – ein gutes Omen?
Als Schiedsrichter kommt morgen Sippel zum Einsatz. Ihm assistieren werden Leicher und Schüller. Vierter Offizieller ist Bläser. Sippel leitete bereits in dieser Spielzeit ein Spiel des VfL. Am dritten Spieltag gewannen wir unter seiner Leitung 3:1 beim SC Freiburg. Hoffentlich ist das ein gutes Omen.
Kriegen wir Karlsruhes Beton geknackt?
Nach Startschwierigkeiten fand der KSC zuletzt wieder zu Stabilität zurück. Dementsprechend sollten wir gewarnt sein in einem Spiel, was durchaus ein Geduldsspiel werden dürfte. Da auch die letzten Begegnungen gegen den KSC nicht gerade eine Torflut versprachen, dürfte das morgige nicht anders ablaufen. Ich hoffe auf einen 1:0-Erfolg.