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VfL verliert Testspiel gegen Köln mit 0:1
#1
   

Bereits zum zweiten Mal trifft der VfL Bochum 1848 am Samstag (Anstoß: 15:30 Uhr) im Laufe der aktuellen Saison im Rahmen eines Testspiels auf den Bundesligisten 1. FC Köln. Die Rheinländer, die in ihrer dritten Erstliga-Saison in Folge derzeit richtig gut drauf sind, sind am Samstagnachmittag im Vonovia Ruhrstadion zu Gast. Für beide Teams ist es der erste wichtige Test der kurzen Wintervorbereitung, denn bereits zwei Wochen später startet der FC mit dem Auswärtsspiel in Mainz in die zweite Saisonhälfte.

Der 1. FC Köln scheint derzeit einfach fast alles richtig zu machen. Seit das Kölner „Traumduo“ – bestehend aus Cheftrainer Peter Stöger und dem Geschäftsführer Sport Jörg Schmadte – im Jahr 2013 das Ruder in die Hand genommen hat, geht es für die Domstädter stetig bergauf. Gleich in der ersten gemeinsamen Saison gelang der Wiederaufstieg in die Bundesliga, seitdem etablierten die hauptverantwortlichen Akteure den Klub fest im Fußball-Oberhaus. Seit 2014 gelangen Stöger und seinem Team ein zwölfter und ein neunter Tabellenplatz, in der aktuellen Spielzeit steht der FC zur Winterpause sogar auf dem siebten Rang.

Und das nicht zufällig. Lediglich drei Niederlagen mussten die Kölner in den bisher 16 Bundesligaspielen hinnehmen – gegen die bisher überraschend starken Mannschaften von Hertha BSC, Eintracht Frankfurt und Hoffenheim. Dafür gelangen der Stöger-Elf jedoch gegen die großen Namen große Erfolge: Das wichtige Derby gegen Borussia Mönchengladbach entschied der FC in letzter Sekunde mit 2:1 für sich, auch den Konkurrenten Schalke 04 besiegte man auswärts mit 3:1 und gegen den BVB sowie das Führungsduo Bayern München und RB Leipzig erspielten sich die Rot-Weißen jeweils ein Remis. Am Ende der (noch nicht beendeten) Hinrunde steht der FC somit mit 25 gesammelten Punkten auf Rang sieben und ist in Reichweite der internationalen Ränge. Im Rheinland genießt man die starke Hinrunde und die gute Ausgangslage für die zweite Saisonhälfte, schärft aber zugleich auch wieder den Fokus für die anstehenden Wochen und Monate: „Wir wollen die gute Situation verteidigen“, kündigte beispielsweise Stöger an.

Der 50-jährige Cheftrainer kann dabei in der Rückrunde wieder auf eine starke Mannschaft zurückgreifen. Fehlen wird allerdings voraussichtlich bis Anfang Februar noch der 23-jährige Stammtorhüter Timo Horn, der sich im November eine langwierige Knieverletzung zugezogen hatte. Ersetzt wird Horn seitdem von Thomas Kessler, der seit 2007 zum Verein gehört. Horns Ausfall hatte den FC schwer getroffen, ist er doch laut Fachmagazin „Kicker“noch immer der Bundesligaspieler, der aktuell den besten Notendurchschnitt vorweisen kann (2,44). Lange fehlen wird außerdem noch Marcel Risse, der sich vor wenigen Wochen einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. Besonders mit seinen Freistößen hatte Risse zuletzt für viel Aufsehen gesorgt und dem FC den einen oder anderen Punkt gesichert.

In der Offensive ruht die Hoffnung der Kölner unterdessen weiterhin auf Anthony Modeste. Bereits in der Vorsaison war der Franzose mit 15 Treffern bester Torjäger des Klubs, in dieser Spielzeit dürfte der 28-Jährige seine Quote noch einmal deutlich verbessern. Schon jetzt hat der Angreifer 13 Tore auf dem Konto und ist damit derzeit hinter Pierre-Emerick Aubameyang (BVB) zweitbester Schütze in Deutschlands höchster Spielklasse. Für Wirbel sorgen kann ab sofort auch wieder Leonardo Bittencourt, der zuletzt mit einer Sprunggelenksverletzung ausgefallen war, seit dieser Woche aber wieder am Mannschaftstraining teilnimmt. Gleiches gilt für Defensivmann Dominik Maroh, der nach einem Schlüsselbeinbruch wieder genesen ist. Ein bekanntes Gesicht kehrte außerdem als Neuzugang in Person von Christian Clemens ans Geißbockheim zurück: Nach Stationen beim FSV Mainz 05 und Schalke 04 steht der 25-Jährige ab sofort wieder beim 1. FC Köln unter Vertrag. Zu einem Wiedersehen mit dem Ex-Bochumer Mergim Mavraj kommt es am Samstag nicht – der 30-Jährige, der vor rund zehn Jahren sein Profidebüt beim VfL feierte, ist im Winter zum Hamburger SV gewechselt.

Es ist nicht das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen dem VfL und dem FC, denn bereits Anfang September 2016 hatten sich beide Teams zu einem Testspiel am Kölner Geißbockheim eingetroffen. In einer munteren Partie konnte sich der VfL vor rund vier Monaten mit 4:3 gegen den Erstligisten durchsetzen. Für die Blau-Weißen trafen Nils Quaschner (2), Alexander Merkel und Peniel Mlapa, für den gastgebenden FC waren Yuya Osako und zweimal Modeste erfolgreich. Insgesamt spricht die Bilanz in Pflichtspielen jedoch klar für den Bundesligisten: In 69 Duellen setzte sich der VfL 13 Mal durch, 16 Remis und 40 Niederlagen aus Bochumer Sicht komplettieren die bisherigen Resultate.

Zum Ende der ersten Trainingswoche im neuen Jahr kommt es am Samstag übrigens zu dem Duell zweier Teams, die ihre Wintervorbereitung in heimischen Gefilden verbringen. Sowohl der VfL als auch der 1. FC Köln trainieren auf den angestammten Trainingsgeländen, um sich auf die Rückrunde vorzubereiten. Anstoß der Partie im VfL-Wohnzimmer ist um 15:30 Uhr - Tickets gibt es in den VfL-Fanshops, im Online-Shop sowie an den Tageskassen, die um 13:30 Uhr geöffnet werden.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Sicherlich eine reizvolle Begegnung gegen einen renommierten Gegner. Kann ich mir leider nicht gönnen.
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#3
Leider macht die Entfernung einen spontanen Besuch anne Castroper nicht möglich.
Glück Auf VfL!
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#4
   
  • 0:1 Clemens (7.)
Halbzeit
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#5
1. Halbzeit auf vfl1848tv gekuckt, das ist mal ein prima Service, hoffe das gibt es jetzt regelmäßig bei Testspielen.
Für mich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Dornebusch mit ein paar klasse Paraden, der Junge ist ein prima "back up" als Torhüter. 1-1 wäre meiner Meinung nach verdient gewesen, aber das kann ja noch kommen in Halbzeit 2.
Wenn man Buchstabensuppe auskotzt, ist das dann gebrochenes Deutsch? ;zwincker;
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#6
Endstand 0-1.
2. Halbzeit eher mäßig, nach hinten standen die Jungs gut, so das die Kölner nicht eine nennenswerte Chance hatten, nach vorn war es allerdings auch kein Offensiv-Feuerwerk. Sowohl Kompalla als auch der Kölner Torhüter hatten nicht eine gefährliche Situation zu überstehen und somit einen geruhsamen Nachmittag.
Fazit: 2. Hälfte hätte man sich sparen können und es gab zum Glück keine Verletzten. Wink
Wenn man Buchstabensuppe auskotzt, ist das dann gebrochenes Deutsch? ;zwincker;
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#7
Dank Dir Lufi, habe ich die zweite Halbzeit dann auch gesehen, ich fand es war kein Unterschied zwischen Erst - und Zweitligist. Dafür das die Kölner in der Vorbereitung deutlich weiter sein müssten, haben unsere Jungs sich gut geschlagen.
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#8
Ich fand das unsere Jungs ein gutes Spiel abgeliefert haben. So kann es weitergehen Undank langsam steigern
[COLOR="#0000FF"][/COLOR]Einmal VfL -- immer VfL:avatar5::fussball10:
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#9
   

VfL verliert Testspiel gegen Köln mit 0:1

Der VfL Bochum 1848 hat das erste Testspiel des Jahres gegen den 1. FC Köln knapp mit 0:1 verloren, zeigte dabei jedoch eine ansprechende Mannschaftsleistung. Besonders im ersten Durchgang konnte die Mannschaft von Gertjan Verbeek mit dem Erstligisten auf Augenhöhe agieren, nach dem kompletten Wechsel der Mannschaft war im zweiten Durchgang der Spielfluss verloren gegangen.

Fünf Tage, sieben Trainingseinheiten – kurz nach dem Beginn des Fußballjahres 2017 stand für den VfL Bochum 1848 das erste Testspiel auf dem Weg zur Zweitliga-Rückrunde gegen den 1. FC Köln auf dem Programm. Felix Bastian kehrte nach überstandenem Muskelbündelriss in die Startelf zurück, er verteidigte vor Felix Dornebusch, der den erkrankten Manuel Riemann ersetzte. In der Offensive konnte VfL-Cheftrainer Gertjan Verbeek aus dem Vollen schöpfen, dort stürmten Peniel Mlapa, Johannes Wurtz, Selim Gündüz und Alexander Merkel. Auch die Gäste aus dem Rheinland setzten zwei Wochen vor dem Rückrundenstart gegen Mainz fast komplett auf die A-Elf – inklusive Anthony Modeste, der derzeit mit 13 Treffern zweitbester Bundesliga-Torjäger ist.

Die Partie im eisigen Vonovia Ruhrstadion begann äußerst munter: Bereits nach zwei Minuten kam der VfL zu einer starken Doppelchance – zunächst scheiterte Selim Gündüz mit einem Schuss aus knapp 20 Metern an FC-Keeper Thomas Kessler, den Abpraller bekam dann Peniel Mlapa vor die Füße, doch auch dieses Mal hieß der Sieger Kessler. Im Gegenzug war es Kölns Toptorschütze Anthony Modeste, der von halbrechts angerauscht kam, aber an Dornebusch scheiterte.

Nach sieben Minuten klingelte es dann jedoch im Kasten der Blau-Weißen. Der FC spielte einen Konter über die rechte Seite gut aus, dort lief Kölns Lukas Klünter allen davon. Sein Schuss aus spitzem Winkel parierte Dornebusch zunächst, den zweiten Versuch legte Klünter dann aber mustergültig auf den Kopf von Christian Clemens, der höchst abseitsverdächtig aus einem halben Meter keine Mühe hatte, den Ball im Kasten unterzubringen. Der VfL ließ sich vom frühen Rückstand gegen den Bundesligisten jedoch nicht verunsichern und versuchte weiter, das Spiel an sich zu reißen. So war es auch die Verbeek-Elf, die die nächste hochkarätige Möglichkeit hatte. Einen Angriff über links schloss Wurtz aus zehn Metern in die Arme von Kessler ab, nachdem Nico Rieble ihn stark von außen bedient hatte. Auch die nächste Gelegenheit ging auf das Konto von Wurtz, sein Kopfball vom Elfmeterpunkt blieb ebenfalls erfolglos.

In der Folge ließen es beide Teams etwas ruhiger angehen, sowohl der VfL als auch der FC hatten nur kurze Ballbesitzphasen, die nur selten den Weg nach vorne fanden. Nach gut 26 Minuten dann ein kurzer Aufreger, als Konstantin Rausch einen langen Ball auf Clemens schlug und Dornebusch zu lange zögerte, am Ende jedoch den Schuss des Kölners noch parierte. Vier Minuten später war wieder Bochum an der Reihe, dieses Mal tankte sich zunächst Jan Gyamerah durch, bediente dann Stiepermann, doch dessen Distanzschuss verfehlte das Tor deutlich. Zehn Minuten vor der Pause dann wieder Glück für den VfL: Hoogland hatte zunächst Modeste auf der Strafraumkante gelegt, den fälligen Freistoß hämmerte dann Milos Jojic mit voller Wucht ans Lattenkreuz. Kurz darauf hatte Hoogland dann auf der anderen Seite die Chance auf den Ausgleich, nach einem Stiepermann-Freistoß war sein Kopfball für Kessler jedoch leichte Beute. Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff wiederholte sich das Duell Dornebusch gegen Modeste erneut, auch dieses Mal trug der Sieger das VfL-Logo auf der Brust. Pünktlich pfiff Schiedsrichter Sören Storks zur Pause – nach 45 Minuten verließen zwei auf Augenhöhe agierende Teams den Platz, getroffen hatte bis dato nur der FC Köln.

Zur zweiten Halbzeit ließ Verbeek die komplette Elf in der Kabine und gab der zweiten Hälfte des Kaders die Chance sich zu beweisen. Besonders erfreuten sich die VfL-Fans an der Rückkehr von Kapitän Patrick Fabian, der die zweiten 45 Minuten an der Seite von Youngster Maxim Leitsch verteidigte. Der FC beließ es bei sechs Wechseln und hielt sich somit offen, im weiteren Spielverlauf noch zu reagieren.

Gleich nach Wiederanpfiff war es Ulrich Bapoh, der für den VfL eine gute Möglichkeit ausließ. Nach schöner Kombination tauchte er plötzlich frei vor dem eingewechselten FC-Keeper Sven Müller auf, brachte die Kugel aber nicht im Tor unter. Danach ließen die vielen Wechsel durchblicken, dass sich beide Teams erst einmal wieder finden mussten. Viel passierte nun im Mittelfeld, sowohl Müller als auch Martin Kompalla hatten zwischen den Pfosten wenig zu tun.

Erst nach rund 65 Minuten war es Dominik Wydra, der aus 20 Metern abzog, seinen Versuch aber rechts oberhalb des Lattenkreuzes unterbrachte. Der VfL erspielte sich nach und nach eine optische Überlegenheit, die großen Chancen blieben jedoch weiterhin aus, das dynamische Spiel aus dem ersten Durchgang war passé. Die letzten fünf Minuten einer ereignisarmen zweiten Halbzeit läutete Wydra mit einem erneuten Distanzschuss ein, doch sein Versuch wurde abgefälscht, sodass Kölns Torwart Müller den Ball unbedrängt aufnehmen konnte. Zwei Minuten vor Schluss bekam der FC dann noch einmal einen Freistoß zugesprochen, den Rausch aus 22 Metern weit über das Gehäuse bugsierte. Die letzte Chance des Nachmittags hatte Russell Canouse, dessen Schuss von der Strafraumkante jedoch geblockt wurde – nach 90 eisigen Minuten blieb es bei der knappen 0:1-Niederlage gegen den Bundesligisten.

VfL-Cheftrainer Gertjan Verbeek zeigte sich vor allem mit den ersten 45 Minuten unzufrieden: „Da haben wir zu viele Chancen zugelassen, haben kaum Druck auf den Gegner entfalten können, zu wenig gepresst. Wir haben oft nur reagiert. Im zweiten Durchgang gab es auf beiden Seiten viele Veränderungen, bei uns stand eine komplett neue Elf auf dem Platz. Aber da war es ein Spiel auf Augenhöhe, die Ordnung stimmte und auch das Pressingverhalten. Wir hatten eine Großchance durch Uli Bapoh, ansonsten nicht viel mehr – der Gegner aber auch nicht.“

VfL 1. Halbzeit: Dornebusch – Gyamerah, Hoogland, Bastians, Rieble – Losilla, Stiepermann – Gündüz, Wurtz, Merkel - Mlapa
VfL 2. Halbzeit: Kompalla – Dawidowicz, Fabian, Leitsch, Perthel – Wydra, Canouse – Weilandt, Bapoh, Saglam – Quaschner
Tor: 0:1 Clemens (7.)
Zuschauer: 3.000
Schiedsrichter: Sören Storks
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#10
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