08-10-2017, 07:36 PM
Liebe Freunde des DFB-Pokals,
am Sonntag trifft unser VfL auf den FC Nöttingen, Fünftligist aus der Oberliga Baden-Württemberg und Absteiger aus der Regionalliga Südwest. Mit dem FC Nöttingen haben wir zum zweiten Mal in Folge den Sieger des BFV-Pokals – des Badischen Pokals - gezogen. Ein neues Stadion werden die mitreisenden Anhänger nicht zu sehen bekommen, da Nöttingen im Karlsruher Wildpark kicken wird und nicht im heimischen Panoramastadion, welches nur 3.000 Zuschauer fasst. In der 2. Bundesliga holte der VfL nach der 0:1-Auftaktniederlage an Spieltag 1 gegen den FC St. Pauli am vergangenen Samstag seinen ersten Punkt der laufenden Saison nach einem 1:1 beim MSV Duisburg. Tashchy traf in Halbzeit 1 für den MSV, aber Bandowski gelang bei seiner Pflichtspielpremiere für den VfL der Ausgleich in Halbzeit 2 unmittelbar nach seiner Einwechslung. Der Kader wurde nach dieser Begegnung abgespeckt. Stiepermann zog es zu Norwich City auf die Insel, während Canouse zurück in die USA wechselt zu Washington DC United.
Nöttingen zum vierten Mal im Pokal dabei
Der FC Nöttingen, in der vergangenen Spielzeit aus der Regionalliga Südwest als Tabellenletzter abgestiegen und wieder Fünftligist in der Oberliga Baden-Württemberg, in der die Saison noch nicht begonnen hat, qualifizierte sich zum vierten Mal für den DFB-Pokal durch den 5:0-Finalerfolg über die SG Heidelberg-Kirchheim. 2012/2013 unterlag man Hannover 96 mit 1:6, 2013/2014 unterlag man Schalke 04 mit 0:2 und 2015/2016 zog Nöttingen mit dem FC Bayern München das große Los, unterlag aber mit 1:3. Bekanntere Spieler in der Vereinshistorie der Nöttinger sind Michael Bochtler (ehemals u.a. VfB Stuttgart und SK Sturm Graz), Adnan Kevric (u.a. Stuttgarter Kickers und SSV Ulm 1846) oder Michael Wittwer (ehemals Karlsruher SC), der Nöttingen auch schon trainierte. Auch der aktuelle Trainer ist möglicherweise so manchem ein Begriff. Dubravko Kolinger kickte als Profi beim Karlsruher SC unter anderem.
Trotz Abstieg nur fünf Neuzugänge
Nöttingen holte nur fünf Neue trotz des Abstiegs zur neuen Spielzeit. Faber (Stuttgarter Kickers) und Kern (Borussia Neunkirchen) verstärkten die defensiven Außenbahnen, Braun (2. Mannschaft Stuttgarter Kickers) und Cuntz kamen für das zentrale Mittelfeld und de Santis (CfR Pforzheim) für die linke Außenbahn.
Nöttingen verließen auf der Gegenseite acht Profis, es gingen Karagöz (TuS Bilfingen), Bergmann (FC Denzlingen), Zachmann und Maggio (beide unbekannt), Schenker (ASV Durlach), Hecht-Zirpel (Kickers Offenbach), Bräuning (FC St. Pauli II) und Bellanave (Neckarsulmer SU).
Ohne Celozzi – und mit Torwartrotation?
Verletzungsbedingt wird Celozzi am Sonntag passen müssen und auch für Bielefeld ist mit ihm nicht zu rechnen, auch Diamantakos droht ein Ausfall an alter Wirkungsstätte. Zudem fehlen natürlich Rieble und Perthel, während Gündüz und Janelt Sonntag möglicherweise auf der Bank Platz nehmen werden. Die Elf könnte wie folgt aussehen:
Dornebusch (Riemann) – Gyamerah (Hoogland), Fabian (Hoogland), Bastians, Soares - Losilla, Eisfeld - R. Kruse, Bandowski – Hinterseer, Wurtz (Mlapa).
Nöttingen mit einigen Ausfällen
Beim FC Nöttingen fallen verletzungsbedingt Kraski, Schönthaler, Cuntz und Marten aus. Die Aufstellung könnte wie folgt aussehen:
Dups - C. Bitzer, Fuchs, N. Kolbe, Frank - T. Brenner, J. Kern - Gür, de Santis, Bilger – Neziraj.
Blamieren wir uns erneut oder ziehen wir in Runde 2 ein?
Mit Ismail Atalan hat der VfL einen letztjährigen Pokal-Experten als Trainer, der in der letzten Saison mit Lotte Werder Bremen, Bayer Leverkusen und 1860 München aus dem Wettbewerb warf. Die letzte Saison wird für den VfL hoffentlich eine Ausnahme bleiben und so hoffe ich, dass wir mit 4:0 in die nächste Runde einziehen werden.