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Das sagt auch keiner. Nur hat er durch seine Art ab ca. der 80. Minute die Mannschaft entscheidend geschwächt. Ob mit 11 Spielern noch ein Punkt möglich gewesen wäre sei dahin gestellt, aber wegen einer Unbeherrschtheit vom Platz gestellt zu werden, grenzt für mich schon an Dummheit. Einem so erfahrenen Spieler sollte bekannt sein, dass es für das Applaudieren einer Schiedsrichterentscheidung eine Gelbe gibt. Vor allen Dingen dann, wenn es Sekunden vorher schon Eine gab.
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MarWiBo, post: 88271, member: 12 schrieb:Ich kann dieses Riemann-Gebashe nicht nachvollziehen. Ich - der seine Emotionen für gewöhnlich recht gut im Griff hat - hätte an seiner Stelle vermutlich ähnlich reagiert. Der sogenannte Unparteiische war ein Ausbund an Unfähigkeit. Ich schrieb bereits an anderer Stelle: Entweder ich habe Autorität auf dem Platz, oder ich habe sie nicht. Habe ich sie nicht, habe ich an der Pfeife nix zu suchen. Zumal das Spiel zu keiner Zeit wirklich hart und unfair war 11 Gelbe und 1 Gelb-Rote sprechen da eine ziemlich deutliche Sprache der Unfähigkeit, diese Partie zu leiten. Ich stimme Dir in aller Bescheidenheit nicht zu. Bundesweit werden Schiris in übelster Weise angegangen. Da ist doch wohl möglich, gegenseitigen Respekt zu zeigen und ein Beispiel zu geben. Ist im Handball möglich und wird eindrucksvoll und nachahmenswert praktiziert.
Was unseren erfahrenen Führungsspieler reitet, einen so harmlosen Anlass aufzubauschen, ist mir ein Rätsel. Glaube aber nicht, dass er es in diesem Leben noch mal lernen wird, es besser zu machen.:hm:
Was die Schiri-Leistung angeht: er hat von Angang an konsequent Foulspiele geahndet, u.a. die Unsitte, sich gegenseitig auf die Füsse zu steigen.
Ich begrüsse das, weil durchaus absichtliche Versuche, dem Gegner Schmerzen und möglicherweise erhebliche Verletzungen zuzufügen zu ahnden sind. Das gilt auch für die unsäglichen Ellbogenstösse und gestreckte Beine. Das Regelwerk liefert hierzu entsprechendes.
Letztlich waren die verteilten Karten ein Instrument, das Spiel alles in allem eher fair zu halten. Auch wenn die Anzahl der Karten anderes suggeriert. Im Grunde war ich mit fast allen Karten sehr einverstanden. Bei anderen Spielen war das nicht immer so. Er hat auch kein Team einseitig benachteiligt oder gar kleinlich das Spiel zerpfiffen. Insofern habe ich eine andere Meinung zur Schiri-Leistung.:colbert:
Den Ausgang des Spiels haben sich Trainerstab und Akteure selbst zuzuschreiben. Es war von Anfang an klar, dass unser Sturm in der Luft hängt, wenn das Team tief steht. Das muss es wegen der langsamen IVs aber. Belebung können mit der Formation nur äusserst hochstehende wie offensive AVs liefern. Dazu hätten wir aber eine 3er-Kette gebraucht.8-) Und die noch nicht erfolgten Verstärkungen .
Fazit: unsere 3 6er können kein Spiel gestalten, Lee auch nicht. Dann genügt eine oder mehrere Unachtsamkeiten, um sich das spielentscheidende Gegentor einzufangen (Losilla und Decarli decken sich gegenseitig und bringen den Ball nicht weg, Soares zu klein für seinen Gegenspieler, Gamboa folgt nicht seinem Gegenspieler, Losilla steht falsch und kann nicht eingreifen, Fabian hat nicht für Ordnung gesorgt).
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Herr Bert, post: 88279, member: 4 schrieb:Das sagt auch keiner. Nur hat er durch seine Art ab ca. der 80. Minute die Mannschaft entscheidend geschwächt. Ob mit 11 Spielern noch ein Punkt möglich gewesen wäre sei dahin gestellt, aber wegen einer Unbeherrschtheit vom Platz gestellt zu werden, grenzt für mich schon an Dummheit. Einem so erfahrenen Spieler sollte bekannt sein, dass es für das Applaudieren einer Schiedsrichterentscheidung eine Gelbe gibt. Vor allen Dingen dann, wenn es Sekunden vorher schon Eine gab. Hat er sich doch in Bochum ansehen können. Da ist das einem Gegenspieler so gegangen.
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Scheffkoch, post: 88280, member: 59 schrieb:Ich stimme Dir in aller Bescheidenheit nicht zu. Bundesweit werden Schiris in übelster Weise angegangen. Da ist doch wohl möglich, gegenseitigen Respekt zu zeigen und ein Beispiel zu geben. Ist im Handball möglich und wird eindrucksvoll und nachahmenswert praktiziert.
Was unseren erfahrenen Führungsspieler reitet, einen so harmlosen Anlass aufzubauschen, ist mir ein Rätsel. Glaube aber nicht, dass er es in diesem Leben noch mal lernen wird, es besser zu machen.:hm:
Was die Schiri-Leistung angeht: er hat von Angang an konsequent Foulspiele geahndet, u.a. die Unsitte, sich gegenseitig auf die Füsse zu steigen.
Ich begrüsse das, weil durchaus absichtliche Versuche, dem Gegner Schmerzen und möglicherweise erhebliche Verletzungen zuzufügen zu ahnden sind. Das gilt auch für die unsäglichen Ellbogenstösse und gestreckte Beine. Das Regelwerk liefert hierzu entsprechendes.
Letztlich waren die verteilten Karten ein Instrument, das Spiel alles in allem eher fair zu halten. Auch wenn die Anzahl der Karten anderes suggeriert. Im Grunde war ich mit fast allen Karten sehr einverstanden. Bei anderen Spielen war das nicht immer so. Er hat auch kein Team einseitig benachteiligt oder gar kleinlich das Spiel zerpfiffen. Insofern habe ich eine andere Meinung zur Schiri-Leistung.:colbert:
Den Ausgang des Spiels haben sich Trainerstab und Akteure selbst zuzuschreiben. Es war von Anfang an klar, dass unser Sturm in der Luft hängt, wenn das Team tief steht. Das muss es wegen der langsamen IVs aber. Belebung können mit der Formation nur äusserst hochstehende wie offensive AVs liefern. Dazu hätten wir aber eine 3er-Kette gebraucht.8-) Und die noch nicht erfolgten Verstärkungen.
Fazit: unsere 3 6er können kein Spiel gestalten, Lee auch nicht. Dann genügt eine oder mehrere Unachtsamkeiten, um sich das spielentscheidende Gegentor einzufangen (Losilla und Decarli decken sich gegenseitig und bringen den Ball nicht weg, Soares zu klein für seinen Gegenspieler, Gamboa folgt nicht seinem Gegenspieler, Losilla steht falsch und kann nicht eingreifen, Fabian hat nicht für Ordnung gesorgt).
Als ehemaliger Schiedsrichter kann ich dir mit Gewissheit sagen, dass du mit dieser Leistung in der Kreisliga vom Platz geprügelt worden wärst. Ich benötige keine Kartenflut um Einspielen fair zu halten. Persönliche Strafen sind nötig, wenn das Spiel hart geführt wird oder in Fällen in denen sie regeltechnisch vorgeschrieben sind (taktische Foulspiele bspw.). Alles andere kann ich durch Kommunikation und Autorität lösen. Auch das hat etwas mit dem von dir eingeforderten Respekt zu tun. Einen solchen Schiedsrichter kann ich weder als ehemaliger Fussballer, noch als ehemaliger Schiedsrichter respektieren.
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Zitat:Einen solchen Schiedsrichter kann ich weder als ehemaliger Fussballer, noch als ehemaliger Schiedsrichter respektieren.
Es reicht eigentlich wenn man sich an die Vorgaben bzw. Regeln hält.Kein Mensch verlangt von einem Spieler den Schiedsrichter zu mögen, oder den Menschen dahinter zu respektieren. In diesem Fall hat sich der Schiedsrichter regelkonform verhalten, und nur das zählt.
Kartenflut hin oder her, für Meckern und Applaudieren der 1. Gelben gibt es grundsätzlich die zweite Gelbe. Das ist auch gut und richtig so. Kempter hat von Anfang an recht konsequent gepfiffen. Das muss ein Profi auch realisieren, und sich entsprechend Verhalten. Riemann hat sich ja auf den Weg in die Kabine gemacht, bevor Kempter die Rote gezogen hat.
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Marwi, es gibt sicherlich unterschiedliche Herangehensweisen, die allesamt zielführend sind. Berti hat es oben gut suf den Punkt gebracht.
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Scheffkoch, post: 88285, member: 59 schrieb:Marwi, es gibt sicherlich unterschiedliche Herangehensweisen, die allesamt zielführend sind. Berti hat es oben gut suf den Punkt gebracht. Das werde ich weiterhin anders sehen. Der Videobeweis wird verteufelt, weil er dem Fußball angeblich die Emotionen nimmt. Aber dass die Schiedsrichter im Spiel keinen Raum mehr für Emotionen lassen, wird dann hingenommen...
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Ist Dir unbenommen. Es ist aber doch eine Frage des Masses. Auch für Emotionen. Es kann sich doch nicht ein jeder so gehen lassen, wie es ihm gefällt.
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MarWiBo, post: 88286, member: 12 schrieb:Das werde ich weiterhin anders sehen. Der Videobeweis wird verteufelt, weil er dem Fußball angeblich die Emotionen nimmt. Aber dass die Schiedsrichter im Spiel keinen Raum mehr für Emotionen lassen, wird dann hingenommen...
Es ist aber falsch jedes Fehlverhalten eines Spielers mit Emotionen entschuldigen zu wollen. So könnte man selbst das übelste Foulspiel, je nach Sichtweise, mit Emotionen entschuldigen. Dazu gibt es hunderte Beispiele, angefangen bei Schumacher, Zidane, das Foul an Concha usw. Immer haben die, ansonsten "fairen" Spieler nur aus einer Emotion heraus den anderen gefoult.
Da kommen dann immer so Sprüche: "Jeder der mich kennt, weiß das ich soetwas nie absichtlich machen würde", oder vom Trainer " Spieler X ist ein fairer Sportsmann" usw. Das sind meiner Meinung nach scheinheilige Aussagen um die folgende Strafe möglichst gering zu halten.
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Das ist echt frustrierend. Scheiss Fahrerei. Da biste endlich in diesem Bielefelder Molloch angekommen, dann gibts am Getränkestand nur Pulverkakao und Kinderpunsch. Die Empfehlung, an der Uni zu parken ist echt grenzwertig. Gefühlt ist man den ganzen Weg aus Bochum gelaufen. Ja zum Spiel: Man musste es ja befürchten, dass es so kommt. Warum sollte sich auch was gebessert haben?
Wenn wir so auftreten, gewinnen wir keinen Blumentopf mehr. Mir ist es völlig unverständlich, wieso man immer wieder so statisch agiert. Null Spielwitz , überhaupt kein Aufbauspiel, permanent nur die langen Abschläge auf Ganvoula. Das kanns doch beim besten Willen nicht sein. Ich sage es gefühlt zum hundertsten Mal.: Beim Angriffsspiel müssen sich verdammt nochmal drei, vier Leute da vorne mit Tempo bewegen, freilaufenden, anbieten. Die ersten zehn Minuten nach der Halbzeit mal ausgeklammert, war die Körpersprache ein einziges Armutszeugnis. Warum Decarli überhaupt noch spielen darf, ist mir ein Rätsel. Der kennt nur einen Anspielpartner und den hat er jetzt eh verloren, weil der ja nächste Woche gesperrt ist.
So nu geh ich schlafen. Gute Nacht!
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