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VfL punktet in Würzburg dreifach!
#1
   

Am Ende entscheidet der VfL Bochum 1848 eine wilde Partie bei den Würzburger Kickers mit 3:2 (2:2) für sich. Nach frühem Rückstand kämpfte sich das Team von Cheftrainer Thomas Reis zurück und ging nach Tore von Soma Novothny und Danilo Soares in Führung. Kurz darauf musste der VfL den 2:2-Ausgleich hinnehmen. In Durchgang zwei dominierten die Blau-Weißen und belohnten sich durch Simon Zoller mit dem 3:2.

Cheftrainer Thomas Reis nahm nach dem 2:0-Heimsieg gegen den FC Erzgebirge Aue am vergangenen Wochenende keine Änderungen an der Startelf vor. Die Gäste aus Würzburger änderten ihre Startformation im Vergleich zum 1:3 beim Hamburger SV auf zwei Positionen: Douglas durfte für Lotric beginnen, Ewerton musste kurz vor Beginn krankheitsbedingt passen, dafür startete Ronstadt für die Kickers.

So lief das Spiel:

7´: TOR! Das gibt es nicht. Der erste Torschuss ist direkt drin – Würzburg geht 1:0 in Führung. Ridge Munsy schiebt den Ball an Manuel Riemann vorbei ins lange Eck.

9´: Anthony Losilla sieht für ein Foul an Kopacz früh die Gelbe Karte.

13´: Erste gute Chance für die Blau-Weißen: Soares schlägt den Ball aus dem Halbfeld lang in den Strafraum, doch Soma Novothny rauscht knapp vorbei.

21´: TOOOOOOR! Endlich, da ist der Ausgleich. Novothny nutzt einen unsauberen Rückpass der Gäste eiskalt aus und geht dazwischen. Mit der Fußspitze befördert er den Ball zum 1:1-Ausgleich ins Tor. Sein erster Treffer für den VfL.

24´: Thomas Reis wechselt früh: Der bereits verwarnte Losilla muss runter, für ihn kommt Robert Tesche. Riemann jetzt mit der Kapitänsbinde.

29´: Chance für die Kickers: Nach der Flanke von rechts kommt Baumann im Strafraum zum Kopfball, doch der Ball segelt drüber. Schiedsrichter Thomsen entscheidet fälschlicherweise auf Ecke. Die bringt den Kickers jedoch nichts ein.

33´: TOOOOOR! Der VfL dreht die Partie. Überragende Flanke von Novthony von der linken Seite. In der Mitte scheitert Zoller zunächst noch an Keeper Giefer, doch Danilo Soares rückt nach und hämmert den Ball rein.

35´: Was ist das hier für ein Spiel? Sontheimer kommt nach einer zunächst geklärten Ecke aus 22 Metern frei zum Schuss und trifft. 2:2

42´: Gute Flanke von Soares, hinten klärt Douglas vor Miloš Pantović zur Ecke.

Pause: Was für eine wilde erste Hälfte in Würzburg! Zuerst gerät der VfL früh in Rückstand, schafft es dann aber durch Tore von Novothny und Soares das Spiel zu drehen. Nur zwei Minuten später fällt der bittere Ausgleich per Distanzschuss. Alles noch offen für die zweiten 45 Minuten am Dallenberg.

46´: Ohne weitere Wechsel geht es auf beiden Seiten weiter.

48´: Der VfL kommt mit Power aus der Pause und kann auch den ersten Angriff verbuchen: Novothny spielt raus auf Zoller, doch Giefer fängt den Ball ab.

52´: Zoller kassiert die Gelbe Karte für ein Foul an Arne Feick.

56´: Der VfL schnuppert an der erneuten Führung. Pantović versucht es aus der Drehung, sein Schuss wird allerdings zur Ecke geblockt. Da hat nicht viel gefehlt.

59´: Wechsel bei den Gastgebern: Toko runter, Hoffmann rauf.

64´: Reis entscheidet sich für einen Doppelwechsel: Novothny und Pantović haben Feierabend, dafür kommen Silvère Ganvoula und Danny Blums neu in die Partie.

68´: Der erste Schuss der Kickers aufs VfL-Tor: Riemann ist zur Stelle und entschärft Kopaczs Versuch.

70´: So eine gute Möglichkeit für den VfL, doch niemand ist im Rückraum, um den Ball von Gamboa zu verwerten.

73´: TOOOOOR! Simon Zoller bringt die Bochumer wieder in Front. Eisfeld mit dem langen Ball, eigentlich für Ganvoula gedacht. Dann kommt Zoller aber dran, der dann vor eiskalt bleibt Giefer.

78´: Lampropoulos bremst Munsy und sieht gelb.

79´: Riemann ist wieder zur Stelle und fängt den Ball von Feick im Flug. Durchatmen für alle VfLer.

80´: Auch Raman Chibsah wird für ein Foul im Mittelfeld an Douglas verwarnt.

81´: Die Kickers wechseln: David kommt für Hägele.

82´: Und wieder eine richtig dicke – und gut rausgespielte – Chance für die Blau-Weißen. Ganvoula auf Zoller, der hat das Auge für Blum und Eisfeld. Die beiden vertendeln dann aber den Ball.

83´: Blum packt den Ellenbogen aus und ist jetzt ebenfalls gelbverwarnt.

90´: Und der nächste VfLer sieht den gelben Karton. Dieses Mal ist es Ganvoula.

90´+1: Tarsis Bonga kommt nochmal für Zoller.

90.+4: Riemann verhindert mit einer Riesentat den Ausgleich!

Ende: Der VfL kämpft bis zum Ende und belohnt sich dafür mit drei Punkten! Damit klettern die Bochumer in der Tabelle auf den zweiten Rang.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Hallo VfL-Fans,

Erfeulich war,wie sich Novothony entwickelt.
Auch daß nachgesetzt und gegengehalten wurde.

In der Deckung wirkte man beim 1. Gegentor unsortiert. Im Aufbau mitunter langsam.
Unerfreulich bisher die Tendenz und Gefahr in allen Spielen,daß man sich mit dem ***** einreißt,was man sich vorher aufgebaut hat.

Der Abschuß war der Schiri!
Hat schonmal sowas geliefert bei Dresden-Lautern.(11 Freunde) Muß wohl das Spiel mit den 3 Roten und 11 Gelben Karten gewesen sein.

Mit blau -weißen Grüßen

Konni
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#3
Da ist viel Wahres dran, Konni. Ich formuliere das mal so: ...Die Defensive hat im Vergleich zur Rückrunde an Stabilität eingebüßt. Das betrifft nicht allein, aber auch, die 4er-Kette sondern beginnt viel weiter vorne. Vornehmlich MF und Aussenbahnen.....

Das mit dem langsamen Aufbau hast Du eher untertrieben. Das Ratlosigkeit Ballgeschiebe von IV zu IV mangels Anspielstation oder Übersicht der Akteure nervt schon länger. Zu Lasten eines schnellen Umschaltspiels erzeugt man eine respektable Passquote und viel Ballbesitz, allerdings ohne Druck auf den Gegner und ohne Torgefahr.
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#4
[USER=59]@Scheffkoch[/USER] hast Du schonmal Bundesliga-Spieler z.B. der Bayern gesehen ? Hier mal die Daten vom letzten Spiel gegen Köln. Vielleicht fallen Dir dann Gemeinsamkeiten auf, ohne das ich jetzt die Bayern mit dem VfL vergleichen will.

   

Die Vergleichsdaten:

   
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#5
Es ist immer wieder lehrreich! Smile

Sehe ich auch so. Das reine Zahlenwerk ist vergleichbar. Es ist auch richtig, dass Spitzenmannschaften, je nach Gegner, nicht permanent Powerfussball spielen sondern Tempowechsel bevorzugen. Unabhängig davon, ob der VfL nun ein Spitzenteam hat oder nicht, wäre mir das mit den Tempowechseln ja ganz recht. Nur muss es dann auch mal schnell gehen und Umschaltsituationen genutzt werden. Da sehe ich noch viel Luft nach oben.

Gegen Fürth werde ich drauf achten, denn ich bin mir sicher, dass Fürth mit den schnellen und sehr torgefährlichen Spitzen genau so spielen wird, nämlich Balleroberung, wenn es langsam läuft und dann volle Kanne nach vorne. Auf Risikopässe sollten Toto und Co am besten verzichten.
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#6
Am Ende ist der oberste Wert entscheidend. Mir ist nur auffällig das viele Spiele über den Ballbesitz und die Passquote entschieden werden. Das ist nicht immer so, aber auf Dauer wohl erfolgreich. Das "Problem" welches wir wohl alle haben ist ein besonders kritisches Auge auf den VfL zu haben. Ich denke, die "Probleme" die kritisiert werden, hätten die Nürnberger und Hannoveraner gerne. ;zwincker;
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#7
Ballbesitz und Passquote sind Indikatoren dafür, wie feldüberlegen ein Team ist. Meistens gewinnt das überlegene Team, klar. Aber auch nur, wenn die Feldüberlegenheit zählbares einbringt.

Was den VfL angeht, der kritische Blick kommt aus der Sorge um unser Team. Ich sehe da 3 Wege:
a) es ist einem egal, dann ist man nicht hier.
b) man ist euphorisch und sieht die ja auch tatsächlich vorhandenen Fortschritte und Erfolge
c) man sucht nach Verbesserungspotential bzw. Schwächen, die abzustellen sind und steht kurzfristigen Erfolgen aus der Erfahrung eher skeptisch bis misstrauisch gegenüber. Wer aufhört besser zu werden, hört auf, gut zu sein.
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#8
Der Fußball lebt von unterschiedlichen Meinungen oder Sichtweisen. Kein Mensch hat bisher ein allgemeingültiges Erfolgsrezept erfunden. Ich z.B. bin zwischen den Spieltagen eher der nüchterne, faktenorintierte Mensch. Während des Spiels sieht das aber ganz anders aus. Hier zuhause sollte mich besser Keine® ansprechen, auch die Nachbarn nicht. Deshalb schreibe ich während des Spiels auch fast nie irgendetwas hier im Forum.

Ergo jeder setzt seine Prioritäten und fast jeder hat eine andere Auffassung. Das spiegelt sich sowohl im Stadion, als auch in der Beurteilung einzelner Spieler wieder.

Auch wenn mir die Spielweise der Mannschaft nicht gefällt, aber am Ende drei Punkte auf dem Konto sind, sind mir einzelnen Spielzüge, oder ein paar Fehler einzelner Spieler fast egal. Fußball ist ein ergebnisorientierter Sport, und nur mit Schönspielerei gewinnt man keinen Blumentopf.
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#9
...und das ist auch gut so!
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#10
Herr Bert, post: 93578, member: 4 schrieb:... Während des Spiels sieht das aber ganz anders aus. Hier zuhause sollte mich besser Keine® ansprechen, auch die Nachbarn nicht. ...
Bruder im Geiste... ach was, Zwilling!
"...Take me to the old playground
Where some play for dreams
And the rest just play for pride..."
[SIZE="1"]B.R.Hornsby[/SIZE]
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