03-04-2021, 08:59 AM
Liebe Freunde des aufregenden März,
am Samstag trifft unser VfL an Spieltag 24 auswärts auf die SpVgg Greuther Fürth. Damit beginnen für uns die Spiele gegen die direkte Konkurrenz, warten doch in den nächsten Wochen der HSV und Kiel noch zu Hause auf uns. In diese Partie wird der VfL als Tabellenführer mit breiter Brust gehen. Platz 1 hatten wir uns am Samstag erobert nach dem 3:0 (1:0) gegen die Würzburger Kickers nach Toren von Zulj, Blum und Holtmann. Auf dem Platz der Sonne stehen wir jetzt mit 43:23 Toren und 45 Punkten und sind punktgleich mit den Schwalb…ich meine den Störchen aus Kiel, zwei Punkte vor unserem Gegner aus Fürth und drei Punkte vor dem Vierten, dem HSV, der im Derby gegen St. Pauli mit 0:1 verlor – und am nächsten Montag gegen Kiel spielen wird. Unser Torverhältnis ist aktuell auch minimal besser als jenes der Konkurrenz.
Vor dem Erfolg gegen die Kickers unterlagen wir auswärts zuvor mit 0:1 (0:1) durch ein Tor von Bussmann bei Erzgebirge Aue. In der Auswärtstabelle steht der VfL aktuell auf Platz 5 mit 17:15 Toren und 19 Punkten. In der Rückrundentabelle stehen wir auf Platz 5 mit 11:6 Toren und 12 Punkten und haben einen Zähler mehr auf dem Konto als in der Hinrunde zum gleichen Zeitpunkt. Von den letzten 10 Pflichtspielen haben wir sechs Partien gewonnen, einmal Remis gespielt beim 1:1 in Sandhausen und nur dreimal verloren. Die Niederlagen waren das 1:2 gegen den KSC zu Hause, das 0:4 im Pokal bei Leipzig und das 0:1 zuletzt bei Aue.
Bester Torschütze bei uns sind Zulj und Zoller mit jeweils 11 Toren. Die meisten Scorerpunkte hat aber Zulj mit 21 Punkten, knapp gefolgt von Zoller, der auf 20 Scorerpunkte kommt. Zulj und Zoller haben auch die meisten Treffer vorbereitet – Zulj kommt auf 10 Torvorlagen und Zoller auf neun. Die meisten Treffer im Unterhaus hat aber ein anderer vorbereitet. Der spielt aber in Fürth.
Fürth zuletzt mit 2:2-Remis bei Hannover
Die Kleeblätter holten am vergangenen Spieltag ein 2:2 bei Hannover 96. Haraguchis Führung konnte Nielsen ausgleichen, aber zuerst stach bei Hannover Joker Doumbuya und dann Abiama als Joker bei der SpVgg. In der Tabelle stehen die Fürther wie erwähnt auf Platz 3 mit 45:27 Toren und 43 Punkten. Zu Hause gewannen die Kleeblätter zuletzt das Topspiel gegen Holstein Kiel mit 2:1 (1:1) und fügten Kiel die erste Auswärtsniederlage der Saison zu. Mees‘ frühe Führung drehten Nielsen und ein spätes Eigentor Mühlings zum Fürther Erfolg. Kiel bekam keinen Elfer in dieser Partie – etwas überraschend. In der Heimtabelle steht das Kleeblatt auf Platz 9 mit 20:13 Toren und 20 Punkten. Drei Heimspiele verlor man. Dies waren die Spiele gegen den HSV mit 0:1 an Spieltag 4, gegen den 1. FC Heidenheim mit 0:1 an Spieltag 10 und gegen Darmstadt 98 mit 0:4 an Spieltag 12. In der Rückrundentabelle steht Fürth auf Platz 2 mit 12:4 Toren und 14 Punkten hinter dem FC St. Pauli, die in der Rückrunde bislang nur ein Spiel verloren – gegen uns zu Hause zum Rückrundenauftakt mit 2:3.
Aus den letzten 10 Pflichtspielen holte die SpVgg vier Siege bei vier Unentschieden und verlor nur zweimal. Wie auch wir verloren die Kleeblätter gegen den KSC, außerdem unterlag man im Pokal mit 0:2 bei Werder Bremen. Die Niederlage beim KSC an Spieltag 15 war die letzte Niederlage in der Liga für Fürth, die somit seit acht Partien ohne Niederlage sind und seit Spieltag 12 zudem zu Hause ungeschlagen sind.
Bester Torschütze bei Fürth ist Hrgota mit neun Toren. Hrgota hat auch die meisten Scorerpunkte beim Kleeblatt. Er kommt auf 13 Scorerpunkte. Die meisten Tore hat hingegen Raum vorbereitet. Dieser bereitete bereits 12 Tore vor und ist damit der Spieler mit den meisten Torvorlagen im Unterhaus. Steigt Fürth nicht auf, wird Raum trotzdem Erstligaluft ab Sommer schnuppern. Er hat bereits einen Vertrag bei der TSG Hoffenheim bis 2025 unterzeichnet.
Zwei Neuzugänge im Winter – aber keine Abgänge
Im Winter verstärkte sich Fürth mit zwei Neuen. Itter würde für die Verteidigung vom SC Freiburg ausgeliehen und fürs Mittelfeld lieh man Cavar von Eintracht Frankfurt aus.
Hinspiel endet mit 0:2
Das Hinspiel endete mit 0:2 und war eine Machtdemonstration der Fürther. Seguin und Ernst trafen bereits vor der Pause, Green vergab sogar noch einen Elfer in Halbzeit 1. Die Bilanz spricht im Unterhaus fürs Kleeblatt. Von 25 Spielen gewann die SpVgg acht Partien, fünfmal gewann der VfL und 12mal teilte man sich die Punkte bei 35:41 Toren. Von 12 Spielen in Fürth gewann die SpVgg dreimal, dreimal gewann der VfL und sechsmal teilte man sich die Punkte bei 21:19 Toren. Zuletzt gewann Fürth im Dezember 2019 gegen uns zu Hause mit 3:1 (1:0). Hrgotas Führung konnten wir egalisieren durch Ganvoula, aber zwei späte Tore von Hrgota und Leweling ließen das Spiel zu unseren Ungunsten kippen. In den drei Partien zuvor holten wir zwei Unentschieden durch ein 2:2 und ein 1:1 und verloren 2016/2017 mit 1:2. 2015/2016 war unser letzter Erfolg am Ronhof, den wir damals mit 5:0 (3:0) stürmten. Terodde, Terrazzino und Röcker per Eigentor trafen noch vor der Pause und erneut Terodde und Mlapa in Halbzeit 2.
Nur Zulj am Samstag im Kader von den Ex-Akteuren
Mit Mavraj steht bei Fürth zwar ein Ex-Bochumer im Kader und hätte auf Weilandt, den Ex-Fürther, treffen können, aber beide fallen Samstag verletzungsbedingt aus. Dafür spielt aber Zulj bei uns, der in Fürth von 2014/2015 bis 2016/2017 kickte, bevor er sein Glück in Hoffenheim versuchte.
Samstag wieder mit Leitsch – aber ohne Zoller
Am Samstag wieder zurückgreifen kann Reis auf Leitsch, der zuletzt gesperrt war, aber von Decarli ordentlich vertreten wurde. Ausfallen wird aber Zoller, für den Ganvoula erstmals seit dem vierten Spieltag wieder von Beginn an in die Startformation rücken dürfte. Ebenfalls wieder im Kader erwartet wird Bockhorn. Fehlen werden weiterhin Lampropoulos, der aber wieder trainiert und Weilandt. Aufpassen müssen wir weiterhin mit den gelben Karten, schließlich droht bei uns (zum zweiten Mal) Gamboa, Danilo Soares, Zulj und auch Blum eine Gelbsperre. Auflaufen könnte diese Elf:
Riemann - Gamboa, Leitsch, Bella Kotchap, Danilo Soares - Losilla, Tesche – Blum, Zulj, Holtmann – Ganvoula.
Bauer fehlt den Fürthern mit Gelbsperre
Trainer Leitl wird definitiv auf Bauer verzichten müssen, der eine Gelbsperre abzusitzen hat. Verletzungsbedingt fallen zudem Jaeckel, Mavraj und Berggreen aus, Green befindet sich zudem weiterhin in Quarantäne wegen Corona. Eine Gelbsperre droht nur Abiama. Auch Trainer Leitl lässt in einer Raute spielen und könnte diese Elf am Samstag aufs Feld schicken:
Burchert – Meyerhöfer, Stach, Barry, Raum – Sarpei –Seguin, Ernst – Nielsen – Hrgota, Abiama.
Was ist in Fürth möglich?
Samstag erwarte ich diesmal ein Spiel auf Augenhöhe, in dem nur Nuancen entscheidend sein werden. Wenn wir am Ronhof einen Punkt entführen durch ein 1:1, wäre ich hochzufrieden!