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Durchgebissen! 2:1-Sieg in Fürth!
#1
   

Kritische Phasen überstanden, alles reingehauen, drei Punkte mitgenommen – der VfL hat auch sein Gastspiel im Fürther Ronhof siegreich gestalten können! Capitano Toto Losilla brachte seine Elf sehenswert in Führung, Fürth antwortete in Person von Stach und war in der Folge besser. Doch die Reis-Elf kam besser aus der Pause, verteidigte konzentriert und sicherte durch das Elfmetertor von Robert Zulj den wichtigen Auswärtssieg im Frankenland!

Spitzenspiel am Samstagmittag. Der VfL ist zu Gast bei der SpVgg Greuther Fürth – das Duell des Tabellenersten gegen den -dritten. Cheftrainer Thomas Reis nahm im Vergleich zum 3:0-Heimsieg gegen die Würzburger Kickers zwei Änderungen an der Startelf vor. Maxim Leitsch kehrte nach seiner Gelbsperre zurück. Saulo Decarli nahm dafür auf der Bank Platz. Die Position des verletzten Simon Zoller sollte Robert Žulj bekleiden. Thomas Eisfeld rückte dafür in die Mittelfeldzentrale.

So lief das Spiel:

1´: Und der Ball zappelt schon nach wenigen Sekunden im Fürther Tor. Leider stand Blum dabei einen Hauch im Abseits. Richtige Entscheidung des Linienrichters.

5´: Auch die Fürther legen sogleich los wie die Feuerwehr. Drei Ecken für das Kleeblatt in den ersten Minuten. Doch der VfL steht kompakt und konnte alle Situationen entschärfen.

7´: TOOOOR! Jaaaaa, das ist das 1:0. Gute Vorarbeit von Eisfeld, der den Ball vom rechts flach in den Strafraum bringt. Dort lauert Losilla, der den Ball mit dem linken Fuß in den Winkel hämmert. Was eine Anfangsphase hier am Ronhof, was für ein schönes Tor vom Capitano. 1:0 für den VfL.

14´: Und der nächste schöne Angriff der Bochumer. Nach Balleroberung geht es schnell: Žulj gibt ab auf Blum. Der marschiert in Richtung Grundlinie und schlägt die Kugel in die Mitte. Am zweiten Pfosten steht Holtmann einschussbereit, doch Burchert schnappt sich die Kugel.

18´: TOR. Wie aus dem nichts das 1:1. Stach zieht aus 17 Metern aus halblinker Position unbedrängt ab. Die Kugel schlägt unten rechts ein.

20´: Holtmann versucht es aus der Distanz. Knapp am Gehäuse vorbei.

21´: Puh, der Ball zappelt zum zweiten Mal im VfL-Tor. Doch zum Glück entscheidet der Linienrichter auf Abseits. Kühlen Kopf bewahren, Jungs.

22´: Gamboa sieht für ein Foul an Raum Gelb. Damit fehlt unsere Nummer 2 beim Heimspiel gegen den Hamburger SV am kommenden Freitag.

23´: Nächste Großchance für die Hausherren. Nielsen zieht wuchtig ab, doch Riemann taucht schnell ins rechte Eck ab, macht sich lang und pariert die Kugel.

34´: Nach sieben Ecken für die Fürther nun die erste für den VfL: Blum bringt den gefährlich rein, doch Bruchert kommt vor Bella Kotchap an den Ball.

37´: Und da wäre es fast gewesen, das 2:1 für die Hausherren. Hrgota taucht frei vor Riemann auf, doch haut den Ball aus kurzer Distanz über den Kasten. Glück für den VfL.

41´: Und auch Losilla ist nun gelbverwarnt.

42´: Der VfL meldet sich zurück: Žulj verlängert auf Blum, doch der setzt das Spielgerät knapp rechts am Fürther Kasten vorbei.

45´: Und schon wieder Blum! Dieses Mal rauscht der Ball über den Querbalken.

Halbzeit: Der VfL startete furios in die Partie. Erst das vermeintlich frühe Tor durch Blum, kurz darauf zählte der herrliche Treffer von Losilla dann aber wirklich. Nach dem Ausgleich durch Stach kamen die Fürther besser ins Spiel und übten ordentlich Druck auf die Hintermannschaft des VfL aus. Der VfL kann mit dem 1:1 zur Pause zufrieden sein. Jetzt heißt es sammeln und in Durchgang zwo alles raushauen. Hier am Ronhof ist noch alles drin.

46´: Ohne Wechsel starten beide Mannschaften in die zweite Hälfte.

48´: Das muss das 2:1 für den VfL sein. Blum ist auf der linken Seite aus und davon, muss nur quer auf den hereinlaufenden Žulj spielen, doch stolpert über den Ball.

51´: Die Bochumer erwischen den besseren Start in Durchgang zwo. Žulj, Blum und Holtmann sorgen vorne wieder für Wirbel.

51´: Erneut Blum und Žulj im Zusammenspiel, es fehlen nur Zentimeter.

61`: Elfmeter für den VfL. Blum wird im Strafraum von Barry gelegt. Der Unparteiische zeigt direkt auf dem Punkt.

61´: TOOOOOOOOOOR!
Žulj übernimmt die Verantwortung und haut das Ding kompromisslos ins rechte Eck, während der Keeper nach links unterwegs war. Souverän verwandelt – 2:1 für den VfL.

63´: Beinahe das 3:1 durch Tesche. Nach einer Ecke nimmt unser Routinier den Ball mit der Brust an und zieht danach aus sieben Metern ab. Der Ball geht knapp drüber.

65´: Der VfL ist heiß auf Treffer Nummer 3! Erneut ist Blum über links auf und davon. Leider schnappt Burchert Holtmann die Hereingabe vor der Nase weg.

76´: Thomas Reis wechselt zum ersten Mal. Pantović jetzt neu für Holtmann dabei.

80´: Wechsel Nummer zwo: Bockhorn ersetzt Blum. Spannende Schlussphase am Ronhof. Der VfL zeigt ein völlig anderes Gesicht als noch im ersten Durchgang und hat die Gier, die drei Punkte hier zu entführen.

90´: Lange Unterbrechung, weil Bockhorn und Meyerhöfer in der Luft zusammengekracht sind. Beide haben etwas am Kopf abbekommen und müssen behandelt werden – Bockhorn muss sogar getackert werden.

90´: Aufgrund der langen Unterbrechung gibt es fünf Minuten oben drauf.

90.+3: Dritter Wechsel: Bonga kommt nochmal für Eisfeld.

Abpfiff: Wahnsinns-Spiel am Ronhof. Das Spitzenspiel hat gehalten, was es versprochen hat. Der VfL zeigt in Durchgang zwei ein völlig anderes Gesicht, legte die Gier an den Tag, die Punkte zu entführen – und belohnte sich. Žulj übernahm die Verantwortung, den fälligen Startstoß zu treten und verwandelte souverän. Mit dem 2:1-Erfolg bleibt der VfL weiterhin an der Spitze der Tabelle der 2. Bundesliga.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Bochum gewinnt das Spitzenspiel

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH konnte als Drittplatzierter dem Spitzenreiter VfL Bochum keine Punkte abknüpfen. Die frühe Gäste-Führung durch Antony Losilla (7.) egalisierte Anton Stach (18.) zum 1:1-Halbzeitstand. Der VfL entschied das Spiel schließlich vom Punkt, als der Ex-Fürther Robert Zulj sicher verwandelte (61.). So endete die Partie 1:2.

Die Bochumer begannen selbstbewusst und schossen gleich nach ein paar Sekunden ein Tor, doch das wurde wegen Abseits nicht gegeben – zu Recht. In der 7. Minute durften die Gäste dann aber jubeln, als Losilla im Strafraum freigespielt wurde und den Ball in den linken Winkel, unhaltbar für Burchert schlenzte. Blum hatte in der 13. Minute eine gute Position zum Flanken, doch den flachen Ball sicherte sich Burchert.

Danach übernahm aber immer mehr das Kleeblatt das Kommando. Es gab einige Ecken, in der 18. Minute kam aber Anton Stach nach einem Einwurf am linken Flügel an den Ball, schüttelte seinen Gegenspieler ab, lief nach innen und traf trocken aus 18 Metern ins vom Schützen aus gesehen untere linke Eck. Riemann zuckte gar nicht – der Ball schlug zum 1:1 ein.

Holtmann probierte es kurz darauf auf der anderen Seite aus über 30 Metern, der Ball ging links daneben. In der 23. Minute war es Harvard Nielsen, der aus der Drehung abzog, Riemann war aber unten und hielt mit guter Parade sicher. Er verletzte sich dabei an der rechten Schulter, spielte aber weiter. Vier Minuten später war es Mergim Mavraj, der nach einer Raum-Ecke vorbei köpfte, dann versuchtre es Nielsen nach einer Flanke von Marco Meyerhöfer mit der Hacke, der Ball ging drüber.

Die beste Chance zur Führung bot sich in der 37. Minute. Wieder war es der starke David Raum, der flach nach innen spielte. Branimir Hrgota nahm die Kugel freistehend direkt, schoss aber deutlich über das Tor.

In der Endphase der ersten Hälfte trauten sich auch die Gäste wieder mehr zu. Zunächst verzog Blum aus 17 Metern nur knapp, gleich darauf versuchte es der gleiche Spieler von der Strafraumgrenze, bedrängt von Abdourahmane Barry knallte der die Kugel aber weit über die Querlatte. Dann war Schluss in einer insgesamt sehr guten ersten Hälfte, in der das Kleeblatt die Mehrzahl an guten Chancen hatte.

Hohe Intensität auch in Durchgang zwei


Die Bochumer begannen die zweite Hälfte offensiver, griffen früher an und hatten zunächst Vorteile. Blum flankte in der 48. Minute, Zulj verpasste am langen Pfosten. Dann war es Holtmann, der mit einem Schuss aus 17 Metern das Ziel verfehlte. Erneut Blum gab hoch nach innen, Zulj kam in Mittelstürmerposition nicht an die Kugel.

Das Kleeblatt überstand diese Phase und sorgte wieder für ein ausgeglichenes Spiel. Riemann hatte Probleme, als er einen Querschläger von Zulj aufs eigene Tor klären musste (56.). In der 60. Minute das 1:2. Barry wollte klären, traf bei seinem Abwehrschlag aber den in den Weg laufenden Blum. Es gab Elfmeter, den Zulj sicher verwandelte. Drei Minuten darauf war es Tesche, der nach einer Ecke aus kurzer Distanz übers Tor schoss. Im Gegenzug kam Hrgota an den Ball, sein Schuss aus 15 Metern ging aber links daneben.

Dann schafften es die Bochumer eine ganze Zeit lang, die Fürther von ihrem Tor fernzuhalten. Bockmann schoss in der 81. Minute nach einem Konter Burchert in die Arme. Nach 83 Minuten die Ausgleichschance: Hrgota spitzelte den Ball aufs Tor, der wurde abgewehrt, Stach kam aus 16 Metern zum Schuss, die Kugel ging knapp links vorbei.

In der Nachspielzeit war es Dickson Abiama, der Sekunden vor dem Ende noch an den Ball kam, doch er brachte die Kugel am Fünfmeterraum nicht am herausstürzenden Riemann vorbei. Dann war Schluss.

SPVGG GREUTHER FÜRTH: Burchert - Barry, Mavraj, Itter - Meyerhöfer (Leweling 90.), Seguin (Kehr 83.), Stach, Raum - Ernst - Hrgota, Nielsen (Abiama 76.)

VfL Bochum: Riemann - Gamboa, Bella Kotchap, Leitsch, Soares - Losilla, Tesche - Eisfeld (Bonga 90.+5), Zulj, Holtmann (Pantovic 76.) - Blum (Bockhorn 80.)

Tore: 0:1 Losilla (7.), 1:1 Stach (18.), 1:2 Zulj (61.)

Schiedsrichter:
Sven Jablonski

Quelle: GP Greuther Fürth
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