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3:1! Der VfL steigt auf!
#1
   

Es ist vollbracht! Mit 3:1 schlägt der VfL Bohum 1848 den SV Sandhausen und steoigt nach elf Jahren Abstinenz wieder in die Bundesliga auf. Milos Pantovic markierte die Führung (29.), die Kevin Behrens für die Gäste nach dem Seitenwechsel ausgleichen konnte (59.). Doch dann schlug die Stunde des Kapitäns, als Anthony Losilla da umjubelte 2:1 erzielte (78.). Als Robert Zulj dann noch kurz vor dem Ende per Zauberfreistoiß das 3:1 nachlegte (87.), brachen endgültig alle Dämme. Der VfL geht hoch, JAAAAAAAAAAA!


Vorhang auf für das größte Spiel der jüngeren Vereinsgeschichte. Der VfL erwartet am letzten Spieltag der Saison den abstiegsbedrohten SV Sandhausen und kann mit einem Punktgewinn den direkten Aufstieg eintüten. Wir zweifeln nicht, die Anspannung steigt jedoch von Minute zu Minute. Leider muss VfL-Coach Thomas Reis auf Manuel Riemann, Danny Blum, Robert Tesche, Cristian Gamboa sowie Thomas Eisfeld verzichten. Dafür kehrt Anthony Losilla nach seiner Gelbsperre zurück und übernimmt seinen gewohnten Platz im Mittelfeld. Ebenfalls neu in der Mannschaft im Vergleich zum 1:1 beim 1. FC Nürnberg sind Erhan Masovic (für Tesche) und Milos Pantovic (für Tarsis Bonga). Hier liegt was in der Luft.

So lief das Spiel:


1‘: Keine Minute gespielt, da verbuchen die Gäste den ersten Abschluss. Keita-Ruel leitet per Kopf auf Biada weiter, der aus spitzem Meter verzieht. Vorsicht ist dennoch geboten hier.

2‘: Auf der Gegenseite nimmt Pantovic Gerrit Holtmann mit. Nach kleinem Schlenker visiert er flach die linke Ecke ab, doch Kapino taucht ab. An den Abpraller kommt kein Bochumer ran. Das geht ja munter los hier.

4‘: Freistoß aus dem Halbfeld, eine Sache für Zulj. Der schmettert die Kugel ins Zentrum, Kapino baggert ihn hoch in die Luft. Den fallenden Ball kriegen die Sandhäuser geklärt. Ist das spannend und es sind noch nicht mal fünf Minuten gespielt. Mein Herz.

8‘: Die Intensität ist natürlich enorm. Für beide geht es um alles, dementsprechend viel Feuer ist in den Zweikämpfen. Laut ist es außen auch ständig. Herrlich, wenn man neutraler Beobachter wäre.

12‘: Der Ball ist drin, Holtmann hat ihn ganz elegant mit dem Außenrist in die lange Ecke genagelt. Vorher war es herrlich von Bockhorn, Zulj, Zoller und Pantovic initiiert, Letzterer stand jedoch bei Zollers Ballabgabe im Abseits, daran ändert auch die Klärungsaktion von Zhirov vor Holtmanns Füße nichts. Aber so geht es.

16‘: Nauber spielt den Rückpass zu Kapino, darauf hat Zoller gelauert. Doch er verpasst haarscharf, Glück für die Gäste.

18‘: Überragende Taten von Drewes. Nach einer Ecke hämmert erst Zenga drauf, Drewes reißt die Arme hoch – der Abpraller landet jedoch bei Behrens, der aus kurzer Distanz abzieht. Doch wieder fährt Drewes die Pranke aus und rettet das Teil. Stark, Patti!

21‘: Wieder Drewes bärenstark. Ein Freistoß geht an den langen Pfosten, wo Keita-Ruel ziemlich blank steht und nicht lang fackelt. Doch Drewes reagiert erneut prächtig, starker Rückhalt.

25‘: Kurzer Blick auf die anderen relevanten Plätze: Kiel führt, Fürth liegt zurück.

29‘: TOOOOOOOOOOOOOOR für den VfL – 1:0. JAAAAA, ist das geil gespielt. Konter über Soares, der sich durchsetzt und Zulj mitnimmt. Der spielt das Sahnepässchen für Zoller, der den Kopf hebt und den einlaufenden Pantovic butterweiche bedient. Mit allem, was er hat, wirft er sich in die Kugel und köpft das Teil in die Maschen.

34‘: Das Selbstvertrauen ist da. Hacke, Spitze, herrlicher Spielzug. Doch Zoller kriegt die Kugel nach der klasse Vorarbeit von Zulj nicht richtig rüber zu Holtmann.

38‘: Losilla erobert das Spielgerät, zieht zum Strafraum und bedient Holtmann. Der zielt in Richtung langes Eck, der Ball trudelt daneben. Der VfL bleibt aber am Drücker, von Sandhausen kommt nur wenig Entlastung gerade.

42‘: Sandhausen unter Druck. Soares läuft vorne an, Nauber wird erneut zum Rückpass gezwungen. Zoller antizipiert und kommt diesmal tatsächlich dran. Kapino stürmt heraus, Zoller will vorbeigehen, doch der Grieche im SVS-Tor bringt noch eine Hand an den Ball und kann klären. Schade.

44‘: Macht ihn doch, Männer! Holtmann sprintet seine linke Seite entlang und flankt flach an den kurzen Pfosten. Nauber hält den Fuß rein und legt für Pantovic auf, der aber schon zu nah an Kapino steht und diesen nicht mehr überwinden kann. Starke Fußabwehr.

Pause: Nichts für schwache Nerven hier. In einer hin und her wogenden Anfangsphase hatten auch die Gäste glänzenden Einschussgelegenheiten, doch ein starker Drewes bewahrte den VfL vor einem Gegentreffer. Mit zunehmender Spieldauer wurde der VfL stärker und nutzte in Person von Pantovic eine der Chancen zur nicht unverdienten Führung. Kiel führt parallel gegen Darmstadt, Fürth liegt gegen Düsseldorf hinten und ist zudem in Unterzahl. Sieht gut aus, 45 Minuten müssen aber noch absolviert werden.

47‘: Erster Warnschuss von Biada, doch Drewes muss nicht eingreifen.

51‘: Konter VfL, Holtmann schnappt sich den Ball und zieht das Tempo an. Da kommt selbst Zulj nicht hinterher, also versucht Holtmann sein Glück und holt eine Ecke heraus. Bei dieser kommt Bella Kotchap angeflogen und drückt das Leder über die Querlatte.

53‘: Darmstadt hat in Kiel ausgeglichen, Fürth derweil gegen Düsseldorf das 1:1 gemacht. Es bleibt spannend.

53‘: Ester Wechsel des Spiels. Kleppinger bringt Scheu für Klingmann.

56‘: Wahnsinn. Kiel und Fürth haben sich beide einen Rückstand eingefangen. Grüße gehen raus an Darmstadt und die Fortuna. Weiter so!

59‘: Tor für Sandhausen – 1:1.
Autsch, der Ausgleich aus dem Nichts. Langholz auf Behrens, Drewes kommt heraus und nicht an den Ball. Aus spitzem Winkel bringt der Sandhäuser Goalgetter das Ding über die Linie. Mist.

61‘: Beinahe die postwendende Antwort durch Zulj. Sein gefühlvoller Abschluss ist aber etwas zu hoch angesetzt.

63‘: Es spitzt sich zu. Nauber schubst Holtmann ohne Grund und wird ermahnt. Die Hektik steigt.

69‘: Oha, das ist nicht gut für unseren Blutdruck hier. Erst hat Nauber per Kopf die dicke Chance, die Bella Kotchap per Kopf bereinigt, dann kommt Zenga zum Schuss und zwingt Drewes zu einer tollen Parade. Fürth hat auch noch ausgeglichen. 20 Minuten verbleiben, sieht weiterhin gut aus.

73‘: Darmstadt macht das Tor zur Bundesliga für uns ganz weit auf und geht in Kiel mit 3:1 in Front. Der VfL kriegt hier hingegen kaum noch Entlastung. Puh.

74‘: Wechselzeit. Torschütze Pantovic verlässt ausgepumpt den Rasen, Silvère Ganvoula übernimmt. Linsmayer ersetzt beim SVS Paurevic.

78‘: TOOOOOOOOOOOOOR für den VfL – 2:1! JAAAAAA, JAAAAAAAA, JAAAAAAAA, BUNDESLIGAAAAAAAA wir kommen! Und natürlich macht es der Kapitano TOTO LOSILLA. WIR LIEBEN DICH! Abstauber nach Leisch-Kopfball, JAJAJAJAJAJAJAJAJAJAJAJA. IST DAS GEIL!!!!

83‘: Fürth dreht das Spiel und wäre Stand jetzt der zweite Aufsteiger neben dem VfL. Da Aue gegen Osnabrück hilft, wäre auch der SVS gerettet.

84‘ Biada verlässt das Spielfeld, für ihn ist nun Pena Zauner dabei.

86‘: Zenga kriegt die erste Gelbe Karte des Spiels, nachdem er gegen Zoller zu spät kam. Schöne Position für Zulj.

87‘: TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR – 3:1! Der traumhafte Schlusspunkt auf eine absolut geile Saison! Zulj legt sich den fälligen Freistoß zurecht und schlenzt ihn wie aus dem Bilderbuch in den Winkel. JAAAAAAAAAAAAAA, elf Jahre hat es gedauert. Aber der VfL ist zurück im Oberhaus. JAJAJAJAJAJA, ist das ÜBERRAGEND.

88‘: Gelb für Zulj für Trikot ausziehen. Kann er wohl mit leben.

89‘: Nochmal ein Doppelwechsel beim VfL. Zoller und Leitsch gehen runter, Tarsis Bonga und Saulo Decarli dürfen noch ein paar Minütchen genießen.

90‘: Auch Soma Novohny und Vasilios Lampropoulos dürfen noch mal rein. Holtmann und Losilla runter.

Ende:WIR STEIGEN AUF! Mehr gibt’s nicht zu sagen!
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Trotz Niederlage in Bochum: Der SVS bleibt in der 2. Liga!

Der SV Sandhausen bleibt in der 2. Liga! Trotz einer 1:3-Niederlage beim VfL Bochum schließen die Kurpfälzer ihre neunte Saison am Stück in der zweithöchsten Spielklasse auf dem 15. Platz ab und feiern somit in der kommenden Spielzeit das zehnjährige Jubiläum!

Paurevic ersetzt Kister

Eine Veränderung nehmen die Trainer Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits im Vergleich zum 2:0-Erfolg über Jahn Regensburg vor. Ivan Paurevic beginnt in Bochum für Tim Kister.

Wieder im 3-5-2-System

Der SVS spielt auch am 34. Spieltag im 3-5-2-System. Das Tor hütet Stefanos Kapino, davor verteidigen von rechts Gerrit Nauber, Janik Bachmann und Aleksandr Zhirov. Die Außenbahnen besetzen Philipp Klingmann (rechts) sowie Nikolas Nartey (links). Ivan Paurevic rückt ins defensive Mittelfeld an die Seite von Erik Zenga und hinter den offensiv aufgestellten Julius Biada, der die Kapitänsbinde trägt. Die Doppelspitze bilden Kevin Behrens und Daniel Keita-Ruel.

Biada mit der ersten Chance der Partie

Der SVS liefert sich im ersten Durchgang mit dem Tabellenführer insgesamt ein Duell auf Augenhöhe, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Die Kurpfälzer verzeichnen kurz nach dem Anpfiff die erste Gelegenheit der Partie: Über Klingmann und Behrens landet der Ball bei Biada, der jedoch zu hoch ansetzt und den Ball über das Tor schickt (1.). Auf der Gegenseite kann sich Kapino kurz darauf bei einem Schuss von Gerrit Holtmann (2.) sowie bei einer scharf in den Strafraum geschlagenen Flanke von Robert Zulj (5.) auszeichnen.

Drewes entschärft mehrere Sandhäuser Abschlüsse

Der VfL macht in den ersten Minuten ordentlich Druck und trifft durch Gerrit Holtmann auch einmal ins Tor, der Treffer wird jedoch aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen. Im Anschluss allerdings kann sich der SVS befreien und ist selbst mehrfach nahe dran, in Führung zu gehen. Nach einer Ecke von Biada scheitern sowohl Zenga als auch Behrens mit ordentlichen Abschlüssen an VfL-Torhüter Patrick Drewes (18.). Ähnlich ergeht es Biada nur eine Minute später nach einer kurz ausgeführten Ecke (19.) sowie Biada mit einem strammen Schuss auf die kurze Ecke nach einer Biada-Freistoßflanke (21.) – stets ist Drewes zur Stelle.

VfL geht in Führung, danach ist Kapino zweimal zur Stelle

Nach einer halben Stunde zeigen sich die Bochumer bei ihrer ersten Gelegenheit nach längerem Leerlauf eiskalt und gehen in Führung: Nach einer Flanke von Simon Zoller köpft Milos Pantovic den Ball in die Maschen (30.). Die Bochumer haben danach weitere Chancen: Zunächst setzt Holtmann den Ball am rechten Pfosten vorbei (38.), danach kann Kapino einen zu kurzen Rückpass im Zweikampf mit Zoller bereinigen (39.) und ist zudem gegen Pantovic zur Stelle, der am Fünfer abziehen kann (44.). Kurz darauf geht die Partie mit der Bochumer Führung in die Pause.

Behrens gleicht aus!

Kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs – und nach einem ersten Warnschuss von Biada, der allerdings am Tor vorbeigeht (46.) – wechselt der SVS erstmals aus, Robin Scheu ersetzt auf der rechten Seite ab der 53. Minute Klingmann. Scheu bringt sich nach etwa einer Stunde entscheidend ins Spiel ein: Mit einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte auf die rechte Seite schickt er Behrens auf die Reise, der den Ball an Drewes vorbeilegen und dann aus ganz spitzem Winkel zum 1:1 vollenden kann (59.).

Chancen zur SVS-Führung

Der SVS ist danach am Drücker, der VfL wirkt beeindruckt und kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte raus. In der 70. Minute köpfte Nauber den Fall verheißungsvoll aufs Tor, das Spielgerät wird jedoch geblockt. Eine Minute später leitet Behrens den Ball auf Zenga weiter, der ein Pfund in Richtung Winkel loslässt, doch wieder stemmt sich Drewes mit einer Parade entgegen (70.).

Bochum sichert sich den Sieg, doch auch der SVS feiert!

Mitten in diese starke Phase hinein gehen die Bochumer erneut in Führung: Nach einer Freistoßflanke kommt der Ball über Umwege zu Losilla, der zum 2:1 vollendet (78.). Der SVS wirft danach noch mal alles nach vorne, mit einem stark gezirkelten Freistoß entscheidet Zulj das Spiel jedoch und macht den Bochumer Aufstieg und Meistertitel klar (87.). Zu diesem Zeitpunkt führt der FC Erzgebirge Aue jedoch bereits mit 2:1 gegen den VfL Osnabrück und bringt diesen Sieg auch über die Zeit. Damit steht der Klassenerhalt des SV Sandhausen nach einer schwierigen Saison fest!

VfL Bochum: Drewes – Bockhorn, Bella Kotchap, Leitsch (89. Decarli), Danilo Soares – Losilla (90.+2 Lampropoulos), Masovic – Pantovic (75. Ganvoula), Zulj, Holtmann (90.+2 Novothny) – Zoller (89. Bonga).

SV Sandhausen:
Kapino – Nauber, Bachmann, Zhirov – Klingmann (53. Scheu), Paurevic (75. Linsmayer), Zenga, Nartey – Biada (84. Pena Zauner) – Behrens, Keita-Ruel.

Tore: 1:0 Pantovic (29.), 1:1 Behrens (59.), 2:1 Losilla (78.), 3:1 Zulj (87.).

Quelle Sandhausen HP
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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