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Blum früh, Polter spät - 2:0-Sieg!
#1
   
Der zweite Dreier in Folge, wieder zu Null - Feiertag anne Castroper! Der VfL Bochum 1848 hat nach einer richtig starken Leistung auch Eintracht Frankfurt besiegen können. Danny Blum stellte schon früh auf 1:0 (3.). Die Reis-Elf über die gesamte Spielzeit hellwach, hätte die Partie schon eher entscheiden können, hatte aber auch beim Pfostenschuss von Kamada Glück. So war es Sebastian Polter in der Nachspielzeit überlassen, den Heimerfolg unter Dach und Fach zu bringen!

9. Spieltag in der Bundesliga, der VfL empfing Eintracht Frankfurt anne Castroper und wollte den wichtigen Auswärtssieg in Fürth vergolden. 19.510 Zuschauer fanden den Weg ins Vonovia Ruhrstadion – der bisherige Höchstwert in der laufenden Saison. Zweimal tauschte Cheftrainer Thomas Reis im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel Personal: Für Gerrit Holtmann und Miloš Pantović rückten Danny Blum und Takuma Asano in die erste Elf. Eintrachts Cheftrainer Oliver Glasner, der vor den schnellen Außenspielern des VfL warnte, wechselte nach der Niederlage gegen Hertha BSC Berlin fünffach. Kamada, Touré, Borré Maury, Tuta-Silva Melo und Paciéncia ersetzen Ndicka, Chandler, Hauge, Lindstrom und Lammers.

So lief das Spiel:

3 ´ TOOOOOR! Blum macht direkt das 1:0 für den VfL! Sein erstes Bundesliga-Tor für den VfL! Nach einem schönen Steckpass von Asano bleibt der Ex-Frankfurter nervenstark und drückt das Leder ins lange Eck. Was ein Auftakt!

7 ´ Der VfL bleibt sehr gut im Spiel und setzt die Gäste ordentlich unter Druck. Capitano Losilla versucht es mal aus 35 Metern, weil Trapp etwas weit vor dem Tor steht. Totos Schuss geht knapp am Kasten vorbei.

9 ´ Die Gäste kommen zu ihrer ersten Torchance. Filip Kostic prüft Riemann per Freistoß, unser Keeper klärt sicher zur Ecke.

10 ´ Nach der Ecke geht es im Bochumer Strafraum turbulent zu. Videoassistent Markus Schmidt schaltet sich ein und gibt den Hinweis, dass ein Bochumer Feldspieler mit der Hand am Ball war. Es gibt Handelfmeter für die Eintracht.

11 ´Elfmeter gehalten! Riemann ahnt die Ecke und hält den Schuss von Paciencia sicher fest!

17 ´ Die Eintracht kommt besser in die Partie und wagt offensive Vorstöße. Den Blau-Weißen gelingt es aber, die Gäste vom eigenen Strafraum fernzuhalten.

24 ´ Zweite Großchance für den VfL. Nach einer scharfen Hereingabe von Soares kommt Polter zum Kopfball. Trapp kann zur Ecke klären.

25 ´ Die anschließende Ecke wird kurz ausgeführt. Löwen legt rüber zu Blum, unsere Nummer 7 zieht ab – am Kasten vorbei.

26 ´ Schon jetzt lässt sich festhalten, dass VfL-Cheftrainer Thomas Reis mit der Hereinnahme von Blum alles richtig gemacht. Der Ex-Frankfurter setzt sich im Kopfballduell durch, die Kugel kommt aber etwas zu zentral auf den Kasten.

29 ´ Verletzungsbedingt müssen die Gäste zum ersten Mal tauschen. Lammers ersetzt Paciéncia.

32 ´ Blum schickt Polter, der Steilpass ist etwas zu weit für unsere Nummer 40.

34 ´ Freistoß Kostic. Der Serbe flankt die Kugel rein, kein Problem für Riemann.

36 ´ Nach starkem Doppelpass mit Rexhbecaj flankt Gamboa von der linken Seite rein, Asano verpasst knapp.

41 ´ Nächste gute Chance für die Blau-Weißen. Nach Blum-Freistoß ist Polter per Kopf zur Stelle. Da hat nicht viel gefehlt.

45 ´ Bei den Gästen kommt Rode für Jakic in die Partie.

45 ´ Blum schickt Asano steil. Trapp kann im letzten Moment zum Einwurf klären.

45+1´ Gelbe Karte für den Frankfurter Sow nach heftigem Einsteigen gegen Gamboa.

Pause: 1:0 nach 45 Minuten anne Castroper. Der VfL geht nach einem schön herausgespielten Angriff früh durch Blum in Führung. Riemann pariert den Frankfurter Handelfmeter sicher. Die Gäste kommen in der Folge besser ins Spiel, doch die Blau-Weißen stehen defensiv kompakt und halten die Hessen gut vom eigenen Sechzehner fern.

46 ´ Beide Teams kommen unverändert aus der Pause.

49 ´ Großchance für den VfL: Asano taucht plötzlich allein vor Trapp auf, schießt die Kugel aber zu zentral aufs Tor.

52 ´ Kostic bricht mal über seine geliebte linke Außenbahn durch. Seine Flanke findet aber keinen Abnehmer im Strafraum.

54 ´ Wenn Blum am Ball ist, wird es immer gefährlich. Seine Hereingabe kommt punktgenau auf Polter. Der Abschluss unseres Stürmers verfehlt das Tor haarscharf.

56 ´ Die nächste Blum-Flanke, diesmal auf Asano. Der legt auf den besser postierten Löwen ab, sein Abschluss wird geblockt.

58 ´ Rose probiert es aus der Distanz, deutlich über den Kasten.

59 ´ Beste Tormöglichkeit der Gäste seit dem Elfmeter. Lammers setzt sich gut durch und kommt relativ frei zum Abschluss. Riemann pariert sicher.

60 ´ Eine Stunde ist gespielt. Die Partie gestaltet sich weiter offen, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten.

61 ´ Doppelchance für die Hessen: Nachdem die VfL-Abwehr den Schuss von Borré Maury zur Ecke blockt, hält Riemann den anschließenden Kopfball sicher.

67 ´ Thomas Reis wechselt Holtmann für Blum ein. Der Torschütze verlässt den Platz unter Standing Ovations.

69 ´ Der gerade eingewechselte Holtmann setzt seine Schnelligkeit bei einem Umschaltmoment gekonnt ein, zieht in den Sechzehner und legt rüber zu Asano. Millimeter fehlen dem Japaner zur 2:0-Führung.

74 ´ Eintrachts Cheftrainer Oliver Glasner wechselt doppelt. Hrustic und Hauge kommen für Sow und Touré in die Partie.

78 ´ Polter hat die Vorentscheidung auf dem Fuß, sein Schuss wird aber im letzten Moment geblockt.

81 ´ Thomas Reis bringt Stafylidis und Antwi-Adjei für die Schlussphase. Löwen und Asano gehen runter und haben sich den Applaus verdient.

83 ´ Rexhbecaj vergibt freistehend nach starker Vorarbeit von Holtmann.

85 ´ Glück für den VfL – Kamada setzt sich gut durch und scheitert am Innenpfosten.

88 ´ Das Geburtstagskind Gamboa verlässt den Platz nach starker Leistung. Bella-Kotchap ersetzt ihn für die Schlussminuten.

90 ´ Der eingewechselte Antwi-Adjei läuft nach einem Konter auf Trapp zu und kann alles klar machen – aber noch fällt die Entscheidung nicht.

90+2 ´ TOOOOOR! Da ist die Entscheidung! Polter vergoldet den Bochumer Sieg nach Vorarbeit von Rexhbecaj. Die drei Punkte sind im Sack!

Ende: JAAAAAAAA! Die drei Punkte bleiben anne Castroper! Ganz wichtige Zähler, die wir gegen die Eintracht einfahren. Der starke Blum brachte uns früh auf die Siegerstraße. Nach langem Kampf sorgte Polter in der Nachspielzeit für die Entscheidung. Zehn Punkte nun auf dem Konto und wir springen auf Tabellenplatz 14, so kann es weiter gehen.
Gerne schon nächste Woche, wenn wir bei Borussia Mönchengladbach zu Gast sind (Sonntag, 31. Oktober, 17:30 Uhr).
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Niederlage in Bochum

Eintracht Frankfurt verliert auswärts gegen den VfL mit 0:2 (0:1). Blum (3.) und Polter (90. + 2) treffen für den Gastgeber.

Cheftrainer Oliver Glasner schickte die gleiche Elf wie beim erfolgreichen 3:1 gegen Olympiacos FC auf den Bochumer Rasen. Die nach dem Europa-League-Spiel noch leicht angeschlagenen Makoto Hasebe, Tuta, Djibril Sow und Almamy Toure konnten also von Beginn an mitwirken.

In einer ereignisreichen Anfangsphase hätte die Partie für die Eintracht nicht schlechter starten können. Nach nicht einmal drei Minuten musste Kevin Trapp hinter sich greifen, als der Ex-Frankfurter Danny Blum nach einem Steckpass von Takuma Osano frei vor dem Eintracht-Keeper auftauchte und sich die Chance auf das frühe 1:0 nicht nehmen ließ (3.).

Die Eintracht musste sich kurz schütteln – und antwortete selbst mit den ersten offensiven Annäherungen. Einen Freistoß von Filip Kostic konnte Bochums Torwart Manuel Riemann nur ins Aus abwehren. Bei der darauffolgenden Ecke köpfte Goncalo Paciencia Sebastian Polter an die Hand, Schiedsrichter Marco Fritz entschied nach VAR-Studium auf Elfmeter. Paciencia trat selbst an, sein Schuss war allerdings zu unplatziert, Riemann packte sicher zu (11.).

Die direkte Antwort auf den Rückstand blieb also aus. In der Folge schaffte es die Eintracht nicht, sich zwingende Torchancen zu erspielen. Vielmehr war es der Gastgeber, der mit Kopfbällen von Sebastian Polter (24.) und Blum (26.) Trapp auf die Probe stellte. Die schlechten Nachrichten für die Eintracht sollten derweil nicht abreißen. Paciencia musste angeschlagen ausgewechselt werden, Sam Lammers ersetzte ihn positionsgetreu (28.).

In einer sehr zerfahrenen Schlussviertelstunde der ersten Hälfte mangelte es den Gästen an offensivem Esprit. Zeitgleich konnte man sich glücklich schätzen, dass der VfL seine Kontersituationen ein wenig zu überhastet ausspielte. Die aus Eintracht-Sicht den eigenen Vorsätzen nicht genügende erste Hälfte komplettierte der zweite verletzungsbedingte Wechsel. Kristijan Jakic konnte nach einem Bodycheck nicht weiterspielen, für ihn kam Sebastian Rode in die Partie (45.).

Die Eintracht hatte sich einiges vorgenommen für die zweite Hälfte, umsetzen konnte sie davon allerdings wenig. Die erste große Gelegenheit hatte aber der VfL, der in Person von Osano an Trapp scheiterte (49.). Einfache Abspielfehler reihten sich aneinander, die einen möglichen Spielfluss im Keim erstickten. Frankfurt kämpfte sich allerdings ins Spiel zurück, Rode und Lammers läuteten mit ihren Abschlüssen (57. und 58.) die bis dato gefährlichste Phase der Eintracht ein. Borrés Abschluss wurde nach einem spielversprechenden Konter im letzten Moment geblockt, bei der folgenden Ecke verzeichnete Toure per Kopf die nächste Chance (62.).

Mitten in die Drangphase der Hessen dann fast das 0:2 aus Sicht der Eintracht. Nach einer Ecke konterte Bochum blitzschnell über Gerrit Holtmann, den sowohl Tuta als auch Hasebe nicht halten konnten. Seine Hereingabe verpasste Osano haarscharf (69.). Auf der Gegenseite war es erneut Lammers, der nach einer Kostic-Flanke nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball bringen konnte (74.). Mit Jens Petter Hauge und Ajdin Hrustic, die Sow und Toure ersetzten (75.), wechselte Glasner offensiv. Zwangsläufig erhielt der Gastgeber mehr Raum zum Kontern, Elvis Rexhbecaj und Antwi-Adjei zielten allerdings über das Tor.

Die Eintracht startete die Schlussoffensive, Daichi Kamada traf nach einer starken Einzelaktion mit seinem Abschluss allerdings nur den Pfosten (86.). Es sollte die letzte Möglichkeit auf den späten Ausgleich bleiben, in der Nachspielzeit erzielte Sebastian Polter das entscheidende 2:0 aus Bochumer Sicht (90. + 2).

Quelle: Frankfurt HP
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" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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