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Ohne Punkte in die Pause
#1
   
Der VfL Bochum 1848 musste sich im letzten Spiel des Jahres daheim Union Berlin geschlagen geben. Max Kruse erzielte schon früh den Treffer des Tages. Gerade im zweiten Durchgang warfen die Blau-Weißen nochmal alles nach vorne, hatten vor allem Pech, als ein Schuss von Pantovic ans Aluminium krachte. Somit stehen nach dieser Hinrunde dennoch beachtliche 20 Zähler zu Buche.

17. Bundesliga-Spieltag, die letzte Partie des Jahres für den VfL Bochum 1848. Der 1. FC Union Berlin war zu Gast im Vonovia Ruhrstadion. 13.500 Besucher waren dabei. Cheftrainer Thomas Reis nahm im Vergleich zur 0:2-Niederlage bei Arminia Bielefeld drei Wechsel vor. Maxim Leitsch, Konstantinos Stafylidis und Patrick Osterhage rückten ins Team. Vasilios Lampropoulos und Cristian Gamboa blieben dafür draußen, Gerrit Holtmann stand verletzungsbedingt gar nicht erst zur Verfügung.

So lief das Spiel:

3´ Der erster guter Vorstoß des Spiels gehört dem VfL – Antwi-Adjei wird auf die Reise geschickt und setzt sich im Laufduell gegen Unions Abwehr durch. Er berührt den Ball allerdings mit der Hand, wird abgepfiffen.

5´ Kopfball Masovic nach Freistoß Stafylidis – leider erwischt der Serbe, der seinen Vertrag in dieser Woche bis 2025 verlängert hat, die Kugel nicht richtig.

6´ Da hat es gekracht. Unions Schlussmann Luthe rauscht kurz vor der Strafraumkante in Antwi-Adjei rein. Die Pfeife von Schiedsrichter Tobias Reichel bleibt aber stumm. Zum Glück kann unsere Nummer 22 weiterspielen.

7´ Polter kommt in der Folge zum Abschluss, verzieht aber leider deutlich.

13´ Polter wird im Mittelfeld lange von Friedrich am Trikot gehalten, es gibt Freistoß. Die Eisernen klären danach souverän.

16´ 0:1. Union geht in Führung. Max Kruse knallt den Ball aus rund 16 Metern artistisch in den Winkel. Keine Abwehrchance für Riemann.

18´ Kruses Tor war Unions erster Abschluss in dieser Partie. Nun haben die Berliner sichtlich Selbstvertrauen getankt. Becker bricht auf der rechten Außenbahn durch und schießt, Riemann hält die Kugel fest.

20´ Masovic sieht den ersten Gelben Karton. Er räumt Kruse zwar im Mittelfeld ab, aber es war sein erstes Foul in diesem Spiel.

22´ Nach schönem Doppelpass taucht Startelf-Debütant Osterhage in den Sechszehner der Gäste ein. Leider geht dem 21-Jährigen nach seinem langen Sprint die Puste aus.

25´ Rexhbecaj will Antwi-Adjei steil schicken, der Pass wird geblockt.

27´ Freistoß Stafylidis aus guter Position nach Foul an Polter. Landet in der Mauer der Eisernen.

33´ Nach einer schönen Kombination verpasst Awoniyi nur knapp die Kugel im Bochumer Strafraum.

37´ Das Spiel beruhigt sich etwas. Beide Teams tun sich schwer, offensiv richtig gefährlich zu werden.

39´ Prömel kommt zum Abschluss nach Vorarbeit von Kruse – Soares klärt zum Einwurf.

41´ Oczipka bricht über die linke Außenbahn durch und fasst sich ein Herz. Der geht aber deutlich an Riemanns Kasten vorbei.

Pause: Union Berlin führt hier zur Pause mit 0:1. Die Eisernen hatten wenig Tormöglichkeiten, nutzten aber direkt ihre erste durch eine starke Einzelaktion von Kruse. Offensiv findet der VfL bislang wenig Lösungen. Oft fehlt der letzte Pass oder ein Berliner ist dazwischen. Viel Luft nach oben für den zweiten Durchgang.

46´ Der Ball rollt wieder. Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

51´ Was für eine starke Abwehraktion von Masovic! Der schnelle Awoniyi stürmt nach einem langen Ball los und steht kurz vorm Abschluss. Masovic klärt in letzter Sekunde zum Eckball.

52´ Beim Eckball wird es gefährlich. Prömel darf aus fünf Metern abziehen, schießt zum Glück aus VfL-Sicht über den Kasten.

53´ Stafylidis fasst sich ein Herz und hält aus der Distanz drauf. Der Ball flattert und ist schwer zu kontrollieren, Luthe lässt zur Ecke abprallen.

55´ Der VfL ist jetzt viel besser in der Partie. Polter wird von Osterhage auf rechts geschickt und sucht Antwi-Adjei in der Mitte. Unions Keeper Luthe ist wachsam und hat die Kugel.

59´ Größte Möglichkeit der Blau-Weißen am heutigen Samstagnachmittag. Rexhbecaj schießt aus der Distanz, Luthe lässt prallen und Pantovic lauert auf den zweiten Ball – trifft ihn aber nicht richtig und schießt drüber.

60´ Erster Wechsel des Spiels. Cheftrainer Thomas Reis gibt einen neuen offensiven Impuls und bringt Bockhorn für Stafylidis.

64´ Union reagiert auch. Behrens und Haraguchi kommen für Awoniyi und Becker.

67´ Da wird es wieder gefährlich im Strafraum des VfL. Trimmel ist über rechts durch und spielt den Ball scharf rein, die Blau-Weißen können zur Ecke klären.

70´ Soares kommt zu spät und sieht gelb.

75´ Jetzt kommt die volle Schlussoffensive beim VfL. Thomas Reis schickt Ganvoula und Novothny auf den Platz, Antwi-Adjei und Osterhage gehen runter.

78´ Novothny setzt direkt Akzente und kommt im Strafraum zum Abschluss. Der Ball kullert knapp am Tor vorbei.

79´ Der Ausgleich ist zum Greifen nah. Pantovic zimmert die Kugel unter die Querlatte, Polter bekommt beim Abpraller nicht genügend Druck dahinter.

87´ Jetzt ist es nur noch ein Spiel auf ein Tor. Die Jungs vonne Castroper versuchen alles, Union lauert auf Konter.

89´ Toto kommt nach einem Freistoß von Pantovic zum Kopfball – leider drüber.

90´ Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

90´+4: Pantovic bringt einen letzten Ball in den Berliner Sechzehner, Luthe packt zu. Das war’s.

Ende: Niederlage zum Abschluss, aber nochmal alles rausgehauen. Union nimmt die Punkte mit, hat halt einmal mehr getroffen. Die Fans feiern ihren VfL dennoch, das hat die Mannschaft auch verdient!

Im Jahr 2022 geht es für uns direkt wieder mit einem Heimspiel weiter. Der VfL Wolfsburg ist dann zu Gast anne Castroper (Sonntag, 09. Januar, 17:30 Uhr).
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Zum Abschluss der Hinrunde kommt der 1. FC Union Berlin in Bochum zu einem wichtigen 1:0-Auswärtssieg. Den Treffer des Tages erzielte Max Kruse bereits in der 16. Spielminute. Union wehrte sich mit großem Einsatz und letzter Kraft gegen den Ansturm der Bochumer und überstand auch die viereinhalbminütige Nachspielzeit schadlos. Mit 27 Punkten überwintern die Eisernen auf Tabellenplatz 6.

VfL Bochum: Riemann – Stafylidis (60. Bockhorn), Masovic, Leitsch, Soares - Losilla – Osterhage (75. Novothny), Rexhbecaj - Antwi-Adjei (75. Ganvoula), Polter, Pantovic

1. FC Union Berlin:
Luthe – Trimmel (76. Ryerson), Jaeckel, Knoche, Friedrich, Oczipka – Becker (64. Haraguchi), Khedira, Prömel – Awoniyi (64. Behrens), Kruse (76. Voglsammer)

Tore: 0:1 Kruse (16.)

Zuschauer: 13.500

Personalien

Im Spiel letzten Hinrundenspiel der Bundesliga-Saison 2021/2022 rotierte Union-Cheftrainer Urs Fischer auf drei Positionen: Für Timo Baumgartl, Niko Gießelmann und Genki Haraguchi rückten Marvin Friedrich, Bastian Oczipka und Max Kruse in die Startformation.

Mit der ersten Chance das Tor durch Kruse

Im Stadion an der Castroper Straße übernahmen die Köpenicker gleich zu Beginn die Kontrolle über das Spiel und erspielten sich erste Möglichkeiten über die Außenbahnen, wobei eine wirkliche Torchance ausblieb. Die Hausherren hingegen konzentrierten sich auf das Verteidigen und das schnelle Umschaltspiel, welches ebenfalls nicht in Torszenen mündete. In der 16. Spielminute gab es den ersten Torabschluss der Partie, welcher direkt zielführend war: Die Flanke von Bastian Oczipka von der linken Außenbahn fand Grischa Prömel am zweiten Pfosten, der Max Kruse per Kopf bediente. Kruse nahm die Vorlage von Prömel direkt und verwandelte mit einem perfekten Schuss ins lange Eck zum 1:0 für die Eisernen. Das Spiel entwickelte sich zu einer zweikampfbetonten Partie, ließ aber auch weiterhin über weite Strecken auf Torszenen warten. In der 42. Minuten dann ein kurzes Aufleben des Bochumer Publikums, als ein hoher Ball hinter der letzten Kette der Unioner landete. Doch auch dieser führte nicht zum Torabschluss, da der herauseilende Andreas Luthe im Union-Tor den Ball vor Antwi-Adjei außerhalb des Strafraums klären konnte. Mit dem Halbzeitpfiff dann noch einmal eine gute Möglichkeit für Union: Mit einem schnellen Doppelpass hebelte die Offensive der Eisernen die Bochumer Defensive aus. In guter Position entschied sich Taiwo Awoniyi jedoch nicht für den Torabschluss, sondern legte auf Kapitän Christopher Trimmel ab, dessen Schuss mit einer Grätsche abgewehrt werden konnte. So ging es mit der knappen Führung für das Team von Urs Fischer in die Halbzeitpause.

Abnutzungskampf im zweiten Durchgang
Für beide Mannschaften ging es personell unverändert in die zweite Hälfte der Partie, wo die Hausherren engagiert begannen. Doch erneut gehörte die erste Großchance (50.) den Gästen: Taiwo Awoniyi setzte sich im Laufduell gegen Masovic durch, konnte seinen Schuss aber durch die starke Grätsche des Serben nicht aufs Tor bringen. Mit dem nächsten Angriff dann die erste Chance für die Bochumer: Stafylidis brachte eine abgerutschte Flanke gefährlich vor den Kasten von Andreas Luthe, die jedoch keinen Abnehmer fand. Und der VfL machte weiter: In der 60. Spielminute zog Rexhbecaj von der Strafraumkante ab und prüfte Luthe, der den flatternden Schuss des 24-Jährigen abwehren konnte. Der Nachschuss aus kurzer Distanz flog weit über den Kasten der Unioner. Die Eisernen kamen aber ebenfalls zurück und verbuchten nach flacher Hereingabe von Becker durch Awoniyi erneut einen Torabschluss. Den Heber des Nigerianers fischte Riemann aus der Luft und verhinderte so die Möglichkeit (63.) der Gäste. Zur Schlussviertelstunde brachten beide Trainer noch einmal frische Kräfte in die Partie. Der unter anderem eingewechselte Novothny versuchte es in der 78. Minute mit dem gekonnten Schuss ins lange Ecke, verfehlte das Tor jedoch um wenige Meter. Die Bochumer warfen alles nach vorn und drängten auf den Ausgleichstreffer. Union stand kompakt und wehrte die hohen Hereingaben der Hausherren aus der Luft ab. In der 80. Minute dann die Schrecksekunde: Nach Pass von Bockhorn krachte der Abschluss von Pantovic an die Lattenunterkante, ging aber nicht ins Tor. Polters anschließenden Kopfball konnte Luthe problemlos entschärfen.

Die letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit und auch die anschließenden viereinhalb Minuten Nachspielzeit bestanden die abgekämpften Köpenicker bravourös. Sodass am Ende einer kräftezehrenden Runde drei weitere wichtige, wenn auch etwas glückliche Punkte verbucht werden konnten.

Stimmen nach dem Spiel
Urs Fischer schätzt den Sieg gegen Bochum als insgesamt verdient ein. "Es war ein Spiel mit hoher Intensität. In der ersten Halbzeit waren wir dominant, hätten sogar noch höher führen können. Wir hatten zwar bei der ein oder anderen Aktion etwas Glück, aber das brauchst du. Für das Auftreten gebührt der Bochumer Mannschaft Respekt, sie haben am Ende alles reingeworfen.

Torschütze Max Kruse ist glücklich über den zweiten Auswärtssieg der Saison. „Wir standen sehr gut und haben unsere Möglichkeiten heute auch mal genutzt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zwar ein bisschen zu tief fallen lassen und den Gegner kommen lassen. Aber wir konnten die Null hinten halten und haben so auch verdient gewonnen.“

Rückkehrer Andreas Luthe war beeindruckt vom Empfang der Bochumer Fans. „Es war ein spezieller Tag für mich, da war schon ein bisschen mehr Kribbeln als sonst. Ansonsten war es ein intensives Duell mit vielen langen Bällen. Ich bin froh, dass wir dieses schwere Auswärtsspiel gewonnen haben.“

Ausblick auf die kommende Woche
Nach dem letzten Bundesliga-Spieltag der Saison 2021/2022 verabschiedet sich die Mannschaft des 1. FC Union Berlin in die zwölftägige Winterpause. Ab dem 01.01.2022 beginnen die Eisernen mit der Vorbereitung auf das erste Rückrundenspiel auswärts bei der Werkself von Bayer 04 Leverkusen am Sonnabend, dem 08.01.2021. Der Anpfiff der Partie in der BayArena erfolgt um 15:30 Uhr.

Quelle: HP Berlin
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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