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Nkunku zum schmeichelhaften Sieg
#1
   
Bitterer Sonntagnachmittag für den VfL. Gegen Leipzig zeigte die Reis-Elf erneut eine couragierte Leistung, arbeitete sich vor allem im zweiten Durchgang eine ganze Reihe an Top-Chancen. Am Ende entscheidet aber ein heller Moment des eingewechselten Nkunku die Partie. Schmeichelhaft für RB, ärgerlich für Blau-Weiß.

24. Bundesliga-Spieltag, der VfL Bochum 1848 startete nach dem 1:1 beim VfB Stuttgart in die wichtige Englische Woche. Drei Partien binnen einer Woche anne Castroper – den Auftakt machte das Aufeinandertreffen gegen Vizemeister RB Leipzig. 10.000 Zuschauer waren im Vonovia Ruhrstadion dabei. Cheftrainer Thomas Reis nahm im Vergleich zum Punktgewinn in Stuttgart vier Änderungen vor. Sebastian Polter stürmte anstelle von Jürgen Locadia. Elvis Rexhbecaj kehrte nach Gelb-Sperre für Patrick Osterhage zurück in die Startformation. Auch Takuma Asano und Eduard Löwen rückten neu in die erste Elf, dafür blieben Gerrit Holtmann und Christopher Antwi-Adjei zunächst draußen.

So lief das Spiel:

1´ Die Kugel rollt. Auf geht’s, Blau-Weiß!

2´ Poulsen setzt den ersten Akzent in dieser Partie. Der Leipziger Stürmer tankt sich durch und flankt halbhoch in den Sechszehner, Riemann ist da.

6´ Leipzig hat mehr Ballbesitz und versucht, das Heft in die Hand zu nehmen. Der VfL steht aber defensiv stabil.

7´ Bella Kotchap rasselt mit Mukiele aneinander. Der Leipziger bleibt lange auf dem Platz liegen, kann aber weitermachen.

9´ Guter langer Ball auf Löwen, wird zur ersten Ecke für die Blau-Weißen geklärt.

10´ Löwens Eckstoß kommt zu flach rein, keine Gefahr.

13´ Jetzt wird der VfL aktiver. Asano wird steil geschickt, holt die nächste Ecke raus. Beim anschließenden Eckball zeigen Pantovic und Polter eine schöne Doppelpass-Kombination, Leipzigs Keeper Gulasci faustet die Kugel raus.

14´ Gamboa schießt aus 20 Metern voller Selbstbewusstsein aufs Tor. Wieso auch nicht? Gegen Bayern sprang ein Traumtor dabei heraus. Diesmal geht er aber deutlich drüber.

18´ Ein Fall für die Randnotiz: Bella Kotchap setzt sich im Zweikampf durch und schießt den Ball hoch in die Lüfte – das Spielgerät bleibt tatsächlich auf dem Stadiondach liegen.

20´ Das hohe Pressing des VfL schlägt an. Löwen fängt einen Pass von Gulasci ab, leider entsteht nicht mehr aus der Situation.

22´ Erster richtig gefährlicher Angriff der Gäste. Leitsch klärt in höchster Not, Poulsens Kopfball im zweiten Anlauf geht vorbei.

23´ Wie schön ist das bitte gespielt! Asano per Hacke zu Löwen, der schickt unseren Japaner lang – gibt Eckball.

24´ Die Ecke wird kurz ausgeführt. Löwen setzt sich anschließend stark durch und bringt eine scharfe Flanke rein, leider fehlt der Abnehmer.

25´ Kontermöglichkeit für RB – Leitsch setzt Poulsen gut unter Druck, Gamboa macht den Angriff schließlich zunichte.

30´ Leipzig sucht Poulsen oft mit langen Bällen, doch der dänische Stürmer macht ein ums andere Mal keinen Stich gegen die VfL-Defensive.

34´ Ein richtiger Spielfluss kommt an diesem Sonntagnachmittag noch nicht zustande. Beide Teams finden bislang nicht die spielerischen Lösungen und neutralisieren sich gegenseitig.

35´ Sinnbildlich für die ersten 35 Minuten: Die Gäste schlagen einen langen Ball auf Poulsen, Leitsch ist zur Stelle.

37´ Poulsen bleibt nach einem harmlosen Zweikampf am Boden liegen, nicht zum ersten Mal. Dafür erntet er reichlich Pfiffe der Bochumer Fans.

43´ Angelino hatte fast freie Schussbahn – doch Gamboa ist im letzten Moment mit dem Fuß dazwischen. Ganz stark!

Pause: Es geht mit 0:0 in die Pause. Gerecht, weil keine Mannschaft das Spiel an sich reißen konnte. Die Gäste hatten zwar die etwas gefährlicheren Torchancen, aber keine konnte die starke VfL-Defensive überwinden. Der Ausgang der Partie ist total offen.

46´ Der Ball rollt wieder. Keine Wechsel auf beiden Seiten.

50´ Sehr starker Angriff über die linke Seite des VfL. Löwen, Pantovic und Polter kombinieren sich durch, teils mit feinen Hackenpässen. Löwen holt letztlich eine Ecke heraus.

50´ Scharf getretene Ecke von Löwen, Gulasci ist zur Stelle.

54´ Rexhbecaj zieht mal ab. Satt getroffen, nur etwas zu zentral.

55´ Gefährliche Aktion der Gäste. Orban taucht nach einem Freistoß fast frei vor Riemann auf, kann die Kugel aber nicht kontrollieren.

56´ Riesenchance VfL! Pantovic schießt nach Vorarbeit von Asano aus rund 16 Metern, da fehlte nicht viel!

58´ Rexhbecaj traut sich erneut aus der Distanz, verzieht aber.

59´ Dreifachwechsel bei den Gästen. Silva, Nkunku und Olmo kommen für Poulsen, Szoboszlai und Adams.

61´ Die Blau-Weißen befreien sich gut aus dem Leipziger Pressing. Rexhbecaj schickt Polter lang, Gulasci läuft frühzeitig aus seinem Kasten und schießt die Kugel weg.

65´ Nkunku verlagert mit einem hohen Ball die Seiten. Forsberg versucht es per Volley, trifft die Kugel aber nicht richtig.

67´ Der namhafte Dreifachwechsel hat bei RB Schwung reingebracht. Das ist deutlich zu spüren. Dennoch verteidigt der VfL weiterhin souverän.

70´ Fast die Führung für die Jungs vonne Castroper! Unser Capitano köpft nach einer Löwen-Ecke gezielt aufs Tor, die Kugel streift die Oberkante der Latte.

72´ Auch Thomas Reis startet einen Dreifachwechsel. Locadia, Holtmann und Antwi-Adjei betreten den Rasen. Polter, Asana und Pantovic gehen runter.

73´ Die Neuen fügen sich direkt gut ein. Locadia macht einen Ball fest. Löwen sucht anschließend Holtmann, der den Steilpass aber nicht erreichen kann.

74´ Locadia stellt die RB-Abwehr vor Probleme. Er täuscht an, verzögert und schießt. Wird zur Ecke geklärt.

77´ Die Führung für den VfL liegt in der Luft. Erst Antwi-Adjei an den Pfosten, dann Löwen. Ein Leipziger ist noch dazwischen. Der Sieg ist möglich!

82´ Ist das bitter. In einer starken blau-weißen Phase gehen die Gäste gehen in Führung. Nkunku erzielt das 0:1.

85´ Rexhbecaj zieht ab, geht knapp über den Leipziger Kasten.

85´ Vierter Wechsel auf Seiten des VfL. Blum kommt für die Schlussminuten für Löwen.

87´ Gamboa sieht Gelb. Clever gegen Nkunku. Da wäre Leipzig wohl durchgewesen.

90´ Es gibt nur drei Minuten obendrauf. Angesichts der Leipziger Fallsucht eigentlich zu wenig.

90´+3 Wir kommen nicht mehr vor das gegnerische Gehäuse. Leipzig wird hier die Punkte mitnehmen.

Ende: Poah, das ist bitter. Das eine Tor reicht den Leipzigern, die sich hier über eine Niederlage nicht hätten beschweren dürfen. Alles rausgehauen, das honorieren die VfL-Fans. Bleibt dabei, die Sachsen sind wahrlich nicht unser Lieblingsgegner. Die Englische Woche anne Castroper nimmt weiter ihren Lauf. Am Mittwochabend steigt das DFB-Pokal-Viertelfinale, wenn der SC Freiburg ins Vonovia Ruhrstadion kommt (Mittwoch, 02. März, 20:45 Uhr).
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Christopher Nkunku entscheidet körperbetontes Spiel in Bochum (81.) | 200 RBL-Fans in Bochum | RB Leipzig schiebt sich zurück auf Champions League-Platz vier

RB Leipzig schlägt den VfL Bochum spät mit 1:0. Mit Christopher Nkunku und Benny Henrichs wechselte Trainer Domenico Tedesco die Matchwinner vor rund 200 RBL-Anhängern in der zweiten Hälfte ein.

In einem chancenarmen ersten Durchgang neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. In der 22. Minute wurde es erstmals gefährlich: Emil Forsberg nahm im Sechzehner Angelino mit, doch Dominik Szoboszlais Fußspitze verpasste die Führung und die flache Hereingabe des Spaniers um wenige Zentimeter.

Nach dem Seitenwechsel hatte Willi Orbán die Gelegenheit zur Führung, brachte die mustergültige Freistoßflanke von Angelino allerdings nicht im Tor unter. In der Folge kam der VfL immer besser ins Spiel, doch sowohl Anthony Losilla (69.) als auch Armel Bella Kotchap (77.) scheiterten am Aluminium.

In die Drangphase der Hausherren gelang dem eingewechselten Christopher Nkunku nach Vorlage des ebenfalls von der Bank gekommenen Benny Henrichs das Tor des Tages (82.). Damit schieben wir uns zurück auf den Champions League-Platz vier.

Quelle: HP Leipzig
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" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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