12-02-2023, 04:26 PM
Die deutsche U 17 krönt sich mit einem 4:3 im Elfmeterschießen gegen Frankreich erstmals zum Weltmeister. Nach 2:0-Führung schien die Wück-Elf auf der Siegerstraße, die Equipe Tricolore schlug jedoch zurück. Keeper Heide war einmal mehr ein Sieggarant.
Deutschlands Trainer Christian Wück vertraute exakt auf die Anfangsformation, die mit einem 4:2 im Elfmeterschießen gegen Argentinien das Finale erreicht hatte.
Frankreichs Coach Jean-Luc Vannuchi nahm nach dem 2:1 gegen Mali einen Personalwechsel vor: Boubré verdrängte Sangui auf die Bank.
Brunner fast mit dem Start nach Maß
Die DFB-Auswahl kam in Surakarta gut ins Spiel und kombinierte flott nach vorne. Ein schnelles Brunner-Tor zählte wegen Abseits zu Recht nicht (4.), und auch Moerstedt brachte eine keineswegs sattelfeste französische Abwehr ins Schwitzen (9.).
Frankreichs Attacken wurden von der aufmerksamen deutschen Defensive zunächst oft früh ausgebremst, Darvichs Distanzschuss war Schlusspunkt einer guten ersten Viertelstunde der Wück-Elf. Es dauerte bis Mitte des ersten Durchgangs, bis die Equipe Tricolore sich offensiv anmeldete, nach Bouabrés Solo war Keeper Heide auf dem Posten (22.).
Brunner nach langem VAR-Check ohne Nerven
Eine tolle Kombination des DFB-Teams mündete dann in eine VAR-Überprüfung: Nach Brunners feinem Hackentrick und Darvichs Abschluss kam Yalcinkaya im Duell mit Sadi zu Fall. Nach minutenlangem Check zeigte Referee Espen Eskas auf den Punkt: Brunner trat an, blieb cool und verwandelte sicher - 1:0 (29.).
Eine französische Reaktion blieb nach dem Rückstand nahezu aus, das deutsche Gegenpressing funktionierte und bremste nahezu alle Offensivaktionen des Kontrahenten aus. Moerstedt (37.) und Brunner (45.+4) prüften noch einmal Argney, es ging mit der deutschen Führung in die Pause.
Frankreich antwortet nach 0:2 postwendend - Gelb-Rot für Osawe
Durchgang zwei startete mit offensiveren Franzosen, die sich allerdings nach einem schulmäßigem Konter das zweite Gegentor fingen - Darvich überwand Argney aus spitzem Winkel (51.)
Das 2:0 sollte nicht zum Ruhekissen werden, dafür sorgte Bouabré, der seine Startelfnominierung mit dem schnellen Anschlusstreffer rechtfertigte (53.). Nun viel besser kombinierende Franzosen stürzten Jeltsch & Co. in Nöte, Heide bewahrte sein Team bei Frankreichs starkem Zwischenhoch und Titis Kopfball vor dem Ausgleich (55.).
Danach blieb die Vannuchi-Elf zwar am Drücker, prallte nun aber immer wieder an der kompakten deutschen Defensive ab. Auf diese sollte bald noch mehr Arbeit zukommen, denn Osawe holte sich nach einer zu späten Grätsche gegen Bouneb Gelb-Rot ab (69.).
Ampugou krönt die französische Dominanz
Entlastung, schon vorher rar, wurde nun für Deutschland zum Fremdwort. Die Partie mutierte fast zur reinen Abwehrschlacht, Frankreich tat sich trotz großer Dominanz gleichwohl beim Kreieren von Chancen schwer. Kurz vor Schluss fiel der Ausgleich aber doch, nach feiner Vorarbeit von Gomis schoss Amougou freistehend am zweiten Pfosten zum 2:2 ein (85.).
runner und Moerstedt hatten in der Schlussminute die erneute Führung auf dem Fuß, ehe es in eine zehnminütige Nachspielzeit ging, die die Wück-Elf unbeschadet überstand - die Entscheidung musste im Elfmeterschießen fallen.
Elfmeterschießen: Heide pariert zweimal, Kabar entscheidet
In dem geriet das deutsche Team zwar ins Hintertreffen, doch Heide merzte da Silva Moreiras Fehlschuss aus und parierte im weiteren Verlauf einen zweiten Elfmeter. Die Entscheidung besorgte schließlich, nachdem Brunner den ersten Matchball vergeben hatte, Kabar, danach kannte der Jubel bei der DFB-Auswahl und Trainer Wück keine Grenzen mehr.
Quelle: Kicker.de
Deutschlands Trainer Christian Wück vertraute exakt auf die Anfangsformation, die mit einem 4:2 im Elfmeterschießen gegen Argentinien das Finale erreicht hatte.
Frankreichs Coach Jean-Luc Vannuchi nahm nach dem 2:1 gegen Mali einen Personalwechsel vor: Boubré verdrängte Sangui auf die Bank.
Brunner fast mit dem Start nach Maß
Die DFB-Auswahl kam in Surakarta gut ins Spiel und kombinierte flott nach vorne. Ein schnelles Brunner-Tor zählte wegen Abseits zu Recht nicht (4.), und auch Moerstedt brachte eine keineswegs sattelfeste französische Abwehr ins Schwitzen (9.).
Frankreichs Attacken wurden von der aufmerksamen deutschen Defensive zunächst oft früh ausgebremst, Darvichs Distanzschuss war Schlusspunkt einer guten ersten Viertelstunde der Wück-Elf. Es dauerte bis Mitte des ersten Durchgangs, bis die Equipe Tricolore sich offensiv anmeldete, nach Bouabrés Solo war Keeper Heide auf dem Posten (22.).
Brunner nach langem VAR-Check ohne Nerven
Eine tolle Kombination des DFB-Teams mündete dann in eine VAR-Überprüfung: Nach Brunners feinem Hackentrick und Darvichs Abschluss kam Yalcinkaya im Duell mit Sadi zu Fall. Nach minutenlangem Check zeigte Referee Espen Eskas auf den Punkt: Brunner trat an, blieb cool und verwandelte sicher - 1:0 (29.).
Eine französische Reaktion blieb nach dem Rückstand nahezu aus, das deutsche Gegenpressing funktionierte und bremste nahezu alle Offensivaktionen des Kontrahenten aus. Moerstedt (37.) und Brunner (45.+4) prüften noch einmal Argney, es ging mit der deutschen Führung in die Pause.
Frankreich antwortet nach 0:2 postwendend - Gelb-Rot für Osawe
Durchgang zwei startete mit offensiveren Franzosen, die sich allerdings nach einem schulmäßigem Konter das zweite Gegentor fingen - Darvich überwand Argney aus spitzem Winkel (51.)
Das 2:0 sollte nicht zum Ruhekissen werden, dafür sorgte Bouabré, der seine Startelfnominierung mit dem schnellen Anschlusstreffer rechtfertigte (53.). Nun viel besser kombinierende Franzosen stürzten Jeltsch & Co. in Nöte, Heide bewahrte sein Team bei Frankreichs starkem Zwischenhoch und Titis Kopfball vor dem Ausgleich (55.).
Danach blieb die Vannuchi-Elf zwar am Drücker, prallte nun aber immer wieder an der kompakten deutschen Defensive ab. Auf diese sollte bald noch mehr Arbeit zukommen, denn Osawe holte sich nach einer zu späten Grätsche gegen Bouneb Gelb-Rot ab (69.).
Ampugou krönt die französische Dominanz
Entlastung, schon vorher rar, wurde nun für Deutschland zum Fremdwort. Die Partie mutierte fast zur reinen Abwehrschlacht, Frankreich tat sich trotz großer Dominanz gleichwohl beim Kreieren von Chancen schwer. Kurz vor Schluss fiel der Ausgleich aber doch, nach feiner Vorarbeit von Gomis schoss Amougou freistehend am zweiten Pfosten zum 2:2 ein (85.).
runner und Moerstedt hatten in der Schlussminute die erneute Führung auf dem Fuß, ehe es in eine zehnminütige Nachspielzeit ging, die die Wück-Elf unbeschadet überstand - die Entscheidung musste im Elfmeterschießen fallen.
Elfmeterschießen: Heide pariert zweimal, Kabar entscheidet
In dem geriet das deutsche Team zwar ins Hintertreffen, doch Heide merzte da Silva Moreiras Fehlschuss aus und parierte im weiteren Verlauf einen zweiten Elfmeter. Die Entscheidung besorgte schließlich, nachdem Brunner den ersten Matchball vergeben hatte, Kabar, danach kannte der Jubel bei der DFB-Auswahl und Trainer Wück keine Grenzen mehr.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."