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Letsch zu einem Oermann-Wechsel
#1
Tim Oermann ist beim VfL Bochum ein Wechselkandidat. Nun gibt es eine klare Tendenz, wie es mit ihm weitergeht. 

Tim Oermann ist der letzte Spieler des VfL Bochum, der nach der ersten Einheit des Jahres den Trainingsplatz in Richtung Kabine verlässt. Bereitwillig bleibt er stehen, wenn ein Fan ihn um ein Autogramm oder Foto bittet. Auch den Fragen der Journalisten stellt er sich. Bereits im Sommer war der junge Verteidiger ein Wechselkandidat. Ein Wechsel zu Rot-Weiss Essen scheiterte knapp. Auch in diesem Winter ist er ein Wechselkandidat. Wobei Bochums Trainer Thomas Letsch dazu eine klare Meinung hat. 

Auf so richtig viel Spielzeit kommt Oermann auch in dieser Saison bisher nicht. In der zweiten Saisonhälfte der Vorsaison war er an den österreichischen Erstligisten Wolfsberger AC ausgeliehen, da stand er fast ausnahmslos in der Startelf. In dieser Saison beim VfL Bochum kommt er bisher auf fünf Einsätze, einen, gegen Union Berlin, von Beginn an. Einmal stand er im Kader und spielte nicht. An den ersten neun Spieltagen hatte er es nicht in den Kader geschafft. Am Ende war er trotz eines Kahnbeinbruches dabei.

Tim Oermann will spielen. Möglichst beim VfL
Die Verletzung wird ihn noch länger begleiten. Ein paar Woche muss er noch eine Manschette am linken Arm tragen. „Die Manschette ist zwar etwas nervig, aber ich kann ja mit ihr trainieren und spielen“, sagte er dazu. Spielen. Das ist sein Ziel. Spielen beim VfL Bochum. Ob er das in der zweiten Saisonhälfte zumindest so viel machen wird, wie zuletzt, diese Frage kann Oermann gerade selbst nicht beantworten. Eben auch, weil bei ihm ein Wechsel möglich scheint.

Geht es nach Trainer Thomas Letsch, wird es keinen Oermann-Wechsel geben. „Bei Tim Oermann ist es relativ einfach“, sagte Letsch auf die entsprechende Nachfrage. „Ich möchte, dass er dableibt. Er hat jetzt gezeigt, dass er wichtig für uns sein kann. Ich verstehe aber auch, wenn ein Spieler sagt, dass er spielen will. Wir sind da im Austausch. Wir müssen abwägen, was das Beste für die Entwicklung des Spielers ist und was das Beste für den Verein ist. Manchmal habe ich als Trainer auch andere Vorstellungen als der Verein oder als der Spieler.“

Oermann hat einmal in der Startelf gestanden
Oermann ist derzeit froh, dass er zum Einsatz gekommen ist. In den letzten vier Spielen des Jahres stand er einmal in der Startelf und wurde dreimal eingewechselt. Über einen möglichen Wechsel sagt er daher: „Momentan bin ich hier. Das fühlt sich gut an. Ich habe das Gefühl, dass ich gute Schritte gegangen bin. Ich bin fit und positiv gestimmt. Für mich und auch für den Verein ist wichtig, dass ich spiele. Die Entwicklung kommt in erster Linie über das Spielen. Wobei ich sagen muss, dass ich mich auch in dem halben Jahr, in dem ich nicht gespielt habe, durch das Training hier weiterentwickelt habe.“

Deswegen sei er relativ entspannt. „Der Verein weiß, was er an mir hat. Ich weiß, was ich am Verein habe, was ich am Trainer habe. Deswegen bin ich glücklich, dass es wieder losgeht.“ Im Sommer wurde er mit Rot-Weiss Essen in Verbindung gebracht. Zum Drittligisten gebe es momentan aber keinen Kontakt, sagte Oermann. „Auch nicht zu einem anderen Verein.“

Oermann kann auf verschiedenen Positionen spielen
Oermanns Vorteil ist, dass er ein Spieler ist, der nicht nur als Innenverteidiger spielen kann. Letsch bot ihn bereits als Innenverteidiger, Rechtsverteidiger und defensiver Mittelfeldspieler auf. „Auf lange Sicht braucht man schon eine feste Position“, sagte Oermann. „Aber gerade im Training habe ich auch wieder als Rechtsverteidiger gespielt, das macht Spaß, da kann ich auch meine Stärken mit einbringen.“ Die Position sei ihm aber erst einmal egal, wichtig seien die: Spielminuten.

Auch bei anderen Vereinen gebe es einen Konkurrenzkampf um die Plätze und Positionen. „Ich habe nirgendwo die Gewissheit, dass ich spiele. Wenn ich wechseln sollte, sollte das Niveau, auf dem ich spiele, möglichst hoch sein und ich sollte möglichst viel spielen.“ Der Verein müsse auch nicht zwingend in Deutschland sein. Das halbe Jahr in Österreich habe ihm auch sehr viel gebracht.

Zwingend wechseln aber müsse er eben nicht. „Wenn meine Einsatzzeiten beim VfL Bochum in nächster Zeit stimmen, und das wird sich aus den Testspielen und den ersten Spielen der zweiten Saisonhälfte ergeben, dann ist die Tendenz für mich klar: Dann bleibe ich.“

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Ich halte nach bisherigen Eindrücken von Tim Oermann deutlich mehr als z. B. von Passlack. Der hat noch gar nicht überzeugt.
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