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03-04-2024, 06:47 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-04-2024, 06:53 PM von Herr Bert.)
Das 1:4 gegen RB zeigte, dass einige Spieler beim VfL schwer zu ersetzen sind. Nun kehren wichtige Stammspieler zurück.
Es ist auch eine Qualität von Trainern, Spieler, die auf eine Position festgelegt schienen, auf einer anderen Position zu noch besseren Spielern zu machen. Beim VfL Bochum hat Trainer Thomas Letsch das in dieser Saison mit zwei Akteuren geschafft. Einer wird nach dem 1:4 gegen RB Leipzig zum Hoffnungsträger für das Spiel gegen den SC Freiburg (So., 15.30 Uhr, DAZN). Dabei sah es im Winter noch danach aus, dass er ausgeliehen wird.
Junior Bernardo hatten die Bochumer als Verstärkung für die Innenverteidigung geholt. Das eben auch, weil Letsch mit der Idee einer Dreierkette in die Saison gegangen war. Von der Idee hat sich Letsch bereits früh in der Hinrunde verabschiedet.
Letsch wollte Bernardo als starken Zweikämpfer im Team behalten
Bernardo wollte Letsch aber als starken Zweikämpfer im Team behalten. Deshalb funktionierte er ihn zum Linksverteidiger um. Woche für Woche zeigt der Brasilianer nun auf dieser Position gute bis sehr gute Leistungen. Dass er über diese Saison hinaus beim VfL Bochum bleibt, scheint fast ausgeschlossen.
Tim Oermann dagegen wird in der nächsten Saison mit sehr großer Wahrscheinlichkeit weiter für den VfL Bochum spielen. Auch ihn hat Letsch auf einer anderen Position, für Oermann zunächst durchaus ungewöhnlichen Position, gebracht. Oermann wurde vom Innenverteidiger zum Rechtsaußenverteidiger.
Gegen Freiburg könnte Oermann wieder in die Startelf kommen
Und damit wurde aus einem jungen Spieler, der in der vergangenen Saison ausgeliehen war und auch im Winter noch kurz vor einer Leihe stand, binnen kürzester Zeit erst ein Stammspieler und nun im nächsten Schritt eben einer der Hoffnungsträger für das nächste Heimspiel gegen Freiburg.
Noah Loosli hat das Spiel gegen RB Leipzig nicht alleine verloren. Das 1:4 gegen den Champions-League-Teilnehmer aber zeigte, dass es nicht immer klappt, Spieler auf für sie ungewohnte Positionen zu stellen. Auch Loosli ist gelernter Innenverteidiger. Als er gegen Stuttgart in der Innenverteidigung spielte, machte er das nicht fehlerfrei, aber immerhin so gut, dass Bochum mit 1:0 gewann. Gegen Leipzig aber bekam Loosli seine Grenzen, beziehungsweise Schwächen aufgezeigt.
Oermann mit starkem Spiel gegen Stuttgart
Noch auffälliger als Loosli agierte im Spiel Ende Januar gegen Stuttgart bereits Tim Oermann. Er bekam es da mit Nationalspieler Chris Führich zu tun. Durch die Sperre von Cristian Gamboa war er gegen den Tabellendritten in die Startelf gerückt.
Letsch hatte da die Wahl zwischen Oermann und dem deutlich erfahrenen Felix Passlack. Den Ausschlag wird letztlich Oermanns deutlich höhere Geschwindigkeit gegeben haben. Oermann kam gegen Stuttgart auf einen Top-Speed von 34,8 km/h. Damit schaffte er es immer wieder, Führich einzuholen, ihn zu stellen, auch wenn der ihn vielleicht im ersten Versuch ausgespielt zu haben schien.
Oermann soll sich in der Bundesliga beweisen
Erneut bestätigte Oermann damit die Hoffnungen, die die Bochumer Verantwortlichen in ihn haben. Lange war in dieser Saison eine Oermann-Leihe ein Thema. Inzwischen ist sie es nicht mehr. Oermann soll sich beim VfL Bochum in der Bundesliga beweisen.
Chris Führich, Jadon Sancho, Donyell Malen, Hugo Larsson, Omar Marmoush – es war eine illustre Auswahl an Gegenspielern, die er in den vergangenen Wochen bis zu seiner Verletzung im Spiel gegen die Bayern auf sich zu rennen sah.
Osterhage und Antwi-Adjei fallen weiter verletzt aus
„Er macht es clever“, sagte Letsch dazu. „Er rückt gut ein, wenn es über die linke Seite geht. Dann ist er in seinem Element. Aber auch auf der Seite macht er das stark, er schaltet sich gut nach vorn ein, ist mutig.“ Er hatte sich festgespielt bei Letsch. Nachdem er gegen die Bayern zur Halbzeit runter musste, verpasste er zwei Partien. Für das Heimspiel gegen Freiburg könnte er wieder ein Startelf-Kandidat werden.
„Beim Tim Oermann sind wir sehr optimistisch“, sagte Letsch zumindest auf der Pressekonferenz nach dem Leipzig-Spiel über mögliche Rückkehrer aus dem Verletztenstand. Neben Oermann fehlen derzeit auch Patrick Osterhage und Christopher Andi-Adjei aufgrund muskulärer Probleme. „Wenn ich bei ihnen sage würde, ich hoffe darauf, dass sie bald zurückkommen“, sagte Letsch, „würde die medizinische Abteilung kommen und sagen, dass das viel zu optimistisch gewesen sei. Deshalb rechne ich mit Tim, mit den anderen eher nicht.“
Gegen Freiburg aber kehren nach abgelaufener Sperre immerhin auch Torwart Manuel Riemann und Erhan Masovic zurück. Moritz Kwarteng dagegen wird fehlen. Nach seinem Frustfoul gegen Leipzigs Loïs Openda und der Roten Karte wird er voraussichtlich zwei, wenn nicht sogar drei Spiele gesperrt verpassen.
Quelle: WAZ.de
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Oermann trainierte am Mittwoch mit, zwei Stammspieler fehlten - noch. Bis Sonntag sei noch viel Zeit, sagte Letsch.
Es gibt viele Menschen, die eine sogenannte Bucketlist, auf deutsch Löffelliste, führen. Das ist eine individuelle Sammlung von Zielen und Träumen, die sie in ihrem Leben realisieren möchten. Bei Thomas Letsch, dem Trainer des VfL Bochum, steht der SC Freiburg auf einer Liste. Im Zusammenhang mit dem Gegner am kommenden Sonntag gibt es etwas, was ihn ärgert.
Er habe mit Freiburg keine Rechnung offen, sagte er am Mittwoch nach dem Trainingsauftakt in die Woche. „Aber tatsächlich ist es so, dass der SC Freiburg die einzige Mannschaft in der Bundesliga ist, gegen die ich noch nicht gepunktet habe. Das stört mich. Das können wir am Wochenende ändern.“
Oermann ist wieder im Training des VfL Bochum zurück
Eine wichtige Rolle wird dabei das Personal spielen. Erst am Ende eines Spieltages dran zu sein, kann diesbezüglich ein Vorteil sein. Bei den Bochumern verlängert sich zumindest dadurch, dass es erst am Sonntag gegen Freiburg geht, der Zeitraum, in dem derzeit noch angeschlagene Spieler spielfit werden könnten.
Am Mittwoch trainierte mit Tim Oermann in jedem Fall zum Start in die Trainingswoche ein Akteur bereits wieder mit, der zuletzt schmerzlich vermisst wurde. „Er hat jetzt diese Einheit mitgemacht“, sagte Letsch. „Die war gut. Wenn alles normal läuft, ist er eine Option für den Sonntag. Er hat jetzt eine normale Trainingswoche vor sich.“
Osterhage und Antwi-Adjei werden wohl noch fehlen
Noch nicht ganz so weit sind Patrick Osterhage und Christopher Antwi-Adjei. Beide seien aber im Plan, sagte Letsch, es gehe gut voran. Es sei aber schwierig, bei muskulären Verletzungen eine Prognose zu geben.
„Sie waren heute nicht auf dem Platz“, sagte Letsch. „Wenn sie am Donnerstag nicht auf dem Platz sind, wird es schwierig bis zum Sonntag, weil sie ja doch eine Weile draußen waren. Wir werden nichts Dummes machen. Ich hoffe natürlich auf die beiden Spieler, es sind zwei wichtige Spieler. Wir haben noch zehn Spiele, wenn sie jetzt noch ein weiteres Spiel verpassen, dann ist das so.“
Torwart Andreas Luthe verpasste zwar auch die erste Einheit der Woche, weil er sich laut Letsch im Spiel gegen Leipzig „etwas weh getan hat“. Am Sonntag wird er wohl dennoch als zweiter Torwart auf der Bank sitzen. Manuel Riemann hat seine Gelbsperre abgesessen.
Quelle: WAZ.de
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Einige Fragezeichen gibt es beim VfL Bochum noch vor dem Spiel gegen den SC Freiburg. Zudem möchte der Coach einen letzten Makel beseitigen.
Bis vor wenigen Wochen platzte der Kader des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum aus allen Nähten. Zudem wurde von Spieltag zu Spieltag klar, wie schwer die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch zu schlagen ist.
In den letzten Wochen hat sich der Trend etwas verändert. Es gab Sperren, zudem Verletzungen, dazu die neun Gegentore bei den Niederlagen gegen Gladbach (2:5) und Leipzig (1:4).
Positiv: Durch die kollektive Schwäche der letzten drei Teams in der Tabelle liegt der Vorsprung auf den Relegationsplatz weiter bei acht Punkten. Am Sonntag (15:30 Uhr) kann der zu Hause gegen den SC Freiburg noch ausgebaut werden.
Ganz sicher nicht dabei ist dann Moritz-Broni Kwarteng, der sich eine Teilruptur des Innenbandes im Knie zuzog. Letsch: "Verletzungen gehören dazu. Vor drei Wochen haben wir noch gesagt, wir sind vermutlich die einzigen fast ohne Ausfälle. Vielleicht hätten wir ruhig sein müssen. Jetzt kommen ein paar Sachen dazu. Sowas wie bei Kwarteng, dass man sich im Spiel verletzt, das kann passieren. Vor allem tut es mir für ihn leid."
Doch der Coach mahnt an, dass der Kader Alternativen bietet, am Mittwoch seien "20 Mann auf dem Trainingsplatz gewesen". Und im Gegensatz zum Leipzig-Heimspiel sind auch Rückkehrer zu erwarten. Manuel Riemann und Erhan Masovic sind nicht mehr gesperrt, Tim Oermann ist wieder im Training - kommt nichts dazwischen, ist er eine Option für den Sonntag.
Andreas Luthe pausierte hingegen am Mittwoch, Patrick Osterhage und Christopher Antwi-Adjei absolvierten eine Einheit im Kraftraum. Letsch: "Sie sind alle im Plan, es geht gut voran. Wir spielen am Sonntag, es ist schwierig, da eine Prognose zu geben. Wenn sie Donnerstag nicht auf dem Platz sind, wird es schwierig für die Partie gegen Freiburg. Das sind wichtige Spieler, aber wir werden nichts machen, was dumm ist."
Mit Blick auf den kommenden Gegner weiß der VfL-Trainer noch nicht genau, auf was er sich einstellen muss, denn die Freiburger haben das VfL-Spiel inmitten einer internationalen Woche mit zwei Partien gegen West Ham United.
Letsch: "Das macht die Vorbereitung nicht unbedingt einfacher. Sie spielen erst gegen West Ham United, dann gegen uns, dann wieder gegen West Ham. Bei Freiburg ist der eine oder andere Akteur gerade erst zurückgekommen. Die Frage ist, ob die bereit sind, durchzuspielen. Vielleicht wird rotiert, das wissen wir nicht. Daher legen wir den Fokus erneut nicht so auf den Gegner."
Egal, wie Bochum die 90 Minuten am Ende angeht, für sich hat Letsch einen Wunsch, denn ein Makel soll aus der Trainerbilanz. "Es ist keine Rechnung offen, aber tatsächlich ist Freiburg der einzige Bundesligist, gegen den ich persönlich noch nicht gepunktet habe. Das stört mich, das können wir am Wochenende ändern."
Quelle: Reviersport.de
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„Kommt ein harter Brocken auf uns zu“
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Zweites Heimspiel in Folge, jetzt sollen Punkte her. Der VfL Bochum 1848 empfängt am Sonntagnachmittag, den 10. März (15:30 Uhr), den SC Freiburg im Vonovia Ruhrstadion. VfL-Cheftrainer Thomas Letsch beantwortete vorab auf der Pressekonferenz wie gewohnt die Fragen der Journalisten.
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Thomas Letsch über…
…die Personalsituation: Michael Esser, Niclas Thiede, Andreas Luthe, Mohammed Tolba, Moritz-Broni Kwarteng, Patrick Osterhage und Christopher Antwi-Adjei fallen weiterhin aus. Auch Matus Bero steht nicht zur Verfügung. Er hat schon länger Knieprobleme, diese haben sich verschlechtert. Matus wird voraussichtlich vor der Länderspielpause nicht mehr zum Einsatz kommen. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit. Trotz der vielen Ausfälle haben wir immer noch 20 gesunde Feldspieler. So haben wir die andere oder andere Option.
…eine mögliche Rückkehr von Patrick Osterhage und Christopher Antwi-Adjei: Die Hoffnung ist groß, es ist aber weit weg. Leider fallen sie für dieses wichtige Spiel gegen Freiburg aus.
…die Rückkehr von Tim Oermann: Bei Tim ging es schneller als gedacht. Er hat die ganze Woche voll trainiert und ist natürlich eine Option.
…die Torwartsituation: Manu wird natürlich wieder im Tor stehen. Hugo Rölleke aus der U19 wird wieder auf der Bank sitzen.
…den SC Freiburg: Wir haben uns natürlich das gestrige Spiel gegen West Ham United angeschaut. Es gab keine völlig neuen Erkenntnisse. Es wurde das bestätigt, was wir der Mannschaft gezeigt haben. Freiburg hat gegen den Tabellensiebten der Premier League gestern mit 1:0 gewonnen. Das sagt alles über die Mannschaft aus. Freiburgs große Stärke ist diese absolute Kompaktheit. Sie sind immer wieder schnell hinter dem Ball, es ist schwierig, Lücken zu finden. Das Kollektiv von Freiburg ist sehr, sehr stark. Bei Standards haben sie mit Vincenzo Grifo einen überragenden Schützen. Michael Gregoritsch kennt man hier sehr gut. Er braucht wie gestern nur wenige Minuten, um ein Spiel zu entscheiden. Freiburg hat sehr hohe Qualität und gute Chancen, ins Viertelfinale der Europa League einzuziehen. Es kommt ein harter Brocken auf uns zu.
…die Ausfälle von Patrick Osterhage und Matus Bero: Mit denen beiden fehlen zwei wichtige Spieler im Zentrum. Sie bringen eine hohe läuferische Komponente und hohe Intensität in unser Spiel. Es ist nicht optimal, dass sie ausfallen. Aber gegen Bayern haben wir auch ohne die beiden gespielt und das hat ganz gut funktioniert. Wir werden also auch jetzt wieder Lösungen finden. Die Systematik und die Statik verändern sich dadurch vielleicht etwas. Wir haben verschiedene Optionen und auch ohne die beiden die Chance, das Spiel zu gewinnen.
…die Frage, wer als Stürmer aufläuft: Es gibt gute Argumente für jeden. Die Frage ist immer, was gerade passt und was der Mannschaft gut tut. Philipp Hofmann steht gerne mit dem Rücken zum Tor und ist sehr kopfballstark. Moritz Broschinski attackiert vorne und bringt sich so in bestimmte Situationen, wie bei seinen Toren zuletzt. Bei Goncalo Paciencia wird es immer brandgefährlich, wenn er den Ball am Fuß hat. Wir haben unterschiedliche Charaktere und sind froh, dass wir diese haben.
…der Vergleich zum vorherigen Spiel: Es kommt ein anderes Spiel als gegen Leipzig auf uns zu. Es geht wieder darum,
die richtige Mischung zu finden – sowohl gegen den Ball als auch mit dem Ball. Wir werden vielleicht etwas mehr Ballbesitz haben als in den letzten Spielen.
…die aktuelle Tabellensituation: Es stehen drei Mannschaften hinter uns. Solange das am Schluss immer noch so ist, ist alles gut. Deshalb kann das von meiner Seite aus gerne so bleiben. Einfluss haben wir letztlich nur auf das Spiel gegen Freiburg. Wir haben zwei Spiele verloren. Es wird Zeit, dass wir wieder eines gewinnen.
…die Bedeutung von Kevin Stöger: Wenn Kevin fit war, hat er in jedem Spiel gespielt. Also kann man schon von einem Stammspieler sprechen. Kevin spielt insgesamt eine sehr gute Runde. Letztes Jahr war er schon wichtig für uns, in dieser Saison hat er das Heft als Taktgeber vielleicht noch mehr in die Hand genommen. Er ist einer unserer kreativen Köpfe, sehr ballsicher und ist für die Standards verantwortlich. Das macht ihn für uns sehr, sehr wertvoll. Durch seine konstant guten Leistungen ist es für andere Spieler im Kader schwieriger, zum Einsatz zu kommen. Kevin zahlt das Vertrauen zurück, deswegen ist er so wichtig für uns.
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Vor dem Duell mit dem SC Freiburg muss Thomas Letsch im Mittelfeld-Zentrum wieder einmal umbauen. Keine neue Situation für Bochums Coach.
Zuletzt gab es für den VfL Bochum zwei herbe Pleiten. Einem 2:5 in Gladbach folgte vergangenen Samstag ein 1:4 zu Hause gegen RB Leipzig. Zwar ist der Vorsprung vor dem Relegationsplatz mit acht Punkten immer noch komfortabel, doch auch Thomas Letsch weiß, "es wird Zeit, dass wir wieder eines gewinnen".
Gegen den kommenden Gegner Freiburg (Sonntag, 15.30 Uhr) gelang aber genau das viermal in Serie nicht. Zuletzt war beim Sport-Club in der Liga der Wurm drin. Seit sechs Partien warten die Freiburger auf einen Sieg. In der Europa League läuft es für die Breisgauer deutlich besser, den 1:0-Sieg gegen West Ham hat auch Letsch genau beobachtet, konnte aber "keine völlig neuen Erkenntnisse" mitnehmen. Vielmehr wurde der gebürtige Esslinger "bestätigt, was wir der Mannschaft gezeigt haben".
"Kommt ein Brocken auf uns zu"
Im Trainerteam fühlt man sich also gut vorbereitet auf das Duell am Sonntag. Neben der "absoluten Kompaktheit" und der Standard-Stärke war gegen den Siebten der Premier League auch ein an der Castroper Straße bekannter Name spielentscheidend. " Michael Gregoritsch kennt man hier sehr gut. Er braucht wie gestern nur wenige Minuten, um ein Spiel zu entscheiden", analysierte Letsch. Konkret genügten dem Joker rund elf Minuten, um zum 1:0-Endstand zu vollstrecken. Beim VfL hatte der Österreicher in der Zweitliga-Saison 2014/15 seine Treffsicherheit unter Beweis gestellt, als ihm in 25 Einsätzen sieben Tore gelungen waren. Deshalb ist sich Letsch sicher: "Es kommt schon ein Brocken auf uns zu."
Viele Ausfälle im Mittelfeld
Patrick Osterhage kann genau wie Christopher Antwi-Adjei (beide muskuläre Probleme) weiterhin nicht mithelfen, diesen Brocken aus dem Weg zu räumen. Außerdem fällt auch noch kurzfristig Matus Bero aus. "Er hat schon länger Knieprobleme, diese haben sich verschlechtert", verkündete Letsch. Voraussichtlich werde Bero bis zu Länderspielpause ausfallen, also auch im Auswärtsspiel in Mainz (16. März) nicht zur Verfügung stehen. Für Moritz-Broni Kwarteng ist die Saison ohnehin schon beendet.
Gerade dass mit Osterhage und Bero zwei zentrale Mittelfeldspieler ausfallen, sei "nicht optimal", aber auch kein neuer Fall. Denn bereits vor drei Wochen gegen den FC Bayern standen sowohl Osterhage (damals schon muskuläre Probleme) als auch Bero (Gelbsperre) nicht zur Verfügung. Auch Letsch sah darin eine gewisse Parallele: "Aber gegen Bayern haben wir auch ohne die beiden gespielt und das hat ganz gut funktioniert." Die Bochumer überraschten den Rekordmeister und fügten ihm eine empfindliche Niederlage zu. Auch jetzt werde man wieder "Lösungen finden. Die Systematik und die Statik verändern sich dadurch vielleicht etwas."
Es spricht also viel dafür, dass Erhan Masovic in die erste Elf rückt und den Abräumer im Zentrum hinter Anthony Losilla und Kevin Stöger gibt.
Quelle: Kicker.de
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03-09-2024, 12:56 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-09-2024, 01:00 AM von Herr Bert.)
Acht Profis des VfL Bochum fallen aus, aber drei kehren zurück - wohl direkt in die Startelf. So will der VfL Freiburgs Europa-Rausch ausnutzen.
Drei Spiele in Folge hat der VfL Bochum seit über einem Jahr nicht mehr verloren in der Bundesliga. Von Anfang Februar bis Anfang Mürz 2023 setzte es sogar fünf Pleiten am Stück. Der Tiefpunkt war nach dem 0:2 gegen den FC Schalke 04 erreicht - der Abstieg stand für viele da schon fest. Es kam anders.
Um den Klassenerhalt geht es auch in dieser Saison, doch Abstiegsangst verspürt man rund um die Castroper Straße nirgendwo. Noch nicht zumindest, denn jetzt stehen die Spieltage an, in denen der derzeit Tabellenfünfzehnte VfL alles klar machen kann - oder die ganz großen Sorgen zurückkehren.
Konkurrenz auswärts Außenseiter: Riesenschritt für VfL Bochum zum Ligaerhalt?
Nach neun Gegentoren in zwei Spielen, dem 2:5 in Mönchengladbach und dem 1:4 gegen Leipzig, empfängt der VfL am Sonntag im Vonovia Ruhrstadion (15.30 Uhr/DAZN) den SC Freiburg, bevor es nach Mainz geht. Die Mainzer spielen beim FC Bayern, haben derzeit neun Punkte Rückstand. Köln gastiert in Mönchengladbach, liegt acht Punkte zurück. Und Darmstadt scheint, was den dirketen Klassenerhalt angeht, bereits abgeschlagen zu sein mit zwölf Punkten hinter dem VfL. Die Lilien spielen in Leipzig. Alle drei Teams auf den Abstiegs-/Relegationsplätzen legen am Samstag vor.
Verlieren sie, könnte der VfL mit einem Erfolg am Tag darauf einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt machen. „Es wird höchste Zeit, wieder einen Sieg zu holen“, meinte Trainer Thomas Letsch. Und zwar völlig unabhängig vom unglücklichen 1:2 im Hinspiel, als Vincento Grifo nach hartem Foul an Cristian Gamboa nur Gelb sah und später einen umstrittenen Handelfmeter zum 2:1 verwandelte. All das aber sei „kein Thema in der Kabine“ mehr, betonte Letsch.
Freiburg im Europarausch und -stress: Vorteil für den VfL Bochum?
Vielmehr, dass mit Freiburg „ein dicker Brocken auf uns zukommt“. Das Team von Trainer Christian Streich bezwang am Donnerstag im Achtelfinale der Europa League den Premier-League-Klub West Ham United mit 1:0, das Rückspiel steigt bereits kommende Woche Donnerstag. Freiburg im Europa-Rausch, Zwischenstopp in Bochum - Vorteil VfL?
Letsch will es so nicht sehen, rechnet allerdings auch damit, dass sein Kollege Streich, der nach dem starken 2:2 gegen Bayern gegen West Ham auf die gleiche Startelf setzte, den einen oder anderen Wechsel vornehmen wird.
In jedem Fall habe Freiburg „eine hohe Qualität“, besteche durch „absolute Kompaktheit. Sie sind schnell hinter dem Ball.“ Er rechnet damit, dass der SCF nicht so hoch attackiere wie Leipzig zuletzt, sein Team mehr Ballbesitz habe. „Da müssen wir Lösungen finden.“ Wie, auch personell, behielt er natürlich für sich, auch am Freitag fand das Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Dennoch spricht viel für eine Startelf mit drei Wechseln im Vergleich zum
Leipzig-Spiel. Dies auch aus Verletzungsgründen - denn gleich acht Spieler fallen aus.
Bero fehlt mindestens zwei Spiele - Osterhage und Antwi-Adjei Optionen fürs Mainz-Spiel
Matus Bero ist neu hinzugekommen. Der Slowake muss wegen anhaltender Knieprobleme zumindest bis zur Länderspielpause passen. Der meist gesetzte Mittelfeldmann, mal zentral, mal über die Außen unterwegs, verpasst damit auch die Partie in Mainz. Patrick Osterhage fehlt wie schon in den letzten drei Wochen und damit ein weiterer laufstarker Mittelfeldmann, der über die Intensität kommt.
Bei Osterhage und dem ebenfalls noch pausierenden Flügelstürmer Christopher Antwi-Adjei ist Letsch aber „sehr optimistisch“, dass beide kommende Woche wieder mittrainieren und damit eine Option für das Mainz-Spiel sind.
Auch Luthe fehlt: Drei der vier Bochumer Profitorhüter fallen aus
Zudem fallen die Torhüter Michael Esser, Andreas Luthe (muskuläre Probleme nach dem Leipzig-Spiel) und Niclas Thiede (Fingerbruch) aus. Für Moritz-Broni Kwarteng ist die Saison beendet, er hatte sich bei seinem Frust-Foul an Lois Openda, nach dem er die Rote Karte gesehen und für drei Spiele gesperrt worden war, einen Innenbandteilriss im Knie zugezogen. Auch Mo Tolba (nach Kreuzbandriss) wird diese Saison nicht mehr mitwirken können.
Aber es kehren auch drei Spieler zurück, und alle drei sind in der Startelf zu erwarten. Torwart Manuel Riemann war zuletzt gesperrt und übernimmt wieder seinen Stammplatz im VfL-Kasten. Auf der Bank sitzt erneut der A-Jugendliche Hugo Rölleke.
Tim Oermann hat Verletzung schneller auskuriert als gedacht
Tim Oermann hatte sich in der ersten Halbzeit beim Spiel gegen Bayern verletzt, stieg Anfang der Woche wieder ins Mannschaftstraining ein. „Bei Tim ging es schneller als gedacht, er hat gut traininiert“, so Letsch. Nach schwachen Leistungen von Cristian Gamboa in Gladbach und Noah Loosli gegen Leipzig auf der Rechtsverteidigerposition kehrt der 20-Jährige wohl in die Viererkette zurück, die zudem die Stammkräfte Bernardo, Keven Schlotterbeck und Ivan Ordets bilden.
Nach Beros Ausfall: Masovic drängt sich als Sechser auf
Im Zentrum sind Anthony Losilla und Kevin Stöger gesetzt - und Erhan Masovic dürfte den Bero-Platz einnehmen auf der defensiveren Position als Sechser. Auch Masovic fehlte ja gegen Leipzig gesperrt, gegen den FC Bayern vor drei Wochen hatte er beim 3:2-Triumph auf der Sechs überzeugt. Letsch lobte ihn da auch für sein Pass-Spiel nach vorne. Losilla würde dann etwas offensiver agieren als zuletzt. Die Alternativen sind in einer offensiveren Variante Lukas Daschner und Philipp Förster. Dann würde Stöger etwas tiefer agieren.
VfL Bochum: Riemann - Oermann, Ordets, Schlotterbeck, Bernardo - Masovic, Losilla, Stöger - Asano, Broschinski, Wittek
Alternativen: Rölleke, Soares, Gamboa, Loosli, Passlack, Römling, Daschner, Elezi, Förster, Hofmann, Paciencia
Es fehlen: Antwi-Adjei, Osterhage (beide muskuläre Probleme), Bero (Knieprobleme), Esser (Kniebeschwerden), Luthe (muskuläre Probleme), Thiede (Fingerbruch), Kwarteng (Rotsperre/Innenbandteilriss im Knie), Tolba (Kreuzbandriss)
Sperre droht: -
SC Freiburg: Atubolu - Sildillia, Ginter, Gulde, Günter - M. Eggestein, Höfler - Doan, Grifo - Höler - Gregoritsch
Alternativen: F. Müller, Uphoff, Kübler, Makengo, At. Szalai, Keitel, Muslija, Röhl, Sallai, Weißhaupt, Adamu, Philipp. Aufgrund der Europacup-Belastung könnte es auch weitere Änderungen in der Startelf geben, Günter zum Beispiel eine Pause bekommen.
Es fehlen: Kyereh (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Lienhart (Aufbautraining nach Leisten-OP), Rosenfelder (Patellaspitzensyndrom), Schmidt (Bauchmuskel-OP)
Sperre droht: Eggestein (4 Gelbe Karten)
Auf dem Flügel ist Takuma Asano ohnehin unumstritten, auf der anderen Seite zeigte Maxi Wittek gegen Leipzig ein ordentliche Leistung - viele Alternativen gibt es aktuell auch nicht. Als Stoßstürmer hat Moritz Broschinski seit der Rückrunde die Nase vorn. Letsch schätzt sein starkes Anlaufen, seinen Abschluss - Philipp Hofmann und Goncalo Paciencia dürften weiterhin nur die Jokerrolle einnehmen.
Quelle: WAZ.de
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Die Punkteausbeute des SC Freiburg in der Rückrunde verheißt nichts Gutes. Beim VfL Bochum wollen die Breisgauer zurück in die Spur finden.
Festspiele im Europapokal feiern, im Ligaalltag zugleich aber nicht mehr zurechtkommen: Als Fan von Eintracht Frankfurt ist man dieses Problem seit einiger Zeit gewöhnt. Als Fan des SC Freiburg ist es aktuell eine neue Erfahrung. So schön das Weiterkommen gegen Lens und der 1:0-Sieg über West Ham im Achtelfinalhinspiel auch waren, drückt die Bilanz in der Bundesliga etwas aufs Gemüt:
Freiburg in der Bundesliga seit sechs Spielen sieglos
Seit sechs Spielen ist der Sport-Club sieglos, die jüngsten vier Auswärtsspiele gingen allesamt verloren und in der Rückrundentabelle bedeuten magere fünf Punkte Platz 17. Dass in allen sieben Partien der zweiten Saisonhälfte mindestens zwei Gegentore zu Buche standen, ist man nicht mehr gewohnt im Breisgau.
Doch es gibt natürlich auch gute Nachrichten. Zum einen ist ein positiver Trend erkennbar, siehe das jüngste 2:2-Remis gegen den FC Bayern. Zum anderen standen sechs der sieben bisherigen Gegner in der Tabelle vor dem SC, was im Umkehrschluss bedeutet: Das Restprogramm hält in erster Linie Klubs aus der unteren Tabellenhälfte bereit - wie jetzt am Sonntag (15.30 Uhr) beim VfL Bochum.
Das jüngste Europapokalmatch wird dabei noch in den Beinen stecken. "Es kann sein, dass wir vier, fünf Positionen tauschen, vielleicht auch nur drei", kündigte Christian Streich an. Bei Matthias Ginter und Christian Günter müsse man abwarten, wie sie nach ihren Verletzungspause die Belastung verkraften. Nicolas Höfler plagten nach dem West-Ham-Duell Achillessehnenbeschwerden und ein Pferdekuss.
Streich: "Müssen wieder Punkte einfahren"
Die Marschrichtung gab Günter unabhängig vom Personal, das in Bochum auf dem Rasen stehen wird, vor: "Die Elf, die auf dem Platz stehen, wird auf jeden Fall brennen. Wir müssen in der Bundesliga wieder Punkte einfahren, am besten drei."
Streich sagte das gleiche mit anderen Worten: "Wir dürfen auf keinen Fall die Bundesliga außer Acht lassen", betonte der 58-Jährige. "Wir müssen punkten, damit wir beruhigt Europapokal spielen können." Beruhigungspunkte für Europa also. Aus dem Mund von Skeptiker Streich, von dem man eher erwartet, er würde selbst als Tabellenführer noch vor dem drohenden Abstieg warnen. Wohl auch deshalb musste er bei seiner Aussage selbst lachen.
Damit allen Beteiligten auch am Sonntagabend noch zum Lachen zumute ist, muss das Team aus den jüngsten Fehlern lernen. Eine Leistung wie beim 1:2 in Augsburg im Anschluss an das Play-off-Rückspiel gegen Lens dürfte auch gegen den VfL zu Null Punkten führen. Die 120 Minuten gegen die Franzosen waren im Vorfeld jedoch deutlich kräftezehrender als die jüngste Partie in der Europa League.
Quelle: Kicker.de
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Nach sechs Bundesliga-Spielen in Folge ohne Sieg konnte Freiburg am Sonntag in Bochum wieder dreifach punkten. Beim 2:1 stach Angreifer Gregoritsch mit einem Tor und einer Vorlage heraus.
VfL-Coach Thomas Letsch nahm nach der 1:4-Niederlage gegen Leipzig vier Veränderungen an seiner Startelf vor. Stammkeeper Riemann war nach Gelbsperre zurück und ersetzte Luthe (verletzt). Zudem begannen Masovic, Oermann und Förster für Loosli, Wittek (beide Bank) und Bero (Knieprobleme).
Gästecoach Trainer Christian Streich tauschte nach dem 1:0-Sieg gegen West Ham in der Europa League dagegen nur einmal: Gregoritsch spielte für Höler (Bank). Makengo (krank) und Weißhaupt (angeschlagen) standen nicht im Kader. Klar war, dass der SC auch in der Bundesliga wieder ein Erfolgserlebnis einfahren wollte, denn Freiburg wartete in der Bundesliga seit sechs Spielen auf einen Sieg (zwei Remis, vier Niederlagen).
Eggestein bringt SC in Führung
Es entwickelte sich eine erste Hälfte, in der sich viel im Mittelfeld abspielte, klare Torchancen waren absolute Mangelware. Bochums Defensivmann Schlotterbeck versprühte mal einen Hauch von Gefahr, seinen Distanzschuss parierte aber Atubolu (13.). Auf der Gegenseite bekam Doan mal einen freien Abschluss im Strafraum, machte daraus allerdings viel zu wenig, VfL-Keeper Riemann hatte keine Mühe (24.).
Zwar lag ein Tor nicht in der Luft, dennoch ging der Sport-Club aus dem Nichts in Führung: Gegoritsch legte im Strafraum klasse ab für Eggestein, der mit Hilfe des linken Innenpfostens traf (36.). Der VfL suchte eine schnelle Antwort und hätte in der 39. Minute gerne einen Elfmeter gehabt, aber Ginters Halten gegen Broschinski reichte Schiedsrichter Fritz nicht. Da Stöger kurz vor der Pause zu ungenau geköpft hatte (45.+2), ging es mit dem 1:0 für die Gäste in die Kabinen.
Gregoritsch trifft, Ordets antwortet
Bochum kam mit Hofmann für den angeschlagenen Oermann aus der Kabine - und musste das 0:2 schlucken: Eine starke Flanke von Doan köpfte Gregoritsch aus kurzer Distanz ein (53.). Eiskalt von den Gästen, aber auch sehr schwach verteidigt vom VfL. Bochum schüttelte sich kurz - und schlug nach einem Standard zurück: Stögers Ecke verlängerte Ordets am Fünfereck zum 1:2 ins linke obere Eck (62.).
Die Bochumer wollten anschließend nachlegen, nur im letzten Drittel fehlte meist die Genauigkeit im Pass oder Abschluss. Die Freiburger machten es clever, verteidigten defensiv kompakt und schafften es immer wieder, sich auch offensiv zu zeigen. Es dauerte bis in die Schlussphase, ehe es noch eine Chance zum Ausgleich gab, aber Schlotterbeck köpfte freistehend nach einer Ecke knapp drüber (90.). Den Rest verteidigte Freiburg gut weg und brachte das 2:1 über die Zeit, der erste Dreier nach zuvor sechs Bundesliga-Spielen ohne Sieg.
Und wie geht es weiter? Die Bochumer spielen am kommenden Samstag in Mainz (15.30 Uhr). Der SCF muss am Donnerstag zum Rückspiel bei West Ham (18.45 Uhr).
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