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Ich habe fertig mit aktivem VfL-Fansein. Jedesmal, wenn ich hinsehe, gibt's Frust. Wenn ich nur Radio höre, spielen sie gerne unentschieden und wenn ich ganz raus bin, gewinnt der VfL. Also heißt's andere Sachen machen, für den Klassenerhalt. Und ich quatsch noch von der Metaphysik der Wende....
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03-16-2024, 06:56 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-16-2024, 07:57 PM von Herr Bert.)
Thomas Letsch (Cheftrainer VfL Bochum 1848): Glückwunsch an Mainz zum Sieg. Das Spiel ist genauso gelaufen, wie wir es uns vorgestellt hatten. In der ersten Halbzeit war der Ball mehr in der Luft als woanders. Darauf haben wir uns eingestellt – viele lange Bälle, viele zweite Bälle. Es gab kaum Torchancen, wir haben es versäumt, richtig gefährlich zu werden. So wäre es ein typisches 0:0-Spiel zur Halbzeit gewesen. Das haben wir aber nicht geschafft. Die Elfmetersituation kam natürlich zu keinem optimalen Zeitpunkt. In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir Zeit haben und es nur ein Tor ist. Wir kamen gut aus der Pause, aber der letzte Punch fehlt uns im Moment einfach. Vielleicht manchmal auch etwas Glück, das wir nicht erzwingen. Wir haben es nicht geschafft, in dieser Phase den Ausgleich zu machen. Dann haben wir wieder einmal nicht scharf genug verteidigt. Die Geschichte wiederholt sich etwas, das ist ärgerlich. Das letzte Momentum, die Kreativität fehlt uns zurzeit. Wenn wir das nicht haben, müssen wir es schaffen, zu Null zu spielen. Das ist uns auch nicht gelungen, deswegen fahren wir ohne Punkte nach Hause.
Bo Henriksen (Cheftrainer 1. FSV Mainz 05): Es war kein besonders schönes Spiel. Darauf haben wir uns aber eingestellt und uns dementsprechend vorbereitet. Es gab von Beginn an viele Eins-gegen-Eins-Duelle. Wir haben sehr, sehr leidenschaftlich verteidigt. Meine Mannschaft hat genau das umgesetzt, was wir besprochen hatten. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben speziell in der zweiten Halbzeit enorm viel kreiert und uns reichlich Torchancen erarbeitet. So fiel dann auch das 2:0. Wir haben sehr, sehr hart gearbeitet. Es war ein guter Tag – nicht die Qualität des Spiels, das ist aber nicht entscheidend. Das Ergebnis ist top und eine gute Reaktion auf das Spiel letzte Woche. Deshalb bin ich stolz auf meine Mannschaft.
Marc Lettau (Sportdirektor VfL Bochum 1848): Die strittige Situation vor dem Elfmeter in unserem Sechzehner haben wir aufgrund der Fernsehbilder anders bewertet. Rausgehen, anschauen, bewerten – mehr wollte ich nicht. Ich verstehe nicht, warum der Schiedsrichter sich so eine strittige Situation nicht nochmal selbst am Bildschirm anschaut. Es ist aber müßig, darüber wieder zu diskutieren.
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Aus meiner Sicht war es kein Elfer aber selbst wenn der Schiri richtig entschieden hätte wäre es nichts geworden mit einem Punkt oder mehr.
Diese Darbietung war einfach nur unterirdisch und das in allen Mannschaftsteilen kurz gesagt ein fußballerischer Offenbarungseid.
So holen wir gegen Darmstadt, Köln und Heidenheim ebenfalls null Punkte und nun noch zu allem Überfluss eine Länderspielpause welche wir auch nicht können.
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Sehr maues Spiel von uns und auch vom Gegner, der aber von Jöllenbeck mit diesem Witz an Elfmeter stark gemacht wurde. Wieso das zuletzt anders konsequent gewertet wird, bleibt mir ein Rätsel. Und den Humor des Verbands muss man auch machen - nach dem Skandal gegen Freiburg uns einen Schiri aus Freiburg schicken - nun gut, mein Humor isset.
Trotzdem braucht es in so einem Elf eine andere Körpersprache und ein anderes Auftreten.
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Ohne jetzt eine Trainerdiskussion lostreten zu wollen:
Ich geb zu, dass ich gewisse Personalentscheidungen von TL nicht ganz nachvollziehen kann. Gestern beginnend mit dem Verzicht auf einen Rechtsverteidiger, während zwei Gelernte auf der Bank sitzen. Desweiteren Das Festhalten an Broschinski (der einfach noch nicht so weit ist) und Hofmann (der noch nie soweit war), wenn man mit Paciencia zumindest einen Stürmer hat, der dieser Bezeichnung zumindest im Ansatz gerecht wird. Hinzu kommt: Wir haben keine Außenstürmer im Kader, spielen aber immernoch mit dieser Ausrichtung. Man möge mich für verrückt halten, aber sowohl Passlack, als auch Wittek und sogar Soares traue ich auf diesen Positionen (abgesichert von echten Außenverteidigern einiges zu. Ein Danilo Soares schafft es seit Wochen nicht mehr in den Kader, obwohl die Ausfallliste lang und länger wird. Stattdessen steht Elezi im Kader, der als Projekt verpflichtet wurde. Mit Verlaub: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Danilo mit einem Mal das Fußballspielen komplett verlernt hat.
Aktuell scheinen mir auch zu viele Spieler mit sich selbst und ihrer unklaren Vertragssituation beschäftigt.
Insgesamt nicht besondere viel, was einem Mut macht. Und dennoch: Schlagen wir an Ostern die Lilien, ist Vieles wieder im Lack. (Dsvon ausgehend, das RB Leipzig seine Hausaufgaben zu Hause gegen Mainz erledigt.
Aber sind wir ehrlich: Der VfL ohne Drama und Diskussion wäre irgendwie auch nicht der VfL.
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03-17-2024, 09:50 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-17-2024, 12:37 PM von Herr Bert.)
Ich glaube, es ist für alle Spieler frustrierend, wenn selbst die dicksten Chancen vergeben werden, und häufig der erste Schuss des Gegners auf`s eigene Tor ein Treffer ist. Dazu die latente Gefahr einen Elfer gegen sich zu kriegen. Kein Spieler bringt z.Zt. Normalform. Das fängt bei Riemann an, und hört bei Asano auf. Gefühlte Gefühlte 27 Kopfbälle am Stück im Mittelkreis, zeugen auch nicht von gesundem Selbstbewusstsein.
Es findet auch kein gepflegtes Aufbauspiel statt. Mindestens 50% dieser "Hoch und weit nach vorne" Dinger kommen postwendend wieder zurück. Diese Dinger kann man mal machen, aber nicht nur. Diese "Spielidee" kennt mittlerweile die komplette Bundesliga, Jeder Gegner stellt sich darauf ein.
In der eigenen Hälfte hab ich das Gefühl, als sei jeder Spieler froh, wenn er den Ball ganz schnell los ist. Gleiches gilt auch für den gegnerischen Strafraum. Das zeigt auch die Passquote von 61 % . Was nutzen gefühlte 300 Pässe, wenn nur etwas mehr als die Hälfte ankommen. Davon sind dann noch die etlichen Rückpässe auf den Torwart.
Mir scheint, alle Spieler sind stark verunsichert, und von Selbstvertrauen keine Spur .
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Bert:Leider trefflich richtig beschrieben
Nur wer die Bitternis der Niederlage geschmeckt, weiß die Süße des Sieges zu schätzen!(M.F.B.Schneider)
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(03-17-2024, 09:50 AM)Herr Bert schrieb: Mir scheint, alle Spieler sind stark verunsichert, und von Selbstvertrauen keine Spur .
Die Frage ist nur, woher das kommt. Man schlägt zu Hause den FC Bayern nach Rückstand. Mehr Selbstvertrauen kannst du kaum tanken. Dann spielt man sich in Gladbach wieder einen schönen Scheiß zusammen um dann daheim Leipzig und Freiburg zu unterliegen. Beide Spiele waren aber nicht mal schlecht und hätten auch Punkte bringen können. Dann aber gestern wieder ein Katastrophenauftritt in Mainz. Es bleibt ein eklatanten Unterschied, ob Heim- oder Auswärtsspiel.
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03-17-2024, 04:16 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-17-2024, 04:20 PM von Herr Bert.)
Ich bin kein Physiologe, kann mir aber vorstellen, dass durch diese eklatanten Unterschiede (Heim/Auswärts) eine Verunsicherung entsteht. Zumal die Spielanlage identisch ist. Du gewinnst gegen die Bayern und kriegst idann von Verunsicherten Gladbachern `ne Klatsche. Die Gladbacher hatten vor unserem Spiel 5 oder 6 Spiele nicht gewonnen, die haben in der kompletten Rückrunde erst 1 Spiel gewonnen. Der VfL gewinnt gegen Stuttgart und die Bayern. verliert nur ein Spiel - in Dortmund -, ich behaupte mal das alles ergibt eine große Verunsicherung. Da gehse in Gladbach vom Platz, und fragst Dich, watt is hier passiert ?
Im Gegensatz zur weit verbreiten Meinung, das Bayernspiel war ein Knackpunkt, tentiere ich zu Gladbach als Knackpunkt.
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