04-14-2024, 08:53 AM
Auch gegen den zweiten Aufsteiger gelingt Bochum kein Heimsieg. 1:1 gegen Heidenheim aber lässt hoffen. Ein Kommentar.
Der VfL Bochum macht weiter Absteiger-Sachen. Als Keven Schlotterbeck im Heimspiel gegen den FC Heidenheim ein Eigentor machte, schien das die Steigerung zum Köln-Spiel zu sein.
Lieber VfL Bochum, war da die Frage, kannst du noch unglücklicher, eigentlich ja bescheuerter verlieren als nach einer 1:0-Führung in Köln mit gegen Gegentoren in der Schlussminute und der Nachspielzeit? Aber, na klar! Hold my beer, sagte Keven Schlotterbeck.
Schlotterbeck mit einen einmalig schönen Eigentor
Ich male ein Eigentor in die Bundesliga-Geschichte, das sich in dieser Schönheit und Einmaligkeit auch bei einer geschlossenen Versuchsanordnung nicht wiederholen ließe.
Nein, im Vonovia Ruhrstadion war es danach nicht komplett leise. Eben auch, weil die Heidenheimer feierten. Aber deutlich war zu merken, dass das Eigentor-Gegentor etwas bei den VfL-Fans auslöste: So verliert ein Absteiger. Zu diesem Zeitpunkt führte Mainz bereits klar gegen Hoffenheim, Bochum war aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf den Relegationsplatz zurückgefallen.
Ausgerechnet Schlotterbeck trifft zum 1:1
Die Geschichte des Spiels in Bochum war da aber noch nicht auserzählt. Und natürlich ausgerechnet Schlotterbeck traf zum 1:1, hob Bochum damit wieder über den Strich.
Unglückliche Niederlagen, unnötige Punktverluste, Hilfestellungen bei Gegentoren pflastern gemeinhin den Weg von Absteigern. Festzuhalten aber bleibt für den VfL Bochum nach diesem bemerkenswerten Nachmittag im Vonovia Ruhrstadion und dem 1:1 gegen Heidenheim: So spielt kein Absteiger.
VfL läuft, kämpft, fällt und steht wieder auf
Bochum lief, Bochum kämpfte, Bochum fiel und bekam auf die Fresse. Bochum aber war unter dem neuen Cheftrainer Heiko Butscher gegen Heidenheim das in Summe bessere Team. Festmachen lässt sich das auch an Zahlen: Bochum kam auf 23 Torschüsse, Heidenheim auf elf. Die Bochumer liefen 115 Kilometer, die Heidenheimer 109.
Wille und Bereitschaft, Struktur und Ordnung, Spielidee und Überzeugung waren gegen Heidenheim da. Was fehlte waren Spielglück und ein Spritzer Effektivität. Nicht erst in diesem Spiel des 29. Spieltages bestätigte sich, dass den Bochumern in dieser Spielzeit der Spieler fehlt, der zumindest halbwegs zuverlässig trifft.
Der VfL kann Abstiegskampf
Das 1:1 aber hält bei den Bochumern die Köpfe hoch. Gibt dir das Fußball-Schicksal doofe Gegentore und haut dir immer wieder in den Nacken, mache Hoffnung draus. Waren die Punkteteilungen in den Heimspielen gegen Köln, Mainz, Bremen und zuletzt Darmstadt gefühlte Niederlagen, so war das 1:1 gegen Heidenheim ein gefühlter Sieg.
Der VfL Bochum kann Abstiegskampf. Der VfL Bochum kann gefühlt in den vergangenen Jahren ja eigentlich gar nichts anderes. Die Verantwortlichen des VfL Bochum wollten nicht recht haben, als sie im Verlauf der Saison immer wieder betonten, dass ihnen schon vor Saisonbeginn klar gewesen sei, dass das Team bis zum Saisonende um den Klassenerhalt spielen wird. Hatten und haben sie aber.
Aufgeben ist keine Option
Ob es im Vergleich mit den finanziell deutlich besser aufgestellten Teams aus Mainz, Wolfsburg oder Union Berlin wirklich ein Vorteil ist, dass der VfL Bochum allein in der vergangenen Saison gefühlt drei Mal als Absteiger festzustehen schien und dann doch den Klassenerhalt schaffte, wird sich zeigen.
Klar scheint, dass die noch fünf ausstehenden Spiele einiges mit dem Nervenkostüm all derer machen wird, die es mit dem VfL Bochum halten. Aber, und so war es auch auf einem Banner vor der Ostkurve im Ruhrstadion zu lesen: Aufgeben ist keine Option.
Quelle: WAZ.de
Der VfL Bochum macht weiter Absteiger-Sachen. Als Keven Schlotterbeck im Heimspiel gegen den FC Heidenheim ein Eigentor machte, schien das die Steigerung zum Köln-Spiel zu sein.
Lieber VfL Bochum, war da die Frage, kannst du noch unglücklicher, eigentlich ja bescheuerter verlieren als nach einer 1:0-Führung in Köln mit gegen Gegentoren in der Schlussminute und der Nachspielzeit? Aber, na klar! Hold my beer, sagte Keven Schlotterbeck.
Schlotterbeck mit einen einmalig schönen Eigentor
Ich male ein Eigentor in die Bundesliga-Geschichte, das sich in dieser Schönheit und Einmaligkeit auch bei einer geschlossenen Versuchsanordnung nicht wiederholen ließe.
Nein, im Vonovia Ruhrstadion war es danach nicht komplett leise. Eben auch, weil die Heidenheimer feierten. Aber deutlich war zu merken, dass das Eigentor-Gegentor etwas bei den VfL-Fans auslöste: So verliert ein Absteiger. Zu diesem Zeitpunkt führte Mainz bereits klar gegen Hoffenheim, Bochum war aufgrund des schlechteren Torverhältnisses auf den Relegationsplatz zurückgefallen.
Ausgerechnet Schlotterbeck trifft zum 1:1
Die Geschichte des Spiels in Bochum war da aber noch nicht auserzählt. Und natürlich ausgerechnet Schlotterbeck traf zum 1:1, hob Bochum damit wieder über den Strich.
Unglückliche Niederlagen, unnötige Punktverluste, Hilfestellungen bei Gegentoren pflastern gemeinhin den Weg von Absteigern. Festzuhalten aber bleibt für den VfL Bochum nach diesem bemerkenswerten Nachmittag im Vonovia Ruhrstadion und dem 1:1 gegen Heidenheim: So spielt kein Absteiger.
VfL läuft, kämpft, fällt und steht wieder auf
Bochum lief, Bochum kämpfte, Bochum fiel und bekam auf die Fresse. Bochum aber war unter dem neuen Cheftrainer Heiko Butscher gegen Heidenheim das in Summe bessere Team. Festmachen lässt sich das auch an Zahlen: Bochum kam auf 23 Torschüsse, Heidenheim auf elf. Die Bochumer liefen 115 Kilometer, die Heidenheimer 109.
Wille und Bereitschaft, Struktur und Ordnung, Spielidee und Überzeugung waren gegen Heidenheim da. Was fehlte waren Spielglück und ein Spritzer Effektivität. Nicht erst in diesem Spiel des 29. Spieltages bestätigte sich, dass den Bochumern in dieser Spielzeit der Spieler fehlt, der zumindest halbwegs zuverlässig trifft.
Der VfL kann Abstiegskampf
Das 1:1 aber hält bei den Bochumern die Köpfe hoch. Gibt dir das Fußball-Schicksal doofe Gegentore und haut dir immer wieder in den Nacken, mache Hoffnung draus. Waren die Punkteteilungen in den Heimspielen gegen Köln, Mainz, Bremen und zuletzt Darmstadt gefühlte Niederlagen, so war das 1:1 gegen Heidenheim ein gefühlter Sieg.
Der VfL Bochum kann Abstiegskampf. Der VfL Bochum kann gefühlt in den vergangenen Jahren ja eigentlich gar nichts anderes. Die Verantwortlichen des VfL Bochum wollten nicht recht haben, als sie im Verlauf der Saison immer wieder betonten, dass ihnen schon vor Saisonbeginn klar gewesen sei, dass das Team bis zum Saisonende um den Klassenerhalt spielen wird. Hatten und haben sie aber.
Aufgeben ist keine Option
Ob es im Vergleich mit den finanziell deutlich besser aufgestellten Teams aus Mainz, Wolfsburg oder Union Berlin wirklich ein Vorteil ist, dass der VfL Bochum allein in der vergangenen Saison gefühlt drei Mal als Absteiger festzustehen schien und dann doch den Klassenerhalt schaffte, wird sich zeigen.
Klar scheint, dass die noch fünf ausstehenden Spiele einiges mit dem Nervenkostüm all derer machen wird, die es mit dem VfL Bochum halten. Aber, und so war es auch auf einem Banner vor der Ostkurve im Ruhrstadion zu lesen: Aufgeben ist keine Option.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."