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Presseberichte zum 31. Spieltag VfL - Hoffenheim
#1
Die Endphase dieser Saison ähnelt mehr und mehr der Vorsaison. Da lag Bochum nach Spieltag 31 auf Platz 17. Asano weiter fraglich. 

Mehr und mehr wird die Endphase dieser Saison für den VfL Bochum zum Spiegelbild der vergangenen Saison. Auch da stand Bochum nach dem 30. Spieltag auf Platz 16, war damals punktgleich mit dem VfB Stuttgart auf Platz 15. Dann folgte sogar ein 0:2 in Mönchengladbach der Fall auf Platz 17.

Kapitän Anthony Losilla hatte danach Tränen in den Augen, Bochum war gefühlt bereits abgestiegen. So ein Gefühl will VfL-Trainer Heiko Butscher mit seinem Team diesmal möglichst verhindern. Helfen würde da ein Sieg im Heimspiel unter Flutlicht am kommenden Freitag gegen die TSG Hoffenheim.

Butscher bereitet den VfL auf die TSG Hoffenheim vor
Butscher hat sich das Spiel des Abstiegskontrahenten FSV Mainz beim SC Freiburg am Sonntag angesehen. Das Spiel habe noch einmal bestätigt, sagte er, dass Mainz derzeit in einer sehr guten Form sei. „Dass wir jetzt auf dem Relegationsplatz stehen, ändert nichts an meiner Herangehensweise und unserer Arbeit in dieser Woche vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim.“

Es gehe um die Frage, wie der VfL Bochum es schaffe, so zu spielen, dass es gegen Hoffenheim einen Sieg gibt. „Wir wollen und müssen dieses Spiel gewinnen“, sagte Butscher. „Wir brauchen Punkte. Dieses Bewusstsein muss in die Köpfe. Wir haben heute im Training auch diesen und einen anderen Prozess angestoßen. Die Situation ist allen bewusst, jeder kann die Tabelle lesen. Jetzt sind wir wieder in der Position der Jäger, nicht mehr in der Rolle derjenigen, die auf Platz 15 standen.“ 

Osterhage und Antwi-Adjei fallen gesperrt aus
Auf Butscher kommt nun erneut die Aufgabe zu, die Spieler zu finden, die mit dieser Rolle und dieser Situation am besten klarkommen. Verzichten muss er dabei in jedem Fall auf die beiden gesperrten Christopher Antwi-Adjei und Patrick Osterhage. Ob Takuma Asano, der gegen Wolfsburg zur Halbzeit mit muskulären Problemen im Oberschenkel runter musste, wird spielen können, ist noch nicht klar.

Wer möglicherweise die gesperrten Spieler ersetzen werde, könne er nach der ersten Trainingseinheit der Woche noch nicht sagen, sagte Butscher. „Das hängt von den Trainingseindrücken ab. Wir wussten, dass Sperren kommen könnten und dass sich dadurch personelle Veränderungen ergeben. Jetzt geht es darum Hoffenheim zu studieren und die richtigen Spieler für dieses Spiel am Freitagabend zu finden, um drei Punkte zu gewinnen.“

Spieler wirkten in Wolfsburg teilweise verkrampft
Wobei beim Spiel in Wolfsburg deutlich zu sehen war, dass die Situation etwas mit den Bochumer Spielern macht und das es scheinbar dann doch nur bedingt etwas hilft, wenn man die Situation aus der Vorsaison bereits kennt. Die Bochumer Spieler wirkten teilweise verkrampft. Mit Spaß, mit dem Fußballer gerne ihrem Job nachgehen, hatte das wenig bis gar nichts zu tun.

„Der Kampf um den Klassenerhalt ist ernst“, sagte Butscher. „Dementsprechend stößt das Wort ,Spaß‘ da an Grenzen. Aber: Spaß zu haben, im Sinne von nicht zu verkrampft auch an schwierige Herausforderungen heranzugehen, das gehört im Fußball dazu. Spaß holt man sich über gewonnene Zweikämpfe, über eine gute Aggressivität und Kommunikation auf dem Platz, wenn man sich gegenseitig pusht.“

Beim VfL wussten alle, dass es nur gegen den Abstieg geht
Man müsse das Gefühl haben, dass da eine Mannschaft auf dem Platz stehe, die alles investiere. „Da bügelt der eine für den anderen einen Fehler aus. Nicht hadern, weiter geht´s, konzentriert und fokussiert bleiben. Das kann auch Spaß machen.“

Dass es eine sehr herausfordernde Situation sei, das sei ganz klar. „Aber wir wussten von Beginn an, dass das kommen kann. Es gab vielleicht ein trügerisches Gefühl der Sicherheit, nach den vielen Punkten, die geholt wurden und einem scheinbar großen Vorsprung. Dann fährt man von der Spannung runter, dann bekommst du Lob hier, Schulterklopfer da und wir müssten noch weiter oben stehen.“

Relegation ist noch kein Thema
Das interessiere aber nicht mehr. „Jetzt sehen alle, was Fußball-Bundesliga bedeutet. Dass du jeden Tag im Training intensiv arbeiten und hochkonzentriert deinen Job machen musst. Darum geht es. Alles abzurufen und die kommenden Wochen alles zu investieren und Punkte zu sammeln.“

An eine mögliche Teilnahme an der Relegation will Butscher derzeit noch nicht denken. „Das spielt für uns keine Rolle. Wir haben jetzt noch vier Spiele vor uns. Da sind zwölf Punkte zu vergeben. Es geht darum, so viele wie möglich davon zu holen und nicht darum, unser Training und die Belastung der Spieler jetzt schon auf die Relegation auszurichten. Wir müssen alles investieren und müssen Grenzen überwinden. Jetzt liegt der Fokus auf Freitagabend, da wollen wir konzentriert sein und gewinnen.“

VfL hat acht Spiele in Folge nicht gewonnen
Natürlich sei es frustrierend, acht Spiele in Folge nicht gewonnen zu haben. „Der Trend geht ganz klar nach unten“, sagte Butscher. „Aber wir werden deshalb jetzt nicht den Spielbetrieb einstellen, sondern nach Lösungen suchen, den Trend zu durchbrechen.“

Dass die Spieler dabei fighten und alles geben, setzt er voraus. „Das sind die Basics. Jedes Fußballspiel ist ein Kampf, bei dem du komplett deine Leistungsgrenze auslotest und zum Teil darüber hinaus gehen musst. Und das können alle unsere Spieler. Sie müssen es nur dauerhaft abrufen.“

Gegen Wolfsburg sei der zurechtgelegte Plan lange sehr gut aufgegangen. „Wir hatten richtig gute Möglichkeiten, verpassen es aber, in Führung zu gehen. In einem chancenarmen Spiel waren unsere zunächst die besseren. Wir haben drei Topchancen und machen nicht das Tor. Aber wir haben gezeigt, was uns stark macht, was wir können.“

Das Team habe in den letzten Spielen nicht mehr viel zugelassen, sei in letzter Minute zurückgekommen, statt da Tore zu kassieren. „Es haben sich schon ein paar Dinge verändert, weil wir mehr auf unser Spiel schauen. Gefallen hat mir gegen Wolfsburg aber nicht, dass wir zu viele lange Bälle hinten raus gespielt haben. Das war anders besprochen. Genau darum geht es: ansprechen, das nächste Mal besser machen.“

Quelle: WAZ.de
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" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Ohne den wichtigen Patrick Osterhage muss Heiko Butscher im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim auskommen. Wie kann der Trainer des VfL Bochum auf diesen Ausfall reagieren? 

Irgendwann musste es ja so weit sein. Dass Patrick Osterhage die Endphase der Saison, wenn mehr denn je Einsatz und Leidenschaft im Abstiegskampf gefragt ist, ohne weitere Verwarnung auskommen würde, war nicht zu erwarten. Nun sah der Mittelfeldspieler eben in Wolfsburg bei der 0:1-Niederlage seine fünfte Verwarnung und fällt am Freitagabend im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim aus.

Ein Handicap für die Bochumer und den neuen VfL-Trainer Heiko Butscher. Osterhage, der zur nächsten Saison zum SC Freiburg wechselt, war zwar vor seiner Verletzung deutlich besser in Form als zuletzt, doch generell ist der 24-Jährige für die Stabilität in der Zentrale immer ein wichtiger Faktor. 

Ein Anwärter für den frei gewordenen Osterhage-Platz im Mittelfeld heißt Matus Bero. Für den Slowaken wäre es eine Versetzung vom Flügel in die Mitte. Dort könnte Bero seine Lauf- und Zweikampstärke einbringen, er ist auch jemand, der zwischen den Strafräumen pendelt und selbst den Abschluss sucht. Oder erinnert sich Butscher vielleicht doch eher an die Bochumer Startelf beim 3:2-Coup gegen den FC Bayern? 

Masovic wie gegen Bayern im Mittelfeld?
Damals, am 18. Februar, mussten die Bochumer Osterhage ebenfalls ersetzen, weil sich der 24-Jährige in den Tagen vor dem Spiel eine Muskelverletzung zugezogen hatte. Der damalige Trainer Thomas Letsch baute Erhan Masovic erfolgreich vor der Viererkette ein - auch Masovic könnte gegen Hoffenheim daher wieder als Mann fürs Mittelfeld gefragt sein. Der furiose Heimsieg gegen die Bayern bedeutet auch den letzten Dreier, den der VfL eingefahren hat. In den folgenden acht Spielen sprangen nur noch zwei Unentschieden heraus, die übrigen sechs Partien gingen verloren. 

Nach dem Sturz auf den Relegationsplatz brauchen die Bochumer dringend die Wende und damit einen Sieg gegen Hoffenheim. "Wir müssen wieder anfangen zu punkten", forderte Osterhage noch in Wolfsburg und schaute hoffnungsvoll auf die Aufgabe gegen die TSG: "Das Heimspiel gegen Hoffenheim kommt vielleicht ganz gelegen, gegen sie haben wir immer ganz gut ausgesehen. Deswegen bin ich optimistisch, dass wir gewinnen können und endlich wieder drei Punkte holen." In der Hinrunde klappte es allerdings nicht mit einem Sieg. In Sinsheim behielten die Gastgeber mit 3:1 die Oberhand. 

Quelle: Kicker.de
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#3
Takuma Asano droht gegen die TSG Hoffenheim wegzubrechen. Der Flügelstürmer wäre der dritte Ausfall beim VfL Bochum. Die Alternativen. 

Der Einsatz von Takuma Asano im wichtigen Heimspiel des VfL Bochum gegen die TSG Hoffenheim am Freitagabend (20.30 Uhr, Ruhrstadion) ist äußerst fraglich. Der Flügelstürmer wurde wegen muskulärer Probleme bereits beim 0:1 in Wolfsburg zur Pause ausgewechselt, konnte am Montag und Dienstag nicht trainieren.

„Er will unbedingt dabei sein. Er hat muskuläre Probleme, die aber wohl nicht ganz so schlimm sind“, sagte Trainer Heiko Butscher am Dienstagmittag nach der Einheit. „Er wurde heute nochmal komplett durchgecheckt.“

Das sagt Butscher zum Stand bei Takuma Asano
Ob es reicht bis Freitag? Fraglich. „Er muss bei 100 Prozent sein, das ist ganz wichtig. Er darf nicht denken, da ist was und spielt dann wie mit einer Handbremse“, sagte Butscher. „Wir werden morgen nochmal abchecken, wie das Schmerzempfinden ist, ob er auch wirklich 100 Prozent geben kann. Wenn nicht, wird es natürlich eng.“

Sicher ausfallen werden die gesperrten Patrick Osterhage und Christopher Antwi-Adjei. Gut möglich, dass Matus Bero ins Zentrum rückt für Osterhage. Die Positionen von Asano und Bero, der zuletzt ja immer (halb-)rechts offensiv spielte, könnten Lukas Daschner sowie Maximilian Wittek einnehmen, auch wenn sich beide nach ihren Einwechslungen gegen Wolfsburg Kritik gefallen lassen mussten. Der erhoffte Impuls blieb aus, Trainer Heiko Butscher bemängelte, dass die Struktur in den letzten 20 Minuten verloren gegangen sei.

Butscher über Ordets: „der Inbegriff des Topprofis“
Weitere Wechsel könnte es in der Abwehr geben. Innenverteidiger Ivan Ordets, in den letzten Wochen nur zweite Wahl, ist für Butscher „der Inbegriff des Topprofis, der alles für den Verein gibt, dieses Empfinden habe ich. Es kann sein, dass er Freitag aufläuft, er ist eine absolute Option, weil er sich eben nicht hängen lässt“, sagte Butscher und ergänzte: „Das verlange ich von jedem Spieler, das macht schlussendlich auch ein Team und den Teamgeist aus. Dass du auch mal zurücksteckst und versuchst, aus deiner Rolle das Beste zu machen.“ Käme Ordets ins Team, müsste wohl Erhan Masovic auf die Bank.

Quelle: WAZ.de
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#4
Die Startformation des VfL Bochum wird gegen die TSG Hoffenheim ein anderes Gesicht erhalten. Was nicht nur an gesperrten oder angeschlagenen Spielern liegen muss. 

Im Grunde hat sich nichts verändert an der Bochumer Startelf, seit Heiko Butscher vor zwei Spieltagen die Mannschaft von Thomas Letsch übernommen hat. Nach dem 1:2 in Köln, das Letsch den Job kostete, kam gegen Heidenheim (1:1) Takuma Asano für Moritz Broschinski in die Anfangsformation. In Wolfsburg (0:1) am Samstag vertraute Butscher dann der Elf aus dem Heidenheim-Spiel. Ganz wenig Bewegung beim Personal - so etwas ist grundsätzlich überraschend nach einem Trainerwechsel, der bekanntermaßen für frische Impulse sorgen soll. Doch gegen die TSG Hoffenheim am Freitagabend könnte Butscher einige Umbaumaßnahmen ergreifen. 

Asano bereitet große Sorgen
Zunächst mal zwangsläufig, weil mit Patrick Osterhage ein Stammspieler nach der fünften Verwarnung ein Spiel zuschauen muss; gelb-gesperrt fehlt außerdem Christopher Antwi-Adjei, der in Wolfsburg eingewechselt wurde. Und dann bereitet auch noch Takuma Asano große Sorgen. 

Der Japaner musste in Wolfsburg zur Pause aufgrund von muskulären Problemen raus. Montag und Dienstag war für den Offensivspieler, der mit sechs Treffern die interne Torschützenliste bei den Bochumer anführt, noch kein Training möglich. Es wird für Asano ein Wettlauf gegen die Zeit - und die ist aufgrund des Spieltermins am Freitagabend etwas knapper als sonst. 

Für Osterhage könnte Matus Bero in die Mittelfeldzentrale rücken, womit ein Platz auf der Seite frei wäre, vielleicht für Maximilian Wittek, der in Wolfsburg für Bero eingewechselt wurde. Aber auch im Abwehrbereich wird sich Butscher Gedanken machen, wen er gegen die Hoffenheimer auf den Platz schicken soll. 

Zwei Positionen kommen für einen Personalwechsel infrage. Tim Oermann könnte rechts in der Viererkette Felix Passlack ablösen. Und in der Innenverteidigung macht Ivan Ordets Druck auf Erhan Masovic. Ordets bekam von Butscher zuletzt bescheinigt, dass Einstellung und Trainingsleistung stimmen würden. In den vergangenen Begegnungen hatte Masovic im Kopf-an-Kopf-Duell die Nase vorne. Das könnte sich im Spiel gegen Hoffenheim, wenn die Bochumer ihre Negativserie von acht Partien ohne Sieg (davon sechs Niederlagen) beenden wollen, ändern. 

Quelle: Kicker.de
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#5
Am Freitagabend (26. April, 20.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) kommt die TSG Hoffenheim zum VfL Bochum. Der VfL will die Serie von acht sieglosen Spielen in Folge beenden. 

Vor dem Spiel des VfL Bochum am Freitagabend (26. April, 20.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen die TSG Hoffenheim hat RevierSport mit VfL-Abwehrmann Keven Schlotterbeck gesprochen. 

Keven Schlotterbeck, zwei Monate ohne Sieg, die Zahl der Fans, die nicht mehr an den Klassenerhalt glaubt, wächst stetig. Wie schätzen Sie die sportliche Situation vier Spieltage vor dem Saisonende ein?

Ich kann nur sagen, dass wir jeden einzelnen Fan des VfL Bochum brauchen - egal, ob daheim oder auswärts. Das macht den VfL aus. Wir brauchen Euch alle! Die letzten Wochen waren nicht einfach, aber wir müssen jetzt wirklich zusammenstehen. Nur so können wir den Bock umstoßen.

Niemand bescheinigt dem VfL Bochum ernsthaft fehlenden Willen. Ist die anhaltende Krise ein mentales Problem?

Ich kann sagen, dass jeder in der Mannschaft will. Fehler gehören zum Sport dazu, aber wir machen weiter. Wir haben leider immer in den entscheidenden Momenten die Fehler begangen. Das macht dann auch etwas mit einem, wenn man immer Böcke schießt. Aber wir versuchen daraus zu lernen und innerhalb der Mannschaft zu klären.

Das Heimspiel am Freitag gegen Hoffenheim ist an Bedeutung kaum zu übertreffen. Sehen Sie die realistische Chance auf einen Befreiungsschlag, kann die Mannschaft den Ballast der letzten Wochen einfach mal abschütteln?

Wir wollen am Freitag die drei Punkte unbedingt holen. Dadurch würde auch eine Last von uns fallen. Wir wollen diese Negativserie beenden. Die Bedeutung dieses Spiels ist sehr wichtig. Da langt ja nur ein kurzer Blick auf die Tabelle. Jeder weiß, wie wichtig das Spiel ist. So müssen wir das Spiel auch von der ersten bis zur letzten Minute agieren.

Warum sind Sie zuversichtlich, dass der VfL Bochum am Freitag den Kopf noch aus der Schlinge zieht?

Wir sollten am Freitag mal den einen Fehler weniger machen und das Spiel nach Hause schaukeln. Ich schaue positiv Richtung Freitag und weiß, dass wir das schaffen werden. Dafür werden wir alles geben, um die drei Punkte in Bochum zu behalten.

Quelle: Reviersport.de
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#6
Der VfL hat eine erfahrene Mannschaft. Sprüche wie:"Den Spielern die Situation verdeutlichen. " halte ich h für lachhaft.  Als wüssten die das nicht selbst. 

Wie man aus einer Abwärtsspirale kommt, kann man gut in Mainz und (bedingt) in Augsburg lernen.
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#7
Der Japaner meldet sich fit für das Spiel gegen Hoffenheim. Dafür fällt ein anderer Akteur aus. Fabian äußert sich zu „Nebengeräuschen“ 

Beim VfL Bochum steigen die Superlative bei den Beschreibungen der anstehenden Spiele mit dem Ernst der Lage. War das Spiel beim VfL Wolfsburg in der vergangenen Woche ein „Big-Point-Spiel“, so machte Cheftrainer Heiko Butscher aus dem Heimspiel am Freitag ab 20.30 Uhr unter Flutlicht gegen die TSG Hoffenheim das „wichtigste Spiel des Jahres“. 

„Wir können die Tabelle lesen“, sagte Butscher. „Der Druck steigt und steigt und steigt. Wir müssen brennen und das Spiel gewinnen“. Gut ist, dass Takuma Asano mitwirken kann. 

Der Japaner war gegen Wolfsburg zur Halbzeit mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt worden, verpasste dann auch die ersten beiden Trainingstage in dieser Woche. Rechtzeitig meldete er sich fit. Er vergrößert etwas die personellen Möglichkeiten, die beim VfL Bochum durch die Sperren von Patrick Osterhage und Christopher Antwi-Adjei eingeschränkt werden. 

Auch Tim Oermann fällt aus
Allerdings muss Butscher neben den Langzeitverletzten Michael Esser, Niclas Thiede, Moritz Kwarteng und Mo Tolba gegen Hoffenheim auf Tim Oermann verzichten. Er hat sich krank gemeldet. Damit scheint klar, dass Felix Passlack erneut als Rechtsverteidiger beginnt.

Die abstiegsbedrohten Bochumer nehmen sich in Kampf um den Klassenerhalt den erstarkten Konkurrenten FSV Mainz 05 zum Vorbild. Die Mainzer hätten dem VfL „vorgemacht, wie es geht. Wir legen morgen vor an diesem Spieltag und können ein ganz wichtiges Zeichen setzen, auch an die Konkurrenz“, sagte Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian. 

Deutliche Aussprachen sollen helfen
Dass er an der Spieltags-Pressekonferenz telnahm, unterstrich noch einmal die besonders angespannte Situation beim VfL Bochum. Nach dem Sturz auf den Relegationsplatz hatte es mehrere deutliche Aussprachen gegeben. „Ich bin ein Freund davon, dass es auch mal Reibung geben muss. Das ist in dieser Woche geschehen“, sagte Fabian. „Es sind Themen zur Sprache gekommen, die zuletzt vielleicht unbearbeitet geblieben sind.“

Butscher steht voll hinter der Maßnahme. „Wir haben nicht mehr viele Spiele, deshalb muss jetzt alles auf den Tisch.“ Im Training unter der Woche glaubte er schon einen Effekt gesehen zu haben. „Jetzt waren die Einheiten so, wie man sie sich als Trainer vorstellt.“

Die Nebengeräusche, gerade was den Wechsel von Osterhage nach Freiburg oder den wahrscheinlichen Wechsel von Kevin Stöger zu Union Berlin anbelangt, wollen die Bochumer derweil ausblenden. „Wenn du im Ergebnissport nicht erfolgreich bist, dann mehren sich die Nebengeräusche“, sagte Fabian. „Ich bin jetzt ein paar Jahre in Bochum dabei und kenne das. Aber es ist teilweise schon abenteuerlich, was da alles an Themen beziehungsweise Gerüchten kommt. Es zählt nur, dass wir morgen elf Leute auf dem Platz haben, die für den VfL den Sieg holen.“

Quelle: WAZ.de
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#8
   
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„Wichtigstes Spiel der Saison“
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Freitagabend (20:30 Uhr), Flutlichtspiel anne Castroper. Am 31. Bundesliga-Spieltag empfängt der VfL Bochum 1848 die TSG Hoffenheim im Vonovia Ruhrstadion. Nächste Chance, wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. VfL-Cheftrainer Heiko Butscher und Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian beantworteten auf der Pressekonferenz vorab die Fragen der Journalisten.
Heiko Butscher über…     

…die Personalsituation: Michael Esser, Moritz-Broni Kwarteng, Niclas Thiede und Mohammed Tolba stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Tim Oermann ist leider erkrankt. Takuma Asano ist hingegen wieder fit und wird dabei sein. Christopher Antwi-Adjei und Patrick Osterhage fehlen Gelb-gesperrt. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit.

…die Trainingswoche: Es war wichtig, gewisse Themen offen und ehrlich zu kommunizieren. Das haben wir getan, um Prozesse einzuleiten. Alles muss auf den Tisch. Das haben wir gemacht – in den unterschiedlichsten Konstellationen. Die Ergebnisse sehen wir hoffentlich in den nächsten Wochen. Die Mannschaft ist absolut gewillt und weiß, in welcher Lage wir sind und was wir tun müssen, um die nötigen Punkte zu holen. Wir haben klar besprochen, dass die Trainingsarbeit die Basis ist. Auch im Training müssen wir von der ersten Minute an hochkonzentriert sein und alles dafür tun, um an 100 Prozent zu kommen. Die Trainingseinheiten in dieser Woche sind so gelaufen, wie ich mir das als Trainer vorstelle. 

…die Marschroute für das Spiel: Die Basis muss passen. Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen halten und selbst torgefährlich werden. Uns ist bewusst, dass dieses Spiel das wichtigste Spiel der Saison ist. Wir haben ein Heimspiel, um 20:30 Uhr. Wir müssen hier brennen. Das ist uns allen bewusst. Das ist ein brutal wichtiges Spiel und wir müssen von der ersten Sekunde an Optimismus ausstrahlen und vorangehen. Wir wissen, dass wir vielleicht nicht so viele Chancen bekommen werden – also geht es darum, mehr Torchancen zu verwerten. Die defensive Stabilität hat in den letzten Spielen schon gut funktioniert. Wir müssen aber noch öfter vors Tor kommen und eine Euphorie in diesem Stadion entfachen. 

…die aktuelle sportliche Situation: Wir können die Tabelle lesen. Der Druck steigt. Wir sind auf einem Relegationsplatz und müssen das Spiel gewinnen. Genauso gehen wir das an und das leben wir die ganze Woche vor. Wir haben noch vier Spiele und werden alles dafür tun, die maximale Punkteausbeute aus den vier Spielen einzufahren.

…die TSG Hoffenheim: Wir gehen davon aus, dass Hoffenheim mit einer Dreierkette spielt. Wir sind aber auch auf alle anderen Eventualitäten vorbereitet. Wir wissen, was Hoffenheim stark macht, wissen aber auch, was wir können. Das haben wir in den letzten Wochen betont und ein größeres Augenmerk auf unsere Stärken gelegt. Phasenweise hat das in Wolfsburg gut ausgesehen. Wir haben im Nachgang aber einiges mit kritischem Ton angesprochen, das ist auch wichtig. 

…Hoffenheims Andrej Kramarić: Andrej Kramarić ist ein sehr guter Spieler. Er ist sehr beweglich und hat einen unheimlichen Riecher für gute Räume. Er ist der klare Schlüsselspieler bei Hoffenheim. Wir sind aber sehr gut vorbereitet und wissen, was wir dagegensetzen können. Aber natürlich ist Kramaric ein Spieler, der so ein Spiel entscheiden kann. Das hat man im letzten Spiel gesehen. Wir haben uns einen Plan zurechtgelegt. 

Patrick Fabian über…

…Gespräche mit der Mannschaft: Die Gespräche waren sehr gut, sehr konstruktiv. Ich hatte das Gefühl, dass die 
Mannschaft nach den Gesprächen voller Tatendrang in die Trainingswoche gestartet ist. Die Mannschaft hat sehr gut trainiert und ist sich der aktuellen Lage bewusst. Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft morgen Abend so auftreten wird, wie es notwendig ist, um einen Gegner mit guter Qualität zu bespielen. Mit unseren Fans wollen wir gemeinsam im Vonovia Ruhrstadion drei Punkte holen. Ich bin ein Freund von Reibung. Reibung kann etwas Konstruktives bewirken. Das ist in dieser Woche geschehen und hat sich auch in der Trainingswoche widergespiegelt. 

…die Marschroute für die kommenden Wochen: Die Situation hat sich verändert. Wir waren nur die Gejagten. Jetzt werden wir von Köln gejagt, können aber auch selbst jagen. Die Mainzer haben vorgemacht, was möglich ist, wenn man die Jagd ausruft. Wir haben noch die Chance, Klubs vor uns einzuholen und sie unseren Atem spüren zu lassen. Wir legen morgen vor für diesen Spieltag. Es wäre ein wichtiges Zeichen an die Konkurrenz, morgen drei Punkte einzufahren. Dafür werden wir alles tun.
…vermehrte Nebengeräusche: Wenn man nicht erfolgreich ist, mehren sich die Nebengeräusche. Solche Phasen habe ich schon mehrfach erlebt. Es ist aber teilweise abenteuerlich, was verbreitet wird und womit wir konfrontiert werden. Gleichzeitig verstehe ich jeden, der sich mit diesen Themen beschäftigt. Das zeigt, wie sehr die Menschen mit dem Verein mitfiebern und wie sie diesen Verein leben. Das ist grundsätzlich positiv. Das müssen wir ins Stadion bekommen. Fakt ist: Die Jungs auf dem Platz werden morgen alles dafür tun, um drei Punkte zu holen. Mehr ist zu den Gerüchten nicht zu sagen.
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#9
Der VfL Bochum hat zum Auftakt des 31. Spieltags einen Heimsieg über die TSG Hoffenheim und somit Big Points im Abstiegskampf gefeiert. Stöger traf doppelt, ebenso wie Kramaric. 

Bochum tief im Abstiegskampf, Hoffenheim mit Hoffnungen auf Europa - die Vorzeichen vor dem Freitagabendspiel in der Bundesliga konnten unterschiedlicher nicht sein. VfL-Interimstrainer Heiko Butscher nahm nach der 0:1-Niederlage in Wolfsburg drei Wechsel in der Startelf vor: Ordets verteidigte für Masovic, Wittek ersetzte Asano und Broschinski startete für den gesperrten Osterhage. 

Gegen eine im Vergleich zum 4:3-Erfolg über Gladbach personell unveränderte TSG legte Bochum los wie die Feuerwehr, allen voran Hofmann stand früh im Mittelpunkt. Der VfL-Angreifer prüfte Baumann erst per Seitfallzieher (3.), anschließend per Schuss aus der Drehung (4.). Kurz darauf lenkte der TSG-Keeper einen Schuss des Stürmers an die Latte und verhinderte damit frühzeitig den Rückstand (6.). 

Hoffenheim war mit Bochums Intensität anfangs überfordert, Stögers Schuss von der Strafraumgrenze war das nächste Highlight (10.). Anschließend gönnte sich die Partie eine kleine Ruhephase, wodurch die TSG ein wenig durchatmen konnte. Bochum ließ etwas nach und hatte Glück, dass ein Elfmeter für die TSG wegen Abseits zurückgenommen wurde - Hofmann hatte Weghorst im Strafraum gefoult (26.). 

Passlack erhöht vor der Pause
Ein Warnschuss für den VfL, der in der Folge wieder mehr investierte und durch Wittek sowie Broschinski zu weiteren Chancen kam (32., 33.). In diese Phase fiel dann auch der verdiente Führungstreffer für die Hausherren, Stöger streichelte einen Freistoß aus 17 Metern traumhaft ins linke obere Eck (34.). Hoffenheim wollte direkt antworten, Drexler verlängerte eine Hereingabe von Kramaric an die Latte (36.). Das war die beste Gäste-Chance in Halbzeit eins, die wegen einiger Unterbrechungen und der VAR-Überprüfung um sechs Minuten verlängert wurde. 

Das nutze Bochum, um die Führung auszubauen. Nach einer Flanke von Broschinski verteidigte Kramaric im eigenen Strafraum schwach. Passlack setzte sich durch und traf ins linke Eck (45.+2). Es war eine Halbzeit zum Vergessen für Hoffenheim, Bochum belohnte sich derweil für eine hoch intensive Leistung. 

Stöger staubt ab
Zum zweiten Durchgang brachte Pellegrino Matarazzo Stach und Becker ins Spiel, das dennoch weiterhin nur in eine Richtung lief. Bochum arbeitete mit Hochdruck am dritten Treffer, den Baumann aber zunächst mehrfach verhindern konnte. Erst parierte der TSG-Keeper einen Schlenzer von Losilla (50.), dann war er gegen Schlotterbeck und Wittek zur Stelle (53., 55.). 

Nach etwas mehr als einer Stunde gelang Bochum aber letztlich der dritte Durchbruch, Stöger staubte nach einem parierten Schuss von Borschinski ab und schnürte seinen Doppelpack (64.). Die Partie schien somit früh entschieden, doch Hoffenheim rappelte sich nochmal auf. Erst konnte Riemann noch gegen den eingewechselten Bebou entschärfen (70.), wenig später war Bochums Keeper bei einem Schuss von Jurasek, den Kramaric abfälschte, chancenlos (73.). 

Kramarics überragender Heber
Der VfL zeigte sich kaum geschockt, auch Passlack traf beinahe doppelt, Baumann lenkte dessen Schuss aus der Distanz aber über die Latte (80.). Bochum steuerte auf den ersten Sieg unter Interimstrainer Butscher zu, musste in den letzten Minuten aber plötzlich nochmal zittern, weil Kramaric nach weitem Zuspiel von Grillitsch den Ball perfekt verwertete und über Riemann hinweg zum Anschlusstreffer hob (84.). 

Bochum drohte, einmal mehr in dieser Saison einen Sieg zu verspielen, doch Hoffenheims Aufholjagd kam letztlich zu spät. Die Gäste konnten sich keine nennenswerte Chance mehr erspielen. Bochums Big Points im Abstiegskampf waren somit eingetütet, vorübergehend sprang der VfL auf Platz 14. Die TSG verpasste es derweil, im Kampf um Europa vorzulegen. 

Am kommenden Wochenende (5. Mai, 15.30 Uhr) steigt in der Hauptstadt der Abstiegskracher, wenn Bochum beim 1. FC Union Berlin zu Gast ist. Die TSG Hoffenheim eröffnet derweil den 32. Spieltag mit dem Heimspiel gegen Leipzig (20.30 Uhr). 

Quelle: Kicker.de
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