05-05-2024, 09:35 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-05-2024, 09:42 PM von Herr Bert.)
Der VfL Bochum liebt es weiter spannend. Erneut verspielt das Team fast einen klaren Vorsprung. Team scheint gefestigter. Ein Kommentar
Es ist noch nicht zu Ende. Zwei Spieltage hält diese Bundesliga-Saison noch für alle und den VfL Bochum bereit. Nach dem Unentschieden des 1. FC Köln kann Bochum nicht mehr direkt absteigen. Der Rückfall auf den Relegationsplatz aber ist weiterhin möglich. Und seien wir ehrlich: In dieser Saison wäre es doch eher eine Überraschung, wenn der VfL den Klassenerhalt vorzeitig schaffen würde.
Ich gehe davon aus, dass Bochum am letzten Spieltag bei Werder Bremen noch etwas holen muss. Und auch das passend zu dieser Saison: Bochum führt in Bremen, verspielt dann fast noch den Vorsprung und zittert sich ins Ziel.
Der VfL Bochum macht es immer spannend
Nicht, dass ich mir das wünsche. So wie der VfL Bochum sich zuletzt gerade auch im Zusammenspiel mit den Fans präsentiert hat, hätte er es durchaus verdient, nicht erst in Bremen den Klassenerhalt feiern zu können. Aber noch einmal: Wenn diese Saison des VfL Bochum eine Geschichte erzählt, dann ist es doch die, dass es Bochum spannend macht, nein, immer spannend macht.
Oft genug geschrieben und auch im Nachhinein weiterhin ärgerlich, dass die Bochumer Führungen aus der Hand gegeben haben. Zunächst in Heimspielen gegen Köln, Mainz oder auch Bremen. Zuletzt dann auch auswärts. Wobei das 1:2 in Köln nach 1:0-Führung Thomas Letsch den Job kostete.
Butscher hat das Glück zurückgebracht
Unter seinem Nachfolger Heiko Butscher wackelt das Team trotz klarer Führungen genauso. Gegen Hoffenheim schleppte sich das Team nach einem 3:0 auf wackeligen Knien mit einem 3:2 ins Ziel. Nur eine Woche später hätten fast vier Tore nicht zum Sieg gereicht.
Aber so wie es zunächst in dieser Saison galt, dass immer Pech, also das Verspielen von Führungen klar darauf hindeutet, dass Qualität fehlt, so lässt sich jetzt eben sagen: Zweimal einen Vorsprung dann doch über die Zeit gebracht zu haben, deutet auf ausreichend Qualität hin.
Vielleicht hat Butscher auch nur das nötige Glück mit oder zurückgebracht. Wobei der Nachfolger von Letsch bereits mehrmals darauf hingewiesen hat, dass er mit dem Team über das schwache Nervenkostüm und die Gründe dafür ausgiebig gesprochen hat.
Nun spielt der VfL gegen den Deutschen Meister
Da scheint etwas angekommen zu sein in den Köpfen der Spieler.
So, und nun geht es gegen Bayer 04 Leverkusen. Das Team von Xabi Alonso ist bereits Deutscher Meister, kann dazu am kommenden Donnerstag den Einzug in das Finale der Europa-League klar machen und steht bereits im DFB-Pokalfinale. Leverkusen ist das Über-Team der Saison.
VfL macht erst in Bremen den Klassenerhalt klar
Alles andere als eine klare Niederlage gegen Leverkusen wäre eine Überraschung aus Bochumer Sicht. Es ist ein inzwischen nettes Detail, dass Bochum das bisher letzte Team war, das Leverkusen geschlagen hat. Mehr aber auch nicht. Leverkusen braucht keinen besonderen Antrieb, um diesmal gegen Bochum zu gewinnen.
Ich spare mir den Satz mit „Bochum hat gegen Leverkusen keine Chance, aber die können sie nutzen“. Bochum wird gegen Leverkusen verlieren. Es wird keinen Platzsturm 2.0 geben.
Die endgültige Entscheidung, ob Bochum in die Relegation muss, fällt am letzten Spieltag. Nichts anderes würde zu dieser Saison des VfL Bochum passen.
Quelle: WAZ.de
Es ist noch nicht zu Ende. Zwei Spieltage hält diese Bundesliga-Saison noch für alle und den VfL Bochum bereit. Nach dem Unentschieden des 1. FC Köln kann Bochum nicht mehr direkt absteigen. Der Rückfall auf den Relegationsplatz aber ist weiterhin möglich. Und seien wir ehrlich: In dieser Saison wäre es doch eher eine Überraschung, wenn der VfL den Klassenerhalt vorzeitig schaffen würde.
Ich gehe davon aus, dass Bochum am letzten Spieltag bei Werder Bremen noch etwas holen muss. Und auch das passend zu dieser Saison: Bochum führt in Bremen, verspielt dann fast noch den Vorsprung und zittert sich ins Ziel.
Der VfL Bochum macht es immer spannend
Nicht, dass ich mir das wünsche. So wie der VfL Bochum sich zuletzt gerade auch im Zusammenspiel mit den Fans präsentiert hat, hätte er es durchaus verdient, nicht erst in Bremen den Klassenerhalt feiern zu können. Aber noch einmal: Wenn diese Saison des VfL Bochum eine Geschichte erzählt, dann ist es doch die, dass es Bochum spannend macht, nein, immer spannend macht.
Oft genug geschrieben und auch im Nachhinein weiterhin ärgerlich, dass die Bochumer Führungen aus der Hand gegeben haben. Zunächst in Heimspielen gegen Köln, Mainz oder auch Bremen. Zuletzt dann auch auswärts. Wobei das 1:2 in Köln nach 1:0-Führung Thomas Letsch den Job kostete.
Butscher hat das Glück zurückgebracht
Unter seinem Nachfolger Heiko Butscher wackelt das Team trotz klarer Führungen genauso. Gegen Hoffenheim schleppte sich das Team nach einem 3:0 auf wackeligen Knien mit einem 3:2 ins Ziel. Nur eine Woche später hätten fast vier Tore nicht zum Sieg gereicht.
Aber so wie es zunächst in dieser Saison galt, dass immer Pech, also das Verspielen von Führungen klar darauf hindeutet, dass Qualität fehlt, so lässt sich jetzt eben sagen: Zweimal einen Vorsprung dann doch über die Zeit gebracht zu haben, deutet auf ausreichend Qualität hin.
Vielleicht hat Butscher auch nur das nötige Glück mit oder zurückgebracht. Wobei der Nachfolger von Letsch bereits mehrmals darauf hingewiesen hat, dass er mit dem Team über das schwache Nervenkostüm und die Gründe dafür ausgiebig gesprochen hat.
Nun spielt der VfL gegen den Deutschen Meister
Da scheint etwas angekommen zu sein in den Köpfen der Spieler.
So, und nun geht es gegen Bayer 04 Leverkusen. Das Team von Xabi Alonso ist bereits Deutscher Meister, kann dazu am kommenden Donnerstag den Einzug in das Finale der Europa-League klar machen und steht bereits im DFB-Pokalfinale. Leverkusen ist das Über-Team der Saison.
VfL macht erst in Bremen den Klassenerhalt klar
Alles andere als eine klare Niederlage gegen Leverkusen wäre eine Überraschung aus Bochumer Sicht. Es ist ein inzwischen nettes Detail, dass Bochum das bisher letzte Team war, das Leverkusen geschlagen hat. Mehr aber auch nicht. Leverkusen braucht keinen besonderen Antrieb, um diesmal gegen Bochum zu gewinnen.
Ich spare mir den Satz mit „Bochum hat gegen Leverkusen keine Chance, aber die können sie nutzen“. Bochum wird gegen Leverkusen verlieren. Es wird keinen Platzsturm 2.0 geben.
Die endgültige Entscheidung, ob Bochum in die Relegation muss, fällt am letzten Spieltag. Nichts anderes würde zu dieser Saison des VfL Bochum passen.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."