05-20-2024, 09:11 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-20-2024, 09:13 AM von Herr Bert.)
Den direkten Klassenerhalt gab der VfL Bochum am letzten Spieltag aus der Hand. Gegen Düsseldorf soll es nun in der Relegation klappen
Nach der herben 1:4-Niederlage beim SV Werder Bremen am letzten Bundesliga-Spieltag ist die Stimmung beim VfL Bochum getrübt. Als Tabellenvierzehnter war man mit der besten Ausgangslage in den Dreikampf um den direkten Klassenerhalt mit dem 1. FSV Mainz 05 und dem 1. FC Union Berlin gegangen. Am Ende stand der Revierklub nach dem 3:1 der Mainzer in Wolfsburg und dem späten 2:1 von Union gegen den SC Freiburg dennoch gefühlt ganz unten.
Am kommenden Donnerstag (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) geht es für den VfL nun im Relegations-Hinspiel zu Hause gegen den Zweitliga-Dritten Fortuna Düsseldorf um den Bundesliga-Verbleib. Das Rückspiel steigt am 27. Mai (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) in Düsseldorf.
Es ist das zweite Mal seit der Wiedereinführung im Jahr 2009, dass die Bochumer in die Relegation müssen. In der Saison 2010/11 traf der VfL, ein Jahr nach dem Abstieg, unter Trainer Friedhelm Funkel als Zweitligist in der Relegation auf Borussia Mönchengladbach. Das Hinspiel gewann die Borussia dank eines umstrittenen Treffers von Igor de Camargo nach Ablauf der Nachspielzeit mit 1:0. Diesen egalisierte der Gladbacher Havard Nordveit unfreiwillig durch ein frühes Eigentor im Rückspiel, ehe ein junger Marco Reus alle Bochumer Hoffnungen auf eine direkte Rückkehr ins Fußball-Oberhaus mit seinem Treffer zum 1:1 zunichte machte.
Düsseldorf mit chaotischer Relegations-Erfahrung
Im Gegensatz zu damals wird Bochum in diesem Jahr als Erstligist in die Relegation gehen, wo Fortuna Düsseldorf wartet. Der Zweitligist hat ebenfalls schon Relegations-Erfahrung: 2012 war die Fortuna Teil einer, aufgrund ihrer chaotischen Begleiterscheinungen, historischen Relegations-Paarung.
Nach einem 2:1-Hinspiel-Erfolg bei Hertha BSC Berlin, lagen die von Norbert Meier trainierten Düsseldorfer auch vor heimischem Publikum mit 2:1 in Front. Kurz nachdem der zweite Treffer für die seit wenigen Minuten in Überzahl spielenden Gastgeber gefallen war, flogen aus dem Hertha-Block Leuchtraketen auf den Rasen, woraufhin das Spiel kurz unterbrochen wurde.
In der 85. Minute gelang den Berlinern noch der Ausgleichstreffer, der eine hochspannende Schlussphase inklusive sieben Minuten Nachspielzeit versprach. Doch nach einem Platzsturm der Fortuna-Fans etwa 90 Sekunden vor dem Ablauf dieser stand die Partie unmittelbar vor dem Abbruch. Zwanzig Minuten dauerte es bis Ordner und Polizei das Spielfeld geräumt hatten und die letzten zwei Minuten noch absolviert werden konnten. Trotz späterer Proteste seitens der Hertha stieg Düsseldorf in die Bundesliga auf.
Die Zahlen sprechen für den VfL
Dass sich dieser Erfolg der Fortuna auch gegen den VfL Bochum wiederholt, ist zumindest rein statistisch gesehen sehr unwahrscheinlich: Aus zwölf der bisherigen 15 Relegationsduellen ging am Ende der Bundesligist als Sieger hervor. Neben Fortuna Düsseldorf gelang es bis dato nur zwei anderen Zweitligisten, sich gegen ein Team aus dem Oberhaus durchzusetzen. Direkt im ersten Jahr schaltete der 1. FC Nürnberg Energie Cottbus klar mit 3:0 und 2:0 aus, zuletzt konnte Union Berlin 2019 den Aufstieg dank der Auswärtstorregel gegen den VfB Stuttgart (2:2 und 0:0) realisieren.
Quelle: WAZ.de
Nach der herben 1:4-Niederlage beim SV Werder Bremen am letzten Bundesliga-Spieltag ist die Stimmung beim VfL Bochum getrübt. Als Tabellenvierzehnter war man mit der besten Ausgangslage in den Dreikampf um den direkten Klassenerhalt mit dem 1. FSV Mainz 05 und dem 1. FC Union Berlin gegangen. Am Ende stand der Revierklub nach dem 3:1 der Mainzer in Wolfsburg und dem späten 2:1 von Union gegen den SC Freiburg dennoch gefühlt ganz unten.
Am kommenden Donnerstag (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) geht es für den VfL nun im Relegations-Hinspiel zu Hause gegen den Zweitliga-Dritten Fortuna Düsseldorf um den Bundesliga-Verbleib. Das Rückspiel steigt am 27. Mai (20.30 Uhr/Sky und Sat.1) in Düsseldorf.
Es ist das zweite Mal seit der Wiedereinführung im Jahr 2009, dass die Bochumer in die Relegation müssen. In der Saison 2010/11 traf der VfL, ein Jahr nach dem Abstieg, unter Trainer Friedhelm Funkel als Zweitligist in der Relegation auf Borussia Mönchengladbach. Das Hinspiel gewann die Borussia dank eines umstrittenen Treffers von Igor de Camargo nach Ablauf der Nachspielzeit mit 1:0. Diesen egalisierte der Gladbacher Havard Nordveit unfreiwillig durch ein frühes Eigentor im Rückspiel, ehe ein junger Marco Reus alle Bochumer Hoffnungen auf eine direkte Rückkehr ins Fußball-Oberhaus mit seinem Treffer zum 1:1 zunichte machte.
Düsseldorf mit chaotischer Relegations-Erfahrung
Im Gegensatz zu damals wird Bochum in diesem Jahr als Erstligist in die Relegation gehen, wo Fortuna Düsseldorf wartet. Der Zweitligist hat ebenfalls schon Relegations-Erfahrung: 2012 war die Fortuna Teil einer, aufgrund ihrer chaotischen Begleiterscheinungen, historischen Relegations-Paarung.
Nach einem 2:1-Hinspiel-Erfolg bei Hertha BSC Berlin, lagen die von Norbert Meier trainierten Düsseldorfer auch vor heimischem Publikum mit 2:1 in Front. Kurz nachdem der zweite Treffer für die seit wenigen Minuten in Überzahl spielenden Gastgeber gefallen war, flogen aus dem Hertha-Block Leuchtraketen auf den Rasen, woraufhin das Spiel kurz unterbrochen wurde.
In der 85. Minute gelang den Berlinern noch der Ausgleichstreffer, der eine hochspannende Schlussphase inklusive sieben Minuten Nachspielzeit versprach. Doch nach einem Platzsturm der Fortuna-Fans etwa 90 Sekunden vor dem Ablauf dieser stand die Partie unmittelbar vor dem Abbruch. Zwanzig Minuten dauerte es bis Ordner und Polizei das Spielfeld geräumt hatten und die letzten zwei Minuten noch absolviert werden konnten. Trotz späterer Proteste seitens der Hertha stieg Düsseldorf in die Bundesliga auf.
Die Zahlen sprechen für den VfL
Dass sich dieser Erfolg der Fortuna auch gegen den VfL Bochum wiederholt, ist zumindest rein statistisch gesehen sehr unwahrscheinlich: Aus zwölf der bisherigen 15 Relegationsduellen ging am Ende der Bundesligist als Sieger hervor. Neben Fortuna Düsseldorf gelang es bis dato nur zwei anderen Zweitligisten, sich gegen ein Team aus dem Oberhaus durchzusetzen. Direkt im ersten Jahr schaltete der 1. FC Nürnberg Energie Cottbus klar mit 3:0 und 2:0 aus, zuletzt konnte Union Berlin 2019 den Aufstieg dank der Auswärtstorregel gegen den VfB Stuttgart (2:2 und 0:0) realisieren.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."