05-23-2024, 10:52 PM
Der VfL Bochum steht mit einem Bein in der 2. Liga. Im Relegations-Hinspiel gegen Düsseldorf verlor der Noch-Bundesligist nach der Pause völlig den Faden und braucht im Rückspiel nun ein Wunder.
Nach drei Jahren in der Bundesliga droht Bochum der Abstieg. Im Relegations-Hinspiel gegen Fortuna Düsseldorf ging der VfL am Ende unter, verlor völlig verdient mit 0:3. Bereits der Start ins Spiel ging aus Sicht des Noch-Erstligisten völlig schief. Eine Ecke von Düsseldorfs Christos Tzolis sprang vom Pfosten an den Oberschenkel von Philipp Hofmann und von dort über die Linie. "Das 0:1 beschreibt so ein bisschen die ganze Saison", sagte Keven Schlotterbeck am Sky-Mikrofon, sprach bei dieser Szene von "sehr viel Pech und sehr viel Unglück".
Die Reaktion auf diesen Schock stimmte jedoch, Bochum arbeitete am Ausgleich. "Wenn man die erste Halbzeit sieht, haben wir uns das Spiel so vorgestellt. Wir hatten ja die eine oder andere Möglichkeit, nach einem Eckball köpfen wir an den Pfosten", analysierte Kapitän Kevin Stöger den durchaus engagierten Auftritt im ersten Durchgang.
Was dann aber folgte, war für einen Bundesligisten in der Relegation zu wenig. Nur mit langen Bällen versuchte der VfL die Fortuna zu knacken, es fehlten offensichtlich die spielerischen Mittel. Und auch die defensive Stabilität ging nach Wiederanpfiff flöten. "Wir haben das Spiel definitiv in der zweiten Halbzeit verloren, da haben wir nicht mehr unser Spiel durchgezogen", resümierte Stöger und musste anerkennen, dass man im eigenen Stadion ausgekontert wurde. "Das darf nicht passieren."
Schlotterbecks Marschroute für Montag
Düsseldorf stellte nach einem blitzschnellen und sauberen Angriff über Tzolis und Felix Klaus auf 2:0. "Ein Nackenschlag", laut Schlotterbeck, der den Gegner für diesen Treffer aber lobte. "Da hat man hat gesehen, dass Düsseldorf definitiv keine Zweitligamannschaft ist." Das wird jedoch Bochum aller Voraussicht ab kommender Saison sein, am Donnerstagabend habe man laut Stöger "als Team verkackt".
Ganz abschreiben lassen sich die Bochumer nach diesem herben Rückschlag aber noch nicht. "Heute hast du so eine Schelle bekommen, dass du am Montag alles oder nichts spielen kannst. Entweder fährst du mit 0:6 nach Hause oder du versuchst, das Ding irgendwie zu drehen", lautet Schlotterbecks Marschroute für den kommenden Montag. Stöger ist sich derweil bewusst, dass es "in Düsseldorf natürlich sehr schwer wird. Vor allem wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit."
Dennoch: "Der Fußball schreibt wilde Geschichten", sagte Schlotterbeck. Bochum braucht bei der Fortuna aber nicht weniger als ein Wunder.
Quelle: Kicker.de
Nach drei Jahren in der Bundesliga droht Bochum der Abstieg. Im Relegations-Hinspiel gegen Fortuna Düsseldorf ging der VfL am Ende unter, verlor völlig verdient mit 0:3. Bereits der Start ins Spiel ging aus Sicht des Noch-Erstligisten völlig schief. Eine Ecke von Düsseldorfs Christos Tzolis sprang vom Pfosten an den Oberschenkel von Philipp Hofmann und von dort über die Linie. "Das 0:1 beschreibt so ein bisschen die ganze Saison", sagte Keven Schlotterbeck am Sky-Mikrofon, sprach bei dieser Szene von "sehr viel Pech und sehr viel Unglück".
Die Reaktion auf diesen Schock stimmte jedoch, Bochum arbeitete am Ausgleich. "Wenn man die erste Halbzeit sieht, haben wir uns das Spiel so vorgestellt. Wir hatten ja die eine oder andere Möglichkeit, nach einem Eckball köpfen wir an den Pfosten", analysierte Kapitän Kevin Stöger den durchaus engagierten Auftritt im ersten Durchgang.
Was dann aber folgte, war für einen Bundesligisten in der Relegation zu wenig. Nur mit langen Bällen versuchte der VfL die Fortuna zu knacken, es fehlten offensichtlich die spielerischen Mittel. Und auch die defensive Stabilität ging nach Wiederanpfiff flöten. "Wir haben das Spiel definitiv in der zweiten Halbzeit verloren, da haben wir nicht mehr unser Spiel durchgezogen", resümierte Stöger und musste anerkennen, dass man im eigenen Stadion ausgekontert wurde. "Das darf nicht passieren."
Schlotterbecks Marschroute für Montag
Düsseldorf stellte nach einem blitzschnellen und sauberen Angriff über Tzolis und Felix Klaus auf 2:0. "Ein Nackenschlag", laut Schlotterbeck, der den Gegner für diesen Treffer aber lobte. "Da hat man hat gesehen, dass Düsseldorf definitiv keine Zweitligamannschaft ist." Das wird jedoch Bochum aller Voraussicht ab kommender Saison sein, am Donnerstagabend habe man laut Stöger "als Team verkackt".
Ganz abschreiben lassen sich die Bochumer nach diesem herben Rückschlag aber noch nicht. "Heute hast du so eine Schelle bekommen, dass du am Montag alles oder nichts spielen kannst. Entweder fährst du mit 0:6 nach Hause oder du versuchst, das Ding irgendwie zu drehen", lautet Schlotterbecks Marschroute für den kommenden Montag. Stöger ist sich derweil bewusst, dass es "in Düsseldorf natürlich sehr schwer wird. Vor allem wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit."
Dennoch: "Der Fußball schreibt wilde Geschichten", sagte Schlotterbeck. Bochum braucht bei der Fortuna aber nicht weniger als ein Wunder.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."