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Frauen können Aufstieg perfekt machen
#1
Eine lange, bis dato sehr erfolgreiche Saison 2023/24 neigt sich dem Ende zu. Bereits vor einigen Wochen konnte die erste Frauenmannschaft des VfL Bochum 1848 die Meisterschaft in der Regionalliga West feiern. Nach dem 4:2-Hinspielerfolg beim 1. FSV Mainz 05 fällt am Sonntagmittag (14 Uhr) auf dem Leichtathletik-Platz am Vonovia Ruhrstadion die finale Entscheidung um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. 

Voran bereits die wichtige Info für diejenigen, die nicht vor Ort sein können: Es wird ein Livestream angeboten. Dieser ist auf der vereinseigenen Videoplattform VfL1848.tv und auf dem YouTube-Kanal des VfL abrufbar.

Eine Saison ohne Niederlage, ein beeindruckendes Torverhältnis von 109:12 in der Regionalliga West – die Mannschaft von Cheftrainerin Kyra Malinowski hat über die gesamte Spielzeit hinweg bewiesen, dass sie für den Aufstieg bereit ist. Genau diese Mentalität haben die Blau-Weißen auch im Aufstiegs-Hinspiel am vergangenen Sonntag an den Tag gelegt. Selbst ein früher Rückstand konnte die VfL-Frauen keineswegs beeindrucken, ganz im Gegenteil.

Ob aus der Distanz, per Kopf oder Flachschuss – die Bochumerinnen haben beim 4:2-Erfolg in Mainz abermals ihre Flexibilität in offensiven Aktionen unter Beweis gestellt. Dazu stand die Defensive stabil, aus dem Spiel heraus ließ der VfL kaum etwas zu. Gefährlich wurden die Pfälzerinnen vor allem durch Standards, da gilt es, im Rückspiel noch genauer hinzuschauen.

Bereits im Hinspiel war die Unterstützung aus blau-weißer Sicht sehr gut, darauf können sich die VfL-Frauen am Sonntag auch verlassen. „Wahnsinn! Wir hätten nicht damit gerechnet, dass es am Ende so viele sind. Fast die Hälfte des Platzes war blau-weiß“, zeigte sich Torschützin Amelie Fölsing nach dem 4:2-Sieg positiv überrascht. 1.500 Zuschauerinnen und Zuschauer werden beim Rückspiel am Sonntag vor Ort sein, die Partie war schnell ausverkauft.

„Der erste Step ist getan, wir sind aber noch nicht am Ziel“, weiß auch VfL-Cheftrainerin Kyra Malinowksi. „Der 1. FSV Mainz 05 wird am Sonntag zu uns kommen, um das Spiel zu drehen. Darauf werden wir uns einstellen. Wir werden uns definitiv nicht auf dem Hinspielsieg ausruhen und werden am Sonntag unser Herz auf den Platz lassen, damit wir den Aufstieg auf heimischen Rasen perfekt machen können.“

Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#2
Halbzeit 0:0

Endstand 2:1 AUFSTIEG !!!!!!!


Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg in die 2. Fußball Bundesliga
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#3
Verdient. Die Mädels können stolz sein.
Eben echte Bochumer Mädels.
G R A T U L A T I O N !!!
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#4
   
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Aufstieg! VfL-Frauen schaffen Sprung in die 2. Bundesliga!
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Es ist vollbracht! Die Frauenmannschaft des VfL Bochum 1848 spielt in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga! Nach einem 4:2-Sieg im Aufstiegs-Hinspiel gewann die Mannschaft von Cheftrainerin Kyra Malinowski auch das Rückspiel mit 2:1. Erneut erzielte Nina Lange einen Doppelpack, der Aufstieg war perfekt! 
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Gerade einmal 50 Sekunden waren gespielt, da mussten unsere VfL-Frauen erstmal durchatmen. Jana Loeber zog aus über 30 Metern ab – die Kugel landete am Pfosten. Glück für den VfL. In der Folge entwickelte sich eine sehr temporeiche Partie, beide Teams wollten früh in Führung gehen und die Weichen auf Sieg stellen. Dörthe Hoppius sorgte mehrmals für Unruhe im gegnerischen Strafraum, kam zu aussichtsreichen Möglichkeiten. Doch immer wieder war ein Mainzer Bein oder die Torhüterin dazwischen (5., 8., 21.). Auch bei Franziska Wenzels Kopfball hatten die Bochumer Fans bereits den Torschrei auf den Lippen (21.).

Mara Wilhelm bekam es auf ihrer Verteidigerseite mehrmals mit Cecilia Way zu tun. Die Mainzerin war nicht leicht zu greifen, doch unsere Nummer 7 ließ sie kaum gewähren. Nur in der 40. Minute wurde es einmal gefährlich, als Way in den Sechszehner vordrang und das Außennetz traf. Wer das Hinspiel verfolgt hat, wird sich noch gut an die unfassbare Schusstechnik von Amelie Fölsing erinnern. Unsere Mittelfeldspielerin schoss selbstbewusst erneut aus der Distanz, diesmal rauschte die Kugel knapp über den Kasten der Gäste (45.). Es ging mit 0:0 in die Halbzeit.

Das Spiel gestaltete sich insgesamt relativ zerfahren. Beide Teams taten sich schwer, Kontrolle über die Partie zu bekommen. So passierte in der zweiten Halbzeit zunächst nicht allzu viel. Doch klar war: Der VfL darf keineswegs nachlassen, da die Gäste aufs Ganze gehen mussten. Schließlich galt es für Mainz, einen Zwei-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Unsere VfL-Frauen blieben konzentriert, ließen kaum etwas zu.

Wenn die Blau-Weißen offensiv Präsenz zeigten, führte der Weg zumeist über Hoppius. Die Torschützenkönigin, die mit 31 Treffen maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft in der Regionalliga West hatte, behauptete sich stark und zog mit links ab. Da fehlte wahrlich nicht viel, nur wenige Zentimeter rollte die Kugel am Tor vorbei (66.). Mit zunehmender Spielzeit entstanden noch mehr Räume für den VfL. Alina Angerer, die auch bereits im Hinspiel traf, schoss aus 16 Metern – knapp vorbei (74.).

12 Minuten auf der Uhr, nach wie vor kein Treffer, das änderte sich zügig. Angerer setzte sich auf der rechten Seite durch und schlug eine punktgenaue Flanke auf den langen Pfosten. Erneut war Hinspiel-Doppelpackerin Nina Lange zur Stelle und verwandelte zum 1:0 (78.)! Technisch sehr anspruchsvoll, starker Treffer. Doch keine zwei Minuten später antworteten die Gäste, mehr oder weniger aus dem Nichts. Ein Freistoß aus dem Halbfeld kam in den Sechszehner, Nadine Anstatt köpfte, keine Chance für VfL-Keeperin Svea Resing – 1:1 (80.).

Kurz nach dem Ausgleich hatte Lange die Riesenchance zur Führung – ihr Kopfball ging aber knapp vorbei (81.). Doch die VfL-Stürmerin war nicht aufzuhalten, wollte unbedingt wieder die Führung herstellen. Das funktionierte – und wie! 25 Meter vor dem Kasten bekam sie die Kugel, sah dass die Mainzer Torhüterin etwas weit vor ihrem Tor stand und haute das Ding überragend in die Maschen – 2:1 (85.)! Das 3:1 hätte noch fallen können, auch als die eingewechselte Alessandra Vogel frei vorm Kasten stand (90.+1) Aber egal, das Spiel war aus und die VfL-Frauen hatten es geschafft! Aufstieeeeeeeg in die 2. Bundesliga!! 2:1-Sieg, der Wahnsinn!!!

VfL Bochum 1848: Resing – Angrick, Wilhelm, Maiwald, Hoppius, Wenzel, Fölsing (59. Ann-Sophie Vogel), Marques (59. Moczarski), Kerkhof (86. Alessandra Vogel), Lange (90.+2 Beyer), Angerer (90.+2 Karwatzki)
Tore: 1:0 Lange (78.), 1:1 Anstatt (80.), 2:1 Lange (85.)
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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