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08-20-2024, 02:12 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-20-2024, 06:35 PM von Herr Bert.)
Die ehemalige Nummer 1 des VfL Bochum, Torwart Manuel Riemann, verklagt seinen Verein. Er will wieder mit den Profis trainieren.
Nach dem bitteren Zerwürfnis zwischen dem VfL Bochum und seiner ehemaligen Nummer 1, dem Torwart Manuel Riemann, kommt es am kommenden Freitag (23. August) zu einem Wiedersehen vor dem Bochumer Arbeitsgericht. Dort klagte der Fußballprofi gegen den Verein.
Dieser hatte Riemann Ende Mai 2024 - nach der Niederlage gegen Bremen kurz vor Ende der Saison - unter Fortzahlung seiner Bezüge freigestellt. Es gab mehrere Differenzen zwischen dem Verein und Teilen der Mannschaft. Der VfL nannte „unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen“. Er betonte aber, dass es sich „nicht um eine Suspendierung oder Bestrafung“ handele.
Zunächst gibt es am Arbeitsgericht einen Gütetermin
Riemann klagt nun gegen die Freistellung und fordert, dass er wieder am Trainingsbetrieb der Bundesliga-Mannschaft teilnehmen darf. Der VfL Bochum bietet ihm nach Angaben des Gerichts an, am Mannschafts-Training der U21 teilzunehmen und/oder individuell mit einem der Torwart-Trainer zu trainieren.
Am Freitag hat das Gericht zunächst einen Gütetermin ohne Zeugen angesetzt. Einigen sich die Parteien dort nicht, kommt es wohl zu einem weiteren Termin mit Zeugen. Nach Informationen dieser Redaktion hatte Riemann schon zuletzt ein Angebot des Vereins zur gütlichen Einigung nicht angenommen.
Riemann hatte vor der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf seinen Stammplatz beim VfL Bochum verloren. Intern war der Torhüter nach Informationen dieser Redaktion zu diesem Zeitpunkt bereits umstritten, geriet immer wieder mit Mitspielern aneinander. Auch in der Kabine. Körperliche Auseinandersetzungen hat es trotz anderslautender Berichte allerdings nie gegeben.
Verhalten von Riemann sorgte für Differenzen
Dennoch war das Verhalten Riemanns, der vor allem gegen Ende der vergangenen Saison auch auf dem Platz seine Mitspieler immer wieder verbal anging, ein Knackpunkt bei der Freistellung. Riemann soll nach Informationen dieser Redaktion bis zuletzt davon ausgegangen sein, in der kommenden Saison für den VfL Bochum zu spielen. Der Verein allerdings machte schnell klar, dass dies nicht der Fall sein würde, verpflichtete zunächst Patrick Drewes als neuen Stammtorhüter, dann Timo Horn während des Trainingslagers als zweiten Torhüter.
Dem Vernehmen nach beabsichtigte Riemann, noch länger Fußball spielen zu wollen. Angebote für den Spieler gingen aber zumindest beim Verein nach Informationen dieser Redaktion nicht ein. Dabei wäre der VfL Bochum gewillt, den Spieler abzugeben. Nach Informationen dieser Redaktion würde dadurch derzeit eine hohe sechsstellige Summe im Budget frei werden. Zehn Monate läuft aktuell noch der Vertrag von Riemann an der Castroper Straße.
Quelle: WAZ.de
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08-20-2024, 04:52 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-20-2024, 05:12 PM von OKM.)
Welcher Verein sollte denn da noch Interesse haben, so einen Spieler zu verpflichten? Es erscheint mir doch seltsam destruktiv, wie Riemann sich da verhält.
...übrigens: Drewes machte einen sehr guten Job im Pokalspiel, wohltuend sachlich und souverän.
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08-20-2024, 05:36 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-20-2024, 05:38 PM von Herr Bert.)
(08-20-2024, 04:52 PM)OKM schrieb: Welcher Verein sollte denn da noch Interesse haben, so einen Spieler zu verpflichten? Es erscheint mir doch seltsam destruktiv, wie Riemann sich da verhält.
Verzockt würde ich sagen. Das kann doch nur ums Geld gehen. Riemann glaubt doch nicht ernsthaft noch einmal im VfL - Trikot aufzulaufen.
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08-20-2024, 05:42 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-20-2024, 05:42 PM von OKM.)
Und ob er woanders noch eine lukrative Beschäftigung finden wird...es ist eher das Ende seiner Karriere im bezahlten Fußball..auch als Trainer etc. kann ich ihn mir nicht mehr vorstellen. Klar, er muss seine Arbeitskraft anbieten, um seinen vollen Lohn zu bekommen, aber das wars dann auch wohl
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Der VfL würde ihm bei einem Vereinswechsel sicher keine Steine in den Weg legen. Vermutlich wird Riemann gedacht haben, im flattern die Angebote/Anfragen nur so ins Haus. Er wird auch überhaupt nicht daran gedacht haben, dass man ihn auf die Tribune setzt. Er hat sich, und sein Standing, selbst überschätzt, wie das eben seine Art ist.
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Manuel Riemann (35) ist nach dem Zerwürfnis im Mai vor den Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf beim VfL Bochum nicht mehr gefragt. Dagegen geht der langjährige Stammkeeper nun juristisch vor.
Er war eines der Gesichter beim VfL Bochum, zu Beginn der Pflichtspielsaison 2024/25 spielt Manuel Riemann aber wie bereits zum Ende der 2023/24 keine Rolle mehr beim Revierklub.
Vor den Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf, die der VfL auf dramatische Art und Weise für sich entschied, wurde Riemann wegen "unterschiedlicher Auffassungen" in Bochum aussortiert. Stattdessen stand Routinier Andreas Luthe zwischen den Pfosten - und half mit, die Bundesliga-Zugehörigkeit zu wahren.
Obwohl die VfL-Profis nach dem Husarenstück in Düsseldorf "Flagge" mit Riemann-Trikots zeigten, blieb dieser außen vor. Der Abschied Riemanns war beschlossene Sache, eine Spur führte in der Folge zum Karlsruher SC. Zu einem Wechsel in die 2. Bundesliga kam es allerdings nicht.
Anfang Juli teilte der VfL dann offiziell mit, dass Riemann "bis auf Weiteres" nicht am Training der Bochumer Profis teilnehmen dürfe. "Beide Seiten sind im Austausch und bei der Aufarbeitung", schrieb der Revierklub vor eineinhalb Monaten: "Bis diese erfolgt ist, werden beide Seiten keine Stellungnahmen abgeben."
Eine Reaktion Riemanns, der vertraglich noch bis 30. Juni 2025 an den VfL gebunden ist, folgte nun aber doch - in schriftlicher Form. Der Torhüter nämlich verklagt seinen aktuellen Verein. Wie das Arbeitsgericht in Bochum am Dienstag mitteilte, macht der 35-Jährige die Teilnahme am Trainingsbetrieb der Profis geltend.
Gütetermin am Freitag
Aktuell bieten die Bochumer ihrem langjährigen Stammkeeper, der seit 2015 insgesamt 290 Pflichtspiele für den Verein absolviert hat, lediglich an, am Mannschaftstraining der U 21 teilzunehmen oder individuell mit einem der Torwarttrainer zu üben. Der Gütetermin in dieser Angelegenheit findet am kommenden Freitag um 12.20 Uhr statt.
Auf der Position des Torhüters hat der Bundesligist, der bis dato als einziger Bundesligist in der ersten DFB-Pokalrunde gescheitert war, längst nachgerüstet: Mit Patrick Drewes und Timo Horn wurden zwei neue Torhüter verpflichtet.
Quelle: Kicker.de
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Am Freitag heißt es vor dem Arbeitsgericht: Riemann gegen den VfL Bochum. Wir haben beim Training mit VfL-Fans über das Vorgehen des Torwarts gesprochen.
Am Mittwoch hat die Schule wieder begonnen. Statt der zuletzt fast 100 Fans, die sich die Trainingseinheiten des VfL Bochum ansehen, sind am Mittwoch nur knapp 25 Fans da. Sie sehen unter anderem vier Torhüter beim Training mit dem neuen Torwart-Trainer Sebastian Baumgartner. Manuel Riemann ist das erste Mal seit 2015 nicht bei den Torhütern des VfL dabei.
Nachdem er zum Ende der Vorsaison aus dem Kader geflogen war, hat er nun den VfL verklagt. Am Freitag steht ein Termin beim Arbeitsgericht an. Die Fans am Rande des Trainings haben eine klare Meinung zum Vorgehen der einstigen Nummer 1 der Bochumer.
„Für mich hätte Manuel Riemann bereits vor längerer Zeit weggemusst“
„Für mich hätte Manuel Riemann bereits vor längerer Zeit weggemusst“, sagt Frank Artz, seit vielen Jahren Fan des Bundesligisten. „Er hat uns, so hat er es selbst gesagt, jede Saison acht bis neun Punkte gekostet. Er hat Weltklasse-Paraden gemacht, hatte aber auch immer wieder Nachlässigkeiten dabei. Ich frage mich, warum will er überhaupt vor Gericht gehen? Er hat noch einen Vertrag bis 2025.“
Der VfL habe ihm doch gesagt, dass er nicht mehr mit ihm rechne. „Man hat ihm Alternativen aufgezeigt, weil er nicht mehr zu den Profis zählt“, sagte Artz, der Riemann einen Wechsel in die Nachbarschaft nahe legt. „Er könnte ja auch nach Rot Weiss Essen gehen oder nach Oberhausen oder in die Nähe seines Wohnortes, also nach Aachen. Er kann alles machen.“
„Ich finde, der VfL sollte da rigoros vorgehen“
Und dann wird Artz noch etwas deutlicher: „Warum er diese Aussage macht, dass er geglaubt hat, dass er, wenn die Bundesliga wieder los geht, wieder zum Bundesliga-Kader gehört, ist für mich das Lächerlichste, was es gibt.“
Deshalb stelle sich ihm die Frage, ob Riemann sein Vorgehen zu Ende gedacht habe. „Ich finde es katastrophal und ich finde, der VfL sollte da rigoros vorgehen. Er gehört nicht mehr zum Team, er hätte sich schon längst einen anderen Verein suchen können, das hat er nicht gemacht.“
Jetzt scheine irgendwie bei ihm der Frustgedanke zu kommen, dass er mit seinem Gang vor das Arbeitsgericht noch etwas mehr Geld herausholen könne. „Ich glaube aber, dass er bereits genug verdient. Und wenn er weiter sportlich aktiv sein will, dann muss er sich nur einen anderen Verein suchen.“
„Was da zum Ende der vergangenen Saison passiert ist, das geht gar nicht.“
VfL-Fan Dietmar Dost hat Riemann immer als guten Torwart und tollen Jungen wahr genommen. „Aber was da zum Ende der vergangenen Saison passiert ist, das geht gar nicht. Das war absolut unmöglich.“ Der Rauswurf sei daher nahezu unumgänglich gewesen.
Für Vicent Urban war es sogar absehbar, dass es vor das Arbeitsgericht geht. „Man wusste, dass es irgendwann eskalieren wird, leider“, sagte er. „Weil er hier nicht bei den Profis mit trainieren durfte, war es für mich klar, wenn er keinen neuen Verein findet, dass er versuchen wird, sich einzuklagen.“
„Über das Thema Riemann wird oft emotional gesprochen“
Über das Thema Manuel Riemann werde oft emotional gesprochen, sagte Urban. „Ich weiß nicht genau, was innerhalb der Mannschaft zum Ende der Saison vorgefallen ist. Aber dass er so radikal aus dem Kader rausradiert worden ist, zeigt, dass etwas passiert sein muss. Da er offenbar kein anderes Angebot vorliegen hatte, gab es bisher keine andere Möglichkeit, als beim VfL auf Bundesliga-Niveau zu trainieren.“
Manuel Riemann sei immer einer der tragenden Säulen beim VfL gewesen. „Auch beim Aufstieg. Er ist sehr stark im Tor, hat eine starke Spieleröffnung. Er war aber auch sehr laut und sehr angriffslustig seinen Abwehrspielern gegenüber. Ich kenne das, ich habe auch lange Fußball gespielt. Wenn man die ganze Zeit von hinten angeschrien wird, dann wird man nervös und macht dann auch vielleicht einen Fehler mehr. Wobei er zudem die Spieler, die ein gewisses Standing in der Mannschaft hatten, nicht so angegangen ist, wie andere, zum Beispiel jüngere Spieler.“
Quelle: WAZ.de
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Da ich ebenfalls ein emotionaler Mensch bin, vor allem sage ich was ich denke ( ist natürlich immer subjektiv, ist ja von mir) deshalb auch hier, sonst verschlucke ich mich an vielen absolut nicht tragbaren Äußerungen. Wenn Fans der WAZ sagen, wie sie es sehen und übrigens viele der "unser VFL-Gruppe" auch, dann auch ich.
- Nach der Suspendierung und hier fängt doch schon der fehlende A.... in der Hose der Entscheider an, wussten wir doch, dass sich die Weiterbeschäftigung erledigt hat. Wenn ich einen Mitarbeiter rauswerfe, dann sage ich es und eiere nicht rum.
- Nach dieser Maßnahme ist es auch richtig, dass er nicht mehr spielt, auch wenn ich diese generelle Maßnahme bekanntlich nicht gut heiße.
- Wenn ein Mitarbeiter von mir und ich würde es natürlich auch so tun, aus der Firma fliegt, dann will ich einen Aufhebungsvertrag, der mir zu Gute kommt oder ich klage ggf. eine Abfindung ein oder ich klage meinen Arbeitsplatz ein, wenn ich meine, dass ich ihn zu unrecht verloren habe. Dies ist nun einmal das demokratische Recht in unserem Staat.( ob es hier sinnvoll ist , bezweifel ich auch und er bekommt bis Juni 2025 sein Geld auch so.) Übrigens, wenn Du z.B. Disponent bist und sollst dann im Lager die Paletten stapeln, machst Du dies auch nicht ohne murren.
- Wenn ich diesen Mitarbeiter schon immer so sehe und wenn er mir jedes Jahr nur Geld wegen Fehlern kostet, dann löse ich mich von ihm zeitnah. ( warum hat der VFL dann immer an ihm festgehalten bzw. in 06/22 erneut bis 06/25 verlängert -- ich sage es mal für mich: weil er gut war und vor allem ehrlich und direkt)
- warum hat er mit vielen Spielern keinen Stress gehabt, sondern sie selbst nach dem Rausschmiss mehr als positiv von ihm reden. Weil dies Spieler waren, die, auch bei Fehlern, immer alles gegeben haben. ( Bsp. Losilla) und warum traf Riemann oftmals jüngere Spieler--- weil viele meinen, dass sie bereits alles können und keine Fehler machen. ( siehe Regensburg) Selbst der Kollege Drewes hat ein paarmal Schnappatmung gehabt und zu Hause gegen Düsseldorf hatte Luthe auch einen Hals, länger als eine Giraffe.
- Zum Abschluß sollen bitte die User sich mal fragen, warum sie ihn jetzt kritisieren, eine Schlammschlacht zu initiieren ?? Was macht ihr denn mit einigen Kommentaren hier ??? Denkt mal nach. ( und mit Herrn Frank Artz würde ich gerne kommunizieren--kann gerne meine Mail haben.)
so jetzt erwarte ich den nächsten Shitstorm.
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Warum sollte der kommen? Hier kann jeder unter Wahrung der Umgangsformen seine Meinung frei äußern. Da achten ja auch dankenswerterweise unsere Admins drauf.
Ansonsten teile ich in vielen Punkten Deine Meinung. Konsequent geht anders. Ich verurteile MR keineswegs. Er hat immer alles gegeben, ohne wenn und aber. Punkte haben uns auch andere Spieler gekostet. Er hat sicher eben überdeutlich anmerken lassen, dass ihm das Spielergebniss alles andere als egal war. Leider hat er dabei seinem Temperament zu viel Raum gelassen. Was so st no h passiert ist, kann ich nicht beurteilen . Wohl aber, daß alle Verantwortlichen s hon länger wussten, mit wem sie es zu tun haben.
Ich vermute, dass es am Ende zu einem Vergleich kommt, bei dem der Vertrag ausgelöst und MR nobel abgefunden wird. Was sonst?
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08-21-2024, 08:36 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-21-2024, 09:49 PM von Herr Bert.)
Dass Riemann eigentlich nie unumstritten war, ist nicht neu und auch nicht meine Erfindung. Den Ärger von Heinz kann ich nachvollziehen, allerdings ist meine Meinung zu Riemann auch nicht neu. Was hier passiert bzw. geschrieben wird, können wir beeinflussen, aber nicht dass was in den Medien geschrieben wird. Medienberichte werde ich nicht verfälschen. Hier findet jedenfalls kein "Shitstorm" statt.
Was seinerzeit genau in der Kabine passiert ist weiß wohl kein Außenstehender. Wir wissen nicht was intern passiert ist, dazu gehören auch die Gespräche und Maßnahmen, nach der "Freistellung", oder wie man das sonst nennen will. Wir wissen nicht ob und welche Angebote der VfL gemacht hat, genauso wenig ob oder wie sich Riemann dazu geäußert hat.
Dass ein Keeper mal der Kragen platzen kann ist nicht anormal, die Frage ist nur, wie und wie oft das der Fall ist. Seine Mitspieler z.B. als "Missgeburten" zu titulieren ist sicher nicht mannschaftsdienlich. Nachvollziehbar ist auch, dass aus privater Verbundenheit (Losilla) nicht negativ reden wird, ist ebenso nachvollziehbar. Andererseits dürfte nicht nur ein Spieler andere Meinung sein.
Eins dürfte aber klar sein, die Verantwortlichen sind ein hohes Risiko eingegangen. Das wird nicht grundlos passiert sein, denn wäre das Ding in die Hose gegangen, und oder Luthe hätte spielentscheidend gepatzt, wäre der Teufel los gewesen.
Fakt ist, Riemann gehört nicht mehr zum Kader, und spielt nicht mehr für den VfL.
PS. Eventuell, wenn die Verhandlungen vor Gericht öffentlich sind, erfahren wir ab Freitag mehr Details.
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