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VfL testet gegen Den Bosch
#1
In der Länderspielpause will Neu-Trainer Hecking den Akteuren Einsatzzeiten geben, die gegen Leverkusen nicht zum Zug gekommen sind. 

Dass der VfL Bochum die FIFA-Abstellungsperiode für ein Testspiel an der Castroper Straße nutzt, bleibt auch unter Neu-Trainer Dieter Hecking so.. Gegner ist diesmal der niederländische Zweitligist FC Den Bosch. Gespielt wird am Donnerstag, 14. November, um 14 Uhr auf dem Leichtathletikplatz am Vonovia Ruhrstadion. 

Die Partie findet aus Sicherheitsgründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Allerdings haben alle VfL-Fans die Möglichkeit, das Testspiel im Livestream über die vereinseigenen Kanäle auf VfL1848.tv und YouTube zu verfolgen. 

Hecking will jedem Akteur Einsatzzeit geben
Dem Vernehmen nach wird es zudem in der kommenden Woche ein weiteres Testspiel geben. Gegen wen und wo gespielt wird, ist allerdings noch nicht abschließend geklärt.

Hecking aber hatte nach dem 1:1 gegen Bayer Leverkusen klar gemacht, dass er jedem Akteur die Chance geben wolle, sich über 90 Minuten zu zeigen und für Einsätze zu empfehlen. Verzichten muss er allerdings auf Aliou Baldé, Gerrit Holtman, Ibrahima Sissoko und Matus Bero. Sie sind auf Länderspielreise, werden erst in der nächsten Woche wieder zur Mannschaft stoßen.

VfL hofft darauf, dass alle Nationalspieler gesund bleiben
Holtmann reist zur Nationalmannschaft der Philippinen. Baldé und Sissoko sind in der Afrika-Cup-Qualifikation gefordert, während für Bero zwei Spiele in der Nations League anstehen.

Helfen würde Hecking und dem VfL Bochum, wenn alle Akteure gesund zurückkommen würden. In der vergangenen FIFA-Abstellungsperiode klappte das nicht. Bero verletzte sich beim Training der slowakischen Nationalmannschaft, fiel daraufhin für die Spiele bei der TSG Hoffenheim und gegen Bayern München aus. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Am Donnerstag testet der VfL Bochum gegen Den Bosch. Gegen die Niederländer können sich alle Akteure empfehlen - auch ein Talent. 

Kommt ein neuer Trainer in einen Verein und zu einer Mannschaft, stellt er vieles auf Null. Alle bekommen eine neue Chance, können sich empfehlen. Das ist auch mit Dieter Hecking beim VfL Bochum so. Der Nachfolger von Peter Zeidler nutzt dabei vorausichtlich die Gelegenheit des Testspiels am Donnerstag gegen den Den Bosch aus den Niederlanden, einen Spieler einzusetzen, der nicht zum Profikader gehört, der aber in der U21 Woche für Woche gute Leistungen abruft. 

Er habe es bei seinen Stationen immer so gehalten, dass er einen engen Draht zum Nachwuchs habe, sagte Hecking am Dienstag nach der ersten Einheit der Woche. „Ob es die U19 oder die U21 ist, da werden wir uns sicherlich häufiger austauschen. Das muss die Basis sein für den VfL Bochum, dass wir aus dem Nachwuchs Spieler ziehen, die uns oben dann den Mehrwert geben.“ 

VfL Bochum testet gegen den FC Den Bosch
Daher könne es sein, dass Semin Kojic am Donnerstag zum Testspiel dazukommt. „Vielleicht ist er am Mittwoch schon im Training dabei“, sagte Hecking. „Ich werde mich mit Heiko Butscher, dem Trainer der U21 austauschen, welche Spieler seiner Meinung nach eine Chance verdient hätten.“

Kojic hat sich mit seiner Trefferquote ins Blickfeld gespielt. In bisher 13 Spielen in der Oberliga hat er für die U21 des VfL Bochum elf Tore erzielt, drei Tore hat er vorbereitet. Zuletzt traf er doppelt beim 3:1-Sieg der Bochumer gegen Viktoria Clarholz. Die U21 des VfL sicherte damit Platz eins. 

Hecking will sich nicht auf eine Startelf gegen Stuttgart festlegen
Kojic ist 20 Jahre alt, 1 Meter 85 groß, sein starker Fuß ist der rechte. Er hat die deutsche und die montenegrinische Staatsbürgerschaft, spielte in der U17 und U19 des FC Schalke 04 und kam nun vom ASC Dortmund zum VfL. Sein Vertrag ist bis zum 2025 datiert.

Hecking wird sich das Talent ansehen. Für die nähere Zukunft scheint er noch kein Kandidat für die Profis zu sein. Aber Hecking ist erfahren genug, um die Tür zu den Profis für Talente immer offen zu halten. Wobei er zunächst einmal die Spieler des Profikaders noch besser kennenlernen will. Nach nur einer Woche Training und dem Spiel gegen Leverkusen wollte er sich daher auch nicht darauf festlegen, dass die elf Spieler, die gegen Leverkusen die Startelf bildeten, das auch gegen den VfB Stuttgart tun werden. 

Gegen Stuttgart erwartet den VfL eine andere Systematik
„Es war jetzt die erste Aufstellung“, sagte er. „Am Donnerstag werden viele die Möglichkeit bekommen, sich über einen längeren Zeitraum zu zeigen. Einige werden nicht spielen. Anthony Losilla zum Beispiel wird nicht spielen, da weiß ich, was ich habe. Es sollen sich alle anbieten und wir müssen dann sehen, was passt am besten für das Spiel gegen Stuttgart.“

Da komme eine andere Systematik auf sein Team zu, als es Bayer Leverkusen jetzt gespielt habe. Da müsse er schauen, ob dann das Spiel mit einer Fünferkette erneut passe. „Eine der Fragen, die sich uns stellt: Was haben wir für Spielertypen, die gegen die Stuttgarter Spieler passen. Reicht es aus, wenn wir mit vier Spielern in der letzten Kette agieren, oder brauchen wir doch den fünften Mann. Wie formieren wir uns im Mittelfeld? Spielen wir mehr in die Breite mit den drei Spielern, oder doch einer ins 1-2 oder mit zwei Sechsern?“ 

VfL muss Konstanz in sein Spiel bekommen
Sein Team biete da „schon viele Variationsmöglichkeiten. Für ein Spiel kann es immer wieder Veränderungen geben, weil vielleicht ein Spielertyp besser passt, als der, der vielleicht vorher dort gespielt hat“.

Wobei die Akteure, die als Startelf den Grundstein für den Punktgewinn gegen Leverkusen zunächst einmal dennoch einen kleinen Vorteil haben dürften. „Es war ein gutes Spiel“, sagte Hecking. „Wir sind dafür auch zu Recht gelobt worden. Eben auch, weil die Mannschaft innerhalb kürzester Zeit die Vorgaben richtig gut umgesetzt hat. Aber es war der Anfang. Die Messlatte ist von der Mannschaft jetzt nach oben geschoben worden, glaube ich. Jetzt müssen wir es auch für uns einordnen, bei aller Euphorie, die nach dem Spiel da war.“ 

Auch das Zeichen, was sich im Stadion abgespielt habe, sei ein gutes gewesen. „Von den Rängen auf den Platz aber auch umgekehrt.“, sagte er. „Das wieder zu spüren war gut, es war enorm wichtig für die nächsten Wochen, das wir da entscheidend wieder eine Basis haben, auf die wir aufbauen können. Das ganze nutzt uns aber nur etwas, wenn dieser Weg jetzt nicht einmalig war. Unsere Aufgabe ist es jetzt, Konstanz reinzubringen. wir müssen das jetzt gegen Stuttgart so abrufen, wir müssen das gegen Augsburg so abrufen.“ 

Im Testspiel soll sich jeder Akteur zeigen können
Und da wird er das gesamte Team, jeden Spieler brauchen. Auch Ivan Ordets. Im Spiel gegen Leverkusen war auch zu erwarten gewesen, dass Hecking auf die Erfahrung des ehemaligen ukrainischen Nationalspielers setzen würde. Er entschied sich dagegen, ließ Jakov Medic und Tim Oermann starten, brachte Ordets ganz spät und hatte zunächst eine andere Idee, als ihn in die Abwehr zu schicken.

„Als wir ihn einwechseln wollten, stand es noch 0:1“, sagte Hecking. „Da wollten wir ihn ganz vorne reinstellen, damit wir für einen langen Ball noch einen zusätzlichen Kopfballspieler haben. Das war die erste Idee. Nachher haben wir auf 4-3-3 umgestellt, um diesen Punkt möglichst mitzunehmen und abzusichern, weil wir dachten, dass Leverkusen noch einmal eine Schlussoffensive startet. Er hat auch gesehen, dass die drei, die als Innenverteidiger gespielt haben, also Jakov Medic, Tim Oermann und Maxi Wittek, es gut gemacht haben. Aber es hätte auch mit ihm gut aussehen können.“ 

Zu möglichen Wintertransfers will Hecking noch nichts sagen
So wird sich auch Ordets im Testspiel zeigen können, wie auch die anderen Akteure, die gegen Leverkusen nur kurz oder gar nicht gespielt haben. „Wir erwarten, dass Den Bosch klassisch niederländisch im 4-3-3 spielen wird“, sagte Hecking. „Das kann uns helfen, um uns auf Stuttgart vorzubereiten. Stuttgart spielt im 4-2-3-1 und wir wollen schon versuchen, einige Abläufe reinzubekommen, wie wir uns dagegen verhalten. Ob wir beispielsweise mit zwei Sechsern spielen, ob es ein Sechser geregelt bekommt.“

Sein Bild von der Mannschaft sei noch nicht abgeschlossen. Deswegen könne und werde er jetzt noch nichts über mögliche Wintertransfers sagen. „Eindrücke vom Training und von den Spielen sind wichtig. Aber es wäre jetzt noch zu früh“, sagte er. „Jetzt hat jeder die Chance, sich zu zeigen. Mal sehen, wie es dann Ende Dezember aussieht.“ 

Quelle: WAZ.de
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#3
Darüber hinaus war geplant, in der kommenden Woche ein weiteres Testspiel auszutragen. Das aber wird es nicht geben, wie Dieter Hecking am Dienstag sagte.

Quelle und mehr: WAZ.de
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#4
Beim Test gegen Den Bosch will VfL-Trainer Hecking bestimmte Abläufe sehen. Er nimmt allerdings auch drei Spieler aus der U21 mit dazu. 

Testspiele von Bundesligisten in Länderspielpausen bringen das immer gleiche Problem mit sich. Die Trainer können eben nicht ihre vermeintlich beste Formation auf das Feld schicken. Dieter Hecking, Trainer des VfL Bochum, muss beim Test am Donnerstag gegen den niederländischen Zweitligisten Den Bosch auf fünf Nationalspieler verzichten, von denen vier vermutlich im nächsten Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart in der Startelf stehen werden. Und so testet er andere Akteure. Unter anderem drei Spieler aus der U21 werden im Kader sein. 

Man müsse dann sehen, sagte Hecking, auf wie viel Spielzeit sie dann kämen. „Aber wenn sie schon mal da sind, werden sie auch ein paar Einsatzminuten bekommen.“ Dass Mittelstürmer Semin Kojic mit dabei sein wird, hatte Hecking bereits am Dienstag angedeutet. Am Mittwoch waren neben Kojic dann auch aus der U21 Ben Heuser und Luca Bernsdorf im Training mit dabei. 

Fünf Spieler sind auf Länderspielreise
Wobei es am Mittwoch zunächst galt, den Kader aufzufüllen. Neben den fünf Länderspielreisenden Matus Bero, Ibrahima Sissoko, Aliou Baldé, Gerrit Holtmann und Tim Oermann fehlten zumindest bei der Einheit am Morgen auch Lukas Daschner, Mats Pannewig und Koji Miyoshi.

Bernardo, der seit Dienstag wieder am Mannschaftstraining teilnimmt, machte zunächst mit, absolvierte dann aber Läufe unter der Aufsicht von Athletiktrainer Klaus Luisser.

Und so könnten es bei Kojic, Häuser und Bernsdorf im Zweifel gegen Den Bosch auch ein paar Minuten mehr werden. Kojic ist Mittelstürmer, hat sich mit bisher elf Toren in der Oberliga für die Teilnahme am Testspiel der Profis empfohlen. 

Bernsdorf spielt bereits seit der U17 für den VfL
Luca Bernsdorf, der bereits in der U17 und U19 für den VfL Bochum spielte, ist rechter Verteidiger. Er hat in der bisherigen Oberligasaison mit seinen Flanken bereits fünf Tore vorbereitet, drei mal bediente er dabei Kojic. Die Stammposition von Heuser ist Linksaußen. Er wurde bei Rot-Weiss Essen ausgebildet, wechselte zu dieser Saison dann auch von dort zum VfL.
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#5
Bochum-Youngster Samuel Bamba gelingen im Test gegen Den Bosch zwei Scorerpunkte. Trainer Dieter Hecking sieht Licht und Schatten. 

Im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Dieter Hecking hat der VfL Bochum den ersten Sieg eingefahren – wenn auch nur in einem Testspiel: Gegen den niederländischen Zweitligisten FC Den Bosch gab es für den Bundesligisten dank einer guten ersten Halbzeit einen verdienten 2:0 (2:0)-Sieg. 

Wichtiger als der Sieg waren Hecking aber natürlich die Erkenntnisse, die er in dieser Partie sammeln konnte: Nachdem sich seine Mannschaft im Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen mit lupenreinem Außenseiterfußball einen Punkt erkämpft hatte, war gegen die Niederländer schon vorher klar, dass Bochum deutlich mehr von Ball und Spiel haben würde – was eine Antwort auf die Frage liefern sollte, ob Bochum Fußball auch spielen und nicht nur kämpfen kann. 

Verdiente Führung nach der ersten Halbzeit
Die Suche nach jener Antwort übertrug Hecking auf eine Mischung aus erster und zweiter Garde. So standen einerseits etablierte Kräfte wie Ivan Ordets und Maximilian Wittek auf dem Platz, andererseits aber auch Ergänzungsspieler wie Samuel Bamba. Gerade der aber nutzte den Test, um auf sich aufmerksam zu machen: Nicht ganz fünf Minuten waren auf dem Leichtathletikplatz am Ruhrstadion gespielt, da wurde eben jener Bamba auf der rechten Seite steil geschickt. Der 20-Jährige gab flach nach innen, wo Moritz Broschinski den Ball sehenswert mit der Hacke ins Tor streichelte. Und eine Viertelstunde später stand wieder der Mann aus dem Nachwuchs von Borussia Dortmund im Blickpunkt: Moritz Kwarteng spielte ihn links im Strafraum an, Bamba schlug einen Haken, zog in die Mitte und wuchtete den Ball unhaltbar ins Tor (20.).

Es war eine verdiente Führung für die Gastgeber, die das Geschehen gegen den niederländischen Zweitligisten weitgehend im Griff hatten. Auch der Gegner bot allerdings nicht seine stärkste Auswahl auf: So fehlten etwa die Toptorschütze Byron Burgering und Danzell Gravenberch, Bruder des einstigen Bayern-Profis Ryan. Dennoch musste Timo Horn, der 90 Minuten im Tor stehen durfte, vor der Pause zweimal sein ganzes Können aufbieten, um einen Gegentreffer zu verhindern. 

Bamba vergibt Großchance auf 3:0
Gleich nach der Pause hatte wieder Bamba die Chance aufs 3:0, scheiterte aber freistehend am eingewechselten Gäste-Torhüter Tjemme Bijlsma. Danach verflachte die Partie zusehends, auch weil zahlreiche Wechsel dem Spielfluss nicht guttaten. Der VfL hatte weiterhin die Kontrolle über das Spiel, große Chancen aber ergaben sich nicht mehr. 

Am Ende musste das Fazit für Trainer Hecking zwiespältig ausfallen: Einerseits durfte er sich über einen verdienten Sieg und über zwei hübsch herausgespielte Tore freuen. Andererseits aber wird es gegen die Bundesliga-Konkurrenz erheblich mehr Durchschlagskraft brauchen, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. 

So spielten sie

VfL Bochum: Horn - Gamboa (46. Bernsdorf), Loosli (78. Tolba), Ordets (78. Koerdt), Wittek (46. Passlack) - Masovic, Elezi (68. Jahn) - Kwarteng (68. Kojic), de Wit, Bamba - Broschinski (85. Heuser)

FC Den Bosch: Bakker (46. Bijlsma) - Barglan (63. Mulders), Grunsven, Maas (88. Dikken), de Groot - Acheffay (86. van de Ven), Bakala (73. Monzialo), Laras (86. Kejser) - Verbeek (73. Tursunali), Knöll (46. van Hedel), Kotzebue (60. Boumassaoudi)

Tore: 1:0 Broschinski (5.), 2:0 Bamba (20.)

Quelle: WAZ.de
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